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FFSA-GT – Val de Vienne – Entry

07ffsa300Mit dem LMS-GT1-Klassensieg vom Nurbürgring im Gepäck kehrt das Oreca-Team nach Frankreich zurück, wo auf dem Circuit de Vigeant vom 06.-08.07. die vierte von sieben Veranstaltungen der FFSA-GT-Meisterschaft stattfindet. Nach dem bisherigen Saisonverlauf sind die Oreca-Piloten Soheil Ayari / Raymond Narac mit vier Laufsiegen klare Favoriten auf den nationalen Titel - hätten sie nicht in Nogaro eine 30-Sekunde-Strafe erhalten, stünden für Ayari / Narac sogar schon fünf volle Erfolge und ein zweiter Rang zu Buche. Das Entry für Val de Vienne bringt keine wesentlichen Neuerungen im Starterfeld - gemeldet sind 32 Fahrzeuge. In der GT1-Kategorie werden vier Saleen, vier Corvette, der Aston Martin und der Ferrari 550 von Larbre sowie drei Chrysler Viper erwartet. Die GT2-Klasse soll aus vier Porsche bestehen, die 15 GT3-Autos bieten erneut den bunten Mix aus den Marken Dodge, Lamborghini, Ferrari, Aston Martin und Porsche.

Endurance GT Serie – Runde 4 – Rijeka

07egts200Nur 13 GT-Autos nahmen an den EGTS-Läufen in Rijeka teil. Einzelne Teams wie Advanced Engineering und Autorlando brachten sowohl dort als auch bei den parallel in Mugello ablaufenden Rennen der vom Automobile Club D’Italia (ACI) veranstalteten offiziellen Italienischen GT-Meisterschaft Fahrzeuge an den Start.

Nach dem Unfall eines Cup-Porsche musste der erste EGTS-Lauf des Wochenendes rund sechs Minuten vor Erreichen der planmäßigen 50-Minuten-Dauer abgebrochen werden. Der Sieg ging somit vorzeitig an Andrea Pellizzato / Matteo Meneghello (Racing Box-Dodge Viper GTS) mit 21 Sekunden Vorsprung auf Boris Maletic / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430). Platz 3 holte die zweite Racing Box-Viper-Besatzung Geri / Maddalena vor Fabio Valle (Audi TT-R). Den weniger turbulenten zweiten Lauf gewann Valle nach 30 Runden klar vor Maletic / Aguas sowie Pellizzato / Meneghello.

Die nächste Runde der EGTS ist für 21./22.07 in Misano angesetzt – einmal mehr gibt es also überschneidende Termine der GT-Serien der Peroni-Gruppe bzw. des ACI.

Italian Prototype Series – kein Rennen in Rijeka

Der für 01.07. vorgesehene Lauf der IPS ist offenbar kurzfristig aus dem Programm gestrichen worden. Das nächste Rennen der noch jungen Italian Prototype Series soll am 22.07. in Misano stattfinden – damit liegt man einmal mehr terminlich parallel zur offiziellen Prototypen-Meisterschaft C.I.P., was für die Teilnehmerzahl nichts Gutes verheissen dürfte.

Preview für die Läufe 3 und 4 des GT Masters

Nachdem bei den Premiererennen der GT Masters insgesamt 15 Autos das Rennen aufnahmen, sind für die Läufe 3 und 4 am Wochenende im Rahmen der FIA GT in Oschersleben nun schon 18 Autos genannnt. pict0649_kopie Nachdem SMS Seyffarth Motorsport beim ersten Lauf zum GT-Masters nur ein Auto, für Jan Seyffarth und Frank Schmickler, einsetzte, bringt man dieses Mal einen zweiten Wagen an den Start. Gesteuert wird der Porsche GT3 Cup von Christian Pladwig und Christian Hohenadel. Die Besatzung des anderen Autos wird unverändert bleiben.            

Mamerow Racing, mit einem Auto für Vater und Sohn Peter und Chris Mamerow, hat auch einen zweiten Porsche GT3 Cup genannt, hier steht die Benennung der  Besatzung noch aus. Aero Sport Team/GAG Racing und Carsport Racing Swiss setzen wieder ihre Porsche GT3 Cup ein. Die Besatzungen sind unverändert.

Bei den Lamborghini Gallardo GT3 fehlt nur das Auto von Benjamin Leuenberger und Andreas Teichmann. Ansonsten starten die vier Fahrzeuge von Reiter Engineering, das Auto von Argo Racing und das Auto von All-inkl.com-Racing.                                                                                                                                     

GS Motorsport spict0586_kopieetzt das Dodge Viper Competition Coupe für die Piloten Kenneth Heyer und Harald Becker ein. Wieder mit zwei Corvettes genannt ist Martini Callaway Racing. Toni Seilers  Partner ist allerdings noch offen. Beim zweiten Auto gibt es einen Wechsel der Besatzung: Nachdem Ulrich Berberich-Martini und Klaus Ludwig das Auto bei den ersten Läufen steuerten, fahren dieses Mal die Tschechen Jiri Skula und Martin Matzke die Corvette.

Das Schweizer Kessel Racing setzt am Wochenende einen zweiten Ferrari 430 GT3 ein. Das eine Auto wird schon wie beim ersten Rennen von Freddy Kremer und Ralf Preßlein gefahren. Phillip Peter steuert zusammen mit dem Gesamtführenden der FIA GT3 EM Henri Moser das zweite Auto von Kessel Racing. Dagegen sucht der ehemalige DTM-Pilot Gianni Guidici noch einen Partner für seinen Maserati GranSport Light. Im letzten Jahr fuhren die Maserati noch in der GT3 EM, dieses Jahr setzt kein Team mehr auf die italienischen Boliden.

Der dritte Lauf der GT Masters in Oschersleben startet am Samstagabend, während der vierte Lauf am Sonntag vor dem FIA GT Rennen stattfinden wird.          

Courage am Ring - ein starker Anfang...

freimonza2007Eher ernüchternd fiel die Bilanz bei Courage nach dem Wochenende der 1000km am Nürburgring aus, obwohl sich Alexander Frei und seine Co-Piloten nichts vorzuwerfen hatten. Der 12. und der 25. Rang (Plätze 8 und 11 in der LMP1-Klasse) resultierten am Ende nach dem Rennen. Das Qualifying endete für den „Frei-Courage“ #12 des Schweizers Frei und seines Co-Piloten Jonathan Cochet nach der Rückversetzung des Charouz-Lolas mit Startposition 4 während das Schwesterauto mit der Startnummer 13 von Gounon/Moreau von Rang 6 startete.

Nach einem starken Auftakt im Rennen - man übernahm die beiden führenden Ränge hinter den beiden Werks-Peugeot - konnte Emanuel Collard im Pescarolo aufschliessen und gegen 15 Uhr Jean-Marc Gounon von der dritten Position ablösen. Dann aber kam man nach dem zweiten Fahrerwechsel in Probleme: Die #12 wurde beim Überrunden von einem GT2 von hinten touchiert. Glücklicherweise konnte Cochet noch zurück an die Box fahren, doch mussten dort Teile des Federdämpfersystems ausgewechselt werden, wodurch man auf den 26. Platz zurück fiel. Frei übernahm für die letzte Stunde noch einmal das Steuer und auch er machte eine Begegnung der unangenehmen Art - diesmal mit einem LMP2. Glücklicherweise ohne weitere Schäden. Jean-Marc Gounon, an vierter Stelle liegend, setzte die N°13 kurz vor Ende des Rennen ins Kiesbett.

Frei war dennoch zufrieden „Wir hatten ein gutes Rennen, das Auto lief problemlos und ich hatte keine Mühe während meines Doppelstints den fünften Platz zu halten. Jonathan ist sehr gut gefahren und auch das Team hat einen guten Job gemacht. Vielleicht haben wir das Glück in Spa-Francorchamps endlich auf unserer Seite.“

24 Wagen in Oschersleben erwartet

VitaphoneNur eine Woche nach den 1000km am Nürburgring findet der nächste Sportwagenhöhepunkt in Deutschland statt. Die FIA-GT-Meisterschaft tritt in Oschersleben anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Strecke zum siebten Mal auf dem Kurs in der Magdeburger Börde an. Mit 24 startenden Teams (15 GT1, davon 3 im Citation-Cup, 9 GT2, kein einziges G2-Team) wird eine eher bescheidene Starterzahl erwartet, die aber Klasse statt Masse verspricht. Offensichtlich werden schon einige Fahrzeuge für die bevorstehenden 24h von Spa-Francorchamps geschont.

In der GT1-Kategorie strebt das Vitaphone Racing Team nach einer Wiederholung der Siege von 2005 und 2006. Michael Bartels: „Wir wollen den Hattrick! Unser Schwesterauto hat leider 50kg Handicap-Gewicht an Bord, aber für Thomas, der die Meisterschaft mit nur einem Punkt anführt, und mich sollte hier einiges möglich sein. Die Strecke liegt unserem Wagen gut, also werden wir alles unternehmen, um hier zu gewinnen.“ Karl Wendlinger, just mit seinem Jetalliance Racing-Aston in Monza erfolgreich, blickt ebenfalls hoffnungsvoll in die Börde: „Ich mag Oschersleben, obwohl der Kurs so ziemlich das genaue Gegenteil von Monza ist. Aber wir haben nun ein Setup gefunden, das so ziemlich auf jedem Kurs funktionieren müsste. Daher werden wir trotz der 40 kg zusätzlichem Gewicht im Auto sicher mit dabei sein. 1999 habe ich das Rennen hier gewonnen und lediglich letztes Jahr bin ich nicht auf dem Podium gestanden, weil wir uns noch nicht auf den Aston eingeschossen hatten. Aber nun sind wir nach dem Sieg in Monza wieder hoch motiviert.“Lambo

Welche weiteren deutschsprachigen Starter werden erwartet? All-inkl.com-Racing bringt die Lamborghinis von Mücke / Bouchut und Kox / Menten zu ihrem Heimrennen an den Start. Bei Jetalliance Racing sind es wie gewohnt Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer / Robert Lechner, die den zweiten Aston steuern und in der GT2-Klasse gilt es Dirk Müller für den vierten Sieg in der GT2 die Daumen zu drücken.

Im Rahmenprogramm des Meetings starten übrigens auch die ADAC GT-Masters und der FIA-GT4 Europacup zu jeweils einem Rennen am Samstag und am Sonntag. Eine kurzweilige Unterhaltung ist  somit garantiert. Zu Hause Gebliebene können den Lauf der FIA-GT wie gewohnt auf DSF live erleben.

Statistik-Nachtrag vom Ring

Zwei Tage sind es nun her seit wir die 1000km am Nürburgring (Link zum Rennbericht) erleben dürften. Die Berichterstatter haben sich in der Mehrzahl auch wieder von den Strapazen des Rennwochenendes erholt und daher gibt es hier wieder den bekannten Statistik-Nachschlag zur LMS :

  • Mit 50 gestarteten Wagen gab es das grösste Feld der vierjährigen LMS-Geschichte.

  • Zum ersten Mal wurde am Ring die 1000km-Distanz erreicht. Ein ansehnlich gutes Wetter, keine Safety-Car-Phasen und der Dampf der Peugeot taten ein Übriges. um zum ersten Mal - wenn auch nur knapp nach Ende der 6-h-Marke - die 195 Runden Distanz vom Sieger komplettieren zu lassen. Man könnte daher anführen, dass dies das bislang schnellste 1000km-Rennen am Ring seit 2005 war. Auch in den übrigen Klassen wurden neue Distanzrekorde erzielt - LMP2: 188 Runden (vorher 184); GT1: 181 (179) GT2: 173 (171).

  • Zum zweiten Mal nach 2004 (Kaffer/McNish auf dem Veloqx-R8) gewann ein Wagen mit der Startnummer 8 das Rennen.

  • 18 Gesamtsiege für Michelin in Folge – und noch immer ist kein Ende abzusehen...

  • Die letzten neun Rennen in Folge wurden von französischen Teams (Pescarolo & Peugeot-Sport) gewonnen.

  • Dritter Sieg in Folge für Peugeot – der erste Doppelsieg mithin.

  • Zum dritten Mal  in Folge gewann ein LMP2-Lola die kleine Prototypenklasse am Ring. Lediglich 2004 punktete Konkurrent Courage. Alle drei Siege wurden von verschiedenen Teams eingefahren (2005: Horag Lista; 2006: ASM; 2007: Ray Mallock Limited). Lola ist in der LMP2-Klasse nun seit sieben Rennen in Folge ungeschlagen.

  • Mit nun vier eingefahrenen LMP2-Klassensiegen ist Ray Mallock Limited offiziell die erfolgreichste Mannschaft der Klasse seit dem Pilotrennen 2003 in Le Mans. Miguel Amaral (P), Miguel Angel del Casro (P) und Angel Burgeno (SP) liegen trotz ebenfalls vier eingefahrener Siege auf dem ASM-Lola nur wegen ihres Antretens 2006 unter dem Banner von Chamberlain in Spa-Francorchamps um einen Teamsieg zurück.

  • SaleenDer erste Sieg eines Saleen am Ring: die GT1-Klasse bleibt trotz eines übersichtlichen Auftretens am Ring vielseitig. Das Team Oreca avanciert mit dem nun schon vierten Klassensieg hinter Konkurrent Larbre-Competition   zum zweiterfolgreichsten GT1-Mannschaft der LMS .

  • Seit zwei Jahren nun hat Porsche am Nürburgring nicht mehr gewinnen können. Das Duell zwischen dem F430 GTC, der nun als erfolgreichstes GT2-Modell mit dem 996 GT3 RSR gleichgezogen hat, und dem neuen Zuffenhausener Boliden, dem Porsche 997 RSR, bleibt spannend.

  • Das Dunlop-bereifte Virgo-Team beendete eine Siegensserie von Konkurrent Pirelli, die die letzten acht Rennen in Folge für sich entscheiden konnten. Der GT2-Reifenkrieg zwischen den beiden führenden Herstellern (je neun Siege) hält unvermittelt an.

  • Fahrer Rob Bell beschert den Briten mit nun zehn Fahrersiegen die Spitze in der Nationenwertung der GT2.

C.I.P. – Runde 4 – Mugello

Vorjahres-Meister Filippo Francioni (Lucchini P2 07-Honda) kehrte beim vierten Saisonrennen wieder in die Italienische Prototypen-Meisterschaft zurück und holte sich gleich in souveräner Manier die Pole-Position des 29 Fahrzeuge starken Feldes.07cip125 Im Rennen musste sich Francioni dann mit Rang 2 rund zehn Sekunden hinter Marco Didaio (Norma M20 evo-BMW, Bild) zufrieden geben – trotzdem ein Lichtblick für das in diesem Jahr bislang nur mäßig erfolgreiche Lucchini-Werksteam. Auch die weiteren Positionen waren klar bezogen: Dritter wurde Fabio Francia (Osella PA21P-Honda) vor Davide Uboldi (Lucchini P1 07-BMW) und Franco Ghiotto (Norma M20 evo-BMW). Der bisher Führende in Punkteklassement Raffaele Giammaria (Norma M20 Evo-Honda) kam nach einem Reifenschaden in der Schlussphase des Rennens nur als Neunter ins Ziel.

In der Gesamtwertung führt Francia (44 Zähler, zwei Siege) nun punktegleich mit Giammaria (44, ein Sieg), dahinter folgen Uboldi (36) und Didaio (30). Auch für die C.I.P. gibt es - was die Strecke betrifft - eine „Doppelrunde“ – am 22.07. findet das nächste Rennen abermals in Mugello statt.

Italienische GT – Runde 4 – Mugello

07gtit255Etwas überraschend dominierten in Mugello Alberto Cerrai / Andrea Palma (Advanced Engineering-Ferrari F430), zuletzt als dritte Mannschaft des Teams in die Meisterschaft gekommen, die Läufe des 19 Fahrzeuge starken Feldes. Beide Male spannend verlief der Kampf um die weiteren Plätze auf dem Podest - La Mazza / Bontempelli (Edil Cris-F430) sowie Livio / Case (Advanced Engineering-F430) erreichten je einen zweiten und einen dritten Rang. Für die Führenden im Punkteklassement Mugelli / Linos (Edil Cris-F430) blieb zweimal nur Platz 4. Als beste nicht-Ferrari-Mannschaft erreichten die Sieger der Kategorie GT3A, Berton / Picchini (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, Bild) die Ränge 5 und 8, die GT3B-Klasse gewannen Steve Earle (JMB-F430) bzw. Coldani / Capelli (Kessel R.-F430).

In der GT2-Gesamtwertung halten Mugelli / „Linos“ nunmehr bei 78 Zählern, dahinter folgen Case / Livio (70) und Castellaneta / S. Formilli-Fendi (Autorlando-Porsche 997 RSR, 62). Die Punktetabellen der beiden GT3-Kategorien führen unverändert Berton / Picchini bzw. Capelli / Coldani an. Auch die nächste Runde der Italienischen GT-Meisterschaft findet wieder in Mugello statt, Termin ist der 21./22. Juli.

PRC-Nissan: Jungfernfahrt in Hockenheim

nissan-hheim1Sehr zufrieden äußert sich PRC-Chef Walter Pedrazza zur ersten Ausfahrt des neuen PRC-Nissan in Hockenheim: „Einfach super! Für uns ein großer Erfolg, denn wir hatten mit Anfangsproblemen gerechnet. Es ist ja schließlich der erste Nissan, den PRC in dieser Ausführung gebaut hat.“ 

Nach fünf Runden „Aufwärmen“ durch Emanuel Pedrazza übernahm der neue Eigentümer das Steuer: Gerd Beisel fühlte sich augenscheinlich sofort wohl im neuen Auto; er stellte rasch die mit seinem bisherigen Fahrzeug erreichten Zeiten ein und lobte das leichte Handling.  

Ein rundum vielversprechender Anfang also, bei dem es laut Walter Pedrazza nicht bleiben wird: „Es wird nicht leicht sein, aber wir wollen bis Dijon ein gleiches Auto bringen, aber mit BMW-Motorisierung. Das sollte in den Sprintrennen gleich schnell sein.“

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