STT-Demorennen auf der Nordschleife

irmgartzringAm Donnerstag geht es für die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy erstmals auf die über 25 Kilometer der wohl bekanntesten und schönsten, aber auch gefährlichsten Rennstrecke der Welt. Insgesamt fanden sich 16 Piloten, darunter sieben eingeschriebene Fahrer, für die vier Runden Hatz durch die grüne Hölle ein. Im Gegensatz zur ADAC Procar Serie kämpfen die STT Fahrer nicht um Meisterschaftspunkte - schon allein aus dem Grund, da nicht alle STT Fahrzeuge für das Rennen zugelassen werden konnten. Leider ist hier nicht nur die Lärmbegrenzung problematisch, denn bei den extremen Gruppe H Umbauten oder bei Fahrzeugen mit fehlendem Seitenaufprallschutz, tat sich die STT Organisation sehr schwer. "Mit recht" wie Rolf Krepschik meint, da die Nordschleife immer mehr im Blickpunkt der Kritik steht und es so unerlässlich ist mit solchen Vorschriften größt mögliche Sicherheit zu garantieren.

Auch wenn die STT Fans auf das eine oder andere spektakuläre STT Fahrzeuge verzichten müssen kann im zusammen mit der zusammen mit der ADAC Procar startenden Spezial Tourenwagen Trophy-Feld ein höchst attraktives Grid für den Samstag erwartet werden. Mit Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR), Ulrich Becker (BMW M3 E30) und Sven Fisch (Audi RS4) sind hier drei ausgewiesene Nordschleifenkenner am Start. Interessant dürfte auch der Einsatz des Porsche 993 GT2 vom Divinol-Cup Champion aus dem Jahr 2005, Thomas Probst, werden. Mit dem Turbo Porsche hat der routinierte Rodgauer beste Gesamtsiegchancen. Mit Robert Römer (Porsche 996 GT3 Cup) und Eric Karlsson (Porsche 964 RSR) sind noch zwei weitere Porsche dabei. Außerdem wird Daniel Schrey in seinem Porsche 911 RSR, den er auch in der Youngtimer Trophy einsetzt, mit von der Partie sein. Michael Überall wird statt der bekanten orangenen Corvette C4 einen BMW M3 einsetzten, während Serienpromoter Rolf Krepschik den BMW 325i E30 von Ulrich Becker pilotieren wird. Bei dem Fahrzeug handelt es sich übrigens um das Gesamtsiegerfahrzeug des 24h Rennens von 1986 - damals mit Markus Oestreich, Otto Rensing und Wilfried Vogt am Volant. Mit amerikanischer V8 Power gehen Nico Unteregger (Delago Corvette) und Christan Nowak (CN Cobra) an den Start.

Ob es aber einen erneuten STT Lauf auf der Nordschleife geben wird, steht noch in den Sternen, da "doch einige STT Fahrer die Nordschleife klar ablehnen und so ein regulärer Meisterschaftslauf undenkbar ist" wie Rolf Krepschik anmerkt. Eine interessante Option wäre aber ein Meisterschaftslauf innerhalb der 24h auf dem GP Kurs. Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt.

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