Der erste Eindruck vom ADAC GT Masters...
Was bleibt als erster Eindruck vom ADAC GT Masters nach dem ersten Rennwochenende ? Zusammengefasst: gutes Racing mit noch einer Spur zu wenig Autos. Der erste Lauf am Freitag bot das Optimum an Action, das man von einem 15 Auto-Feld erwarten konnte. Auch das zweite Rennen am Samstag war sehenswert. Obwohl die Frontrunner in beiden Rennen dieselben waren, gab es am Ende zwei verschiedene Sieger. Besonders die Kämpfe im Mittelfeld prägten das Bild der Rennen. Zudem muß man festhalten, dass nicht wie befürchtet ein überlegenes Porsche-Team die Meisterschaft dominiert.
Aber es bleibt noch Entwicklungspotential: auch wenn beim nächsten Lauf intern mit mehr Fahrzeugen gerechnet wird, ist die Größe des Feldes derzeit an einem fragilen Limit. Am Nürburgring stieß zudem den Gegnern der Lamborghinis deren Dominanz etwas sauer auf. Allerdings muss dabei bedacht werden, daß dies in der Basis sicherlich ein Problem der FIA und nicht der Organisatoren des ADAC ist. Zum Anderen muss Hans Reiter zugestanden werden, bei der Betreuung seiner Fahrer und seiner Kundenteams nun mal einen recht guten Job zu machen. Nicht umsonst liegt eines seiner Autos und einer seiner Piloten nach dem ersten Wochenende vorne.
Die Basis ist gelegt. Nun kommt es drauf an, daß noch ein paar Autos mehr zustande kommen. Potential besteht zumindest bei den Ferrari-Teams – die derzeit in der EM dominante Marke war am Ring nur mit einem Auto vertreten. Hier sollte sich in Zukunft was tun.