Die Titelträger in der 24h Serie 2015

chantal_kroll.jpgDie Schweizer Fahrerin Chantal Kroll und das Team Memac Ogilvy Duel Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben die Gesamt-Fahrer- und Team-Titel in den 24 Stunden-Serie gewonnen. In beiden Wertungen wurde der Kampf um den Gesamtsieg erst beim Saisonfinale, den 12h von Brünn , entschieden. Chantal Kroll, die sich bereits im vorletzten Saisonrennen in Barcelona den Ladies’ Cup gesichert hatte, fuhr mit dem Mercedes SLS AMG GT3 des Teams Hofor Racing in der Klasse A6 und mit dem Hofor-Kueperracing-BMW E46 M3 Coupé in der Klasse A5 Punkte ein. Für das Team Memac Ogilvy Duel Racing war der Titelgewinn das Ergebnis aus den Erfolgen der drei Brüder Ramzi, Nabil und Sami Moutran, alle aus den Emiraten, sowie des Briten Phil Quaife, die zusammen im SEAT Leon Cup Racer des Teams in der Klasse A3T an den Start gingen.

Nachdem die FIA Ende 2014 den Status als ‚International Series’ gewährte, konnte die niederländische Agentur Creventic, Promoter und Ausrichter der 24 Stunden-Serie in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team, in diesem Jahr erstmals Punkte für ihre Rennen vergeben. In der Gesamt-Fahrerwertung holte Chantal Kroll Klassensiege in Dubai und Paul Ricard und einen zweiten Platz in Barcelona. Zusammen mit ihren vierten Plätzen in Zandvoort und Brünn reichte ihr das zum Titelgewinn mit einer Gesamtzahl von memac_ogilvy_duel_racing.jpg123 Punkten. Die Moutran-Brüder und Quaife folgen auf den Positionen zwei bis fünf mit einem Rückstand von drei Punkten. In der Gesamt-Teamwertung gewann Memac Ogilvy Duel Racing in Dubai und Barcelona die Klasse, belegte Rang zwei in Mugello und Brünn und wurde in Paul Ricard auf Platz drei gewertet. Damit erreichte das Team 120 Punkte und gewann so den Titel mit drei Punkten Vorsprung auf die Teams Hofor-Kueperracing aus Deutschland und RAM-Racing aus Großbritannien, die sich den zweiten Platz teilen.

In der A6-Fahrerwertung gewinnen die RAM-Racing-Fahrer Tom Onslow-Cole und Thomas Jäger mit 117 Punkten den Titel. Der Australier Peter Leemhuis siegt in der Klasse SP2 mit 119 Punkten. Die Briten Devon Modell und John Gilbert gewinnen die SP3-Fahrerwertung, jeweils mit 100 Punkten. Der A5-Fahertitel geht an den Deutschen Bernd Küpper sowie an Martin und Chantal Kroll, beide aus der Schweiz, alle mit 117 Punkten. Der Österreicher Gustav Engljähringer sicherte sich bereits in Barcelona den A5-Fahrertitel mit 99 Punkten. In der Klasse A2 sichern sich der Italiener Luigi Stanco und der Schweizer Stefan Tanner, jeweils mit 106 Punkten, den Gesamtsieg. In der D1-Dieselklasse setzen sich die ungarischen Fahrer Norbert Nagy, Witold Elekfy und László Csut mit jeweils 39 Punkten durch. In der Klasse D2 geht der Titel an den Briten Jamie Morrow, Tom Barrow und Nick Barrow, alle mit 54 Punkten. 

RAM-Racing hatte sich schon in Barcelona den A6-Teamtitel gesichert und beendet die Saison mit 117 Punkten. In der Klasse 997 gewinnt das französische Team Ruffier Racing mit 101 Punkten. MARC Cars Australia 1 setzt sich in der Klasse SP2 mit 110 Punkten durch. Speedworks Motorsport 2 sichert sich den SP3-Teamtitel mit 100 Punkten. Hofor-Kueperracing ist neuer A5-Teammeister mit 117 Punkten. Memac Ogilvy Duel Racing gewinnt neben den Gesamttitel auch die A3T-Teamwertung mit 120 Punkten. Der CUP1-Teamtitel geht an Bonk Motorsport mit 113 Punkten. Das Schweizer Team presenza.eu Racing Team Clio 1 siegt in der A2-Teamwertung mit 106 Punkten. Das ungarische Team RCM Motorsport ist die beste D1-Dieselmannschaft mit 39 Punkten, während das britische Team Saxon Motorsport mit 54 Punkten die D2-Teamwertung für sich entscheidet.

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