Im Rahmen der 8.Gulf 12h (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) erfolgte der erste Wettbewerbseinsatzes des McLaren 720S GT3 durch die unter den Nennung von McLaren Customer Racing antretende Werksmannschaft mit den Piloten Ben Barnicoat, Alvaro Parente und Shane van Gisbergen.
Auch wenn man im Vorfeld die Erwartungen tiefstapelte und lediglich eine Zielankunft als Zielvorgabe für beide Teilabschnitten ausgab, hinterliess der Einsatz für die Konkurrenz ein zwiespältiges Bild. Nachdem der Wagen nach vielen Problemen im Training kaum verwertbare Zeiten für die eventspezifische BoP produziert hatte, genehmigten die Veranstalter der Werksmannschaft die installation eines alternativen Sperrdifferentials. Mit diesem schafften die Werksfahrer Rundenzeiten im Qualifying von 2:09,0 und im Rennen von 2:09,4 min. Nach 10 Stunden lag der McLaren über eine Runde in Front ehe an dem Boliden ein Federbein brach und man sich 6 Runden Rückstand einhandelte. Am Ende belegte die Werksmannschaft beim Renndebüt den 8.Platz unter 33 startenden Teams.
Nach den beiden Modellen 12C und 650S, von denen im Verlaufe des Produktionszyklus etwa 40 Rennmodelle abgesetzt wurden und die noch ineinander konvertiert werden konnten, markiert der 720S GT3 einen Bruch, wie uns Brand Commercial Manager Dave Eden vor Ort in Abu Dhabi erklärte: "Der 720S basiert auf einem völlig anderen Chassis, so das es dort kein Upgrade-Paket für existierende McLaren Kunden geben kann. Zudem wird der neue M840T 4,0l V8 Twinturbo Motor verwendet, während der Vorgänger noch den 3,8l V8 M838T verbaut hatte. Eine weitere Änderung ist die Bosch Motorelektronik die die bislang verwendete 650 TAG-ECU und diverse andere Komponenten ersetzt. Der Antriebsstrang wurde auch überarbeitet. Etwa 70% aller Komponenten am Wagen sind neu. Unser Ziel war es an allen bisherigen Verbesserungspotentialen des 650S zu arbeiten. Der Wagen soll robuster auf eventuelle Kontakte reagieren, haltbarer sein, mit niedrigeren Kosten zu warten sein und gleichzeitig für die Piloten fahrbarer ausfallen."
Während der 12C/4 und der 650S wie auch der 570S GT4 noch von McLaren in Zusammenarbeit mit dem britischen Motorsportteam und -Tuner CRS entwickelt worden war, ist der 720S ein reines Eigenprodukt. Auch wenn McLaren sich offiziell bedeckt hält, waren sowohl die Kunden als auch mutmasslich der Hersteller selber nicht mit der Qualität und der Haltbarkeit der von CRS entworfenen Wagen uneingeschränkt zufrieden, weshalb es im Sommer zu einem Rechtsstreit über die Übernahme des Service an den GT4-Modellen zwischen CRS und dem britischen Hersteller kam der zu Gunsten des Werks entschieden wurde.
Bei den Kosten des neuen 720S GT3 will sich der britische Hersteller an den deutschen GT3-Produkten als Benchmark orientieren: "Der Basispreis des Autos liegt bei 440.000 britischen Pfund. Hinzu kommt ein optionales Langstreckenpaket dessen Spezifikation und Preis noch festgelegt werden muss. Bei den Einsatzkosten wollen wir auf vergleichbare Wartungsintervalle und Kilometer-Kosten wie bei den deutschen Wettbewerbern kommen. Unser Ziel - das wir noch bestätigen müssen - ist deutlich unter die Grenze von 20€/km zu kommen."
Mathol Racing hat uns auf der Motorshow in Essen die Grundzüge des Rennprogramms 2019 erläutert. Wie zu erwarten konzentrieren sich diese erneut auf die am Nürburgring beheimateten Rennserien. Darüber hinaus sind nur wenige weitere Programme geplant wie Teammanager Burak Erel uns erläuterte:
Keine wesentlichen Änderungen sind beim Fahrzeugpark von Mathol Racing zu verzeichnen. „ Wir werden auch weiterhin unnsere V6-Cayman, die Toyota GT 86, die BMW M235i den neuen Mercedes AMG GT4 und den alten Aston Martin Vantage GT4 einsetzen. Die Anschaffung eines neuen Modells des Vantages ist für uns vorerst kein Thema. Hier sehen wir aufgrund des bevorstehenden Brexits noch zu grosse Unsicherheiten wie sich das speziell die Preissituation bei den Ersatzteilen auswirken wird.“
Wie Erel erläuterte plant man über den Winter mehrere Testwochenenden die auf den iberischen Strecken von Jerez, Ascari, Valencia und dem neuen Circuito del Espangna angesetzt sind.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die8. Gulf 12 hours (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) in Abu Dhabi sind zum vierten Mal in Folge von der Tessiner Kessel Racing Mannschaft gewonnen worden. Das Ferrari F488 GT3 Fahrertrio Michael Broniszewski, Davide Rigon und Alessandro Pier Guidi fuhr am Samstag Abend Ortszeit mit einem Vorsprung von 27,7s auf den #88-Car-Collection Audi von Dimitrii Parhofer, Markus Winkelhock und Christopher Haase nach 313 absolvierten Runden über die Ziellinie,
Ferrari-Werkspilot Alessandro Pier Guidi hatte in der letzten Rennstunde die Attacken des aufholenden Winkelhock parieren können und sicherte somit seinem Werk-Kollegen Rigon den 5.Sieg sowie Wagenbesitzer Broniszewski den vierten Sieg in Folge. Es war der 7.Sieg eines Ferraris bei der 8.Ausgabe des Langstreckenevents auf dem Yas Marina Circuit. Audi tröstete sich am Ende mit dem ersten Doppelpodiumserfolg bei dem Rennen nachdem auch das Attempto Racing Trio Clemens Schmid, Sean Walkingshaw und Giorgio Roda auf das Podium klettern konnte.
Kessels Triumph war am Ende klar und deutlich erkämpft, nachdem die Ferrari-Mannschaft in diesem Jahr die bis dato härteste Konkurrenz zu bezwingen hatte. 3 nagelneue Aston Martin Vantage-GT3, gleich 5 der neuen Audi, der neue McLaren und die pfeilschnellen LMP3 von Graff Racing und der Scuderia Villorba Corse bildeten eine Opposition die im Vorfeld einen erneuten Sieg der Tessiner Rekordmannschaft eher unwahrscheinlich erscheinen liessen.
Doch das Problem mit dem Speed der LMP3, die das Qualifying klar dominierten, erledigten die Veranstalter mit der einvernehmlichen Einführung einer 1min längeren Boxenstoppzeit die die LMP3 effektiv aus dem Kampf um den Gesamtsieg warf.
McLaren hatte im Vorfeld des Rennens bedingt durch zahlreiche kleinere Malaissen kaum vernünftige Daten für eine ordentliche Einstufung der Event-spezifischen BoP liefern können (oder wollen?). Ein neues Sperrdiferential das die Veranstalter entgegen dem Empfehlung der technischen Kommissare dem Werks-Testteam ohne Auflagen genehmigten, sorgte speziell im 2. Rennabschnitt dafür das der neue 720S GT3 der Konkurrenz auf und davon fuhr. Härtester Konkurrent war zu diesem Zeitpunkt der Car-CollectionAudi R8 LMS GT3 von Christopher Haase und Markus Winkelhock , der den ersten Rennstint unter Tageslicht gewonnen hatte. Kessels Ferrari verlor zudem eine Runde in der 9.Rennstunde durch einen Reifenschaden Pier Guidids. Als dem mit Rundenvorsprung führenden McLaren 2 Stunden vor dem Rennende ein Federbein brach, sah es zunächst nach einem möglichen Rennsieg für den dann in Führung liegenden Attempto Racing-Audi von Klaus Bachler, Stanislav Minsky und Nick Foster aus – bis nur wenige Runden später Bachler eine Bremsscheibe am Audi explodierte und die enttäuschte Attempto Crew den R8 als Ausfall abstellen musste.
Audi-Wagenbesitzer Dimitrii Parhofer war derweil auf dem #88 Car-Collection-Audi zu seinem Pflichtstint angetreten und erwies sich dabei als so viel langsamer auf dem für ihn ungewohnten Kurs als Michael Broniszewski, das die Werksfahrer auf dem Ferrari #11 keine Mühe hatten zunächst ihn und dann auch den #44 Attempto-Audi des erstmals auf einem R8 startenden Giorgio Roda niederzukämpfen. Pierguidi musste danach den Vorsprung auf Winkelhock nur noch verwalten um der Kessel Racing Crew den vierten Sieg zu sichern.
In der GT3-Pro-Am Klasse ging der Sieg an das auf dem 5.Rang einlaufende Daiko Lazarus Lamborghini Huracán GT3-Trio Miguel Ramos, Nicola De Marco und Fabio Ondini, die mit 23s Vorsprung vor dem Kessel Racing Damentrio Rahel Frey, Manuela Gössner und Michelle Gatting (mehr zu dieser Besatzung in Kürze) einliefen. Den GT3-AM-Sieg verbuchte das Kessel Racing Ferrari Quartett Fons Scheltema, Rick Lovat, Murat Cuhadaroglu und Niki Cadei.
Der GT4-Sieg ging nach hartem Kampf gegen die zu ihrem letzten offiziellen Rennen antretenden Villorba Corse Maseratis an den Bullitt Racing Mercedes AMG GT4 von Olli Caldwell, Ian Loggie und Oleg Kharuk. GDL Racing brachte alle seine 3 Wagen auf das GT-Cup-Podium, wobei der Lamborghini Huracán Supertropheo von Marco Cordoni, Steven Liquorish und Dimitris Deverikos den Sieg davon trug. In der LMP3 setzte sich der auf Gesamtrang 9 einlaufende Graff RacingNorma M30 LMP3 der Polesetter James Winslow, Neale Muston und Jake Parsons durch.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Unterdiesem Link auf unseren Seiten ist mittlerweile der Rennbericht der Gulf 12 Hours 2018 verfügbar, die am kommenden Samstag ab 9.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr MEZ) über die Bühne gehen werden. Mit einem hochklassigen Feld von 33 Wagen, darunter 10 nagelneue Modelle von Audi, Aston Martin und McLaren, sowie 18 GT3 und 4 LMP3 dürfte der Kampf um die Spitze richtig spannend ausfallen.
Holt sich Ferrari in Form der Kessel Racing Mannschaft (Bild) den vierten Sieg des Teams in Folge? Oder können die stark besetzten beiden deutschen Audi-Mannschaften von Car-Collection und Attempto Racing den ersten Sieg für Audi in der Geschichte des spektakulären Langstreckenevents am persischen Golf holen? Gewinnt gar ein Aston Martin, die ebenfalls 4 brandneue Wagen – inclusive der schweizer R-Motorsport-Mannschaft - an den Start bringen? Oder macht McLaren mit dem ersten Einsatz des neuen 720S GT3 ernst? Auch die 4 LMP3 sind ein Faktor im Kampf um den Gesamtsieg.
Damit sind etwa 10 Wagen im Mix der engeren Podiumskandidaten, wenn das Rennen am Samstag um 23.45 Uhr (20.45 Uhr MEZ) über die Ziellinie geht. Zudem geht es um die Klassensiege in insgesamt 6 Klassen.
"Unser Container mit den Autos ist aufgrund von Versäumnissen des Logistikpartners zu spät hier angekommen, weshalb wir die eigentlich schon gebuchte zweite Runde der Gulf Sportscar Championship verpasst haben. Das fand unser Kunde nicht so lustig der dann heimgeflogen ist und so musste das Team hier eine Woche vergebens herumsitzen. Die Teilnahme an den restlichen Läufen haben wir dann absagen müssen weil der Kunde natürlich dann für die restlichen Läufe abgesprungen ist."
Aber nicht nur mit den Veranstaltern vor Ort liegt Schmidt über Kreuz. Auch das eigentlich fest eingeplante VLN-Jahresengagement steht nun auf der Kippe: "Bei der VLN Langstreckenmeisterschaft betrachte ich die Änderungen mit einigem Unverständnis. Zum Beispiel was jetzt die Änderungen der Nenngelder anbelangt. Die sind jetzt für ein 4h-Rennen annähernd so hoch wie das was wir bei der Creventic-Serie für ein komplettes 12h-Rennen bezahlen. Die Creventic ist zur Zeit das, was die VLN mal vor einigen Jahren war - nur viel Breitensport- und Kundenorientierter. Die holen die Kunden noch ab, während du bei der VLN Langstreckenmeisterschaft manchmal sehr unfreundlich behandelt wirst. Das tut mir einerseits ein wenig weh weil mein Herz immer noch an der Nordschleife hängt und ich da eigentlich gerne fahre. Aber weil das Ganze mittlerweile am Ring System hat, denken wir jetzt ernsthaft nach das Hauptprogramm auf die 24 Stunden-Serie zu verlagern. Dort haben wir im vergangenen Jahr um beide Meisterschaften der Kontinental-Championship und der europäischen Serie mitgekämpft und sind in beiden Serien nur knapp um jeweils 3 Punkte geschlagen worden.“
Peter Schmidt weiss einige Beispiele anzuführen die ihm im vergangenen Jahr aufgefallen sind: „Wir stehen ja normalerweise immer mit einem Auflieger vor unserer Stamm-Box um die Wagen schnell warten zu können. Als dann aber ein Werksteam mit einem einzelnen neuen Wagen aufgetaucht ist hat man unseren Hänger kurzfristig ans andere Ende der Boxengasse versetzt weil die meinten 3 Auflieger für ein einzelnes Auto zu benötigen. Auch das man einen Zeltplatz bezahlt nur um dann am Renntag zu erfahren das der Platz schon anderweitig vergeben ist und man sich mit einem kleineren Team auf deren Platz zusammenraufen muss geht in Hinblick auf unsere Kundenpiloten gar nicht. Ich will nicht alle VLN-Verantwortlichen da in einen Topf werfen; es gibt auch einige Vernünftige die diese Vorkommnisse auch bedauern, aber die sind leider da oben am Ring in der Minderzahl.
Ich finde es einfach unfair das wir da mittlerweile mit den Werksmannschaften in einen Topf geworfen werden weil man dort eine schwarz-weiss-Unterscheidung zwischen kleinen und grossen Teams macht und das hauptsächlich an den Autos festmacht. Da werden wir mit unseren GT3, die aber komplett von Privatpiloten bewegt werden, aus unserer Sicht nicht fair behandelt.“
Schmidt hat konkrete Vorstellungen wie man die Situation am Ring entzerren könnte: „Das reine Profi-Mannschaften mit dem Messer zwischen den Zähnen auf Amateure mit kleinen Autos losgelassen werden ist ein Kernproblem das dem Breitensportcharakter der Serie zuwider läuft. Ich würde die Anzahl der Profis pro Auto auf nur noch einen beschränken. Wenn die Fahrzeit wieder mehr den Wagenbesitzern zukommt, die ganz anders mit ihren Autos umgehen, dann wird auch nicht mehr so ruppig gefahren. Ich bin ja auch mit dem GT3 unterwegs, lasse den kleinen Autos aber immer genügend Platz und gehe bei Überholmanövern kein unnötiges Risiko ein, weil ich weiss das ich alles selber bezahlen muss was ich hier gegebenenfalls kaputt mache."
Bei den Gulf 12h hat Schmidt einen Wagen als Pro-Auto mit 2 hochkarätigen Werksfahrern besetzt: "Dimitri Parhofer wollte seinen Wagen als Pro-Einsatz bestreiten und da habe ich in Ingolstadt nachgefragt und 2 Wunschkandidaten genannt die ich auch bekommen habe - das sind Christopher Haase und Markus Winkelhock . Das ist ein anderer Einsatz als bei VLN8 als Audi unser Team für die Nennung des eigenen Entwicklungsfahrzeugs genutzt hat und die beiden dort gestartet sind. Hier starten unsere eigenen Chassis die wir entsprechend mit dem aktuellen Kit von Audi aufgerüstet haben."
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Tessiner Kessel Racing-Mannschaft ist wieder mit einem starken Kontingent von 4 Fahrzeugen bei den Gulf 12 hours vertreten. Über die Titelverteidiger Broniszewski, Rigon und Pierguidi im Ferrari in der Pro-Klasse hatten wir bereits berichtete. Diese Truppe ist angesichts von 4 Siegen in Folge für Ferrari Werksfahrer Davide Rigon und 3 Siegen in Folge für Wagenbesitzere Michael Broniszewski der Benchmark für die Herausforderer aus dem Audi-, Aston Martin- und McLaren Lager, den es in diesem Jahr zu schlagen gilt.
Daneben bringt man auch in der Pro-Am-Klasse eine interessante Besatzung an den Start: mit einer rein weiblichen Pilotinnen-Crew wird das blau-rote Fahrzeug sogar offiziell von der FIA-Kommission für Frauen im Motorsport unterstützt. Neben der aus dem ADAC GT-Masters hinreichend bekannten schnellen Schweizerin Rahel Frey starten die Italienerin Manuela Gostner, die letztes Jahr schon an Bord eines GT4-Maseratis mit schnellen Rundenzeiten auf sich aufmerksam machte, und die Dänin Michelle Gatting auf dem blauen F488 GT3 mit der #83. Daneben startet ein weiterer Kessel Racing Ferrari mit der #77 in der Pro-Am-Klasse auf dem das Trio Claudio Schiavoni , Michelin Le Mans Cup-Meister Sergio Pianezzola und Andrea Picchini gelistet ist.
Zudem wird in der AM-Klasse ein vierter Kessel-Ferrari mit der #33 an den Start gehen, auf dem die Besatzung Nicki Cadei, Fons Scheltema, Rick Lovat und Murat Cuhadaroglu verzeichnet ist.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Auf der Motorshow in Essen hatten wir auch Gelegenheit uns mit dem Promotor der DMV NES 500-Serie, Thomas Röpke, zu unterhalten. Dieser konnte schon im Vorfeld der Messe den neuen Kalender (wir berichteten) veröffentlichen:
„Wir haben den Kalender für nächstes Jahr noch einmal erweitern können und somit 6 Events, von denen 2 allerdings - Zandvoort unsd Oschersleben - nur als 3h-Rennen ausgeschrieben sind. Dort werden weiterhin 3 Stopps vorgeschrieben so das die Stintzeit sich verkürzen wird und somit dennoch bis zu 4 Fahrer ohne Nachteile auf einem Wagen starten können. Von der FIA haben wir die Erlaubnis bekommen 2 Auslandsrennen - Zandvoort und Assen - anzusetzen. Spa-Francorchamps mussten wir dagegen trotz seiner Beliebtheit aus dem Kalender streichen da die Strecke uns einfach von der Miete her zu teuer geworden ist. Auch Hocknheim und der Nürburgring verlangen nächstes Jahr mehr. “
Ein Saisonfinale auf der Nürburgring Nordschleife wie in diesem Jahr wird es in der kommenden Saison in der DMV NES 500 nicht geben. „Das liegt nicht nur an der Streckenmiete und dem Verlust den wir in diesem Jahr damit eingefahren haben. Der DMSB hat angekündigt die vereinfachte Permit C die bislang für Serie wie die Rundstrecken Challenge Nürburgring und unsere Serie galt abzuschaffen und damit müssten wir unseren Piloten die aufwändigere Permit B zumuten. Zudem habe ich eher den Eindruck das schon zu viele Serie auf der Nordschleife unterwegs sind.“
Die DMV NES 500-Serie beschränkt sich in Abgrenzung von der DMV-GTC bei ihren 3-4 stündigen Rennen auf GT4- bzw. Porsche-Cup-Fahrzeuge als oberste Kategorie, wobei die Einteilung nach Leistungsgewichtsklassen erfolgt. Trotzdem konnte Röppke schon eine Neuheit für die nächste Saison auf seinem Stand in Essen präsentieren: „Die Komotec-Mannschaft von Daniel Koblitschek will 2019 mit einem Lotus Evora GT4 teilnehmen. Daneben werden auch die BMW M4-GT4-Mannschaften und einige Cayman-Teams wieder antreten.“
Der ADAC Nordrhein hat das Rahmenprogramm für die 47.Ausgabe des 47.ADAC TOTAL 24 Stunden Rennens am Nürburgringfixiert. Neben dem Tourenwagen-Weltcup der FIA WTCR und dem traditionellen Rundstrecken Challenge Nürburgring-Lauf am Donnerstag Vormittag, sowie den beliebten historischen Tourenwagen und GT im ADAC 24h-Classic, die ein 3h-Rennen am Freitag austragen, wird beim Rennen vom 20. bis 23. Juni 2019 auch der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup an den Start gehen.
Der deutsche Markenpokal auf Basis des Audi R8 LMS GT4 ersetzt den Audi R8 LMS Cup der letztes Jahr im Rahmen einer internationalen Rennsaison auch im Rahmen des Ringklassikers startete, dabei sein Rennen aber nur auf dem GP-Kurs austrug. Die rund 20 Audi R8 LMS im GT4-Trim werden ihren dritten Saisonlauf beim 24h-Rennen bestreiten. Die beiden jeweils 30-minütigen Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs wird der Cup am Freitag und Samstag bestreiten.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Feld der 8. Gulf 12 hours am kommenden Wochenende ist noch einmal gewachsen. Auf der letzten aktuellen Nennliste des aus 2 6h-Abschnitten bestehenden Langstreckenevents in Abu Dhabi sind nun 33 voll besetzte Wagen verzeichnet. Damit kann der Event am persischen Golf noch einmal eine Steigerung der Teilnehmerzahl um gut 20% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, als ein Rekordfeld von 26 Teilnehmern auf dem Yas Marina Circuit antrat,
Die beiden gegenüber der vor etwa einer Woche veröffentlichten Aufstellung hinzugekommenen Autos sind ein dritter Attempto RacingAudi R8 LMS GT3 , in der Pro-Klassem, auf dem sich Clemens Schmid, Sean Walkinshaw und Giorgio Roda in das Kampfgetümmel um den Gesatsieg stürzen wollen und der ddritte Graff Racing LMP3 – ein zweiter Norma der mit dem Quartett Eric Trolliet, Sergio Pasan, Thibault Mourgues und Kang Ling besetzt worden ist.
Mittlerweile sind alle Besatzungen bekannt und damit steht auch fest, das abseits der 6 offiziell verzeichneten deutschsprachigen Mannschaften (3* Attempto Racing, 2 * Car-Collection, 1 Aston Martin von R-Motorsport) auch auf weiteren Wagen ein starkes deutschsprachiges Fahrer-Kontingent startet. Ex-WEC-Pilot Roald Goethe ist mit an Bord des GPX-Racing Porsche 991 GT3 R gelistet, der beim Ersteinsatz der GP-Extreme Mannschaft mit einem Einsatzgerät aus Weissacher Herstellung angeblich von Teilen der Herberth Motorsport Mannschaft betreut werden soll. In der Pro-Am Klasse startet ADAC GT-Masters-Pilotin Rahel Frey auf einem der Kessel Racing-Ferraris, der mit einer komplett weiblichen Crew bemannt – pardon : besetzt - worden ist. Auf einem der beiden Maserati GT4 der Scuderia Villorba Corse startet der deutsche Pilot Thomas Herpell der bereits vor Jahren mit der Maserati-Tropheo auf dem Kurs startete und der Österreicher Christoph Zöchling ist in der GT-Cup-Klasse auf dem GDL-Racing Porsche gelistet. Mehrere Piloten aus dem Eidgenössischen Lager starten auf einer Reihe weiterer Wagen.
McLaren hat mittlerweile auch die Crews für den Ersteinsatz des 720S GT3 bekannt gegeben. Das Trio Shane van Gisbergen, Alvaro Parente und Ben Barnicoat ist pe se eine Kampfansage an die 6 anderen Mannschaften in der PRO-Klasse wo neben der McLaren-Crew 3 der neuen Audi R8 LMS GT3, 2 der neuen Aston Martin Vantage GT3 und der Vorjahressieger aus dem Hause Kessel Racing um den Sieg fahren werden.
Auch wenn mittlerweile feststeht das die bislang angekündigten Teams MRS GT-Racing , Dragon Racing und 3Y Technologies ihre geplanten Cockpits nicht füllen konnten wird damit ein Rekordfeld beim 8.Event am persischen Golf antreten. GT-Eins wird auch dieses Mal mit einem Team vor Ort sein und detailliert vom Event berichten.