Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Radical Cups
Die 2. Runde des Radical World Cup im Rahmen der 1000km am Nürburgring ist an den britischen Piloten Shaune Balfe gegangen. Balfe gewann mit seinem Radical SR8 im 21 Fahrzeuge starken Feld das Rennen nach einer Stunde mit einem Vorsprung von 11,7s auf den Deutschen Jürgen Güllert. Dritter wurde der Brite John Stanley. Andreji Dzikevic musste in Führung liegend nach 4 Runden seinen Wagen mit einem technischen Defekt abstellen.
Die 1,5l-Klasse gewann der Portugiese Gonzalo Ajaujo vor dem Franzosen Jean-Yves Mallat. Mindaugas Neljubsys auf seinem Tanagra Raging Radical SR3 mit der #407 fuhr einen weiteren Sieg in der 1,3l-Kategorie ein.
Dino Lunardi, der für das Team von RBA Sport im Peugeot 207 Spider Cup startet, hat die Deutschlandpremiere des Peugeot 207 Spider Cup gewonnen, Zweiter wurde Julien Schell vor Julian Briche. Nachdem bei den letzten Rennen des Spider Cups noch drei Deutsche in das Volant griffen, fuhr dieses Mal nur Oliver Freymuth. Kati Droste hat sich dazu entschlossen ihr Glück in einer anderen Serie zu versuchen. Was mit Jan-Eric Slooten ist, ist uns nicht bekannt.
Oliver Freymut nahm nicht im Qualifying der 17 genannten Fahrzeuge teil, musste also im Rennen von der letzten Position starten und schaffte es noch, sich auf die 12. Position vorzuarbeiten.
Das zweite Rennen des Spider Cups findet am heutigen Sonntag kurz vor dem Start des Internationalen 1000km Rennens statt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Radical Cups
Auch beim ersten Radical-World-Cup Lauf am Nürburgring war RRC-Seriensieger Andrej Dzikevic in seinem SR8 mit der Startnummer 403 wieder einmal für seine Gegner unschlagbar. Das erste 1-Stunden Rennen am Samstag gewann der Litauer mit 22s Vorsprung auf Ex-FIA-GT-Meisterschafts-Pilot Shaun Balfe, der seinen Landsmann Ross Kaiser um weitere 7s auf den dritten Platz verweisen konnte. Die kleineren Klassen dominierten ebenfalls die Teilnehmer aus dem deutschen RRC: Die Klasse der SR3 mit 1,5l Motor gewann Ernst Kirchmayr (Rübig Motorsport) vor Gonzalo Arajuro der einen der Boliden von Radical Portugal pilotierte. Mindaugas Neljubsys machte den Rennsamstag für sein Team Tanagra Racing perfekt und gewann in dem Rennen, das auch zur Wertung des deutschen Radical Race-Cups zählte, die kleine 1,3l-Kategorie. Der zweite Lauf findet am morgigen Sonntag vor dem LMS-Lauf statt.
Das Feld der Classic Endurance Racing Serie am Nürburgring ist mehr als ansehnlich: beim gestrigen freien Training und dem ersten Qualifying starteten bis zu 44 Autos, was wohl das größte Classic Endurance Racing Serie CER-Feld in der bisherigen Geschichte der Serie darstellen dürfte.
Interessant in diesem Zusammenhang: Auch einige LMS-Starter haben die Classic Endurance Serie als „Warm-up“ für ihre Streckenkenntnisse entdeckt. Allan Timpany und Bill Binnie zum Beispiel starten auf einem Chevron B19 bzw. einem Lola T212. Timpany steht sogar zusammen mit dem Pilot Eric Havette mit dessem Chevron nach der ersten Session auf der provisorischen Pole. Zweiter ist der Brite John Sheldon auf einem Chevron B16 vor dem ersten GT-Fahrzeug, dem Porsche 935 von Stefan Roithmayer. Insgesamt fünf BMW M1 verstärken mittlerweile das Feld.
Das 2. Qualifying findet heute um 12.50 Uhr statt. Das Rennen läuft um 16 Uhr ab.
Die Vorentscheidung im fünften Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Norisring fiel in der 21. von 35 Runden: Bei ihrem Kampf um Position zwei verbremsten sich sowohl Chris Mamerow als auch sein Verfolger Jörg Hardt. Hardt drehte sich, Mamerow musste ausweichen und Christian Menzel schoss an den beiden vorbei auf den zweiten Platz hinter dem führenden Uwe Alzen. Bis zum Ziel blieb diese Reihenfolge unverändert, wobei gegen Alzen kurz vor Schluss eine 30s-Zeitstrafe ausgesprochen wurde, weil er das Safety Car nach einem Unfall überholt hatte. So sah Alzen zwar als erster Fahrer die Zielflagge, aber Christian Menzel wurde als Sieger vor Hardt und Mamerow gewertet. Alzen taucht in der Ergebnisliste auf Rang 15 auf, ein Protest seines Teams wurde abgewiesen.
In der Meisterschaft übernimmt Richard Westbrook die Führung von Alzen, Nicolas Armindo und Chis Mamerow bleiben auf den Positionen drei und vier. Jörg Hardt und Christian Menzel besetzen die weiteren Ränge. Der sechste Lauf des Carrera Cup Deutschland findet am 29. Juli im niederländischen Zandvoort statt.
Verfasst von Johannes Gauglica am . Veröffentlicht in Prototypen diverse
Erste Bilder der neuen Kreation aus dem Hause Pedrazza Racing Cars in Vorarlberg: Der PRC-Nissan mit 3.000ccm V6-Motor ist fertig. Der Sechszylinder produziert ca. 420 PS. Weitere Details zu diesem Fahrzeug folgen in Kürze!
Der 2. Platz bei der Super-GT Meisterschafts-Runde in Sepang hat sich für Dominik Schwager ausgezahlt. Der 31-jährige in München geborene Honda-Pilot hat mit seiner zweiten Podiumsposition in diesem Jahr die Führung in der fernöstlichen Meisterschaft übernommen. In einem kurzen Erfahrungsbericht hat er uns von seinen Erlebnissen in Malaisia berichtet.
„Wie sich schon im freien Training am Freitag zeigte, waren die Reifen an diesem Wochenende der ausschlaggebende Faktor. Sie haben natürlich immer einen großen Anteil an einem guten Resultat, aber da die Strecke vor kurzem neu asphaltiert wurde, hatten die Ingenieure der Reifenhersteller keine Daten, da die Erfahrungswerte aus dem Vorjahr nutzlos waren. Wir haben uns sehr schnell für die härtere Reifenmischung entschieden und für Startplatz 7 qualifiziert.
Der Start lief gut für mich, da ich auf Platz vier vorfahren konnte und auch den Speed der Autos vor mir gut mitgehen konnte, obwohl es im Warm Up am Morgen nicht gut lief. Leider hatte ich dann eine Drive Through Penalty bekommen, da ich angeblich vor der Startlinie überholt habe, wofür es aber keinen Beweis auf Video gab. Ich dachte schon, dass in diesem Rennen kein gutes Ergebnis mehr möglich wäre, aber nach der Durchfahrtsstrafe konnte ich die schnellsten Zeiten im Feld fahren und mich bis zum Boxenstop auf Platz 8 vorarbeiten. Unsere Reifen waren gerade so am Limit was den Verschleiß anging, aber die anderen Teams hatten deutlich mehr Probleme und mussten teilweise zwei Mal zum Reifenwechsel an die Box. Dadurch sind wir schnell wieder bis an die Spitze des Feldes gekommen und mein Teamkollege war auch schnell unterwegs, so dass wir schließlich als Zweiter ins Ziel kamen.
Mit unserer zweiten Podiumsplatzierung in diesem Jahr sind wir jetzt Führende in der Meisterschaft, aber müssen dafür beim nächsten Rennen in Sugo mit 60 Kilogramm Ballast zurechtkommen.“
Wie schon früher berichtet besitzt Kissling Motorsport aus Bad Münstereifel eine Corvette, welche nach dem Reglement der FIA GT3 EM aufgebaut ist. Beim Freitagstraining zum 5. Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft testete Stefan Kissling das Fahrzeug zum ersten Mal auf der Nordschleife, um ihre Tauglichkeit für die Grüne Hölle zu erfahren. Da der Motor aus der FIA GT3 EM mit einem Hubraum von 7 Litern zu groß für das Reglement der VLN ist - der maximale Hubraum bei der VLN ist 6,2 Liter - wird Kissling einen Motor verwenden, welcher auf diesen Hubraum verkleinert wurde - als Leistung gibt man 500Ps an. Ende dieser Woche wird das Auto auf dem neuen Fahrwerkspulser von KW Suspensions stehen, hier mit will man eine verbesserte Nordschleifen Tauglichkeit des Autos erreichen. Der erste Einsatz, welcher vermutlich beim nächsten Lauf der VLN am 18. August 2007, wird zur Ausarbeitung eines Grundsetups benutzt. Als Fahrer für das nächste VLN Rennen steht bis jetzt nur der Teamchef Stefan Kissling himself fest.