Porsche hat eine Fortsetzung des Werksengagements In der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship bestätigt. 2019 geht Porsche auch mit zwei 911 RSR an den Start. Die Zusammenarbeit mit dem Team Core Autosport wurde im Herbst um weitere 3 Jahre verlängert.
Das Cockpit des Fahrzeugs mit der Startnummer 911 teilen sich wie bislang Nick Tandy und Patrick Pilet. Bei den besonders langen Rennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und beim Petit Le Mans ergänzt Frédéric Makowiecki das Duo. Im Schwesterauto mit der Nummer 912 bilden Earl Bamber und Laurens Vanthoor die Stammbesatzung. Bei den Langstreckenklassikern kommt zusätzlich Mathieu Jaminet zum Einsatz.
Für das bislang noch nicht bestätigte zweite Einsatzteam wurden mit Augusto Farfus und Martin Tomczyk zumindest schon 2 Fahrer bennannt, was die Vermutung nahelegt, das Schnitzer Motorsport - bislang eines der Teams bei denen Farfus öfters zum Einsatz kam – die zweite Mannschaft sein könnte.
Mit BMW steigt die Zahl der in der inoffiziellen GT3-WM engagierten Hersteller auf 6, da auch Audi, Mercedes, Porsche, Bentley und McLaren in der Meisterschaft 2019 zurück erwartet werden. SRO-Boss Stephane Ratel hatte bereits bis zu 8 Hersteller für 2019 als Teilnehmer kolportiert.
DasAlgarve Pro Racing Duo Andrea Pizzitola und Harrison Newey hat den zweiten Lauf der Asiatischen Le Mans Serie für sich entscheiden können Das Ligier JS P2 LMP2-Judd Duo siegte beim bei frostigen Temperaturen im japanischen Fuji ausgetragenen Lauf nach 4 Stunden und 140 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 16s auf den United AutosportsLigier-Nissan von Philip Hanson und Paul Di Resta. Die beiden Ligier-Crews hatten sich an der Spitze des Feldes ein Duell um die Führung geliefert, das erst 30 Minuten vor dem Rennende im Rahmen einer Saftycarphase zugunsten der Meistermannschaft der Saison 2016/17 entschieden wurde. 2 Runden hinter den beiden setzte sich der ebenfalls von einem Nissan-Aggregat befeuerte ARC Bratislava-Ligier des Trios Miro Konopka, Darrian Burke und Ling Kang gegen den Panis-Barthez-Ligier im Kampf um den letzten Podiumsplatz durch.
In der LMP3 gab es ein ähnliches Duell zwischen dem Inter-Europol CompetitionLigier JS P3 LMP3 von Kuba Smiechowski und Martin Hippe und dem United AutosportsLigier von Matthew Bell, Christian England und Kay van Berlo. Zwar führte das von Rang 5 gestartete polnisch-deutsche Duo über lange Zeit an der Spitze der Klasse, doch am Ende gelangte nach der besagten SC-Phase kurz vor Schluss der United Autosports Wagen in Führung, der sich über das halbe Rennen ein Duell um die Spitze mit dem Inter-Europol -Team geliefert hatte. Rang 3 in der LMP3-Klasse belegte am Ende der #79 Ecurie Ecosse/Nielsen-Ligier von Anthony Wells und Colin Noble, der sich im teaminternen Duell gegen die Teamkameraden Olsen/Adcock durchsetzte.
In der GTC-Klasse siegte erneut der japanische Car Guy Ferrari des Trios Calado/Cozzolino/Kimura vor dem Spirit of Race Ferrari des Trios Pier Guidi/Negri Jr./Piovanetti und dem chinesischen #66 Tianshi Racing Audi R8 LMS GT3 des Trios Wiser/Wei/Qi die knapp mit 5s Vorsprung vor ihren Teamkollegen die Ziellinie kreuzen konnten.
20 Teams - 7 LMP2, 8 LMP3 und 5 GTC – hatten den zweiten Lauf der Serie bestritten. Das nächste Rennen findet am 12. Januar 2019 in Burinam, Thailand, statt.
Das Cockpit der Startnummer 91 teilen sich Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki. In der Nummer 92 treten die Titelverteidiger Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor an. Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber gehen mit der Nummer 93 an den Start. Im 911 RSR mit Startnummer 94 kommen die Youngster Sven Müller, Mathieu Jaminet und Dennis Olsen zum Einsatz.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
DerAudi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird 2019 in seine 2.Saison starten. Für den von Seyffarth Motorsport in Zusammenarbeit mit Audi Sport ausgerichtete Markenpokal auf Basis des Audi R8 LMS GT4 erwartet Organisator Rüdiger Seyffarth ein gegenüber der diesjährigen Premierensaison leicht wachsendes Feld, wie er uns auf der Essen Motorshow erklärte:
„In der vergangenen Auftaktsaison hatten wir ein Feld von zwischen 11 und 15 Fahrzeugen am Start. Für 2019 hoffen wir an die 20 Autos bei den Rennen besetzen zu können, was das Projekt mit Hilfe der Sponsoren auch lukrativ machen würde. Unser Kalender hat sich auch erweitert und umfasst nun 7 Meetings. 5 werden wieder im Rahmen der DTM stattfinden. Einmal starten wir im Rahmen des Truck-GP in Most und ein Meeting wird im Rahmen des 24 Stunden Rennen am Nürburgring stattfinden.“
Gastauftritte der Cup-Autos von Seyffarth im Rahmen von GT4-Serien oder in entsprechenden Klassen sind dagegen nicht vorgesehen wie Seyffarth Sr. uns erklärte: „Die Audis im Cup laufen nicht nach der SRO-GT4-Konfiguration. Das basisauto ist zwar das selbe aber wir wenden die BoP der SRO nicht an. Da hat zur Folge das wir zum Beispiel ohne Air-Restriktor fahren, keine Zusatzgewichte einbauen und uns auch nicht an die Sturz- und Bodenfreiheitsvorgaben der SRO halten müssen. Daher müssten wir vor jedem Rennen, das wir extra im Rahmen einer GT4-Klassen bestreiten wollten einen entsprechenden Um- und späteren Rückbau am Fahrzeug durchführen. Das ist dann eine Frage des Aufwands.“
Neben der Ausrichtung des Cups bestreitet Seyffarth Motorsport auch regelmässig Meetings des Bördecups in Oschersleben , wo vereinzelt auch der selbst aufgebaute Ford Mustang (im vergangenen Jahr auf der Essen Motorshow zu bewundern) und Citroen C2-Tourenwagen zum Einsatz kommen. Auch einen Audi R8 LMS GT3 hat man noch im Fahrzeug-Portfolio.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
DasKÜS Team 75 Bernhard wird auch 2019 das ADAC GT-Masters in seiner vierte Saison bestreiten. Die Truppe aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau wird mit zwei brandneuen Porsche 991 GT3 R der jüngsten Generation an den Start gehen. In der Startnummer 17 wird Teambesitzer und Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard gemeinsam mit dem österreichischen Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler am Volant drehen. Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 teilen sich der italienische Porsche Young Professional Matteo Cairoli und der Belgier Adrien De Leener das Cockpit.
Damit bleibt die Kontinuität gewahrt: der amtierende Langstreckenweltmeister und zweimalige Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard fährt seine zweite komplette Saison im GT-Masters, Klaus Bachler war ebenfalls schon 2018 im Team und Adrien De Leener wird sein drittes Jahr als KÜS Team 75 Bernhard-Pilot im GT Masters bestreiten. Matteo Cairoli ist ebenfalls kein Unbekannter: Der junge Italiener war für das KÜS Team75 Bernhard bereits im Porsche Carrera Cup Deutschland, im ADAC GT-Masters und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring im Einsatz.
Angesichts des großen fahrerischen und technischen Potenzials ist der Kampf um den Titel das erklärte Saisonziel. Neben dem ADAC GT Masters wird das KÜS Team75 Bernhard noch weitere Programme in Angriff nehmen, unter anderem wird ein Porsche Cayman GT4 in der neuen ADAC GT4 Germany Serie eingesetzt. Einzelheiten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Teammanager Klaus Graf: „Wir sind sehr stolz, dass wir unser Programm mit der Teilnahme im ADAC GT-Masters und in der ADAC GT4 Germany bereits zum jetzigen Zeitpunkt verkünden können. Dies bedeutet für mich ein großer Vertrauensbeweis unserer langjährigen Partner und Sponsoren. Timo wird mit seinem Speed und seiner Erfahrung wieder ein extrem wichtiger Baustein für das Team sein. Mit ihm an der Spitze unserer Fahrer haben wir für 2019 alle Zutaten, um im ADAC GT Masters im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitzureden. Klaus hat sich durch seine hervorragende Arbeitsweise und starken Leistungen in der abgelaufenen Saison den Platz an der Seite von Timo redlich verdient. Ganz besonders freut es mich, dass wir mit Adrien in das 3.Jahr unserer Zusammenarbeit gehen. Er hat sich im Team75 super entwickelt. Ich bin überzeugt, dass unsere Startnummer 18 mit ihm und Porsche Young Professional Matteo Cairoli nahtlos an die Resultate der vergangenen Saison anknüpfen wird. Matteo hat für das Team75 Bernhard bereits einige super Rennen bestritten und sein großes Talent steht außer Frage.“
Bereits zum vierten Mal in Folge gelang es Flying Lizard Motorsports den Gesamtsieg bei den 25 Hours of Thunderhill im nordkalifornischen Willows einzufahren.
Dabei sah es während des gesamten Rennens alles andere als gut für das dieses Mal mit einem Porsche 911 RSR (2010) antretende Team aus. Bereits in der Anfangsphase erlitt man einen Achsbruch und verlor 13 Runden. In der Nacht kam dann ein weiterer Achsschaden dazu der das Team weitere 11 Runden kostete. In der Endphase kamen dann auch noch Getriebeprobleme hinzu. Dank guter Vorbereitung und einer Top-Besetzung mit Charlie Hayes, Wolf Henzler, Justin Marks, Johannes van Overbeek und Andy Wilzoch konnte man den Rückstand immer wieder auf die insgesamt 16 Stunden in Führung liegenden Radicals aufholen und letztendlich nach 749 absolvierten Runden die Zielflagge entgegen nehmen.
In den letzten Stunden konnte man sogar den Vorsprung noch auf insgesamt 3 Runden auf den #67 ONE Radical des Quartetts House/Lahaye/Miller/Stone vergrößern. Den dritten Gesamtrang sicherte sich der #4 Prototype Development Group Factory Five GTM des schwedisch/amerikaniscen Quartetts Rydquist/Lindstrom/Holland/Borders.
Einen etwas ausführlicheren Bericht über die 16. Ausgabe des Rennens, das in diesem Jahr 46 Mannschaften in Angriff nahmen, gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing
DieLamborghini Huracán GT3-Mannschaft von Franz Konrad plant erneut ein VLN Langstreckenmeisterschaft -Programm 2019 durchzuführen. Das hat uns Teamchef Konrad auf der Motorshow in Essen verraten. “Nach Möglichkeit wollen wir dabei auf ein 2-Wagen-Programm aufstocken, allerdings ist das davon abhängig, ob wir in den kommenden Wochen die Finanzierung gestemmt kriegen.” Daneben plant Konrad Motorsport auch die Fortsetzung des Supertropheo Programms in der Lamborghini Markenpokal Serie.
Konrad Motorsport war dieses Jahr in der zweiten Saison mit dem Lamborghini auf der Nordschleife unterwegs und trat in diesem Jahr bei allen Saisonläufen mit dem GT3-Boliden an. Dem Pilotenduo Michele Di Martino und Christopher Brück gelangen bei 9 Einsätzen 5 Zielankünfte. Bei einigen Läufen war auch der Finne Matias Henkola als dritter Pilot mit an Bord. Das beste Resultat verzeichnete man beim 41.RCM-DMV-Grenzlandrennen (VLN6) als man auf dem dritten Gesamtrang ins Ziel kam.
Beim Interview mit Gerrie Willems kamen auch das neue Projekt der arabischen 24h-Serie (wir berichteten) und die Dauerbaustelle der 24 Stunden Prototypen Serie zur Sprache. Für letztere hat sich die Creventic augenscheinlich nun zu einer konsequenten Lösung durchgerungen.
„Wir werden das Projekt der Prototypenserie nicht weiter verfolgen. Über die letzten 2 Jahre haben wir dafür keine ausreichend grosse Kundenbasis generieren können und daher werden die Rennen 2019 gestrichen. Die einzige Ausnahme wird die neue Creventic Middle East-Serie sein, die die Teilnahme von Prototypenteams weiterhin gestattet. Danach wird das Prototypenprojekt Geschichte sein.“
Für diese neue Serie mit 3 Rennen im arabischen Raum deutet sich eine ausreichend dimensionierte Premierensaison an.
„Wir haben etwa 10 Teams als Teilnehmer gewinnen können. Diese wollen 5-6 GT-Wagen und zusätzlich 7-8 TCR-Wagen an den Start bringen. Damit haben wir für die 3 geplanten Rennen etwa 12-15 Teilnehmer in der ersten Saison was auch in etwa unseren Erwartungen entspricht. Zwar ist dies noch nicht auf dem Level wo dieses Projekt seine Kosten deckt – dafür bräuchten wir etwa 20 teilnehmende Wagen – aber es ist zumindest schon mal ein guter Anfang.“
Auf dem nordamerikanischen Markt, wo für das Creventic-Konzept ein sicherlich grösseres Kundenpotential zu heben ist, analysiert laut Willems lieber erst mal die Verhältnisse.
„Wir schauen da schon nach den Möglichkeiten. Aber das will alles in Ruhe aufgebaut werden. Wir sind ja mit den 24h von COTA dort zumindest schon mal aktiv. In diesem Jahr hatten wir bei der zweiten Ausgabe dort etwa 10 amerikanische Teams was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Wir haben aber schon unsere Fühler ausgestreckt und sammeln dort Kontakte und Ideen um das irgendwann mal, wenn die Zeit reif ist angehen zu können.“
Konkrete Informationen mit wem dort Gespräch laufen wollte Willems uns nicht nennen. Dennoch sollte man nicht ausschliessen das irgendwann einmal ein Kalender einer Creventic Nordamerika-Serie erscheinen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Pro Sport Performancehat heute die erste Fahrerpaarung für das Aston Martin-GT3-Programm im ADAC GT-Masters bekannt gegeben. Dabei gab es eine dicke Überraschung: mit Maxime Martin und Daniel Keilwitz holt man sich neben einem der aktuellen FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Werkspiloten auch einen ehemaligen GT-Masters-Champion und den aktuellen Rekordsieger der Serie ins Cockpit der nagelneuen GT3-Boliden. Für Keilwitz kommt somit seine Corvette-Ära zu einem vorläufigen Ende.
"Maxime Martin und Daniel Keilwitz sind eine überaus starke Fahrerpaarung mit sehr viel Erfahrung sowohl im GT3-Rennwagen als auch im ADAC GT-Masters , die uns in der ersten Saison in dieser hart umkämpften Rennserie sicherlich enorm helfen wird. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf Maxime und Daniel sowie auf eine spannende Saison mit den neuen Aston Martin", äußerte sich PROsport-Teamchef und Geschäftsführer Christoph Esser.
Der 32-jährige Belgier Maxime Martin war erst Anfang 2018 als Werkspilot von BMW zu Aston Martin gewechselt. Zuletzt war er 2012 mit Alpina in der deutschen GT3-meisterschaft aktiv gewesen. Insgesamt gelangen dem in Ukkel bei Brüssel gebürtigen Piloten 5 Siege im Masters zwischen 2009 und 2012.
Daniel Keilwitzist mit 124 Starts in der Serie nicht nur einer der erfahrensten Piloten, sondern mit derzeit 22 Siegen auch der erfolgreichste. Zwar gelang dem langjährigen Callaway CompetitionCorvette-Piloten 2013 sein bislang einziger Titel im GT-Masters, aber in den vergangenen Jahren gehörte er bei den Finalrennen der Serie immer zum engeren Kreis der Titelkandidaten.
„Ich bin wirklich glücklich, Teil dieses neuen Projektes sein zu dürfen. PROsport Performance ist enorm motiviert, und Maxime ist ein extrem schneller GT3-Pilot - das ist ein echt starkes Paket, und ich kann das erste Rennen kaum erwarten. Nach 9 erfolgreichen Jahren im gleichen Team freue ich mich auf diese neue Herausforderung und auf die Möglichkeit, meine Erfahrung einbringen zu können.“
Keilwitz´s Name ist eng mit den Einsätzen von Callaway Competition und der GT3-Corvette verbunden, die bislang lediglich in Deutschland im ADAC regelmässig zu Einsätzen und Rennsiegen kam. Wer nun das Cockpit des erfahrenen. 29-jährigen Villingers in der C7-GT3.R übernehmen wird ist derzeit offen, da zuletzt auch Marvin Kirchhöfer , Keilwitz´s diesjähriger Teamkollege auf Aston Martin umgesattelt hatte und nun in den neuen Aston Martin Vantage GT3 des R-Motorsport-Teams unterwegs ist.