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FFSA-GT – Runde 4 – Val de Vienne - Lauf 1

07ffsa403Das samstägliche Rennen in Val de Vienne war der siebte von vierzehn FFSA-GT-Läufen in dieser Saison. Nach einigen kurzfristigen Absagen standen nur 26 Fahrzeuge am Start - relativ wenig im Vergleich zu den enormen Teilnehmerzahlen aus letzten Jahren.

Wie erwartet gewann ein Oreca-Saleen – diesmal durften jedoch Bruno Hernandez und Laurent Groppi auf das oberste Treppchen des Podests steigen. Mit rund 45 Sekunden Rückstand erreichten Patrick Bornhauser / Frederic Makowiecki (Larbre-Aston Martin DBR9), die sich immer mehr als stärkste Gegner von Oreca etablieren können, als Zweitplatzierte das Ziel. Nur wenige Zehntel dahinter wurden Ayari / Narac im Oreca-Auto #9 als Dritte abgewunken. Beste Corvette-Besatzung waren Lebon / Dayraut (PSI-Corvette C6.R) auf Platz 4 vor Cazenave / Cayrolle (SRT-Corvette C5-R) sowie Debard / Thevenin (Tarres Team-Saleen).  07ffsa474

In der GT2-Kategorie gewannen die Abonnement-Sieger Lecourt / Balandras (IMSA Matmut-Porsche 997 RSR) als Gesamt-Neunte. Bei den GT3 gab es in Abwesenheit der First Racing-Lamborghinis einen Ferrari-Vierfach-Erfolg: Die drei F430 von Sport Garage liefen angeführt von Petit / Vannelet (Bild rechts) geschlossen auf den Rängen 10 bis 12 ein, Ballay / Scheier im 430er von Thierry Boutsen Racing verfehlten das Klassen-Podium nur um drei Zehntel.

Der zweite FFSA-GT-Lauf dieses Wochenendes ist für Sonntag am frühen Nachmittag angesetzt.

Lamborghinis dominieren wieder das Qualifying

Haase-lamboDie Lamborghini-Dominanz im ADAC GT-Masters setzt sich fort: In der ersten Session, die mehr den Privatiers gehörte, lagen am Ende drei Gallardo GT3 an der Front. Masters-Tabellenführer Christopher Haase vor Alexander van der Lof und Albert von Thurn und Taxis lautete die Reihenfolge der schnellsten Stiertreiber. Dahinter folgen mit Henri Moser auf dem Ferrari und Patrick Gerling auf der verbliebenen Corvette - zwei Schweizer vor einem Porsche-Trio bestehend aus Peter Mamerow, Frank Schmickler und Nikolai Krassin.

Für den 2. Lauf am Sonntag wurden gleich die vordersten vier Positionen von den Gallardos belegt. Gianni Morbidelli stellte die #7 zum zweiten Mal auf die Pole, gefolgt von den Wagen von Peter Kox, Wolfgang Kaufmann und Patrick Simon. Phillip Peter gelang mit seinem F430 der Platz des besten Nicht-Gallardos vor Chris Mamerow im Porsche, Toni Seiler in der Corvette, dem Porsche-Duo Jan Seyffarth und Altfrid Heger sowie Kenneth Heyer, der in seiner Viper die Top-10 beschliesst. Rennen 1 findet am heutigen Samstag abend statt, Rennen 2 folgt morgen vor dem FIA-GT-Meisterschafts Hauptlauf.

Weitere Details zu den Zeiten sind im Rennbericht auf unseren Seiten zu finden.

GT4-Lauf in Oschersleben mit 1. Nissan-Sieg

gt4oleaDer FIA GT4 Europacup hatte für den dritten Lauf der Meisterschaft in Oschersleben mehr Klasse statt Masse zu bieten. Nur 12 Autos waren gemeldet, 10 trainierten und 9 (3 Nissan, 2 Lotus, je ein Maserati, BMW, Ford Mustang & Porsche Cayman) starteten schliesslich zum ersten Lauf am Samstag Nachmittag. Die anfängliche Führung übernahm zunächst der Porsche Cayman von Belcar-Pilot Maxime Soulet, der schnell eine 3s-Führung herausfahren konnte.

gt4olebHinter ihm kam jedoch Pilot Sebastian Gomes auf seinem silbernen GT4 Nissan 350Z, der seine 2. Startposition verschlafen hatte, immer schneller in Schwung. Erst überholte Gomes den zweitplazierten Mustang FR500 von deDoncker, nachdem er anfänglich kurzfristig auf Platz 4 zurückgefallen war. Dann machte er sich auf die Jagd nach dem Führenden Soulet, den er 10 Minuten vor Schluss dann Ende Start Ziel abfangen konnte. Der Ford Mustang kam an Rang 3 ins Ziel, insgesamt sahen nur 6 der 9 Starter die Zielflagge.

St. Agatha vs. Zuffenhausen beim GT-Masters?

Mamerow vs. ReiterNach den nun mittlerweile fünf Wochen zurückliegenden ersten Läufen der ADAC GT3 Masters am Nürburgring konnte der Verdacht aufkommen, dass in der Meisterschaft in Deutschland in diesem Jahr das Duell der Lamborghini Gallardo gegen die Porsche 997 GT3 Cup das Bild der Serie prägen könnte – aber ist dem wirklich so?

Auf den ersten Blick waren zumindest die ersten 6 bzw. 5 Plätze in beiden Rennen nur zwischen den beiden Fabrikaten aufgeteilt.  An der Front konnte zumindest der Mamerow-997 gut gegen die fahrerisch zumindest je mit einem Profipiloten besetzten Gallardo mithalten.

Auf der anderen Seite muß bedacht werden, dass angesichts der zahlenmäßigen Zusammensetzung des Feldes am Ring die Dominanz der Lamborghini nicht aussagekräftig genug gewesen sein könnte. Es fehlt in der Meisterschaft noch ein ebenso gut besetztes Ferrari-, Aston Martin- oder Corvette-Kontingent wie es die Lamborghinis derzeit stellen. Dort war am Ring auf jedem Wagen mindestens ein Profi-Pilot unterwegs. In der EM zeigt sich jedoch, dass dort jede Marke abhängig von Streckencharakteristik und Besatzung in der Lage ist, zu punkten. Vielleicht können in Oschersleben die Gegner der Gallardo mit den zusätzlichen Fahrzeugen (ein F430, drei Porsche) sowie mit veränderten Fahrerbesatzungen in einigen Autos (z.B. in der zweiten Martini-Corvette) das Bild wenden.

Argo Racing - ein kurzes Team-Portrait

Argo Racing Beim 1. ADAC-GT-Meeting anlässlich der 24h am Nürburgring debütierte das neue Argo-Racing Team denkbar erfolgreich in der ADAC GT3 Masters. Grund genug das in der Meisterschaft nach einem 3. Platz und einem Sieg zweitplazierte Team hier kurz vorzustellen.  

Teambesitzer Werner Schroeder hatte es - mit Sitz in Malmedy (Belgien) - ursprünglich mit der Zielsetzung historischer Rennen mit einem Gruppe C-Wagen aufgebaut. Dazu hatte man einen Argo JM19C C2-Cosworth erworben, der seit zwei Jahren von der Mannschaft hergerichtet wurde. Bei diesem Auto handelte es sich um den Ex-Wagen von Helmut Bross, den dieser Anfang der 90´er in der Interserie einsetzte. Nach zwei Jahren aufwendiger Renovierung des Fahrzeuges kam die Mannschaft allerdings zu dem Schluss, dass ein Einsatz innerhalb der historischen Group C Rennserie angesichts der Ersatzteilsituation ziemlich ins Geld gehen würde und man begann sich schließlich nach preiswerteren Alternativen umzusehen. So landete man nach Sichtung diverser Fahrzeuge anlässlich der Motorsport-Expo in Köln, wo man sich zuerst für den Mosler begeisterte, bei den Gallardo von Hans Reiter und schließlich in der GT-Masters-Serie. Hier fühlte man sich mit den Einsatzkosten und dem Service am Besten bedient.

Mit Wolfgang Kaufmann und Alexander Lofs Sieg gleich im zweiten Lauf hatte das mit belgischer Nennung fahrende Team (die Mechaniker stammen aus Deutschland) sicher nicht gerechnet. Daß man mit der Startnummer 1 versehen gleich vorne mit um Siege fahren konnte, wenngleich in Lauf 2 auch glückliche Umstände hinzukamen (Durchfahrtsstrafenorgie für die Konkurrenz), hatte man nicht auf der Rechnung. In Oschersleben hofft Pilot Kaufmann nun auf eine Fortsetzung der Ergebnisse, auch wenn er weiss, dass über die Saison harte Arbeit auf ihn und seinen Co-Piloten zukommen wird: „Die anderen Teams sind fahrerisch sehr stark besetzt. Da gilt es möglichst keine Fehler zu machen.“

CER Nürburgring - Das Rennen

cersiegernringBei relativ kühlen Temperaturen, aber trockener Strecke gingen am Samstag die historischen GT-Fahrzeuge der Classic Endurance Racing in ihr 60 minütiges Rennen. Von der Pole gestartet lieferte sich Jean-Marc Luco auf Porsche 908/4 einen packenden Kampf mit dem Lola T286 von Yvan Mahe, wobei es nach 6 Runden zur Kollision kam. Während Luco seinen Porsche abstellen musste konnte der Lola sich noch in die Box zurückschleppen, aber auch hier was das Rennen beendet. Somit übernahmen die kleinen 2 Liter Prototypen das Zepter am Ring. Letztlich konnte sich Pierre de Thoisy mit seinem Chevron B21 mit der Startnummer 45 (Bild) gegen den Belgier Louis Zurstrassen auf Osella PA4 durchsetzen und gewann mit 44 Sekunden Vorsprung.

Das Rennen war von vielen spannenden Positionskämpfen geprägt, wie z.B. von Jerome Miloe (Porsche 908/3) gegen Segimon / Segimon auf Lola T70 MkIII B oder Stephan Roitmeyer, der sich mit dem in Gelo-Racing Design lackierten Porsche 935 durch fast das gesamte Feld kämpfen musste, bevor er kurz vor Schluss ausfiel.
Besondere Freude bereitete den Fans das Duo Schwartz / Pierson mit ihrem `74er Dodge Charger NASCAR, welches 1976 gar in Le Mans startete. Da quer bekanntlich nicht schnell ist, blieb allerdings nur der letzte Platz in der GT2 Wertung

Hier die Sieger der vier Klassen:
P1 – David Ferrer (F) – Lola T280
P2 und Gesamt – Pierre de Thoisy (F) – Chevron B21
GT1 – Whale / Guest (GB/GB) – BMW 3.0 CSL
GT2 – Christian Traber (CH) – BMW M1

V de V – Dijon – Entries

07vdev2s08Zählt man die Einträge in den Entry-Listen der diversen Kategorien für die von 05.-08.07. in Dijon-Prenois stattfindende VdeV-Veranstaltung zusammen, erhält man die stolze Zahl von 144 Nennungen. Am Samstag stehen vormittags die beiden 25-Minuten-Läufe der Sprint-Proto-Serie (Bild) auf dem Programm, an denen voraussichtlich 28 Fahrer teilnehmen werden. Für das nachmittägliche 6-Stunden-Rennen der historischen GT und Prototypen wurden 36 Autos gemeldet. Die beiden 3-Stunden-Rennen von Modern Endurance bzw. der GT/Tourisme sind für den Sonntag angesetzt. Unter den 48 Prototypen der Modern Endurance (25 Norma, 12 Ligier, 4 Merlin, 4 Radical, 3 Juno) findet sich wieder einmal der neue Radical SR5 mit Ben Reeves / Stuart Moseley. In den GT/Tourisme-Klassen haben insgesamt 32 Mannschaften genannt.

Julien Schell gewinnt den zweiten Lauf des Peugeot 207 Spider Cup

spidercup2Julien Schell gewann, nachdem er im ersten Lauf des Peugeot 207 Spider Cup im Rahmen der 1000km am Nürburgring den zweiten Platz belegte, auch den zweiten Lauf. Er führt nun nach diesem Ergebnis in der Tabelle des Peugeot 207 Spider Cups.

Dino Lunardi führte eigentlich bis zur letzten Runde (Foto), bis er von Schell abgeschossen wurde. Schell rettet sein waidwundes Auto danach vor Lunardi bis ins Ziel.

Dritter wurde Julien Breche, der ein ganz ruhiges Rennen fuhr.

Oliver Freymuth wurde als einziger Deutscher Zehnter.

Stefan Mückes zweites Heimrennen in Folge

stefan_muckeDas FIA-GT -Rennen am kommenden Wochenende in Oschersleben wird für Stefan Mücke zum Heimspiel. Die Motorsport Arena in der Magdeburger Börde (Sachsen-Anhalt) liegt nicht einmal zwei Auto-Stunden von seinem Wohnort entfernt. „Da kann ich bestimmt mit der großen Unterstützung von vielen Besuchern aus der Region hoffen. Und ich freue mich schon sehr auf die einheimischen Fans“. Mit dem Lauf in Oschersleben steht für Mücke zugleich das zweite Heimspiel in Folge  nach den 1000 Kilometern auf dem Nürburgring an: „... die einheimischen Fans haben mich dort toll unterstützt. Es kamen auch viele ins Fahrerlager, stellten Fragen und wollten Autogramme. Das hat richtig Spaß gemacht.“

LamboDie 3,696 km lange Piste in der Magdeburger Börde kennt Stefan wie seine Westentasche. Denn auf dieser Strecke hat er schon seit fast zehn Jahren seine Runden gedreht – angefangen 1998 in der Formel ADAC BMW über die Internationale Deutsche Formel-3-Meisterschaft bis hin zur DTM, in denen er bis zum vergangenen Jahr als Mercedes-Pilot in einem Jahreswagen unterwegs war. „Klar, im Lamborghini bin ich in Oschersleben noch kein Rennen gefahren. Doch die Streckenkenntnisse sollten trotzdem für mich ein kleiner Vorteil sein. Ich hoffe, dass wir so viel Punkte wie möglich einsammeln können, um den Anschluss an die Spitze zu halten.“ Nach dem Ausfall vor knapp zwei Wochen in Monza hat das Duo Mücke / Bouchut jetzt nur noch 30 Kilogramm Zusatzgewicht im Auto. „Das macht sich schon bemerkbar, wenn wir jetzt 40 Kilo leichter sind“, glaubt Stefan Mücke. „Zudem sollte unserem Auto die Strecke in der Motorsport Arena liegen. Wie weit es für uns wirklich nach vorn gehen kann, müssen wir abwarten. Das hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem auch vom Wetter, und das ist momentan ja ziemlich unberechenbar.“

Team Modena disqualifiziert

Team ModenaWegen eines angeblich um 0,8l zu grosssen Tanks ist das Team Modena aus den Ergebnislisten der 1000km am Nürburgring gestrichen worden. Die britische Mannschaft mit den beiden Piloten Antonio Garcia und Christian Fittipaldi hatte sich am Sonntag mit dem Aston DBR9 den vermeintlich 2. Rang in der GT1-Klasse hinter dem siegreichen Oreca-Saleen gesichert. Nun gilt ein korrigiertes Gesamt-Ergebnis.

Nicht beanstandet wurden dagegen von den technischen Komissaren die Tanks der Teams von Oreca, des Proton-Felbermayr-Teams  und Virgo (jeweils die ersten 2 jeder Klasse mussten am Ring noch einmal zur Kontrolle). Beim GT2-Siegerteam Virgo war schon während des Rennens aufgefallen, dass die Truppe jeweils als letzte zum Tanken herein kam. Die Erklärung: man konnte sich leisten mit einem mager eingestellten Mapping zu fahren und sparte so effektiv Sprit: Vielleicht ein weiteres Indiz dafür, dass der Ferrari den Porsche 997 von der Performance her noch überlegen ist?

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