Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem man heute sowohl das erste als auch das zweite Freie Training für sich entscheiden konnte, stehen in den beiden Läufen zur ADAC GT Masters Lamborghinis auf der Pole Position.
Die ersten drei Startpositionen für den Lauf am Samstag gehen an Christopher Haase vor Alexander van der Lof und Albert von Thurn und Taxis, all diese Fahrer fahren Lamborghini Gallardo’s. Nach diesem Trio folgt die GS Motorsport Dodge Viper (Bild) von Kenneth Heyer und Harald Becker auf Position 4. Hier haben die Piloten noch einige Verbesserungswünsche bezüglich der Härte des Fahrwerks. Frank Schmickler stellte den Porsche von SMS Seyffarth Motorsport auf einen sehr guten 5. Startplatz, noch vor dem vermeintlichen Spitzen-Porsche von Mamerow Racing. Patrick Gerling platzierte die Corvette von Martini Callaway Racing auf Startplatz 7. Der Ferrari F430 nahm die Schlussposition in dem 15 Autos starken Feld ein.
Nachdem sich Jeroen Bleekemolen zwei Trainingsbestzeiten gutschreiben konnte, stellte er seinen Gallardo auf die Pole Position für den 2. Lauf am Sonntag. Hinter ihm platzierten sich nicht weniger als vier weitere Lamborghini in der Reihenfolge Haase / Morbidelli, Kox / von Thurn und Taxis, Münnich / Bouchut sowie Kaufmann / van der Lof. Erst auf Position 6 kam das erste nicht-Lamborghini-Fahrzeug, der Porsche von Peter und Chris Mamerow. Schon auf Position 7 platzierte sich die Corvette von Berberich-Martini / Ludwig. Die GS Motorsport Viper erreichte die 10. Position. Freddy Kremer’s Ferrari F430 nahm nicht an der zweiten Qualifyingsession teil - dies lag daran, dass man im ersten Qualifying einen Abflug nach Getriebeblockade hatte.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An der Spitze gab es nach dem 2. Freien Training der ADAC GT Masters keine Veränderungen. Jeroen Bleekemolen konnte seine Zeit noch einmal um 8 Tausendstel auf 1:46,087 verbessern. Danach folgten der Lamborghini Gallardo Mannschaften von Morbidelli/Haase (Bild links) gefolgt von Kaufmann/van de Lof. Auch die Plätze 4 und 5 wurden von Lamborghinis belegt.
Bester nicht-Lamborghini war der Porsche GT3 Cup von Vater und Sohn Mamerow. Klaus Ludwig und Ulrich Berberich Martini platzierten ihre Corvette auf die 8. Position. Die GS Motorsport Dodge Viper schaffte es auf die 10. Position. Der Ferrari F430 von Kessel Racing wurde als 14. notiert.
Heute Nachmittag folgen noch die Qualifikationstrainings für die beiden Rennen, bevor dann morgen Abend um 18.15 die grüne Flagge für den ersten Lauf der ADAC GT Masters gezeigt wird. Das zweite Rennen findet am Samstagmorgen von 12.00 – 13.00 statt.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Pünktlich heute Morgen um 8 Uhr eröffnete der Lamborghini Gallardo GT3 von Wolfgang Kaufmann und Alexander van der Lof das erste Freie Training der neuen ADAC GT Masters. Insgesamt nahmen 15 Autos Training auf. Jeroen Bleekemolen fuhr in einem von Reiter Engineering kurzfristig genannten Gallardo (Bild links) die Bestzeit mit 1:46,095. Bleekemolen teilt sich den Lamborghini mit Marius Ritskes - normalerweise fährt dieser Gallardo in der Dutch Supercar Challenge. Auf Platz 2 mit 0,649 Sekunden Rückstand folgte der Lamborghini Gallardo von All-Inkl.com Racing. Platz 3 mit schon über 1 Sekunde Rückstand ging an den Gallardo von Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis. Auf Platz 4 folgt ein weiterer Lamborghini, hiebei handelt es sich u das Fahrzeug von Wolfgang Kaufmann & Alexander van der Lof.
Der mit Gesamtrang 5 bestplatzierte Porsche wurde von Chris und Peter Mamerow gesteuert. Die beste Corvette folgte auf Gesamtrang 9, dabei handelt es sich um das Fahrzeug von Toni Seiler und Patrick Gerling.
Die von GS Motorsport betreute Dodge Viper landete mit über 10 Sekunden Rückstand auf Platz 13. Der von Kessel Racing betreute Ferrari F430 wurde mit dem gleichen Rückstand auf Platz 15 gewertet. Schlusslicht dieser ersten Session war der Porsche GT3 von Carsport Gmbh Schweiz.
Am Donnerstag geht es für die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy erstmals auf die über 25 Kilometer der wohl bekanntesten und schönsten, aber auch gefährlichsten Rennstrecke der Welt. Insgesamt fanden sich 16 Piloten, darunter sieben eingeschriebene Fahrer, für die vier Runden Hatz durch die grüne Hölle ein. Im Gegensatz zur ADAC Procar Serie kämpfen die STT Fahrer nicht um Meisterschaftspunkte - schon allein aus dem Grund, da nicht alle STT Fahrzeuge für das Rennen zugelassen werden konnten. Leider ist hier nicht nur die Lärmbegrenzung problematisch, denn bei den extremen Gruppe H Umbauten oder bei Fahrzeugen mit fehlendem Seitenaufprallschutz, tat sich die STT Organisation sehr schwer. "Mit recht" wie Rolf Krepschik meint, da die Nordschleife immer mehr im Blickpunkt der Kritik steht und es so unerlässlich ist mit solchen Vorschriften größt mögliche Sicherheit zu garantieren.
Auch wenn die STT Fans auf das eine oder andere spektakuläre STT Fahrzeuge verzichten müssen kann im zusammen mit der zusammen mit der ADAC Procar startenden Spezial Tourenwagen Trophy-Feld ein höchst attraktives Grid für den Samstag erwartet werden. Mit Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR), Ulrich Becker (BMW M3 E30) und Sven Fisch (Audi RS4) sind hier drei ausgewiesene Nordschleifenkenner am Start. Interessant dürfte auch der Einsatz des Porsche 993 GT2 vom Divinol-Cup Champion aus dem Jahr 2005, Thomas Probst, werden. Mit dem Turbo Porsche hat der routinierte Rodgauer beste Gesamtsiegchancen. Mit Robert Römer (Porsche 996 GT3 Cup) und Eric Karlsson (Porsche 964 RSR) sind noch zwei weitere Porsche dabei. Außerdem wird Daniel Schrey in seinem Porsche 911 RSR, den er auch in der Youngtimer Trophy einsetzt, mit von der Partie sein. Michael Überall wird statt der bekanten orangenen Corvette C4 einen BMW M3 einsetzten, während Serienpromoter Rolf Krepschik den BMW 325i E30 von Ulrich Becker pilotieren wird. Bei dem Fahrzeug handelt es sich übrigens um das Gesamtsiegerfahrzeug des 24h Rennens von 1986 - damals mit Markus Oestreich, Otto Rensing und Wilfried Vogt am Volant. Mit amerikanischer V8 Power gehen Nico Unteregger (Delago Corvette) und Christan Nowak (CN Cobra) an den Start.
Ob es aber einen erneuten STT Lauf auf der Nordschleife geben wird, steht noch in den Sternen, da "doch einige STT Fahrer die Nordschleife klar ablehnen und so ein regulärer Meisterschaftslauf undenkbar ist" wie Rolf Krepschik anmerkt. Eine interessante Option wäre aber ein Meisterschaftslauf innerhalb der 24h auf dem GP Kurs. Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt.
Wird es bei der 35. Ausgabe der 24 Stunden am Nürburgring wieder den großen Zweikampf der BMW gegen die Porsche geben? Nachdem BMW – mit 18 Gesamtsiegen erfolgreichste Marke in den bisher 34 Ausgaben des Klassikers - in diesem Jahr nicht werksseitig durch das Schnitzer-Team vertreten ist, werden den Privatteams allerdings nur Aussenseiterchancen gegen die Top-Porsche-Teams von Manthey, Land, Konrad und Alzen eingeräumt. Somit gilt es als wahrscheinlicher, dass wir in diesem Jahr den achten Gesamtsieg eines Porsche erleben werden. Es sei denn, dem Zakspeed-Racing-Team gelänge es wieder einmal nach 1999, 2001 und 2002 die Viper als erste am Sonntag über die Ziellinie zu bringen.
In den Gesamtsiegerstatistiken des 24h-Klassikers sind nach BMW (18) und Porsche (7) ferner noch die Marken Ford (5), Chrysler/Dodge (3) und Opel (1) verzeichnet. Auch in der Statistik der Klassensiege ist BMW mit insgesamt 109 Erfolgen die erfolgreichste Marke. In dieser Statistik folgen Opel (50), VW (42), Honda (39), Ford (36), Porsche (24) und Alfa-Romeo auf den nächsten Plätzen. Von den in diesem Jahr antretenden GT-Fabrikaten haben Aston Martin und Lamborghini noch keinen Einzug in diese Erfolgs-Verzeichnisse erlangt.
Im letzten Jahr befanden sich am Ende nach den 24h sieben Porsche, zwei BMW und eine Viper in den Top-10. Am Sonntag wird Bilanz gezogen, ob die Konkurrenz von Porsche es schafft, dieses Ergebnis zu drehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Unsere Kollegen von Endurance-Info.com haben eine Fotoserie auf ihrer Seite online die detailliert den Crash des Noel del Bello Courages in der Virage du Karting zeigt. Beim schweren Unfall während des Testtages zu den 24h von Le Mans wurde der neue LC75 des französischen Teams nachhaltig, allerdings nicht irreperabel, zerstört. Somit werden Vitali Petrov, Liz Halliday
und Romain Ianetta beim Rennen wohl wieder antreten können. Pilot
Vitali Petrov war mit dem Wagen ausgangs der Kurve quer auf das Gras
gerutscht und dann breitseits in die Mauer eingeschlagen. Just an der
selben Stelle hatte Courage-Werkspilot Guillaume Moureau einen
gleichartigen Abflug der allerdings nicht so glimpflich wie dieser hier
von Petrov endete. Während der Russe nach dem Unfall geschüttelt aber
nicht gerührt aus dem Cockpit stieg musste Moureau bewusstlos mit
gebrochenem Helm aus seinem Wrack geborgen werden. Nach einem Check im
Hospital gab es allerdings Entwarnung. Der Franzose wird in der
kommenden Woche beim Klassiker wohl wieder im Cockpit sitzen dürfen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 1000km von Fuji, der 2. Lauf zur Japanese Le Mans Challenge sind am vergangenen Wochenende vom roten Zytek 05S des Hitotsuyama Racing Teams gewonnen worden. Ob der Überschneidung mit dem Testtermin in Le Mans waren nur 10 Wagen zum Rennen angetreten. Zweiter bei dem über 219 Runden ausgetragenen Rennen wurde der AIM-Sports GC21 (auf dem Foto hinter dem Zytek abgelichtet) der in der japanischen LMP2-Klasse startete, vor dem Kawamura Racing Ferrari F430 GT2. Etwa zu Rennmitte stand der Sieg des Zyteks von Sinsuke Yamazaki und Hideki Noda fest, nachdem der M-Tec-Courage LC70 wegen eines technischen Defektes die Segel streichen musste. Zweiter Ausfall des Rennens war die GT1-Corvette des Zipspeed-Teams, die über 3 gezeitete Runden nicht heraus kam.
Die nächste Runde der Meisterschaft sind die 1000km von Motegi am 22.07. - also deutlich nach Le Mans - die dann hoffentlich ein wieder etwas stärkeres Feld anziehen könnten.
Am kommenden Wochenende startet im Konrad-Porsche 997 GT3 RSR Wolfgang Kaufmann bei beim ADAC Zürich 24h Rennen Nürburgring. Zur 1927 eröffneten Nürburgring Nordschleife hat Kaufmann ein besonderes Verhältnis, war er doch vier Jahre lang Rundenrekordhalter für straßenzugelassene Fahrzeuge. 2001 konnte er mit dem Yokohama AVS Sport bereiften Gemballa Porsche 996 GTR 600 eine Zeit von 7:32:52 Min. in den Asphalt brennen. Erst 2005 wurde dieser Rekord gebrochen.
Bei der 35. Auflage des 24h Rennens wird das Team den selben Porsche an den Start bringen, mit dem bereits zwei Läufe zur Langstreckenmeisterschaft als Test absolviert wurden. Wolfgangs Teamkollegen sind der Niederländer Patrick Huisman, Dennis Rostek und Franz Konrad. "Wir haben ein sehr gutes Paket geschnürt. Mit dem Porsche und den Yokohama Reifen sollte ein Top 5 Ergebnis realistisch sein" so der Molsberger. "Bei einem 24 Stunden Rennen gehört natürlich auch ein wenig Glück dazu. In Dubai haben wir über 22 Stunden mit einem großen Vorsprung das Rennen angeführt und sind dann doch nur 2. geworden, weil wir ein Radlager austauschen mussten.
Zwei weitere Renneinsätze stehen für den 41jährigen beim Saisondebüt der ADAC GT Masters auf dem Programm. Jeweils am Freitag und am Samstag geht es über die Distanz von 60 Minuten. Pilotieren wird Wolfgang Kaufmann einen Lamborghini Gallardo von ARGO Racing um Teamchef Werner Schröder.
Mühlner Motorsport hat nun 7 der 8 Piloten für die beiden Porsche des Teams bei den 24 Stunden am Nürburgring benannt. Heinz-Josef Bermes (bislang mit 15 Klassensiegen der erfolgreichste Fahrer des Teams bei den 24-Stunden) wechselt sich am Steuer des Krimskoye Porsche #30 mit Jochen Krumbach und Michael Schrey ab. Ein vierter Fahrerplatz auf diesem Wagen ist noch frei.
Der NAVO-Porsche mit der Startnummer 31 wird von den beiden Australiern Geoff Morgan und Peter Boylan, dem Schweden Ulf Karlsson und dem Briten Jonathan Baker pilotiert. Alle kennen die Grüne Hölle bestens und haben allesamt Erfahrung bei 24-Stunden-Rennen. „Peter habe ich beim 24-Stunden-Rennen in Dubai kennen gelernt. Er fuhr da auf einem Porsche in der Nachbarbox. Er hat dann den Kontakt zu Geoff hergestellt. Beide fahren einen Porsche 997 Cup im Porsche Carrera Cup Asia und kennen das Fahrzeug also in- und auswendig", freut sich Teamchef Bernhard Mühlner. „Für Ulf wird es bereits das vierte Rennen in unserem Team. Er kennt die Strecke aus unzähligen Rennen und ist schnell und zuverlässig. Jonathan fährt regelmäßig Nordschleife und ist im vorigen VLN Rennen bei uns sehr gut zurecht gekommen.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der Schweizer Toni Seiler wird beim Auftakt des ADAC GT Masters auf einer der beiden Corvette des Martini-Callaway-Teams (Foto vom EM-Einsatz in Silverstone) starten. Damit steigt er vom in der EM pilotierten Aston auf einen amerikanischen Big-Block in der deutschen Meisterschaft um.
„Mein Partner wird für die ersten Rennen Patrick Gerling sein. Allerdings können wir noch nicht sagen ob es bei dieser Konstellation über die Saison bleibt, weil da noch einiges von der Teamplanung abhängt. So ist noch nicht 100%ig klar, ob das Team bei jedem Rennen mit zwei Autos antreten wird. Jedenfalls habe ich neben der EM auch noch dieses nationale Programm geplant. Ich kannte Ulli Berberich Martini schon lange und Martini-Callaway konnte mir für das Masters ein vernünftiges Paket anbieten, so dass der Umstieg vom Aston Martin auf die Corvette nun zustande kam.“
Beim Auftaktrennen am Nürburgring werden Klaus Ludwig und Ulli-Berberich Martini die zweite Corvette des Teams steuern.
In Bukarest hatte Toni einen fulminanten Abflug mit seinem BMS Scuderia Italia Aston der für ihn immer noch nicht ganz geklärt ist: „ ... Gut da kam einiges zusammen – die nasse Strecke, der Regen, die an dieser Stelle leicht abschüssige Strecke und die Fahrbahnmarkierungen. Dann ist zum Schluss auch noch der Barwell-Aston in den Wagen reingedonnert. Allerdings wäre ich daran interessiert, ob jemand Fotos oder ein Video vom Unfall hat, wo insbesonders die Anfangsphase festgehalten wäre.“ Diese Bitte leiten wir natürlich gerne an dieser Stelle weiter ...