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Finale des Audi TT Cups

Am audittcup.jpgkommenden Wochenende findet auf dem Hockenheimring das Saisonfinale im Audi Sport TT Cup statt. Drei Fahrer haben am 17. und 18. Oktober noch Chancen auf den ersten Meistertitel im neuen Audi-Markenpokal. Mit Jan Kisiel (PL), Nicolaj Møller Madsen (DK) und Dennis Marschall (D) kämpfen noch drei der permanent eingeschriebenen Piloten um den Titel. Der 21-jährige Kisiel hat dabei die besten Karten. Mit 199 Punkten führt der Nachwuchspilot aus Warschau in der Fahrerwertung mit 35 Zählern vor Møller Madsen (164 Punkte). Marschall folgt in Schlagdistanz (163,5 Punkte) – 50 Punkte sind in Hockenheim maximal zu vergeben. Kisiel reicht ein vierter Platz in einem der beiden abschließenden Rennen auf dem Hockenheimring, um sich den Titel zu sichern.

Bei den Gaststartern gehen mit Marco Bonanomi (I) und René Rast zwei Audi-Werksfahrer aus dem Le-Mans-Kader ins Rennen. Auch zwei frischgebackene Champions aus VW-Markenpokalen starten in der Gastfahrerwertung. Aaron Mason (GB) sicherte sich in diesem Jahr den Meistertitel im VW Racing Cup Great Britain. Jeffrey Kruger (ZA) gewann den Titel im VW Golf Cup Polen.

G-Private Teampräsentation in Mallorca

g-private-adess03_praes.jpgNachdem bereits am vergangenen Wochenende das Team AAI die Rennpremiere des Adess 03 LMP3 bei der Auftaktrunde der Asiatischen Le Mans Serie in Fuji absolviert hatte, hat nun auch die erste europäische Einsatzmannschaft, das deutsche Team G-Private Racing ihren ersten ADESS-03 LMP3 heute auf dem Circuit Mallorca vorgestellt. Die Partner des gemeinsamen Projekts - Stéphane Chosse (Adess), Helmut Gay (G-Private Racing, Beatriz Perello und Didi Zuber (Circuit Mallorca) und Sebastian Grunert (ALL-SPORTS Racing School) - präsentierten den Behörden- und Regierungsmitgliedern von Mallorca, den angereisten Pressevertretern sowie dem motorsportbegeisterten Publikum erstmals das neue LMP3 Rennfahrzeug des Teams.

Als designierte Piloten des Teams dürften Jürgen Alzen, Sebastian Stahl und Sebastian Grunert das Fahrzeug in den Präsentationsräumen des Circuit Mallorca feierlich enthüllen. In Kürze soll das Renndebüt des bereits im vollen Testbetrieb befindlichen ersten Chassis des Teams bei den 6h von Vallelunga am 15.November erfolgen.

g-private-adess03_side.jpgWie bereits vermeldet hatte G-Private vom Münchner Hersteller Adess die Fertigung der weiteren Chassis übernommen und wird diese in den teameigenen Werkshallen auf dem Circuit Mallorca fortsetzen. In Mallorca erfolgt auch die zukünftige Weiterentwicklung des Wagens. Vor Ort wird deshalb ständig ein LMP3 Fahrzeug stationiert sein, mit welchem potentielle Kunden das Produkt direkt auf der Rennstrecke mit Unterstützung der ALL-SPORTS Racing School testen können. Aufgrund des Klimas ist die Testgelegenheit quasi ganzjährig nutzbar. Zudem plant man eine Streckenverlängerung des Kurses auf 5,2km mit einer 1,5 km langen Gerade. Durch die Endfertigung vor Ort werden etwa ein Dutzend neuer Arbeitsplätze geschaffen. Die Racebase auf dem Festland ist in Krumbach, Deutschland, wo die Fahrzeuge gewartet und für die verschiedenen Europaeinsätze bereit gemacht werden. Für die ADESS-03 LMP3 Fahrzeuge sind die Aufbau- und Entwicklungsstandorte zum einen die Werkhalle auf dem Circuit Mallorca zum anderen die ADESS-Basis in München.

Die Produktion der ersten Adess-03 LMP3 Fahrzeuge ist nun angelaufen und die weiteren Fahrzeuge werden für die Kundschaft in den Werkhallen produziert und auf dem Circuit übergeben und ausgeliefert werden.

Zwar ist damit die Fertigung des Autos ins „17.te Bundesland“ verlegt worden, aber Adess kann dennoch weiter für sich in Anspruch nehmen, das derzeit einzige deutsche LMP-Chassis für den reinen Kundensport bereitzustellen. Die Konkurrenz in der Klasse kommt aus Frankreich (Ligier), Grossbritannien (Ginetta ) Amerika (Riley-Ave) und Japan (Dome)

Oliver Panis plant eigenes LMP2-Team

Wie unsere Kollegen der französischen L´Equipe vermelden, wird ein neues französisches Ligier-LMP2-Team im kommenden Jahr das Feld der Europäischen Le Mans Serie verstärken. Ex-F1-Pilot Olivier Panis arbeitet gerade daran, sein erstes eigenes Team auf die Räder zu stellen. Zusammen mit Kundenpilot Fabien Barthez – der französische Ex-Nationaltorhüter fuhr mit dem Team AKKA-ASP auf einem Ferrari F458 GT3 Italia in dieser Saison den Teamtitel in der AM-Klasse der Blancpain Endurance Serie ein – wird das Team Panis-Barthez Competition im kommenden Jahr die Europäischen Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans in Angriff nehmen.

Wer neben Barthez ins Steuer greifen wird ist derzeit noch offen. Panis jedenfalls will sich auf die Rolle als Teamchef und Manager konzentrieren. Den Einsatz des Autos soll die französische WSR-Mannschaft Tech 1 Racing übernehmen.

DMV 60 Minuten-Finale - Sieg für Black Falcon

dmv60min_nring.jpg Dass dies aber kein Grund war, den Kopf in den Sand zu stecken, zeigte der Finne sehr eindrucksvoll. Von der ersten Minute an, pflügte er durchs Feld. Nur kurzzeitig vom Pflichtboxenstopp eingebremst, schaffte er am Ende mit Rang zwei den Sprung aufs Siegerpodest. Schneller waren nur Oliver Morley und Adam Christodoulou, die sich das Rennen im Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon teilten. Auf Rang drei wurde Ford GT-Pilot Jack Crow gewertet.

Die Meisterschaft konnte aber ein Ferrari gewinnen. Mit 55 Punkten gewann Klaus Dieter Frers den Titel und wird damit als erster Sieger in die Geschichte eingehen. Dahinter kamen gleich drei Audi R8 LMS GT3 . Zweiter wurde Dietmar Haggenmüller (52 Punkte) vor dem Duo Tommy Tulpe/Fabian Plentz (50 Punkte). Platz vier ging schließlich an Suzanne Weidt mit 46 Punkten!

Beim letztmals in diesem Jahr veranstalteten 60-Minuten-Rennen der DMV-GTC stellte die Serie ein 16 Fahrzeuge großes Starterfeld, wenngleich nicht alle Teilnehmer des Cups auch beim Abschlussrennen teilnahmen. Ein wenig ungewöhnlich gestaltete sich die Startaufstellung. Das Qualifying zum Rennen war nach wenigen Minuten wegen Nebels abgebrochen worden. Folglich wurden alle Autos mit einer gezeiteten Runde entsprechend aufgestellt. Dahinter kamen dann die anderen Fahrzeuge in der Reihenfolge der Meisterschaft. Ganz am Ende des Feldes folgte schließlich Pertti Kuismanen mit seiner Chrysler Viper GTS-R, der in diesem Jahr noch kein 60-Minuten-Rennen bestritten hatte.


ELMS Finale in Estoril - für wen gehts um die Wurst?

30 Autos stehen auf der offiziellen Nennliste für das morgen beginnende Finale der Europäischen Le Mans Serie - die 4h von Estoril. Das letzte Rennen des Jahres dürfte neben der engen Rennaction und den Meisterschaftsentscheidungen einiges zu bieten haben. Wir gönnen uns einen Blick in die Klassen:

In der Top-Klasse der LMP2 sind 10 Mannschaften gemeldet. Hier dürfte der Titelkampf zwischen den beiden Gibson-Mannschaften vom Team Jota (76 Punkte) und der nur einen Punkt dahinter liegenden Greaves Motorsport-Truppe, das Rennen bestimmen. Wer vor dem anderen ankommt hat quasi den Titel in der Tasche. Auch das TDS Racing-Team hat mit dem Oreca 05 bei lediglich 10 Zählern Rückstand noch theoretische Chancen auf den Titel. Lediglich zwischen diesen 3 Crews entscheidet sich das Titelrennen, wobei man damit rechnen darf, das die Teams von Murphy Prototypes und AF Racing (lies: SMP Racing) mit ihrer Eigenkonstruktion BR01 hier in den Kampf an der Spitze fürs Rennen mit eingreifen werden.

In der graffdesign.pngLMP3-Kategorie ist die Titelentscheidung zugunsten des LNT-Ginettas von Chris Hoy und Charlie Robertson zwar schon gefallen, doch mit dem Europadebüt des Ligier JS P3 von Graff Racing steht Ginetta - bislang Alleinausstatter der Klasse - vor einer ernsten Belastungsprobe. Während die Verkäufe des britischen Boliden in letzter Zeit stockten und dafür mehr Abbestellungen des Wagens verzeichnet wurden, hat Ligier eine zweistellige Anzahl von Kunden für seinen Wagen finden können. Das Renndebüt in der Asiatischen Le Mans Serie vor einer Woche konnte man klar gegen die beiden Adess 03 entscheiden. Nun knöpft man sich erstmals Ginetta vor. 4 der britischen Boliden (Teams: LNT, Villorba Corse, SVK by Speed Factory) treten gegen den ersten Ligier der Graff Racing Mannschaft an, der mit Eric Troulliet, Thomas Accary und dem Briten Gary Findlay besetzt ist.

Gleich 9 Teams starten in der GTE-Kategorie. Marc VDS wird sich mit einem letzten Auftritt des BMW GTE von der internationalen Sportwagenszene verabschieden. Über die Hintergründe des Austiegs des seit 8 Jahren betriebenen GT-Programms des belgischen Teams, das unter anderem das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in diesem Jahr gewinnen konnte, hatte Teambesitzer Marc van der Straaten vor einer Woche ausgiebig Stellung bezogen. Dafür schickt Aston-Martin einen seiner Werks-Aston Martin Vantage GTE mit dem Duo Andrew Howard und Jonathan Adam an den Start. Auf dem Proton Competition-Porsche kommt erneut der frischgebackene ADAC GT-Masters-Champion Sebastian Asch zusammen mit Richard Lietz und Christian Ried zum Einsatz. 5 Ferrari, 2 Porsche und je ein BMW und Aston Martin bilden somit das Feld in der Klasse. Die dänische Formula Racing-Truppe geht dabei mit einem sicheren Vorsprung von 19 Zählern in der Meisterschaft der Kategorie ins Finale.

Auchtfsport_vantage.jpg die GTC-(GT3)-Klasse wächst um ein Fahrzeug an: ein Aston Martin der britischen TF-Sport Mannschaft, die Insider vielleicht vom Blancpain Endurance Serie-Finale am Nürburgring her noch in Erinnerung haben, startet an der Seite des dänischen Massive Motorsport Aston Martin Vantage GT3. 3 Ferrari 2 Aston Martin und ein BMW Z4 GT3 sind somit in Portugal bei am Sonntag um 13 Uhr startenden Lauf in der Klasse erwartet, wobei das TDS Racing-BMW-Trio Franck Perrera, Dino Lunardi und Eric Dermontbeim Finale mit einem 13 Punkte Vorsprung auf den AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia von Flohr/Hall/Castellacci ins Rennen geht.

Das Rennen wird wie gewohnt ab Sonntag 13 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) auf der Webseite der Europäischen Le Mans Serie gestreamt werden.

Rowe bringt zweiten SLS beim 250 Meilen Rennen an den Start

rowe_igat.jpgKaum haben wir die Nennliste für das Rowe-DMV 250 Meilen Rennen vermeldet, da wird diese schon Makulatur: ROWE Racing hat vermeldet kurzfristig einen zweiten Mercedes SLS AMG GT3 an den Start zu bringen: "Wenn unser Sponsor Namensgeber des VLN-Laufs ist, wollen wir natürlich auch eine entsprechende Präsenz zeigen. Daher freut es mich sehr, dass wir kurzfristig noch unseren zweiten SLS an den Start bringen können", so Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf. Das Cockpit im Flügeltürer mit dem IGAT-Design und der Startnummer #9 werden sich Lance David Arnold, Kenneth Heyer und der Niederländer Stef Dusseldorp teilen.

Der Niederländer, der bisher überwiegend in der Blancpain Endurance Serie Einsätze für ROWE Racing absolviert hat, gibt damit gleichzeitig sein Debüt in einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife. Arnold und Heyer sind bereits mehrere Male erfolgreich für das Team in der VLN Langstreckenmeisterschaft gestartet und kennen somit das Team und die Strecke bestens. Das Trio startet am kommenden Samstag, dem 17. Oktober, zusammen mit dem Schwesterfahrzeug mit der Startnummer #7 (Klaus Graf/Christian Hohenadel) in einem mit nun 10 GT3 stark besetzten SP9-Teilnehmerfeld.

IMSA führt E20 in der GTLM ein

Die IMSA hat beschlossen 2016 E20 als dritte Treibstoffsorte in der GTLM-Klasse einzufuhren. Die auch in LeMans gebrauchliche Treibstoffsorte wird in der USCC parallel zu den bereits existierenden Spritsorten E10 und E85 angeboten. E85 wurde 2015 von allen in der Klasse engagierten Herstellern zum Einsatz gebracht. Corvette hat bereits den Umstieg auf die neue Spritsorte bestatigt. Alle anderen Klassen werden weiter mit E10 an den Start gehen.

VLN9 - Neuer Porsche, AMG-GT und die Glickenhaus-Autos kommen

Am kommenden Wochenende steigt am Nürburgring das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, die 9. und vorletzte Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft. 148 Teams stehen auf der vorläufigen Nennliste für den Event. An der Spitze werden 9 GT3 und 4 Fahrzeuge in der ebenfalls Gesamtsieg-fähigen SPX-Klasse das Podium unter sich ausmachen.

4 Mercedes SLS AMG GT3 der Teams Black Falcon (die mit den Trios Haupt/Metzger/Buurman und Jans/Johnston/Buurman 2 in etwa gleich stark besetzte Wagen an den Start bringen), ROWE Racing mit dem in dieser Saison bereits erfolgreichen Duo Graf/Hohenadel und Car-Collection, 2 BMW Z4 GT3 der Walkenhorst Motorsport Mannschaft, 2 Audi R8 LMS GT3 der Mannschaften von Phoenix Racing und der Sieger des Vorlaufs, Twin Busch Racing sowie der Frikadelli Racing Team Porsche besetzen die Top-Klasse. Dem gesellen sich in der SPX-Klasse der neue Mercedes AMG GT - der mit dem Quartett Seyffarth/Engel/Christodoulou/Jäger nach dem ersten Sieg schielt, die beiden Scuderia Cameon Glickenhaus Boliden und die Manthey Racing-Mannschaft hinzu, die den neuen Porsche 991 GT3 bei seinem ersten offiziellen Renneinsatz mit Le Mans-Gesamtsieger Nick Tandy und Fred Mackowiecki am Steuer debütiert. Packen wir die beiden SP Pro Porsche vom Team Wochenspiegel-Manthey und die Kremer Racing Mannschaft hinzu, dann haben wir 15 Autos die sich in den Top-10 um die Gesamtspitzenplätze einen Fight auf schwierigstem Terrain liefern werden, denn die Wettervorhersage für das Wochenende lässt nicht all zu kuschelige Temperaturen erwarten.

Die weiteren Klassen: In der SP7 startet neben 11 Porsches erstmals auch wieder ein BMW M3. Weitere 8 Porsche sind in der Cup2-Klasse genannt, wobei es hier wieder auf ein Duell der Top-Mannschaften von GetSpeed Performance und Teichmann Racing herauslaufen wird. Bei den SP8 sind 4 Lexus, 2 Ferrari und ein Audi gemeldet, denen sich ein Team Securtal Sorg Rennsport BMW SP8T hinzu gesellt. Mit nur 3 SP10/GT4 weist diese Klasse das schwächste Feld der Saison auf. Weitere GT-Autos starten in den Klassen V6 (8 Porsche, 2 BMW, ein Mercede) und V5 (4 BMW, 2 Porsche). Bei den Cup-Klassen wächst die CUP4-Klasse der Toyota GT 86-Cup-Fahrzeuge auf 8 Wagen an: Neben den Stammstartern von Dörr Motorsport (3 Wagen) PitLane Racing (x2) Toyota Swiss Racing und WH-Motorsport geht ein GT 86 für das japanische Duo Osaka/Katayama an den Start. Weiter Autos starten in den Cup-Klassen von BMW (19 Fahrzeuge), Opel (11) und in der Quasi-Cup-Klasse der SP3T (3 Audi TTs).

Während am Rennsamstag leichter Regen und 2-6°C vorhergesagt werden (was angesichts der Zuverlässigkeit der Wettervorhersagen in der Eifel eine Spanne von „Sonnig bei 10°“ bis „Schneesturm bei -1° entspricht) stehen zumindest die Startzeiten fest: Qualifying: 8.30 Uhr Rennen 12 Uhr. Einen Stream zum Lauf gibt’s wie immer auf der Homepage der VLN Langstreckenmeisterschaft.

10 Megajoule-Klasse für LMP1 in Planung

Laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erwägt der ACO für die nächste Evolution des LMP1-Reglements die Einführung einer sechsten Hybrid-Subklasse mit 10 MJ Speicherkapazität. Bislang sind im bis einschliesslich 2017 gültigen technischen Reglement für die Werks-LMP1 5 Subklassen von 0-8 MJ vorgesehen. Die Erweiterung um eine weitere Kategorie wird angeblich von den Herstellern befürwortet, von denen Porsche und Toyota im kommenden Jahr schon in der höchsten 8MJ-Kategorie antreten wollen.

Über die Erweiterung hinaus will der ACO ein neues Moncoque mit einer verbesserten Sicherheitsstruktur einführen. Der Termin der Einführung der neuen Regularien (2018? 2020?) ist zur Zeit ebenso offen wie der Umfang der weiteren technischen Änderungen.

Die Titelträger in der 24h Serie 2015

chantal_kroll.jpgDie Schweizer Fahrerin Chantal Kroll und das Team Memac Ogilvy Duel Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben die Gesamt-Fahrer- und Team-Titel in den 24 Stunden-Serie gewonnen. In beiden Wertungen wurde der Kampf um den Gesamtsieg erst beim Saisonfinale, den 12h von Brünn , entschieden. Chantal Kroll, die sich bereits im vorletzten Saisonrennen in Barcelona den Ladies’ Cup gesichert hatte, fuhr mit dem Mercedes SLS AMG GT3 des Teams Hofor Racing in der Klasse A6 und mit dem Hofor-Kueperracing-BMW E46 M3 Coupé in der Klasse A5 Punkte ein. Für das Team Memac Ogilvy Duel Racing war der Titelgewinn das Ergebnis aus den Erfolgen der drei Brüder Ramzi, Nabil und Sami Moutran, alle aus den Emiraten, sowie des Briten Phil Quaife, die zusammen im SEAT Leon Cup Racer des Teams in der Klasse A3T an den Start gingen.

Nachdem die FIA Ende 2014 den Status als ‚International Series’ gewährte, konnte die niederländische Agentur Creventic, Promoter und Ausrichter der 24 Stunden-Serie in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team, in diesem Jahr erstmals Punkte für ihre Rennen vergeben. In der Gesamt-Fahrerwertung holte Chantal Kroll Klassensiege in Dubai und Paul Ricard und einen zweiten Platz in Barcelona. Zusammen mit ihren vierten Plätzen in Zandvoort und Brünn reichte ihr das zum Titelgewinn mit einer Gesamtzahl von memac_ogilvy_duel_racing.jpg123 Punkten. Die Moutran-Brüder und Quaife folgen auf den Positionen zwei bis fünf mit einem Rückstand von drei Punkten. In der Gesamt-Teamwertung gewann Memac Ogilvy Duel Racing in Dubai und Barcelona die Klasse, belegte Rang zwei in Mugello und Brünn und wurde in Paul Ricard auf Platz drei gewertet. Damit erreichte das Team 120 Punkte und gewann so den Titel mit drei Punkten Vorsprung auf die Teams Hofor-Kueperracing aus Deutschland und RAM-Racing aus Großbritannien, die sich den zweiten Platz teilen.

In der A6-Fahrerwertung gewinnen die RAM-Racing-Fahrer Tom Onslow-Cole und Thomas Jäger mit 117 Punkten den Titel. Der Australier Peter Leemhuis siegt in der Klasse SP2 mit 119 Punkten. Die Briten Devon Modell und John Gilbert gewinnen die SP3-Fahrerwertung, jeweils mit 100 Punkten. Der A5-Fahertitel geht an den Deutschen Bernd Küpper sowie an Martin und Chantal Kroll, beide aus der Schweiz, alle mit 117 Punkten. Der Österreicher Gustav Engljähringer sicherte sich bereits in Barcelona den A5-Fahrertitel mit 99 Punkten. In der Klasse A2 sichern sich der Italiener Luigi Stanco und der Schweizer Stefan Tanner, jeweils mit 106 Punkten, den Gesamtsieg. In der D1-Dieselklasse setzen sich die ungarischen Fahrer Norbert Nagy, Witold Elekfy und László Csut mit jeweils 39 Punkten durch. In der Klasse D2 geht der Titel an den Briten Jamie Morrow, Tom Barrow und Nick Barrow, alle mit 54 Punkten. 

RAM-Racing hatte sich schon in Barcelona den A6-Teamtitel gesichert und beendet die Saison mit 117 Punkten. In der Klasse 997 gewinnt das französische Team Ruffier Racing mit 101 Punkten. MARC Cars Australia 1 setzt sich in der Klasse SP2 mit 110 Punkten durch. Speedworks Motorsport 2 sichert sich den SP3-Teamtitel mit 100 Punkten. Hofor-Kueperracing ist neuer A5-Teammeister mit 117 Punkten. Memac Ogilvy Duel Racing gewinnt neben den Gesamttitel auch die A3T-Teamwertung mit 120 Punkten. Der CUP1-Teamtitel geht an Bonk Motorsport mit 113 Punkten. Das Schweizer Team presenza.eu Racing Team Clio 1 siegt in der A2-Teamwertung mit 106 Punkten. Das ungarische Team RCM Motorsport ist die beste D1-Dieselmannschaft mit 39 Punkten, während das britische Team Saxon Motorsport mit 54 Punkten die D2-Teamwertung für sich entscheidet.

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