Erneute Hitzeschlacht bei der STT in Assen?
Am kommenden Wochenende wird es wieder ernst für die STT Teilnehmer. Nach der Erholungspause, die sich die STTler nach drei Rennen in nur sechs Wochen redlich verdient hatten, geht es vom 20. bis zum 22. Juli auf den TT Circuit Assen, der vor allem für seine Motorradrennen bekannt ist. Die Strecke wurde letztes Jahr modifiziert und sorgte damals schon für gute Stimmung unter den Fahrern. Vor einem Jahr war es Dr. Klaus Nesbach im britischen Supersportwagen Stealth B6, der beide Rennen gewinnen konnte. Auch dieses Jahr dürfte der schnelle Zahnarzt wieder zu den Topfavoriten auf den Gesamtsieg zählen.
Dennoch wird er diesmal schwere Konkurrenz bekommen. Gerade dem Finnen Pertti Kuismanen kommt der schnelle Kurs entgegen , denn die Chrysler Viper verfügt über kräftige Pferdestärken unter der Schlangenhaut. Robert Wallenborn dürfte die holländische Powerstrecke ebenfalls bestens auf den Leib, eher gesagt auf den seines turbobefeuerten Porsche 996 geschnitten sein. Schon in den vorherigen Rennen sorgten die Drei für packende Positionskämpfe - Action und Spannung ist also garantiert. Lokalmatador René Snel schwingt sich für sein Heimrennen in seine Corvette Z06, anstatt den gewohnten Porsche 996 GT3-RS zu benutzen. Das Potenzial des Amerikaners hatte er schon letztes Jahr beim STT Rennen in Spa-Francorchamps unter Beweis gestellt.
In der großen GT Klasse ebenfalls am Start ist Rolf Rummel im Porsche 911 GT2. Der routinierte Altmeister will dieses Jahr seinen ersten Rennsieg. Trotz der starken Konkurrenz in Assen ist für den STT Rekordchampion alles möglich. Da Robert Römer verhindert ist, wird Frank Schreiner (Porsche 996 GT3 Cup) als einziger in der Klasse 2 für GT's bis 4250 ccm antreten. Bei den luftgekühlten GT's wird Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR) seinen dritten Gesamtplatz aus dem Vorjahr wiederholen wollen.