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Carrera Cup Lauf 16 in Hockenheim

Den pcc16a.jpg16. und vorletzten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland gewann am Samstag der Schweizer Lechner Racing-Pilot Jeffrey Schmidt. Auf dem Hockenheimring sah Schmidt in seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup als Erster vor Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling und MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart die Zielflagge. Bis in die Haarspitzen motiviert kam Schmidt nach Hockenheim und fuhr in diesem Jahr im Qualifying sowohl für das Samstags- als auch für das Sonntagsrennen erstmals auf die Pole-Position.

Der 21-Jährige erwischte im 16. Lauf einen perfekten Start und ihm gelang es sofort, einen achtbaren Vorsprung herauszufahren. Nach einer Runde lag er bereits mit einem Abstand von 4,2s in Führung. Hinter ihm pflügten Michael Ammermüller, Nicki Thiim, der bereits als Champion feststehende Philipp Eng und Porsche-Junior Connor de Phillippi im Land Motorsport-Porsche in Runde eins aufgrund enger Positionskämpfe durchs Kiesbett und verloren zahlreiche Plätze. Ammermüller, der von Startplatz zwei ins Rennen ging, musste sich auf Platz 17 wieder einordnen und konnte damit seine Chancen auf Platz zwei der Gesamtwertung begraben.

Die Positionen eins bis drei schienen nach einer aufregenden ersten Runde an Schmidt, Zöchling und Engelhart vergeben, doch Zöchling arbeitete sich über 14 Runden immer weiter an Schmidt heran, bis der Vorsprung im letzten Umlauf auf 0,6s geschrumpft war. Der gebürtige Österreicher mit Wohnsitz in Großbritanien versuchte mehrfach zu attackieren, musste sich jedoch am Ende um 0,1s geschlagen geben.

Ben Barker fuhr auf Platz vier vor Robert Renauer im Herberth Motorsport-Porsche über die Ziellinie. Thiim wurde Sechster. Porsche-Junior Sven Müller belegte P7. Ammermüller belegte am Ende noch Rang acht vor Eng und Jaap van Lagen im Aust Motorsport-Porsche.

Ebenfalls feiern konnte Alex Toril . Der 19-jährige Spanier gewann im Project 1-Porsche die Rookiewertung vor dem australischen MRS GT-Racing-Pilot Richard Charles Goddard (AUS/TECE MRS-Racing). Auch die B-Wertung wurde entschieden: Der Schweizer Rolf Ineichen vom Team Konrad Motorsport sicherte sich ein Rennen vor dem Saisonende die Spitze des Klassements für Amateurpiloten.

DMV-GTC plant 24 Läufe für 2016

Aktuell start_rennen_2_osl_versand.jpgplant die DMV-GTC die Saison 2016. Es soll wieder 8 Rennwochenenden mit jeweils zwei Rennen geben, die sich immer über Freitag und Samstag erstrecken. Dazu kommt immer ein 60 Minuten-Rennen als Abschluss am Samstagnachmittag.

Derzeit werden Gespräche mit Veranstaltern in Hockenheim, Nürburgring , Red Bull Ring, Spa-Francorchamps , Brünn, Zolder Mugello und/oder Monza geführt. „Mehr dazu können wir sicherlich auf der Essen Motorshow verraten", so Serienorganisator Ralph Monschauer.

VdeV - 6h von Magny-Cours

vdev_6h_magnycours.jpgDas 6h-Rennen der VdeV Endurance-Proto Serie in Magny Cours hat letzten Sonntag das Trio Vilarino/Ferte/Illiano auf einem Norma M20 FC der französischen TFT-Equipe gewonnen. In einem spannenden Finale siegten die 3 Piloten nach 209 Runden mit nur 1s Vorsprung auf die CD-Sport Norma-Mannschaft Accary/Bole-Besancon/Foubert und weiteren 50s auf das Ligier Trio Lafargue/Lafargue/Enjalabert der IDEC-Sport Mannschaft, die knapp vor den beiden Ligier der Graff Racing-Mannschaft ins Ziel kam.

Jens Petersen auf dem Equipe Palmyr-Norma wurde mit seinen Teamkollegen Thuner/Faggionato als Achter gewertet. 26 Mannschaften hatten den Lauf aufgenommen, von denen 22 am Ende auch gewertet wurden. Das Finale der Serie findet am 8.November in Estoril statt.

Rückblick auf die GT4 ES Saison 2015

Zwei Wochen nach dem Saisonfinale und der Vergabe der Meistertitel wollen wir noch einmal auf die GT4 European Series 2015 zurückblicken:  

  • Siegerkönig: Der nach Gesamtsiegen erfolgreichste Fahrer in der GT4 European Series heißt Pavel Lefterov. Der Lotus-Pilot holte einen Doppelsieg in Spa Francorchamps, sowie jeweils einen weiteren Laufsieg in Misano und am Nürburgring. Auch wenn am Ende auf Grund fehlender Konstanz kein Meistertitel für Lefterov heraussprang eine beachtliche Leistung, zumal der junge Bulgare ja in der Amateur-Wertung genannt hatte und damit eigentlich kein automatischer Anwärter für Gesamtsiege war. Auf je zwei Siege kamen das Chevrolet-DuoNooren/Beelen und Halek/Ebner im KTM X-Bow GT4; Einzelerfolge gab es schließlich für Brams/Huisman im zweiten Chevrolet, Daniel Uckermann im zweiten KTM, sowie Terting/Struwe im ProSport Porsche und Marcus Clutton im Chevron.
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  • Hersteller: Addiert man die Rennsiege der einzelnen Hersteller liegt damit Lotus mit vier Siegen in Front, dahinter kommen KTM und Chevrolet. Leer ausgegangen sind hingegen die GT4-Urgesteine Aston Martin und BMW ebenso wie die vom Sofia Auto-Team eingesetzten SIN R1. Auch die Ginetta-Gaststarter konnten 2015 in der GT4 European Series keine Siege erringen.
  • Starterzahlen: Mit durchschnittlich 15 Startern pro Wochenende  blieb die GT4 European Series im Jahr 1 nach der Trennung vom italienischen Ginetta Cup der Nova Race Organisation etwas hinter den vor Saisonbeginn geweckten Erwartungen zurück. Das beste Starterfeld konnte man bei der zweiten Saison-Station im niederländischen Zandvoort mit 17 Startern versammeln, jeweils ledliglich ein harter Kern von 13 Teams erschien zu den Runden in Nogaro, Red Bull Ring und Misano – wobei anzumerken ist, dass häufig deutlich mehr Starter eingeschrieben waren, als dann tatsächlich zu den Rennen antraten. Dies war immer wieder auch technischen Defekten geschuldet: Am Nürburgring standen so zum Beispiel 19 Teilnehmer auf der Starterliste bevor das Eifel-Wetter bei einer Reihe von Autos seinen Tribut forderte und das Starterfeld im Rennen auf 14 Wagen reduzierte.
  • Ausblick: Die Serienorganisation hat angekündigt, den Rennkalender für die Saison 2016 sowie eine weitere wichtige Ankündigung zeitnah zu veröffentlichen. Auch in Anbetracht der sich anbahnenden Konkurrenz durch die sich rasant verbreitenden TCR-Tourenwagen, dürfte 2016 für die GT4-Klasse einmal mehr ein entscheidendes, um nicht zu sagen schwieriges, Jahr werden. Auf einen der diesjährigen Starter wird man dabei mit größter Wahrscheinlichkeit verzichten müssen: Eine Verteidigung des Amateur-Titels scheint bei Daniel Uckermann aktuell auf der To-Do-Liste nicht ganz oben zu stehen... 

Anmerkung: In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir von 14 Startern am Nürburgring geschrieben, was zwar technisch richtig, aber auf Grund der oben beschriebenen Gegebenheiten etwas irreführend war.

 

VdeV Magny Cours: Porsche siegt beim 4h GT-Lauf

Beim idecporschemagnycours.jpgvierstündigen Lauf der VdeV-Endurance GT in Magny Cours hat das IDEC Sport Porsche-Duo Patrick und Paul Lafargue den Sieg eingefahren. Der von der Ruffier-Racing Mannschaft eingesetzte Porsche kreuzte die Ziellinie nach 131 Runden mit einem Vorsprung von 83s auf den Ginetta-Juno LMP3 der LNT-Mannschaft, die mit dem Trio Tomlinson/Simpson/Schjerpen P2 mit einem Vorsprung von 16s auf den drittplazierten Visiom Racing Ferrari F458 GT2 verteidigten. P4 und drittplazierte der GT-Klasse wurde das schweizer AN-Team Mercedes SLS AMG GT3-Trio Yerly/Stucky/Stucky, die 30s vor dem Pescarolo 02 der Speedrams Mannschaft ins Ziel einlief.

16 Wagen - 4 Prototypen, 2 Shiluetten und 10 GT-Fahrzeuge - waren zum 4-stündigen Lauf der Serie angetreten. 12 Mannschaften kamen am Ende ins Ziel, wobei der Domec Racing Radical RCX wegen zu geringer Renndistanz nicht gewertet wurde. Das Finale der Serie findet am 8.November in Estoril statt.

Finale des Audi TT Cups

Am audittcup.jpgkommenden Wochenende findet auf dem Hockenheimring das Saisonfinale im Audi Sport TT Cup statt. Drei Fahrer haben am 17. und 18. Oktober noch Chancen auf den ersten Meistertitel im neuen Audi-Markenpokal. Mit Jan Kisiel (PL), Nicolaj Møller Madsen (DK) und Dennis Marschall (D) kämpfen noch drei der permanent eingeschriebenen Piloten um den Titel. Der 21-jährige Kisiel hat dabei die besten Karten. Mit 199 Punkten führt der Nachwuchspilot aus Warschau in der Fahrerwertung mit 35 Zählern vor Møller Madsen (164 Punkte). Marschall folgt in Schlagdistanz (163,5 Punkte) – 50 Punkte sind in Hockenheim maximal zu vergeben. Kisiel reicht ein vierter Platz in einem der beiden abschließenden Rennen auf dem Hockenheimring, um sich den Titel zu sichern.

Bei den Gaststartern gehen mit Marco Bonanomi (I) und René Rast zwei Audi-Werksfahrer aus dem Le-Mans-Kader ins Rennen. Auch zwei frischgebackene Champions aus VW-Markenpokalen starten in der Gastfahrerwertung. Aaron Mason (GB) sicherte sich in diesem Jahr den Meistertitel im VW Racing Cup Great Britain. Jeffrey Kruger (ZA) gewann den Titel im VW Golf Cup Polen.

G-Private Teampräsentation in Mallorca

g-private-adess03_praes.jpgNachdem bereits am vergangenen Wochenende das Team AAI die Rennpremiere des Adess 03 LMP3 bei der Auftaktrunde der Asiatischen Le Mans Serie in Fuji absolviert hatte, hat nun auch die erste europäische Einsatzmannschaft, das deutsche Team G-Private Racing ihren ersten ADESS-03 LMP3 heute auf dem Circuit Mallorca vorgestellt. Die Partner des gemeinsamen Projekts - Stéphane Chosse (Adess), Helmut Gay (G-Private Racing, Beatriz Perello und Didi Zuber (Circuit Mallorca) und Sebastian Grunert (ALL-SPORTS Racing School) - präsentierten den Behörden- und Regierungsmitgliedern von Mallorca, den angereisten Pressevertretern sowie dem motorsportbegeisterten Publikum erstmals das neue LMP3 Rennfahrzeug des Teams.

Als designierte Piloten des Teams dürften Jürgen Alzen, Sebastian Stahl und Sebastian Grunert das Fahrzeug in den Präsentationsräumen des Circuit Mallorca feierlich enthüllen. In Kürze soll das Renndebüt des bereits im vollen Testbetrieb befindlichen ersten Chassis des Teams bei den 6h von Vallelunga am 15.November erfolgen.

g-private-adess03_side.jpgWie bereits vermeldet hatte G-Private vom Münchner Hersteller Adess die Fertigung der weiteren Chassis übernommen und wird diese in den teameigenen Werkshallen auf dem Circuit Mallorca fortsetzen. In Mallorca erfolgt auch die zukünftige Weiterentwicklung des Wagens. Vor Ort wird deshalb ständig ein LMP3 Fahrzeug stationiert sein, mit welchem potentielle Kunden das Produkt direkt auf der Rennstrecke mit Unterstützung der ALL-SPORTS Racing School testen können. Aufgrund des Klimas ist die Testgelegenheit quasi ganzjährig nutzbar. Zudem plant man eine Streckenverlängerung des Kurses auf 5,2km mit einer 1,5 km langen Gerade. Durch die Endfertigung vor Ort werden etwa ein Dutzend neuer Arbeitsplätze geschaffen. Die Racebase auf dem Festland ist in Krumbach, Deutschland, wo die Fahrzeuge gewartet und für die verschiedenen Europaeinsätze bereit gemacht werden. Für die ADESS-03 LMP3 Fahrzeuge sind die Aufbau- und Entwicklungsstandorte zum einen die Werkhalle auf dem Circuit Mallorca zum anderen die ADESS-Basis in München.

Die Produktion der ersten Adess-03 LMP3 Fahrzeuge ist nun angelaufen und die weiteren Fahrzeuge werden für die Kundschaft in den Werkhallen produziert und auf dem Circuit übergeben und ausgeliefert werden.

Zwar ist damit die Fertigung des Autos ins „17.te Bundesland“ verlegt worden, aber Adess kann dennoch weiter für sich in Anspruch nehmen, das derzeit einzige deutsche LMP-Chassis für den reinen Kundensport bereitzustellen. Die Konkurrenz in der Klasse kommt aus Frankreich (Ligier), Grossbritannien (Ginetta ) Amerika (Riley-Ave) und Japan (Dome)

Oliver Panis plant eigenes LMP2-Team

Wie unsere Kollegen der französischen L´Equipe vermelden, wird ein neues französisches Ligier-LMP2-Team im kommenden Jahr das Feld der Europäischen Le Mans Serie verstärken. Ex-F1-Pilot Olivier Panis arbeitet gerade daran, sein erstes eigenes Team auf die Räder zu stellen. Zusammen mit Kundenpilot Fabien Barthez – der französische Ex-Nationaltorhüter fuhr mit dem Team AKKA-ASP auf einem Ferrari F458 GT3 Italia in dieser Saison den Teamtitel in der AM-Klasse der Blancpain Endurance Serie ein – wird das Team Panis-Barthez Competition im kommenden Jahr die Europäischen Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans in Angriff nehmen.

Wer neben Barthez ins Steuer greifen wird ist derzeit noch offen. Panis jedenfalls will sich auf die Rolle als Teamchef und Manager konzentrieren. Den Einsatz des Autos soll die französische WSR-Mannschaft Tech 1 Racing übernehmen.

DMV 60 Minuten-Finale - Sieg für Black Falcon

dmv60min_nring.jpg Dass dies aber kein Grund war, den Kopf in den Sand zu stecken, zeigte der Finne sehr eindrucksvoll. Von der ersten Minute an, pflügte er durchs Feld. Nur kurzzeitig vom Pflichtboxenstopp eingebremst, schaffte er am Ende mit Rang zwei den Sprung aufs Siegerpodest. Schneller waren nur Oliver Morley und Adam Christodoulou, die sich das Rennen im Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon teilten. Auf Rang drei wurde Ford GT-Pilot Jack Crow gewertet.

Die Meisterschaft konnte aber ein Ferrari gewinnen. Mit 55 Punkten gewann Klaus Dieter Frers den Titel und wird damit als erster Sieger in die Geschichte eingehen. Dahinter kamen gleich drei Audi R8 LMS GT3 . Zweiter wurde Dietmar Haggenmüller (52 Punkte) vor dem Duo Tommy Tulpe/Fabian Plentz (50 Punkte). Platz vier ging schließlich an Suzanne Weidt mit 46 Punkten!

Beim letztmals in diesem Jahr veranstalteten 60-Minuten-Rennen der DMV-GTC stellte die Serie ein 16 Fahrzeuge großes Starterfeld, wenngleich nicht alle Teilnehmer des Cups auch beim Abschlussrennen teilnahmen. Ein wenig ungewöhnlich gestaltete sich die Startaufstellung. Das Qualifying zum Rennen war nach wenigen Minuten wegen Nebels abgebrochen worden. Folglich wurden alle Autos mit einer gezeiteten Runde entsprechend aufgestellt. Dahinter kamen dann die anderen Fahrzeuge in der Reihenfolge der Meisterschaft. Ganz am Ende des Feldes folgte schließlich Pertti Kuismanen mit seiner Chrysler Viper GTS-R, der in diesem Jahr noch kein 60-Minuten-Rennen bestritten hatte.


ELMS Finale in Estoril - für wen gehts um die Wurst?

30 Autos stehen auf der offiziellen Nennliste für das morgen beginnende Finale der Europäischen Le Mans Serie - die 4h von Estoril. Das letzte Rennen des Jahres dürfte neben der engen Rennaction und den Meisterschaftsentscheidungen einiges zu bieten haben. Wir gönnen uns einen Blick in die Klassen:

In der Top-Klasse der LMP2 sind 10 Mannschaften gemeldet. Hier dürfte der Titelkampf zwischen den beiden Gibson-Mannschaften vom Team Jota (76 Punkte) und der nur einen Punkt dahinter liegenden Greaves Motorsport-Truppe, das Rennen bestimmen. Wer vor dem anderen ankommt hat quasi den Titel in der Tasche. Auch das TDS Racing-Team hat mit dem Oreca 05 bei lediglich 10 Zählern Rückstand noch theoretische Chancen auf den Titel. Lediglich zwischen diesen 3 Crews entscheidet sich das Titelrennen, wobei man damit rechnen darf, das die Teams von Murphy Prototypes und AF Racing (lies: SMP Racing) mit ihrer Eigenkonstruktion BR01 hier in den Kampf an der Spitze fürs Rennen mit eingreifen werden.

In der graffdesign.pngLMP3-Kategorie ist die Titelentscheidung zugunsten des LNT-Ginettas von Chris Hoy und Charlie Robertson zwar schon gefallen, doch mit dem Europadebüt des Ligier JS P3 von Graff Racing steht Ginetta - bislang Alleinausstatter der Klasse - vor einer ernsten Belastungsprobe. Während die Verkäufe des britischen Boliden in letzter Zeit stockten und dafür mehr Abbestellungen des Wagens verzeichnet wurden, hat Ligier eine zweistellige Anzahl von Kunden für seinen Wagen finden können. Das Renndebüt in der Asiatischen Le Mans Serie vor einer Woche konnte man klar gegen die beiden Adess 03 entscheiden. Nun knöpft man sich erstmals Ginetta vor. 4 der britischen Boliden (Teams: LNT, Villorba Corse, SVK by Speed Factory) treten gegen den ersten Ligier der Graff Racing Mannschaft an, der mit Eric Troulliet, Thomas Accary und dem Briten Gary Findlay besetzt ist.

Gleich 9 Teams starten in der GTE-Kategorie. Marc VDS wird sich mit einem letzten Auftritt des BMW GTE von der internationalen Sportwagenszene verabschieden. Über die Hintergründe des Austiegs des seit 8 Jahren betriebenen GT-Programms des belgischen Teams, das unter anderem das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in diesem Jahr gewinnen konnte, hatte Teambesitzer Marc van der Straaten vor einer Woche ausgiebig Stellung bezogen. Dafür schickt Aston-Martin einen seiner Werks-Aston Martin Vantage GTE mit dem Duo Andrew Howard und Jonathan Adam an den Start. Auf dem Proton Competition-Porsche kommt erneut der frischgebackene ADAC GT-Masters-Champion Sebastian Asch zusammen mit Richard Lietz und Christian Ried zum Einsatz. 5 Ferrari, 2 Porsche und je ein BMW und Aston Martin bilden somit das Feld in der Klasse. Die dänische Formula Racing-Truppe geht dabei mit einem sicheren Vorsprung von 19 Zählern in der Meisterschaft der Kategorie ins Finale.

Auchtfsport_vantage.jpg die GTC-(GT3)-Klasse wächst um ein Fahrzeug an: ein Aston Martin der britischen TF-Sport Mannschaft, die Insider vielleicht vom Blancpain Endurance Serie-Finale am Nürburgring her noch in Erinnerung haben, startet an der Seite des dänischen Massive Motorsport Aston Martin Vantage GT3. 3 Ferrari 2 Aston Martin und ein BMW Z4 GT3 sind somit in Portugal bei am Sonntag um 13 Uhr startenden Lauf in der Klasse erwartet, wobei das TDS Racing-BMW-Trio Franck Perrera, Dino Lunardi und Eric Dermontbeim Finale mit einem 13 Punkte Vorsprung auf den AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia von Flohr/Hall/Castellacci ins Rennen geht.

Das Rennen wird wie gewohnt ab Sonntag 13 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) auf der Webseite der Europäischen Le Mans Serie gestreamt werden.

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