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GT 86-Cup wird auch 2016 fortgesetzt

Der TMG-Toyota GT 86 Cup wird für mindestens ein weiteres Jahr fortgesetzt. Darauf haben sich die in der VLN Langstreckenmeisterschaft engagierten Teams und die in Köln stationierte deutsche Motorsportentwicklungsabteilung des japanischen Herstellers Toyota im Vorfeld des vorangegangenen siebten Laufs der Meisterschaft am Nürburgring geeinigt. Die Verlängerung gilt vorerst nur für ein Jahr aber TMG hofft den Cup bei anhaltendem Bedarf auch darüber hinaus fortsetzen zu können, wie uns TMG-Marketing Manager Alastair Moffit, neben Cup-Manager Nico Ehlert einer der Hauptverantwortlichen für den Markenpokal, nun mitteilte.

„ Die VLN Langstreckenmeisterschaft ist eine grossartige Serie und wir haben den Toyota GT 86 als wettbewerbsfähiges und effizientes Einsatzfahrzeug hier etablieren und dabei eine Reihe treuer Kunden gewinnen können. Daher würden wir gerne auch länger weiter machen“. TMG hat vom Toyota GT 86 V3 bislang circa 30 Autos verkauft von denen die Hälfte an am Nürburgring engagierte Teams gegangen sind. Zusätzlich gingen noch einmal ein Dutzend Wettbewerbkits an den Ausrichter des in Abu Dhabi veranstalteten Markenpokals.

Das Auto könnte, wie Moffit uns erläuterte für 2016 ein weiteres technisches Update erhalten. „Das diskutieren wir derzeit mit den Teams da wir deren Wünsche bezüglich Performance und Kosten berücksichtigen und eine für alle tragbare Lösung finden wollen. Wir erwägen einige leistungssteigernde Updates aber bislang ist da noch nichts beschlossen. Nachdem die Autos nun 3 Jahre lang gelaufen sind wäre ein kleines Update im Rahmen des Möglichen. Allerdings wollen wir den Wagen weiter als attraktives und kostengünstiges Angebot behalten. Interessierte Kunden können das Auto weiterhin erwerben. Der Preis beträgt wie seit 2012 weiter 38.500€ plus Mehrwertsteuer. Allerdings würden für ein Upgradekit noch zusätzliche Kosten hinzukommen, die wir erst beziffern können wenn wir dieses definiert haben. Auch das Preisgeld-Paket für den Cup wird in etwa in der bestehenden Höhe beibehalten werden. Dieses wird leicht modifiziert werden um den Teams ein ergebnisorientiertes Preisgeld ausschütten zu können. Da arbeiten wir noch an den Details die wir in Kürze bekannt geben wollen.“ Derzeit werden an die 8 bestplazierten Teams des Cups pro Saison 86T€ gestaffelt ausgezahlt (25T€ für die Meister, 4T€ für das achtplazierte Team). Zudem erhält der jeweilige Laufsieger einen kostenlosen Reifensatz.

Bezüglich der bereits aufgekommenen Vorschläge den V3-Toyota in ein SP3-Modell umzuwandeln zeigt sich Moffit zwar reserviert aber nicht grundsätzlich abgeneigt: „Zur Zeit liegt unser Fokus klar auf dem Cup, aber es gibt Ideen und Vorschläge für weitergehende Entwicklungen für die wir grundsätzlich offen sind. Es gibt auch kein Enddatum für das Programm da wir unser Engagement mit dem GT86 CS-V3 als langfristiges Programm ansehen und immer nach Möglichkeiten suchen die Performance zu steigern um den Wagen wettbewerbsfähig zu halten.“ TMG hat dazu just letzte Woche die finale Homologation des GT86 CS-R3, des ersten Heckgetriebenen Rallyautos für die R3-Klasse bekannt gegeben der den Toyota GT 86 auch im Offroad-Einsatz im Kundenspot etablieren soll.

Marc und Dennis Busch gewinnen VLN 8 für Audi

Beim 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen , (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) dem 8.Lauf der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft, hat Audi mit dem privat eingesetzten Twin Busch Racing Audi R8 LMS ultra der Gebrüder Dennis und Marc Busch den Sieg einfahren können. Zwar querte der R8 nach 4 Stunden die Ziellinie nur als Zweiter hinter dem zuerst abgewunkenen Mercedes AMG GT3 des AMG-Testteams. Da dieser jedoch eine 85s Zeitstrafe wegen Überholens unter gelber Flagge kassierte, ging der Sieg an das private Audi Duo, das zum zweiten Mal in der VLN-Historie den Gesamtsieg bei einem Rennen der Nordschleifenserie einfuhr.

Das AMG-Trio Seyffarth/Jäger/Buurman, das den Lauf von der Pole aus begonnen hatte, musste sich mit dem 2.Gesamtrang begnügen, den man knapp mit nur 1s virtuellem Vorsprung auf die Team Walkenhorst Motorsport Mannschaft und dem Trio Michaela Cerruti/Jesse Krohn/Felipe Laser sichern konnte. Dennoch fiel die Bilanz beim AMG-GT-Einsatz positiv aus, da der Wagen im Prinzip nicht nur seine Standfestigkeit sondern auch sein Siegpotential unterstrich.

Bei bestem Wetter war am Samstag der 8.Lauf mit einem Teilnehmerfeld von 151 Startern über die Bühne gegangen. In einem Lauf, den viele Beobachter hinterher als eines der spannendsten Rennen der Saison beschrieben, fiel die Entscheidung erst in der letzten Stunde, als sich die 3 Führenden in Runde 24 im Prinzip Stossstange an Stossstange auf dem GP-Kurs beharkten. Weitere Teams die im Vorfeld um die Spitze mitgekämpft hatten, waren da schon aus der Entscheidung gefallen. Der zu Rennbeginn stark mit Startfahrer Uwe Alzen auftrumpfende Haribo Racing Team Mercedes SLS AMG GT3 verlor im Laufe des Rennens den Anschluss an die Spitzengruppe und kam am Ende nur auf P4 20s hinter dem Walkenhorst Z4 ins Ziel. In Führung liegend musste in der letzten Rennstunde der Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3, der Sieger des Vorlaufs, die Segel nach einem technischen Defekt streichen. Den Frikadelli Racing Team-Porsche, der den Lauf in den beiden Vorjahren für sich entschied, bremste ein trocken fallender Tank am Ende des zweiten Stints, der der Mannschaft um Teambesitzer Klaus Abbelen am Ende P5 einbrockte. Der Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 fiel trotz taktisch starker Anfangsvorstellung ebenso nach einem Unfall aus wie auch der Emil Frey Racing Lexus. Der Car-Collection-SLS im 24h-MANN-Filter-Design sowie der Team Manthey Wochenspiegel Porsche lieferten zwar einen jeweils soliden Lauf ab, mussten sich aber dem hohen Tempo der Konkurrenz beugen.

Weitere Details zu den Gesamt – und Klassenergebnissen sind im Rennbericht auf unseren Seiten zu finden.

Neuer Porsche GT3 debütiert bei VLN 9

Der porschegt3.jpgneue Porsche 911 GT3 R, startet am 17. Oktober auf der Nürburgring-Nordschleife beim 9. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft. Dabei kommt das erste zur Langlauferprobung von Fahrwerk und Bremse gebaute Testfahrzeug zum Einsatz. Der bei dem Testeinsatz verwendete Motor ist das bewährte Triebwerk aus den Vorgängermodellen. Die neue Motorengenration mit Benzindirekteinspritzung ist für die anlaufende Produktion und weitere Tests in den USA sowie auf dem Motorenprüfstand in Weissach verplant.

Der erste Einsatz des neuen Kundensportrenners von Porsche Motorsport unter Wettbewerbsbedingungen dient darüber hinaus der Erprobung von Fahrwerks- und Karosseriekomponenten. Außerdem soll das Einsatz- und Entwicklungsteam Manthey Racing die Gelegenheit bekommen, sich frühzeitig mit dem Fahrzeug und seinem Handling vertraut zu machen.

„Es hat sich bislang immer ausgezahlt, im Rahmen der Entwicklung eines neuen Rennfahrzeuges frühzeitig unter Wettbewerbsbedingungen zu testen. Die anspruchsvolle Nürburgring Nordschleife bietet hierzu beste Voraussetzungen“, sagt Porsche Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. „Während unser neuer Motor gleichzeitig ein Testprogramm unter warmen Bedingungen in den USA abspult, erproben wir auf der Nürburgring-Nordschleife mit ihrer außergewöhnlichen Topographie primär Fahrwerks- und Karosseriekomponenten.“

ADAC GT Masters - Hockenheim Preview

Der Titelkampf im ADAC GT Masters an diesem Wochenende in Hockenheim (der Link führt direkt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wird zwischen den Söhnen zweier deutscher Rennfahrerlegenden und zwei jungen österreichischen Piloten entschieden werden.

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Im Kampf um den Meistertitel befinden sich noch Sebastian Asch, Sohn von Roland Asch und Luca Ludwig, Sohn von Klaus Ludwig, im Team Zakspeed Mercedes-Benz SLS AMG GT3, die zur Zeit mit einer Punktzahl von jeweils 187 Punkten an Platz eins liegen und Dominik Baumann, normalerweise an der Seite von Jens Klingmann, der aber dieses Wochenende dem Ruf seines Arbeitgebers BMW folgen musste und in den USA zum Einsatz kommt und von DTM-Fahrer Bruno Spengler vertreten wird, im BMW Sports Trophy Team Schubert BMW Z4 GT3 (156 Punkte) sowie Klaus Bachler, diesmal unterstützt von Christian Engelhart, im GW IT Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R (150 Punkte).
In den beiden Finalrennen werden für die Siege insgesamt noch 50 Punkte vergeben. Spannung herrscht vor dem Finale auch noch in der Team- und Gentlemen-Wertung, die ebenfalls erst in Hockenheim entschieden werden. Asch könnte in Hockenheim ADAC GT Masters-Geschichte schreiben. Der Champion von 2012 hat die Chance, als erster Fahrer zwei Mal die Fahrerwertung des ADAC GT Masters zu gewinnen.
Nicht nur der Dreikampf zwischen den Mercedes-Benz, BMW und Porsche sorgt für Spannung in Hockenheim. Bentley brennt nach guter Leistung in der zweiten Saisonhälfte ebenso auf einen weiteren Sieg wie die starken Audi-Teams kfzteile24 MS RACING, C.Abt Racing und YACO Racing, die drei der letzten sechs Läufe gewinnen konnten. Angreifen wollen auch die Hockenheim-Doppelsieger von 2014, Andreas Wirth und Daniel Keilwitz. Die Callaway Competition Corvette-Piloten sind noch ohne Saisonsieg und wollen beim Heimspiel von Callaway ihre Corvette würdig verabschieden. Sie wird in der Saison 2016 von dem neuen Modell C7 abgelöst, das beim ADAC GT Masters in Hockenheim seine Weltpremiere feiert.
Eng ist es auch noch in der Teammeisterschaft. Vor dem Finale liegt das Team Zakspeed mit 203 Punkten an der Spitze, nur zwölf Punkte dahinter liegt das BMW Sports Trophy Team Schubert. Das GW IT Racing Team Schütz Motorsport hat mit 38 Punkten Rückstand nur noch rechnerische Chancen auf den Teamtitel.
Um den Sieg in der Gentlemen-Wertung kämpfen noch vier Titelkandidaten auf Sportwagen dreier verschiedener Hersteller. Der Kampf ist noch enger als ganz an der Spitze. Mit seinem Doppelsieg in Zandvoort hat Andreas Weishaupt im C.Abt Racing Audi R8 mit den Tabellenführer Dominic Jöst und Florian Scholze im MRS GT-Racing Nissan GT-R an der Spitze gleichgezogen. Remo Lips, der in seiner RWT Racing Team Corvette nur knapp neun Punkte Rückstand hat, hofft ebenfalls noch auf den Titel.
Bei den Fahrerpaarungen gibt es neben den oben bereits genannten noch weitere Neuerungen. Patrick Assenheimer wird in der AutoArenA Corvette bei seinem Heimrennen von Andreas Simonsen unterstützt. Šenkýř Motorsport läßt neben Lennart Marioneck, Michael Joos ins Lenkrad des weißen BMW Z4 GT3 greifen. Ein interessantes Gastspiel wird Lambda Performance mit Frank Kechele und dem Belgier Nico Verdonck in einem Ford GT GT3 geben.
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Leider ist das Auto nicht mehr dauerhaft im GT Masters vertreten. Im Schubert BMW mit der #19 wird Claudia Hürtgen durch Niklas Makschin Verstärkung erhalten. Er ersetzt Uwe Alzen, der am Nürburgring bei VLN Lauf 8 ins Lenkrad des Haribo Mercedes greift.

Keyfacts, Hockenheimring Baden-Württemberg, Hockenheim, Saisonläufe 15 und 16 von 16.
Streckenlänge: 4.574 Meter
Layout: 17 Kurven (sechs Links-, elf Rechtskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Vorjahressieger Rennen 1 + 2: Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3)
ADAC GT Masters aus Hockenheim im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 samstags und sonntags ab 13:00 Uhr übertragen.

TUSC * Qualifying zum Petit Le Mans

Nach dem Qualifying zum Petit Le Mans, (hier der Bericht auf unseren Seiten) bei dem sich Richard Westbrook in der #90 VisitFlorida.Com Corvette-DP die Pole sichern konnte, hagelt es mal wieder Strafversetzungen. So müssen beide Werks-Porsche, die sich die Startreihe eins in der GTLM sicherten ans Ende des Feldes. Grund hierfür ist, dass man nach dem Crash am Fahrzeug von Earl Bamber (#912) das Chassis wechseln muss, sowie bei Nick Tandy's Fahrzeug (#911) bei der technischen Abnahme eine Abweichung der zugelassenen Fahrzeughöhe festgestellt haben. Neuer Polesitter ist somit Oliver Gavin (#3 Corvette) vor Lucas Luhr (#24 BMW), Giancarlo Fisichella (#62 Ferrari), Bill Auberlen (#25 BMW) und Antonio Garcia (#4 Corvette).

Auch der #88 Starworks Oreca FLM von Alex Popow muss ans Ende des Feldes nachdem man hier eine nicht genehmigte Änderung an der Airbox festgestellt hat.

Aufgrund der heftigen Regenfälle vor Ort und der Wettervorhersagen für das Rennen will man eine Verschiebung des Rennens weiter in die Nacht hinein nicht ausschließen. Während der Gelbphase könnte es zudem zum Einsatz von Jet-Blowern kommen, wie man sie auch bei der NASCAR oder der IndyCars im Einsatz hat.

GT4-ES Finale in Misano

m4gt4misano.jpgZwei Premieren gibt es an diesem Wochenende bei den Finalläufen der GT4 European Series zu vermelden: Zum einen die Renn-Debüt des von Ekris Motorsport in Eigenregie entwickelten BMW M4 GT4 und zum anderen den ersten Auftritt zweier Maserati GranTurismo MC Trofeo in der offiziellen GT4-Serie. Dazu gesellen sich als "übliche Verdächtige" jeweils zwei SIN R1, KTM X-Bow und Camaros, drei BMW M3, sowie jeweils ein Aston Martin Vantage, Chevron GT4 und Lotus Evora. Nicht im Starterfeld vertreten ist diesmal die Marke Porsche und auch einen Ginetta sucht man nach einigen Gaststarts bei den vergangenen Rennwochenenden im 15-Autos umfassenden Starterfeld an diesem Wochenende vergebens.

Nachdem die Meisterschaft in der Amateur-Wertung bereits am Nürburgring von Daniel Uckermann (KTM) gewonnen wurde, sind in Misano noch die Titel in der Pro- sowie in der Team-Wertung zu vergeben. In letzterer haben bei noch 50 zu vergebenden Punkten noch die Teams ZaWotec-KTM (160 Punkte) und V8-Racing-Chevrolet (191 Punkte) Chancen auf den Titelgewinn. In der Fahrerwertung gehen die beiden Camaro-Piloten Jelle Beelen und Marcel Nooren mit jeweils 176 Punkten als Favoriten in die Meisterschaftsentscheidung. Duncan Huisman auf dem Schwesterauto folgt mit 22 Punkten Rückstand. Nur noch theoretische Hoffnungen auf die Meisterschaft dürfte sich indes Jörg Viehban machen: Bei 39 Punkten Abstand zur Meisterschaftsspitze bedürfte es schon eines Totalausfalls der Camaro-Fraktion, um einen Titelgewinn des Aston Martin Piloten zu ermöglichen.

Bereits am morgigen Samstag steht der erste der beiden Rennläufe als 50-minütiges Nachtrennen auf dem Programm. Der letzte Lauf der Saison 2015 folgt dann am Sonntag um 15:30. Ein Stream sollte jeweils auf der Website der GT4 European Series bereitstehen. 

Der Honda CN-Motor bekommt Konkurrenz

Die FIA plant für sccbrunn2015fiedler.jpg2016 eine Neuerung im CN-Reglement. Gemäss eines bereits im Juli veröffentlichten Reglementsentwurfs sollen ab 2016 erstmals neben Saugmotoren von 1-3l Hubraum, die weiter in 6 verschiedene Subkategorien und Gewichtsklassen unterteilt werden, auch Turbo-Motoren bis 1,62l Hubraum zugelassen werden. Diese werden von der Einstufung her den Saugmotoren von 1,6-2l Hubraum gleichgestellt, was in einem Mindest-Fahrzeuggewicht von 535kg für beide Motorenklassen resultiert. Die Motoren für diese Gewichtsklasse müssen entweder in der Gruppe N homologiert sein oder sie können nun neu für diese CN-Klasse von der FIA expliziert homologiert werden.

Die turbo-aufgeladenen Motoren dürfen maximal einen Lader besitzen, der keine variablen Ansaugtrakte oder mehrere Ladedruckstufen besitzen darf. Zudem wird ein Restriktor von noch zu definierender Grösse vorgeschrieben. Entsprechende Motoren werden z.B. in der TC2T-Klasse nach dem Super2000 Reglement eingesetzt, auf dem eine Reihe von WTCC oder WRC-Autos basieren und sind von den Herstellern BMW, Mini, Chevrolet, Ford, Seat und Volvo erhältlich. Als erster CN-Hersteller hat nun Wolf angekündigt ein Auto mit einem Treibsatz der neuen Motorenklasse auszurüsten.

Es wird feucht beim PLM

Beim Petit Le Mans (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind die ersten Sessions am Donnerstag mit einer Vorschau auf die Rennbedingungen am Samstag zu Ende gegangen. Die 2. und dritte Session des Donnerstagstrainings waren dermassen komplett durchnässt, das die Teams selbst das erstellen der Regensetups aussetzten. Das ursprünglich 37 Wagen starke Feld hat sich nach dem Abflug und Einschlag des #38 Performance Tech LMPC auf 36 Wagen reduziert. Weitere Sessions und das Qualifying laufen am heutigen Freitag und werden in unserem Rennbericht zusammengetragen.

STT Vorschau auf das Rennen am Hockenheimring

stthock.jpgZum 4. Mal in dieser Saison geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy vom 2.-4. Oktober im Rahmen des ADAC GT-Masters an den Start. Auf dem Grand Prix Kurs des Hockenheimrings absolvieren die Piloten ihren vorletzten Lauf in dieser Saison. Dabei könnte zumindest im STT H&R Cup eine erste Vorentscheidung fallen.

Christian Franck (Porsche 997 GT3) ist derzeit auf dem besten Weg seinen Titel im STT H&R Cup zu verteidigen. Dafür würde dem Porsche-Piloten in Hockenheim ein Klassensieg reichen. Damit könnten ihn weder Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) noch Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) vor dem Finale auf dem Nürburgring einholen. In Hockenheim bekommt es Franck mit Joachim Bölting, Torsten Klimmer, Christian Neubecker (alle Porsche 997 GT3 Cup) und Alexander Markin (Porsche 991 GT3 Cup) zu tun. Auf Mario Hirsch, für den es zudem um die nationale STT Meisterschaft geht, wartet mit Corvette-Pilot Jürgen Bender ein bärenstarker Konkurrent in der Klasse 1. Die Topklasse der Spezial Tourenwagen Trophy ist diesmal besonders abwechslungsreich besetzt. So tritt Timo Scheibner wieder mit seiner Chrysler Viper GTS-R an. Dazu kommt BMW M3-Pilot Michael Bäder , der wie schon auf dem Sachsenring auf eine Treppchenplatzierung schielen wird. Die Porsche von Jörg Lorenz , Peter Nadler , Jan van Es und Rolf Rummel bieten zudem einen Blick auf die Modellhistorie der Schwaben. christianfranck.jpg

Ebenfalls stark besetzt ist die Klasse 2, wo neben Becker Audi R8 LMS Pilot „Maximilian Stein“ ein heißer Kandidat auf den Klassensieg ist. Berthold Gruhn und Andreas Schmidt treten zudem mit ihren beiden Audi R8 LMS GT3 an und dürften um die Podestränge in der Klasse mitmischen. In Zandvoort landete Anay Lorenzo (Lamborghini Super Trofeo) gleich zweimal auf dem Treppchen. Der Schweizer möchte diese Serie in Hockenheim verteidigen. Nach längerer Zeit wird Reiner Lutz seinen Porsche Cayman wieder einsetzen. Dazu kommen noch Lisa Christin Brunner (Audi TT RS) und Ulf Ehninger (Audi RS4). Bei der Frage nach den Gesamtsiegen führt kein Weg an der Spezial-Klasse vorbei, wobei hier in erster Linie Edy Kamm (Audi A4 DTM) und Sven Fisch (Koppehel) zu nennen sind. Beide Piloten waren zuletzt am Sachsenring jeweils einmal erfolgreich. Christian Nowak bringt seine spektakuläre CN Cobra nach Hockenheim, während Petra Wiese mit ihrem V8 STAR antreten wird. Seinen zweiten Gasteinsatz in dieser Saison absolviert der Tscheche Milan Valasek auf einem Ginetta G50.

Das Wochenende der Spezial Tourenwagen Trophy beginnt am Freitag mit dem freien Training um 15.00 Uhr. Um 18.40 Uhr steht das erste Zeittraining auf dem Programm. Am Samstag geht es um 9.45 Uhr ins zweite Qualifying, während das erste Rennen um 15.35 Uhr gestartet wird. Der zweite Heat geht am Sonntag um 12.00 Uhr über die Bühne.

VLN8 - schafft Frikadelli den Reinoldus-Hattrick?

156 Teams stehen auf der vorläufigen Nennliste des achten Laufes der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, das am kommenden Samstag parallel zum ADAC GT-Masters-Finale in Hockenheim ausgetragen wird. Während auch der Meisterschaftskampf in der VLN in die entscheidende Phase geht, werden 12 GT3 Teams sowie 3 Mannschaften aus der SPX den Kampf um den Gesamtsieg aufnehmen.

In der SP9 kommt Bentley mit einem Auto für die beiden Werkspiloten Guy Smith und Stephen Kane für einen Gaststart zurück. Die Briten treffen dabei auf 3 Mercedes SLS AMG GT3 der Teams Black Falcon, Haribo Racing und Car-Collection. Die Mannschaft von Teambesitzer Peter Schmidt bringt den vom 24h-Rennen bekannten gelben SLS in Mann-Sponsorfarben mit dem Pilotentrio Kenneth Heyer , Tim Scheerbarth und Lance David Arnold an den Start. 4 Porsche der Teams Falken Motorsport – für die Mannschaft von Teamchef Sven Schnabl mit den piloten Martin Ragginger und Peter Dumbreck ist es der letzte Auftritt in dieser Saison – Manthey Racing und Frikadelli Racing, 2 Audi von Phoenix Racing und Twin Busch Racing sowie die beiden Walkenhorst Motorsport BMW Z4 GT3 komplettieren die Klasse, wobei Walkenhorst just in dieser Woche den nächstjährigen Umstieg auf den M6-GT3 bekannt gab.

In der SPX Kategorie kommt der AMG GT mit dem Trio Seffarth/Buurman/Jäger zu einem zweiten Testeinsatz an den Ring. Die AMG Testmannschaft hatte schon beim ersten Rennen im Rahmen von VLN4 angedeutet, das man generell schon um den Sieg bei der Serie mitfahren kann. Lexus, die hingegen die Homologation ihres RC-F GT3 um ein weiteres Jahr verschoben haben, setzt die Entwicklung mit den Teams von Farnbacher Racing und Lexus Racing fort. Ergänzt wird das Feld der potentiellen Podiumskandidaten um den Wochenspiegel-Manthey-Porsche.

Gleich 14 Teams fahren in der SP7-Klasse um den Klassensieg. Hier darf wieder ein enger Dreikampf um den Sieg zwischen der #58 von Black Falcon , der #62 vom Frikadelli Racing Team (mit Porsche-Junior Connor de Phillipi) und der #92 von Manthey Racing mit dem Trio Breuer/Christensen/Cairoli erwartet werden. In der mit 7 weiteren Porsche besetzten CUP2-Klasse steht ein erneutes Duell zwischen den Seriensiegern Hennerici/Menzel auf dem Teichmann-Porsche und Osieka/Jans auf dem Getspeed-Porsche an der Spitze auf dem Programm. In der Gruppe H sind 2 weitere Porsche am Start.

In den markenoffenen GT-Klassen SP8 und SP10 stehen 7 (3 Lexus, 2 Ferrari, 1 Aston Martin und ein Audi) bzw. 4 Teilnehmer (3 Aston Martin, ein Team Securtal Sorg Rennsport BMW M3-GT4) am Start. 7 Porsche, 2 BMW und ein Mercedes sorgen in der V6 Klasse für reichlich Wettbewerb. 8 BMW und 3 Porsche kommen in der V5 hinzu. In den Cup-Klassen herrscht zumindest in den BMW- und Opel-Cups (20 bzw. 11 Teilnehmer) reichlich Alarm der wieder für jede Menge enger Duelle sorgen wird. Lediglich die Toyota GT 86-Cup-Klasse wartet nur mit 5 Teams auf, da bislang das dritte Auto von Dörr Motorsport und das zweite der Pit Lane Mannschaft noch nicht gemeldet sind.

Die Zuschauer dürfen sich bei bestem angekündigtem Wetter auf ein weiteres 4 stündiges Spektakel freuen, das wie gewohnt um 12 Uhr startet und auf der VLN Langstreckenmeisterschafts-Hompepage live gestreamt wird. Im Vorjahr sowie auch beim Rennen 2013 konnte jeweils das Frikadelli Racing Team beim Reinoldus Rennen den Sieg nach Hause fahren. Schafft die Mannschaft um Klaus Abbelen am Samstag den Hattrick?

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