FFSA-GT - GT1: Oreca, Alphand Aventures, PSI und Larbre bei den 24h von Le Mans
Die Französische GT-Meisterschaft hält in den Wochen um das 24 Stunden von Le Mans traditionell eine längere Pause. Einige Fahrzeuge aus der FFSA-GT werden auch beim Langstrecken-Klassiker an der Sarthe am Start stehen – allen voran die beiden Oreca-Saleen S7R (Bild rechts), welche die nationale Meisterschaft bislang dominieren: Soheil Ayari / Raymond Narac (158 Punkte) führen im Gesamtklassement vor ihren Teamkollegen Bruno Hernandez / Laurent Groppi (116), mit deutlichem Abstand folgen Balthazard / Policand (Luc Alphand Aventures-Corvette, 83) sowie Police / Zangarelli (PSI-Corvette, 78). In Dijon liessen zuletzt Patrick Bornhauser / Frederic Makowiecki (Larbre-Aston Martin DBR9, Bild unten) mit ihrem ersten Podestplatz dieser Saison aufhorchen.
Gemäß den Testergebnissen werden die Autos von Oreca, Alphand, PSI und Larbre in Le Mans wohl nur die „zweite Liga“ der GT1-Kategorie darstellen - zu stark wirken die schnellen und erfahrungsgemäß standfesten Werks-Corvettes und -Aston Martins. Der Klassensieg bei den 24 Stunden scheint für die Mannschaften aus der FFSA-GT auf den ersten Blick außer Reichweite, wobei man jedoch - bei entsprechend günstigem Rennverlauf - routinierteTeams wie Oreca und Larbre in taktischer Hinsicht nicht unterschätzen sollte. Für eine kleine Chance von PSI und Luc Alphand Aventures spricht die im Vergleich zu den Saleen oder zum Larbre-DBR9 meist bessere Haltbarkeit ihrer Fahrzeuge über längere Distanzen. In allen vier genannten Teams kommen in Le Mans übrigens nur wenige der Stammfahrer aus der Französischen Meisterschaft zum Einsatz.