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VdeV – Magny-Cours – Historic Endurance, Sprint Proto, Endurance GT

07vdev3h01Beim 12-Stunden-Rennen der Historischen Klassen der VdeV gab es in Magny-Cours einen Chevron B16-Doppelerfolg. Michel Quinuo / Philippe Bermudes / Steve Hitchins siegten nach 292 Runden mit etwas mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Michel, Yves und Philippe Scemama. Rang 3 ging an Brasseur / de Ville / Marcy (Porsche 911 2,7 RS). Von den 31 gestarteten Mannschaften sahen immerhin 21 die Zielflagge.

Die Sprint Proto-Läufe über je 25 Minuten gewannen Damien Toulemonde (Norma M20 Evo) bzw. Dominique Cauvin (Ligier JS49). Toulemonde führt nach drei Siegen und einem zweiten Platz überlegen in der Gesamtwertung.

In den VdeV-GT-Endurance-Kategorien waren insgesamt 32 Autos am Start. Nach drei Stunden Renndauer belegten ausschließlich Porsche-Teams die ersten zehn Plätze - der Sieg ging Michel Nourry / Michel Vicaire (Nourry-996GT3 RSR) vor J.C. Levy / P. Levy (996GT3 Cup).

IPS (Italian Prototype Series) - Runde 2 - Adria

Nachzutragen ist ein Ergebnis aus der neuen Prototypen-Serie der Peroni-Gruppe: De Pasquale / Ciccagloni (Norma M20evo-Honda) gewannen den ein-Stunden-Lauf auf dem Adria Raceway vor Francesco Sini (Radical SR3) sowie Petrini / Piccone (Lucchini-Nissan SR2).

JLOC nun unter eigener Regie

JLOCIn diesem Jahr führt JLOC den 2. Einsatz an der Sarthe in Folge in Eigenregie und nicht unter der Federführung von Reiter Engineering durch, setzt dabei aber auf zwei Konstanten. Zum Ersten ist dies die Fahrerbesetzung. Im Cockpit des Lamborghini Murciélago R-GT werden sich wie im Vorjahr Marco Apicella (Formel Nippon-Champion von 1994), Koji Yamanishi(JGTC-Vizemeister 1998) und Yasutaka Hinoi am Volant abwechseln.

Zum anderen ist es das Sportgerät. Der GT1 Lamborghini Murciélago R-GT absolvierte bereits im letzten Jahr das Programm aus Le Mans Vortraining und Rennen. Dort kam nach etwas mehr als 22 Stunden das Aus durch Motorschaden. Unmittelbar nach der Veranstaltung wurde das Chassis nach Japan zurück verschifft, um noch den Lauf zur japanischen Le Mans Serie in Okayama zu bestreiten. Pole und GT1 Klassensieg über die 1.000 Kilometer Distanz war das Ergebnis der Anstrengung. Und das immer noch mit dem gleichen Package wie in Le Mans.

Nun reist JLOC erneut nach Le Mans, wo am kommenden Wochenende die Vortestes zu den 24-Stunden anstehen. Dabei setzt das Team insbesondere auf die Ausdauerfähigkeit des Murciélago, der nun bereits die Vortests und die 24h 2006 sowie das JLMC Rennen auf dem Buckel hat. Bei gelungener Zielankunft in Le Mans könnte der Murciélago R-GT am Sonntag dem 18.6. knapp 14.000 Kilometer auf der Uhr haben.

Sports Car Challenge Brno: Das Feld füllt sich

brno-gridDie Nennliste füllt sich bereits für die nächsten Läufe der Sports Car Challenge am 16./17. Juni in Brno. Dort fährt die Sportwagenserie ja im Rahmen des Tourenwagen-WM-Wochenendes. Vor allem am Sonntag hat man mit dem Lauf unmittelbar vor der WTCC die volle Aufmerksamkeit des Publikums. Dazu findet am Sonntag Nachmittag auch ein 100-Meilen-Rennen auf der tschechischen Berg-und-Tal-Bahn mit der herrlichen Naturkulisse statt. Auch die Zuschauerkulisse sollte stimmen: Voriges Jahr waren ca. 50.000 Zuschauer bei der WTCC anwesend.

mirco-wolfiDie Zahl der Nennungen hat bereits die 30-Auto-Marke erreicht, wie Promoter Walter Pedrazza zufrieden ver- meldet; über 20 davon sind Sportwagen.  Gäste aus Italien haben sich ebenso angesagt wie der eine oder andere Vertreter der Radical-Fraktion; daneben kündigt sich noch die eine oder andere Überraschung an.  Die "Stammgäste" der SCC sind natürlich auch dabei - im Bild Mirco Schultis und Wolfgang Payr.

Die beiden sind in ihren jeweiligen Klassen die "Jäger": während Schultis in der Division 1 auf Platz 4 liegt und bereits eine Aufholjagd angekündigt hat, ist Payr in der Division 2 auf Platz 2. Die Tabellenführenden sind Karl-Heinz Matzinger (Div.1), Gerd Beisel (Div.2), und Martin Brückl bei den GT.

Die Nennfrist ist noch nicht vorbei, und auch die GT-Klasse könnte noch Zulauf vertragen. Wer also im Rahmen eines attraktiven Rennwochenendes an den Start gehen will und einen in Frage kommenden Sportwagen oder GT in der Garage hat – die Reglements gibt es auf www.sportscarchallenge.at – für den ist die SCC in Brno vielleicht eine Reise wert.

Phillip Peter auf PSI Corvette in LM

phpeterPhillip Peter wird sein drittes 24 Stunden-Rennen von Le Mans auf einer GT1-Corvette C6R des PSI-Teams bestreiten. Damit kehrt PP in das Team zurück, für das er bereits Anfangs der Saison in der FIA-GT-Meisterschaft gestartet war. Es ist das bereits dritte Antreten des 38.-jährigen Wieners beim Klassiker. „Das Team wollte mich für dieses Rennen unbedingt haben, dank Pirelli ist das Engagement letztlich zustande gekommmen.“ Seine Partner sind David Smet alias David Hallyday, Sohn des bekannten Sängers Johnny Hallyday, sowie Claude-Yves Gosselin. Philipps Bilanz in Frankreich ist ausgeglichen: 2003 holte er als Audi-Werkspilot mit dem Audi R8 und seinen Partnern Marco Werner und Michael Krumm Rang drei, im Vorjahr schied er mit dem Team Swiss Spirit in der Nacht nach einem Getriebeschaden am Judd Courage vorzeitig aus.

„Es ist für jeden Motorsportler immer eine Ehre, in Le Mans dabei sein zu können. Deshalb freue ich mich auf dieses Rennen auch ungemein. In der GT1-Klasse kommen 10 bis 15 Teams für den Sieg in Frage“, weiß Philipp, der sich deshalb auch keine speziellen Ziele setzt: „Grundtenor ist, dass man ins Ziel kommt. Das ist schwer genug. Andererseits habe ich mit dem zweiten Platz beim FIA-GT-Rennen in China gezeigt, dass wir sicher kompetitiv sind. Entscheidend wird sein, wie sich meine Partner auf die schwierigen Verhältnisse einstellen. Sie sind zwar beide keine Überflieger, haben aber Erfahrung und Routine.“

David Smet fährt Corvette

hallydayDavid Smet wird neben Philipp Peter und Claude-Yves Gosselin die 24 Stunden von Le Mans im Team PSI Experience bestreiten. Nie gehört?

 

„Mein Künstlername ist Hallyday, aber mein echter Familienname, genau wie der meines Vaters, ist Smet.“ Die Popularität des Seniors, der französischen Pop-Legende Johnny Hallyday, machte die Umbenennung des Sohnes zwecks Förderung seiner eigenen Karriere sinnvoll; jetzt firmiert er offenbar zumindest im Sport wieder unter seinem eigenen Namen.

 

„Außerdem ist „Hallyday“ länger; jetzt haben wir mehr Platz auf dem Auto!“ – und der wird hoffentlich von Sponsoren gefüllt. Das Team PSI Experience musste ja zuletzt in der FIA-GT-Meisterschaft finanziell bedingt die Notbremse ziehen.

Mühlner vor den 24h am Ring

muehlner696Mit dem fünften Lauf der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft ging auch für das Team von Mühlner Motorsport die erste Saisonhälfte auf dem Nürburgring zu Ende. Mit bisher zwei Wertungsgruppensiegen in 5 Rennen ist Mühlner das einzige Team, dass mehr als ein Rennen in der hart umkämpften Cup4b Klasse gewinnen konnte. Durch zwei weitere Podiumsplatzierungen (1 x Zweiter und 1 x Dritter) führt Jochen Krumbach trotz einer Nullrunde beim 3. Wertungslauf in der Meisterschaftstabelle die Klassenwertung an.

„Unser Ziel ist es, in der zweiten Saisonhälfte weiter Klassen- und Wertungsgruppensiege einzufahren, um auch am Ende der Saison die Klassenwertung zu gewinnen“, so Bernhard Mühlner. „Ich hoffe, dass wir in der kommenden Saisonhälfte auch für unseren zweiten Porsche eine feste Fahrerpaarung haben werden. Aber jetzt kommen für uns erst einmal drei 24-Stunden-Rennen: Nürburgring in zwei Wochen, Tokachi (Japan) Mitte Juli und unser Heimrennen hier im belgischen Spa Ende Juli. “

Noch stehen die Fahrerpaarungen auf den beiden geplanten Porsche bei Mühlner für die 24 Stunden am Nürburgring noch nicht ganz fest – in der Nennliste sind Heinz Josef Bermes und der Schwede Ulf Karlsson auf der Nummer 30 genannt. Auf der Nummer 31 wird Bermes ebenfalls starten – bislang allerdings erst neben Jochen Krummbach. Beim letzten Rennen startete ferner der Brite Jonathan Baker auf einem der 996.

Norbert Siedlers Le Mans Debüt

krusepescaIn der LMP2-Klasse bereiten sich Norbert Siedler und sein Team  Kruse Motorsport auf die sonntägige Generalprobe auf die 24 Stunden von Le Mans vor. Für den 24-jährigen Tiroler wird die 75´te Ausgabe des Klassikers sein erstes Rennen vor 300.000 Zuschauern, sein erstes Nachrennen und sein erster „Marathoneinsatz“ im Rennwagen werden..

“Der Vortest am 3. Juni ist für mich etwas ganz Spezielles, weil’s eben um die Vorbereitung auf das berühmteste Autorennen der Welt geht. Es ist schon ein tolles Gefühl, seinen Namen auf der Startliste zu sehen und ich kann’s auch kaum mehr erwarten dort meine ersten Runden zu drehen

Ich hab schon eine Menge gelernt und fühle mich gut vorbereitet. Im Vergleich zum Formelsport geht es hier ja um eine ganz andere Aufgabenstellung. Man kann zwar im Qualifying auch bissig und aggressiv sein, aber im Rennen heißt es dann, alle Risiken zu vermeiden, das Auto zu schonen und auch als Teamplayer zu handeln. Standfestigkeit ist in diesem Rennen alles und irgendwie sollte man es dann schaffen, so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk zu arbeiten.“

Australische GT – Runde 4 – Queensland

07agtc407Die Veranstaltung auf dem Queensland Raceway stand im Zeichen der down-under-Debuts von weiteren GT3-Fahrzeugen: John Kaias erzielte in seinem ex-Barwell-Aston Martin DBRS9 (Bild links) vorerst zwei vierte Plätze. Im dritten Lauf gelang ihm mit Rang 3 sogar schon ein Podestplatz, obwohl er sich noch an das volle Potential des Fahrzeuges heranarbeiten muss. Weniger gut lief es für Angelo Lazaris, der sich mit seinem von Cadena gekauften Lotus Exige GT3 (Bild unten rechts) durchgängig am Ende des 20 Autos starken Feldes wiederfand.

07agtc498Im Kampf um den Meistertitel holte Bryce Washington (Lamborghini Gallardo GT3) durch Siege in allen drei Sprintrennen weiter auf. Allan Simonsen (Ferrari 430GT), der diesmal die Ränge 2, 3 und 4 einfuhr, führt in der Gesamtwertung mit 394 Punkten nur mehr knapp vor Washington (390). David Wall (Porsche 996 RSR) - in Queenland zweimal Zweiter und einmal Dritter – kann mit 354 Zählern den Anschluss an die Führenden halten. Pech hatte David Palmer: Er beschädigte bei einer Kollision im freien Training die Frontpartie seinen GT3-Gallardo nachhaltig und war somit für das Wochenende zum Zusehen verurteilt.

Die Australische GT legt nun eine zweieinhalb Monate dauernde „Winterpause“ ein - die nächste Runde der Meisterschaft ist für 11./12. August in Phillip Island angesetzt.

Start des "Eifelblitz" gesichert

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Erfreuliche Nachricht aus Kottenborn: Der BMW M3 GTS von Scheid Motorsport, auch besser bekannt als "Eifelblitz", wird nun doch beim 24 Stunden Rennen starten. Johannes Scheid hat zwei finanzkräftige und schnelle Fahrer in David Horn und Matthias Teich gefunden.

Horn und Teich sollten ursprünglich auf dem Porsche 996 GT3 Cup der CarCollection fahren. Da der Porsche beim letzten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag so stark beschädigt wurde, dass ein Start beim 24 Stunden Rennen ausgeschlossen werden kann, stossen nun diese beiden Piloten zur bewährten Mannschaft um Johannes Scheid. Horn und Teich werden von Oliver Kainz und Johannes Scheid unterstützt. Es bleibt zu hoffen, dass man dieses Jahr mehr Glück haben wird als im letzen Jahr - damals musste man einen Totalschaden hinnehmen.

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