Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Ungeachtet
der Tatsache das man die Serie seit einigen Jahren nicht mehr im Rahmenprogramm der ACO-Serien zu sehen bekommt, gibt es die Classic Endurance Rennserie immer noch. 2018 konnte die historische Rennserie des Veranstalters Patrick Peter eine erfolgreiche Saison abschliessen. Über 170 Mannschaften beteiligten sich an den 5 Meetings der Serie für historische Fahrzeuge der beiden Baujahr-Divisionen CER1 (1966-1971) und CER2 (1972-1984), die 2018 in Barcelona, Spa-Francorchamps, Dijon-Prenois , Paul Ricard und Imola stattfanden.
In der CER1 gingen die Titel an Porsche 911-Pilot Didier Denat (GT1-Klasse), den GT-Masters Fans sicherlich noch wohlbekannten Schweizer Toni Seiler auf einem Lola T70 MkIII von 1968 (Proto >2l) und Chevron B19 FVC-Pilot Philipp Bruehwiler (Proto<2l). In der CER2-Division sicherten sich Gilles Ceron im Chevrolet-Monza 1975 (GT2), Dominique Guenat im Lola T286 DFV von 1976 (Proto >2l) und Beat Eggimann im Cheetah G601 von 1976 (Prototypen <2l) die Titel.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Audi Sport
customer racing, die Motorsport Kundenabteilung des Ingolstädter Herstellers, hat gegen Ende des 10 Geschäftsjahrs nach der Gründung der Kundensportabteilung eine eindrucksvolle Bilanz präsentiert. Zu ihrem zehnten Jubiläum vermeldet die Kundensportabteilung 256 einzelne Rennsiege (+63 % gegenüber 2017), insgesamt 634 Podestplätze (+46 %), 21 Fahrer-Gesamttitel (+40 %) sowie 38 weitere Klassentitel (+217 %). Die Erfolge verteilen sich auf die Baureihen Audi RS 3 LMS, Audi R8 LMS GT3 und den erstmals in Kundenhand eingesetzten Audi R8 LMS GT4.
In der abgelaufenen Saison hat der GT3-Sportwagen von Audi 138 Rennen und 13 Fahrertitel gewonnen, darunter Meisterschaftssiege in Australien, China, Deutschland (DMV-GTC und ADAC GT-Masters-Trophywertung), Osteuropa, Neuseeland und Schweden. Ebenso blieb der Rennwagen zum dritten Mal in Folge in der Markenwertung der Intercontinental GT Challenge ungeschlagen.
Auf das Konto des TCR-Rennwagens Audi RS 3 LMS gehen 92 Siege und jeweils ein Gesamttitel in Nordamerika, im Benelux-Raum und in Russland. 
Eine erfolgreiche Debütsaison gelang dem Audi R8 LMS GT4: Der seriennahe Mittelmotor-Sportwagen verbuchte 26 Rennsiege, dazu drei Meisterschaftserfolge in Nordamerika, einen in Frankreich sowie einen weiteren in einer Europawertung.
Auch im Langstreckenrennsport bewiesen die Produkte von Audi Sport ihre Qualitäten: So gewann Audi zum dritten Mal die 12 Stunden von Bathurst und zum zweiten Mal in Folge die California 8 Hours. Sechs GT4-Klassensiege bei Langstreckenrennen und ein TCR-Klassenerfolg bei einem 24-Stunden-Rennen in Japan komplettieren die Bilanz.
Auch wirtschaftlich schließt Audi Sport die Saison erfolgreich ab. Im Frühjahr knackte die Kundensportabteilung die Marke von 500 Autos. Seit 2009 hat Audi Sport customer racing bis Dezember 2018 insgesamt 563 Rennwagen gefertigt, die sich auf sechs Baureihen verteilen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Anfang Dezember hat der FIA-Weltrat
den Kalender der WEC-Saison 2019-2020 bestätigt – dieser liest sich wie folgt:
1 September 2019: 4h Silverstone (GB)
6 Oktober 2019: 6h Fuji (J)
10 November 2019: 4h Shanghai (RC)
14 Dezember 2019: 8h Bahrain (BAH)
1 Februar 2020: 6h São Paulo (BR)
März 2020: 1000 Meilen/8h Sebring (USA) (Genaues Datum noch nicht bestätigt)
2 Mai 2020: 6h Spa-Francorchamps (B)
13-14 Juni 2020: 24 Stunden Rennen von Le Mans (F)
Für die GTE-Am-Klasse wurde auch für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft das bereits bei der ELMS eingeführte Handikapsballastsystem genehmigt. Zudem wurde eine Anpassung des Punktesystems zur Berücksichtigung der kürzeren 4h-Rennen in Silverstone und Shanghai mithilfe eines entsprechenden Faktors angekündigt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
in der VLN mit einem SP8 Audi engagierte Racing Engineers Mannschaft wird 2019 neuer Entwicklungspartner von Giti Tires. Das haben das Team aus Gründau und die in Hannover beheimatete deutsche Entwicklunsabteilung des Chinesischen Reifenherstellers auf der FB-Seite des Teams bekannt gegeben. Giti wechselt damit von der deutschen Dörr-Mannschaft und den ebenfalls ursprünglich in der SP8 eingesetzten Lamborghini Huracán Supertropheo auf den Audi der deutschen Mannschaft. Die neue Kooperation wird 2019 an ausgewählten VLN Langstreckenmeisterschafts-Läufen, dem ADAC 24h-Qualifikations-Rennen und am ADAC TOTAL 24 Stunden Rennen am Nürburgring teilnehmen.
Das Nürburgring-Nordschleifen-erprobte Team aus Gründau steht unter der Leitung von Bernhard und Patrick Henzel. Bernhard Henzel ist neben der aus dem ADAC GT-Masters bekannten Schweizerin Rahel Frey bereits als Fahrer für das gemeinsame Projekt gesetzt. Das Duo bestreitet seit 2017 vereinzelt gemeinsam Rennen und konnte dieses Jahr beim 6.VLN-Lauf, dem 41.RCM-DMV-Grenzlandrennen mit Gesamtrang 15 und Rang 3 in der SP8-Klasse das beste Ergebnis einfahren. Bei der Betreuung des neu gestalteten Audi R8 LMS ultras zählt "Racing Engineers" ebenfalls auf Kontinuität und wird wie schon in den Jahren zuvor von TKL Motorsport aus Kettig unterstützt. TKL Motorsport ist bekannt für die Betreuung aller Audi driving experience Projekte.
Teaminhaber
Bernhard Henzel: „Die Nordschleife mit all ihren Facetten bietet eine ideale Testumgebung. Die Begeisterung für die Nordschleife sowie für die stetige Weiterentwicklung teilen wir mit Giti Tire. Wir sind also stolz, die für uns neuen Farben Schwarz/Gelb auf der legendärsten Rennstrecke Deutschlands repräsentieren zu dürfen und freuen uns auf eine erfolgreiche, konstruktive Zusammenarbeit.“ Die Projektleitung zur Weiterentwicklung der Rennsportreifen „GitiCompete“ wird der im GT-Sport-erfahrene Ingenieur Gernot Ludwigs seitens "Racing Engineers" übernehmen. Die Einsatzmannschaft wird dabei eng mit dem Team von Giti Tire zusammenarbeiten, das speziell für dieses Projekt neue optimierte „GitiCompete GTR1“ Rennreifen entwickeln wird.
Giti hatte die letzten 2 Jahre mit Dörr Motorsport zusammen gearbeitet wobei man in diesem Jahr zuletzt beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring auftrat. Dort sorgte ein vom DMSB initiierter Eklat um die Einstufung der Lamborghini Huracán Supertropheo für ein vorzeitiges Ende des eigentlich für mehrere Läufe ausgelegten Programms. Das Engagement von Giti mit dem SP8-Audi wird nicht das einzige 2019 bleiben. Daneben plant man noch ein Damenteam auf einem in den Giti-Farben antretenden TCR-VW-Golf mit entsprechenden Reifen auszustatten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Wir
schulden euch noch das Endergebnis der Sports Car Challenge 2018. Dort gelang in diesem Jahr dem Schweizer Jacques Breitenmoser der Gewinn der Gesamtwertung vor den beiden Österreichern Wolfgang Terschl und Andy Hasler.
In der Division 1 setzte sich Breitenmoser ebenfalls gegen Terschel durch. Sigfried Pfeiffer, Wolfgang Payr und Peter Kormann folgen hier auf den Plätzen.
In der Division 2 der Fahrzeuge bis 2l gewann Andy Hasler vor den Eidgenossen Benjamin Hotz, und Mike Fenzl. Alexander Frank und Roland Rupprechter plazierten sich auf den Rängen 4 und 5. Die Classic Car Clubwertungen für ältere Fahrzeuge gingen ebenfalls an Hasler und Terschl.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir
schulden euch noch eine kurze Präsentation der veränderten sportlichen Regularien die die Europäischen Le Mans Serie für ihre Saison 2019 vor 3 Wochen bekannt gegeben hatte.
In der LMP2-Klasse sind die Mannschaften in der Serie angehalten sich wieder verpflichtend an die Anwesenheit zumindest eines Silber- oder Bronze Piloten in der LMP2 zu halten. Für 2018 hatte man auch reine Profi-Besatzungen erlaubt, was zu einigen Irritationen in der Szene geführt hatte. Daneben werden für die kommende Saison 2019 am Ende die beiden bestplazierten LMP2-Teams in der Meisterschaft eine Einladung zum 24 Stunden Rennen von Le Mans 2020 erhalten.
Alle drei Klassen betrifft die Abschaffung der gleichzeitigen Betankung beim Reifenwechsel die erst dieses Jahr erlaubt worden war, nun aber aus Sicherheitsgründen wieder getrennt wird.
Für die GTE-Klasse der ELMS, die per Definition weiter eine GTE-AM-Klasse bleiben soll, wird schliesslich ein erfolgsabhängiges Zusatzgewicht eingeführt. Die ersten 3 Plätze eines jeden Laufs werden mit jeweils 15, 10 und 5 kg „Ehrenblei“ belohnt, die nach der Formel A+B+C addiert werden. Darin spiegelt A die Ergebnisse des vergangenen Rennens, B die Ergebnisse des vorletzen Rennens und C den Meisterschaftsstand wieder, womit sich eine Crew ein maximales Handicapgewicht von 45kg „verdienen“ kann.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die
siebte Saison des Audi Sport R8 LMS Cup war beim Finale in Sepang Ende letzten Monats an Spannung kaum zu überbieten. Der Thailänder Bhurit Bhirombhakdi, der nach vier Saisonsiegen als Tabellenführer nach Malaysia gekommen war, verlor den Titel denkbar knapp an den Indonesier Andrew Haryanto.
Im ersten von zwei Rennen verspielte Bhirombhakdi seine Pole-Position bereits beim Start und musste vier Konkurrenten vorbeiziehen lassen, darunter Haryanto.
Im Nachtrennen unter Flutlicht zeigte Haryanto ein beeindruckendes Tempo, überholte seine Vordermänner und feierte vor Yasser Shahin und Bhurit Bhirombhakdi mit mehr als 12s Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg. So rückte er bis auf zwei Punkte an die Tabellenführung heran.
Im abschließenden Rennen arbeitete sich Haryanto trotz 30kg Ballastgewicht für seinen vorherigen Erfolg von Platz drei erneut bis an die Spitze vor. In einem direkten Zweikampf mit Haryanto drehte sich Titelkonkurrent Bhirombhakdi, als er auf den Seitenstreifen kam. So gewann Haryanto vom ProMax Team das Rennen und den Titel vor Bhirombhakdi. Platz drei in Sepang belegte Jeffrey Lee.
Diese drei Piloten sowie der Australier Yasser Shahin haben sich dadurch mit ihren Saisonerfolgen ein gemeinsames Cockpit im Audi R8 LMS GT3 beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2019 gesichert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die FIA hat die finale Fassung ihrer Fahrereinstufungsliste 2019 – die FIA drivers categorisation list 2019 – auf ihrer Website veröffentlicht. Diese Liste enthält die Namen von 3934 Piloten die weltweit im Motorsport aktiv sind und eine Einstufung nach den Kriterien der FIA beantragt haben. Die Einstufungen sind in die Klassen Platin, Gold, Silber und Bronze vorgenommen worden und sind zwingende Voraussetzung für alle Fahrzeugklassen in denen die Klasseneinteilungen nach Fahrerkategorien vorgenommen werden. Dies umfasst die meisten GT3-Serien, alle GT4-Serien, alle LMP-Serien sowie unter anderem auch die GTE-Am-Kategorie des ACO sowie einige weitere Serien.
In der neuen Liste sind die gegenüber
der letzten Saison geänderten Fahrereinstufungen gesondert gekennzeichnet. Diese umfassen in diesem Jahr auch im deutschsprachigen Bereich eine ganze Reihe von Piloten. Von Aufstufungen ihrer Kategorisierung – etwa durch Annahme von Werksfahrerengagements oder durch im vergangenen Jahr erzielte Erfolge – sind unter anderem betroffen:
Nicolas Schöll (Bronze=>Silber),
Tobias Dauenhauer (Bronce=>Silber),
Robert Renauer (Silber=>Gold),
Ferdinand Habsburg (Silber=>Gold),
Mario Farnbacher (Silber=>Gold),
Thomas Preining (Silber=>Gold),
Luca Stolz (Silber=>Gold),
Philipp Eng (Gold=>Platin),
Abstufungen sind im Vergleich zu vergangener Saison für folgende deutschsprachige Piloten verzeichnet worden.
Michael Bartels (Platin=>Gold), 
Wolf Henzler (Platin=>Gold),
Marco Holzer (Platin=>Gold),
Pierre Kaffer (Platin=>Gold),
Frank Kechele (Gold=>Silber),
Marco Seefried (Gold=>Silber),
Christian Danner (Silber=>Bronze),
Oliver Mathai (Silber=>Bronze),
Markus Oestreich (Silber=>Bronze),
Die Einstufung durch die FIA wird von den Piloten zumeist ambivalent beurteilt: während eine hohe Einstufung allgemein eine prestigeträchtige Auszeichung der fahrerischen Qualitäten eines Piloten wiedergibt, beurteilen manche Fahrer eine aus ihrer Sicht zu hohe Einstufung – etwa in den Klassen Gold oder Platin – als „Karrierebremse“ im Kundensport. Die Anzahl dieser Piloten in Pro-Am oder Amateurcrews ist allgemein begrenzt, was interessierte zahlungskräftige Wagenbesitzer oder Paydriver davon abhalten kann einen bekannten Profi für entsprechende Einsätze zu verpflichten. Nicht wenige Fahrer haben dadurch in der Vergangenheit schon zugesagte Drives und entsprechend Einnahmen verloren und dann im Endeffekt einen (kostenpflichtigen) Antrag auf Herunterstufung bei der FIA beantragen müssen. Zumindest 2 deutsche Piloten – Nico Bastian und Markus Pommer – haben daher nach Informationen unserer Kollegen von Sportscar 365 im Vorfeld der Veröffentlichung der aktuellen Liste ihrer Heraufstufung von Silber auf Gold erfolgreich widersprochen.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Jacob
Erlbacher (Bild: 1.v.l.)steigt aus dem Kartsport in einen Porsche 991 GT3 Cup der Einsatzmannschaft Dupré Motorsport in die DMV-GTC und die DUNLOP 60 ein. Der 18-Jährige wird damit neuer Junior im Team von Dupré Motorsport. Immerhin das amtierende Meisterteam im DMV-GTC mit Christoph und Claus Dupré (Bild: mitte & rechts). In der Saison 2018 ging zudem noch Luis Glania dort an den Start.
Neben den Rennen im DMV GTC wird der gebürtige Österreicher, der in Böblingen wohnt, auch die Läufe im DUNLOP 60 bestreiten. „Natürlich freue ich mich sehr auf den Einsatz und kann es ehrlich gesagt kaum noch erwarten. Es ist der nächste Schritt für mich“, erklärt Jacob Erlbacher, der gerne diesen Weg weiter gehen möchte. „Ein Start im ADAC GT-Masters mit einem GT3 wäre schon ein Traum.“
Nun ist Dupré Motorsport noch auf der Suche nach einem zweiten Piloten. „Gerne ein weiterer Fahrer aus dem Kartsport. Damit haben wir hervorragende Erfahrungen gemacht.“, weiß Claus Dupré. Unterstützt wird das Dupré Junior Team weiterhin von Dunlop und von der Fachzeitschrift Motorsport XL.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Craft Bamboo Racing und
Black Falcon planen einen gemeinsamen Einsatz bei den 12h von Bathurst 2019. Dort wollen die just von Porsche auf Mercedes gewechselte Mannschaft aus Hong Kong und das Mercedes-Team aus Meuspath einen gemeinsam eingesetzten Mercedes AMG GT3 in der Top-Klasse an den Start bringen, der mit Maro Engel, Luca Stolz und DTM 2018-Champion Gary Paffett besetzt wird. Der AMG der Kooperation ist einer von bislang 6 Mercedes AMG GT3 die auf der 43 Wagen umfassenden Nennliste der 17.ten Ausgabe der 12h von Bathurst verzeichnet sind.