Marc und Dennis Busch gewinnen VLN 8 für Audi
Beim 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen , (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) dem 8.Lauf der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft, hat Audi mit dem privat eingesetzten Twin Busch Racing Audi R8 LMS ultra der Gebrüder Dennis und Marc Busch den Sieg einfahren können. Zwar querte der R8 nach 4 Stunden die Ziellinie nur als Zweiter hinter dem zuerst abgewunkenen Mercedes AMG GT3 des AMG-Testteams. Da dieser jedoch eine 85s Zeitstrafe wegen Überholens unter gelber Flagge kassierte, ging der Sieg an das private Audi Duo, das zum zweiten Mal in der VLN-Historie den Gesamtsieg bei einem Rennen der Nordschleifenserie einfuhr.
Das AMG-Trio Seyffarth/Jäger/Buurman, das den Lauf von der Pole aus begonnen hatte, musste sich mit dem 2.Gesamtrang begnügen, den man knapp mit nur 1s virtuellem Vorsprung auf die Team Walkenhorst Motorsport Mannschaft und dem Trio Michaela Cerruti/Jesse Krohn/Felipe Laser sichern konnte. Dennoch fiel die Bilanz beim AMG-GT-Einsatz positiv aus, da der Wagen im Prinzip nicht nur seine Standfestigkeit sondern auch sein Siegpotential unterstrich.
Bei bestem Wetter war am Samstag der 8.Lauf mit einem Teilnehmerfeld von 151 Startern über die Bühne gegangen. In einem Lauf, den viele Beobachter hinterher als eines der spannendsten Rennen der Saison beschrieben, fiel die Entscheidung erst in der letzten Stunde, als sich die 3 Führenden in Runde 24 im Prinzip Stossstange an Stossstange auf dem GP-Kurs beharkten. Weitere Teams die im Vorfeld um die Spitze mitgekämpft hatten, waren da schon aus der Entscheidung gefallen. Der zu Rennbeginn stark mit Startfahrer Uwe Alzen auftrumpfende Haribo Racing Team Mercedes SLS AMG GT3 verlor im Laufe des Rennens den Anschluss an die Spitzengruppe und kam am Ende nur auf P4 20s hinter dem Walkenhorst Z4 ins Ziel. In Führung liegend musste in der letzten Rennstunde der Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3, der Sieger des Vorlaufs, die Segel nach einem technischen Defekt streichen. Den Frikadelli Racing Team-Porsche, der den Lauf in den beiden Vorjahren für sich entschied, bremste ein trocken fallender Tank am Ende des zweiten Stints, der der Mannschaft um Teambesitzer Klaus Abbelen am Ende P5 einbrockte. Der Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 fiel trotz taktisch starker Anfangsvorstellung ebenso nach einem Unfall aus wie auch der Emil Frey Racing Lexus. Der Car-Collection-SLS im 24h-MANN-Filter-Design sowie der Team Manthey Wochenspiegel Porsche lieferten zwar einen jeweils soliden Lauf ab, mussten sich aber dem hohen Tempo der Konkurrenz beugen.
Weitere Details zu den Gesamt – und Klassenergebnissen sind im Rennbericht auf unseren Seiten zu finden.