Das letzte Rennen der Superlight Prototypen in der Supercar Challenge wurde zu einem Reifen Roulette. War es bei den GT´s und Tourenwagen noch ziemlich feucht, trocknete die Strecke langsam aber sicher ab. Das führte dazu dass ein Fahrzeug der kleineren SL2 Klasse den Gesamtsieg einfahren konnte.
Dieses gelang Dick Freebird in seinem Radical. 10 Sekunden dahinter kam der Tatuus von Joosen/Haverhals ins Ziel der damit die SL1 Klasse gewann vor dem Wolf GB08 von Schumacher/van Splunteren und den Norma von de Cock/Dejonghe (Foto) , die sich mit diesem Resultat die Meisterschaft sichern konnten. Den zweiten Platz in der SL2 Klasse belegte Ko Koppejan mit seinem Radical vor den beiden Norma von David Houthoofd und Filip Declercq, der ja bereits als Meister fest stand.
Gar nicht gut lief das Wochenende für das deutsche Radical Team von Dominik Dierkes/Hauke Höschler. Das Problem konnte man mit einem Wort beschreiben - Praga. Nach dem ihnen am Samstag Paul Sieljes ins Auto gefahren war hatte man am Sonntag zu Abwechslung eine Kollision mit dem anderen Praga vom Team Blue Berry Racing. Robert de Graaff hatte sich gedreht und dabei den Radical getroffen. Zuvor hatte es bereits einen Kontakt zwischen dem Radical und dem Tatuus gegeben. Wenn es mal schief läuft, dann auch so richtig. In der Meisterschaftstabelle belegte man letztendlich den 8 Gesamtrang.
Besser lief es für das Yellow Arrow Racing Team. Das Sonntagsrennen beendete Heinz Kremer mit seinem Osella nach einer Fehlentscheidung bei der Reifenwahl nur auf dem achten Platz. Der reichte aber so gerade noch um sich sogar den 2. Platz in der Meisterschaft Punktgleich mit Praga Pilot Sieljes zu sichern. Dank dem Sieg in Spa hatte Kremer aber die Nase vorne und konnte die Saison somit hervorragend beenden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Callaway Competition will in der kommenden ADAC GT-Masters-Saison die beiden amerikanischen Piloten Eric Curran und Boris Said auf einer der neuen Callaway CompetitionCorvette C7 GT3-R an den Start bringen. Corvette-Veteran Said - bereits 1994 mit einer Callaway-Corvette Supernatural in Le Mans unterwegs - und sein Co-Pilot Curran, der normalerweise auf einem der DP des amerikanischen Action Express Teams in der TUSCC-Serie unterwegs ist, werden dabei von ihrem langjaehrigen Sponsor Whelen Engineering - einem Hersteller von Signalsystemen und Positionslichtern für Autos und Flugzeuge -unterstützt, der bei der Präsentation des Autos in Hockenheim vor 3 Wochen bereits auf dem Auto zu sehen war.
Eventuell soll das Duo 2016 auch bei Läufen in weiteren Serien mit der Corvette zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Aufgrund der zahlreichen Langstreckenevents der letzten 3 Wochen hatten wir heuer noch keine Gelegenheit einen ausführlichen Rückblick auf das ADAC GT-Masters-Finale in Hockenheim (der Link führt zum wie immer ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten ) zu werfen. Höchste Zeit dies nachzuholen...
Das auch am Hockenheimring nicht ganz Schwindsucht-freie Feld - MRS GT-Racing liess den zweiten Nissan GT-R Nismo GT3 von Scholze Jöst wegen widerholter technischer Schwierigkeiten entnervt stehen und vergab damit am Ende die Chance auf den Titel in der Gentleman-Wertung – war mit 19 Autos beim Finale präsent. Um den Zuschauern noch einmal richtig was zu bieten, liess es die Masters-Meute gleich schon im ersten Lauf richtig krachen, was das Safety-Car und einen Neustart auf den Plan rief und zumindest ein Z4-GT3 Chassis der Schubert Motorsport-Mannschaft als Totalschaden in den Container beförderte. Die Meisterschaftsführenden Asch/Ludwig waren ebenfalls einer der Kollateralschäden des Auftaktgetümmels und mussten den Sekt für die Meisterschaftsfeier demzufolge noch einmal kaltstellen.
Mit 15 Autos machte man sich auf den Weg zum Neustart der am Ende zum Premierensieg des YACO-RacingAudi R8 LMS GT3 von Rahel Frey und Philip Geipel führte. Die ostdeutsche Audi-Mannschaft konnte sich im ersten Lauf mit 3s Vorsprung vor dem HTP-MotorsportBentley Continental GT3 von Schmid/Hamprecht und weiteren 4s vor dem Audi-Duo Wackerbauer/van der Linde durchsetzen.
Auch der zweite, dieses Mal bei feuchten Bedingungen abgehaltene Lauf ging nicht ganz ohne Unterbrechungen von statten: 2 Safetycars wurden hier zu Rennbeginn fällig. Am Ende eines umkämpften und kurzweiligen Rennwochenendes ging der letzte Sieg der Saison erneut an eine Audi-Crew: Nicki Thiim und Jordan Lee Pepper gewannen für die C.Abt Racing Mannschaft mit 1,6s Vorsprung vor dem Ford GT der Lambda Performance Mannschaft, deren Piloten Frank Kechele und Nico Verdock mit dem 2. Platz beim Comebackrennen nach 2 Jahren Pause ein Achtungserfolg gelang. Auf dem dritten Rang sicherte sich Schubert Motorsport mit dem BMW Z4 GT3 von Dominik Baumann und DTM-Pilot Bruno Sprengler – Baumanns Stamm-Co Jens Klingmann war am selben Wochenende höchst erfolgreich beim Petit Le Mans in Road Atlanta unterwegs - wichtige Punkte.
Der 5 Rang des Mercedes SLS AMG GT3-Duos Sebastian Asch und Luca Ludwig brachte dem Duo endlich genug Punkte ein um die Fahrerwertung des GT-Masters 2015 unter Dach und Fach zu bringen. Für Ludwig ist es der erste grosse Titel. Für Asch Jr. bereits der zweite GT-Masters Titel nach 2012, womit er zum ersten Piloten avancierte der 2 Masters-Meistertitel sein Eigen nennen darf. Den Titel der Amateurfahrer holte sich aufgrund des MRS GT-Racing-Startverzichts Audi-Pilot Andreas Weishaupt mit nur 10,5 Zählern Vorsprung vor RWT-Racing-Pilot Remo Lips. Die Teamwertung konnte sich die Schubert Motorsport-Mannschaft sichern. Mehr zu den Champions gibt es bei uns in den kommenden Tagen.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
An einem nassen und trüben Sonntag fielen am TT Circuit in Assen die letzten Titelentscheidungen in der diesjährigen Supercar Challenge Saison.
Beim 60 minütigen GT Rennen übernahm zunächst Jeffrey van Hooydonk mit der SRT Corvette die Führung und baute seinen Vorsprung bis zum Boxenstopp auf über 30 Sekunden aus. Dieser reichte aber nicht aus für seinen Teamkollegen Nicolas Vandierendonck um das Rennen zu gewinnen. Einen wie entfesselt fahrenden Peter Kox, der den McLaren von seinem Teampartner Nico Pronk auf dem zehnten Platz liegend übernommen hatte, konnte er nicht halten. Im Gegenteil, Kox siegte mit 22 Sekunden Vorsprung vor der Corvette. Dahinter entwickelte sich ein spannender Dreikampf um den letzten Podestplatz. Im Schlusssprint überquerte Cor Euser mit seinem Marcos die Ziellinie knapp vor dem Volvo von Henry Zumbrink und der Viper von Grouwels/Snoeks.
Der fünfte Platz im letzten Rennen reichte den Piloten der Raceart Viper um sich den Titel in der Super GT Klasse zu sichern. Berry van Elk wurde im Mosler sechster. Henk Thuis musste den Vicora V8 kurz vor Rennende abstellen. In der GTB Klasse gab es einen Corvette Doppelsieg. Milan Dontje/Ferdinand Kool siegten vor dem Teamkollegen Max Koebolt. Diese Reihenfolge wäre andersherum ausgegangen wenn Koebolt nicht eine Stop & Go Strafe wegen eines zu kurzem Boxenstopps erhalten hätte. Dritter wurde Ward Sluys im BMW. Die Meisterschaft in der GTB Klasse sicherten sich Patrick Lamster/Kris Cools und Donald Molenaar im EMG Motorsport Porsche.
Bei den Tourenwagen gab es in beiden Klassen einen Lotus Sieg für van der Kooi Racing. In der Supersport Wertung siegten van Loon/van der Kooi vor dem Sakar von Rik van Beek und dem BMW von Ruud Olij. Es war im letzten Rennen endlich der erste Saisonsieg für das Lotus Team. In der Sportdivision waren Bergsma/de Jong erfolgreich. Die Gesamtwertungen waren hier bereits im Vorfeld entschieden.
Die deutsche Car-Collection -Mannschaft kennt man in der VLN Langstreckenmeisterschaft, der Blancpain Endurance Serie und der 24 Stunden-Serie als langjährige Kunden von Mercedes und Porsche. Teamchef Peter Schmidt hatte uns gegenüber bei einem der letzten Läufe bestätigt das man sich, was die GT3 angeht, mit der Anschaffung eines neuen Arbeitsgerätes trägt. Allerdings konnte er zum damaligen Zeitpunkt noch nicht sagen welche GT3-Konstruktion man in der kommenden Saison einsetzen würde. „Das hängt von mehreren Faktoren ab. Klar würden wir gerne auf den neuen AMG GT wechseln. Aber neben den Kosten wollen wir auch von Beginn der Saison an mit dem neuen Auto starten. Und da sieht es mit der Kundenliste beim Mercedes eher so aus als müssten wir die ersten Rennen noch mit dem SLS bestreiten.“
Mittlerweile hat man sich bei Car-Collection entschieden: Peter Schmidts Mannschaft wechselt laut einer zuverlässigen Quelle auf den neuen Audi R8 LMS. Schon bei den 24h von Dubai sollen die neuen Boliden zum Einsatz kommen. Damit reiht die Mannschaft aus Walluf bei Wiesbaden sich in die Reihe der Audi Kunden ein, die einen der bereits 50 Wagen aus der ersten Fertigungsserie des aktuellen 24 Stunden Rennen am Nürburgring-Siegers erstanden haben. Zumindest in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der 24 Stunden-Serie werden daneben die bislang eingesetzten Porsche wohl noch erwartet werden können.
Black Falconhat mit dem Quartett Hubert Haupt, Manuel Metzger, Yelmer Buurman und Adam Christodoulou am vergangenen Samstag das zweite Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft gewonnen. Nach einem über 4 Stunden geführten effektiven Zweikampf beim Rowe-DMV 250 Meilen Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) mit den Markenkollegen von ROWE Racing, der durch einen Radlagerdefekt am Wagen von Christian Hohenadel und Klaus Graf 3 Runden vor dem Finish beendet wurde, fuhr das Black FalconMercedes SLS AMG GT3-Team den zweiten Saisonsieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft nach dem Sieg beim Saisonhöhepunkt, dem 6h ADAC Ruhrpokal-Rennen, ein. Der erneute Triumph war ein krönender Abschluss für den vermutlich letzten Auftritt eines Black-Falcon SLS auf der Nordschleife: beim Finale wird die Mannschaft die Mercedes nicht einsetzen können, da diese dann schon auf dem Weg zu den Gulf 12 hours sind und ab dem kommenden Jahr gehört man zu den ersten Kunden eines der neuen AMG GT3.
Rang 2 erzielte nach 4h und 28 Runden mit 115s Rückstand der Sieger der vorangegangenen 8.VLN-Runde, der Twin Busch Racing Audi R8 LMS ultra, auf dem die wieder einmal bärenstarken Busch-Brüder Marc und Dennis erneut von Marc Basseng unterstützt wurden. Das Podium komplettierte die Manthey Racing Mannschaft, die die Premiere des neuen Porsche 991 GT3 R mit Le Mans Sieger Nick Tandy und Fred Makowiecki erfolgreich absolvierte. Zwar fehlte dem Porsche bei seiner Rennpremiere das letzte Quentchen Dampf, aber man muss berücksichtigen das die Manthey-Mannschaft mit dem alten Motor des Vorgängers unter der Haube hantierte, während der neue Motor mit Direkteinspritzung auf den Prüfständen noch letzten Ausdauertests harrt.
Auf Gesamtrang 4 konnte die Wochenspiegel-Porsche-Mannschaft eines der besten Ergebnisse des abgelaufenen Jahres verbuchen und somit den Klassensieg in der SP-Pro erzielen. Auf Gesamtplatz 5 lief die Frikadelli Racing-Truppe ein. ROWE Racing rettete mit dem 6.Rang des Zweitwagens, der von Heyer/Arnold/Dusseldorp bewegten #9, die Ehre des Titelsponsors.
Der volle Rennbericht, inklusiver ausführlicher Ergebnisse kann unter diesem Link eingesehen werden.
Am kommenden Wochenende findet auf dem Nürburgring das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy statt. In der Eifel fallen die letzten Titelentscheidungen. Schon vor den beiden letzten Rennen steht fest, dass Christian Franck seinen Titel im STT H&R Cup verteidigen wird.
Vor dem Finale kann Franck im Porsche 997 GT3 auf eine lupenreine Bilanz mit bisher zwölf Klassensiegen zurückblicken. Der 11.te Sieg auf dem Hockenheimring bedeutete für den Porsche-Piloten den vorzeitigen Titelgewinn. Beim Finale könnte es das erste Mal richtig eng werden, denn mit Christopher Gerhard (Porsche 991 GT3 Cup) kommt ein pfeilschneller Gaststarter. Der ehemalige STT Meister teilt sich das Cockpit an diesem Wochenende mit Vincent Schwarz. Um den zweiten Platz in der Klassenwertung kämpfen noch Christian Neubecker und Torsten Klimmer (Porsche 997 GT3 Cup). Neubecker darf sich sogar noch Hoffnungen auf den dritten Platz in der nationalen STT Wertung machen.
In der Klasse 1 hat Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) den Titel bereits in der Tasche. Für Hirsch geht es noch um die nationale STT Meisterschaft, sowie Rang zwei in der Division 1. Die Aufgabe dürfte angesichts der starken Konkurrenz nicht gerade einfach werden. Jürgen Bender in der Corvette schielt auf den nächsten Sieg, dazu kommt mit Bernd Haid ein weiterer Mercedes SLS AMG GT3. Engster Konkurrent um die nationale STT Meisterschaft ist Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR), der genau wie Hirsch den Klassentitel schon perfekt gemacht hat. Derzeit liegt der Marler in Front, doch auch der Porsche-Pilot hat beim Finale sehr schnelle Konkurrenz bekommen. Jürgen Alzen wird einen Ford GT an den Start bringen, während Klaus Abbelen mit einem Porsche 997 GT3 R antreten wird.
Die STT-Spezialklasse besteht aus dem zweimaligen Saisonsieger Sven Fisch (Koppehel) und Petra Wiese (V8 STAR). Wie schon in Hockenheim möchte Fisch auch in der Eifel wieder den Gesamtsieg mit dem schnellen Eigenbau holen.
Stark besetzt ist diesmal die Division 2, wo 18 Fahrzeuge am Start stehen werden. Hier ist zudem noch alles offen. Derzeit hat Gerhard Ludwig (Toyota MR2 Turbo) beste Chancen den Titel und die Wertung der Klasse 4 zu gewinnen. Zumindest der Titel in der STT Klassik ist dem Toyota-Piloten aber schon sicher. Einen Ausrutscher könnten jedoch Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) und das Team Daniel Haager/Dirk Ehlebracht nutzen. Hier wird sich aber erst kurzfristig entscheiden mit welchem Auto die beiden antreten. Womöglich geht das Team mit einem Honda Civic Type R in der Klasse 6 an den Start.
Los geht es mit dem freien Training am Freitag um 10.15 Uhr, während es ab 14.30 Uhr in die beiden 15minütigen Qualifyingsessions geht. Am Samstag wird um 9.25 Uhr das erste Rennen gestartet. Das letzte Rennen der Saison geht um 15.15 Uhr über die Bühne.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche hat bestätigt beim von der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft angesetzten LMP1-Rookie-Test im Rahmen des Saisonfinales in Bahrein am 22.11 den ex-F1- und derzeitigen Indycar-Piloten Juan Pablo Montoya ans Steuer des Porsche 919 Hybrid zu lassen. Lauf einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 hatte Montoya Interesse an einem – möglicherweise nur partiellen – Werks-LMP1-Einsatz bekundet, und sich just einen Sitz für den Werks-Hybrid-Wagen anfertigen lassen. Als weiterer Pilot soll der Neuseeländer Mitch Evans beim Rookie-Test auf dem Porsche zum Einsatz kommen.
Der Kolumbianer könnte damit Nico Hülkenberg beerben, der wegen der Überschneidung des Klassikers mit der von der F1 angesetzten Runde in Baku seinen Le Mans Sieg mit Porsche aus diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verteidigen kann.
Laut einer aktuellen Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 macht die Planung des ersten gemeinsamen Langstreckenevents der SRO und der Pirelli World Challenge in den USA konkrete Fortschritte. Demnach soll der Lauf, der zeitgleich zum Saisonauftakt der amerikanischen Pirelli World Challenge in Austin (Texas) stattfinden soll, im März steigen. Für das Rennen, das als Bestandteil der noch zu fixierenden Interkontinental-Challenge Punkte für eine Art Hersteller-WM liefern soll, werden demnach von den Veranstaltern etwa 30 Teams erwartet. Der Event soll ein 6-stündiges Rennen für GT3-Fahrzeuge umfassen, und damit erstmals eine reine GT3-Langstreckenveranstaltung in den USA bieten.
Derzeit sind SRO-Boss Ratel und die WC-Vision Gruppe, die als Veránstalter der Pirelli World Challenge auftritt, dabei die Details wie Zeitpläne und sportliche Regularien aufzustellen. Ein Problem könnte lediglich das Klima zum angedachten Renntermin sein, das sich zumindest in diesem Jahr als ausserordentlich frisch präsentierte. Der Event in Austin soll zusammen mit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, den 12h von Sepang und den 12h von Bathurst die Interkontinental Challenge bilden, die mit 4 Rennen auf 4 Kontinenten Keimzelle einer Hersteller-WM werden soll, wobei die Manufakturen, wie Bentley , Audi oder Mercedes jeweils die Punkte durch ihre lokalen Hersteller-Teams einfahren lassen.
Das Sprintrennen der Superlight Prototypen Klasse in der Supercar Challenge am TT Circuit in Assen ging am Samstag über 30 Rennminuten. Luc de Cock/Dejonghe siegten im Norma souverän und bauten ihre Führung in der Meisterschaft weiter aus. Joosen/Haverhals kamen im Tatuus (Bild) als zweite ins Ziel gefolgt von Rob Kamphues im Radical.
Nach dem Rennen in der kleineren Prototypen Klasse SL2 konnte der Belgier Filip Declercq kräftig die Korken knallen lassen. Durch seinen Sieg sicherte sich der Norma-Pilot vorzeitig den Titel. Das Podium komplettierten Dick Freebird im Radical und David Houthoofd im Norma. Heinz Kremer erreichte im Osella den sechsten Platz. Dominik Dierkes/Hauke Höschler schieden nach einer unverschuldeten Kollision mit dem Praga von Paul Sieljes vorzeitig aus.