Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auch im Sonntagsrennen der Supercar Challenge in Brands Hatch hieß der Sieger am Ende Kelvin Snoeks. Nach dem Martin Short auf Grund technischer Probleme an seinem Mosler bereits Samstag Abend Brands Hatch verließ übernahm zunächst Peter Kox im McLaren die Führung im Rennen. Leider musste er wie schon am Vortag sein Fahrzeug frühzeitig an der Box parken, nach dem er kurz zuvor den ersten Platz an Snoeks verloren hatte. Diesen verteidigte der Volvo Pilot bis ins Ziel und siegte vor seinem Teamkollegen Henry Zumbrink und der Viper von Grouwels/van der Zwaan. P4 in der Super GT Klasse sicherten sich Lanting/Herber im Ferrari. Henk Thuis (Radical RXC) siegte in der GT Wertung vor dem Ginetta von Colin White und dem Ferrari von van Glabeke/Jonckheere die sich ein Duell bis zum Zielstrich lieferten, in dem White am Ende um 0,1 Sekunde die Nase vorne hatte. In der GTB siegte erneut Fiona James im Lamborghini vor der Corvette von Max Koebolt und Simon Atkinson im zweiten Lamborghini.
In der Supersport Klasse verzeichnete zunächst das Safty Car reichlich Führungskilometer. Beim Start kam es in den ersten beiden Kurven zu mehreren Kollisionen. Obwohl alle Fahrzeuge mehr oder weniger beschädigt die Fahrt vorsetzen konnten wurde das Rennen neutralisiert. Kurz nach dem Neustart schlug Lee Allen mit seinem Seat Leon in der letzten Kurve vor Start/Ziel im Reifenstapel ein und überschlug sich. Glücklicher Weise konnte er den Wagen aus eigener Kraft verlassen. Nach dem die zweite Gelbphase beendet war setzten sich die BMW´s vom Rest des Feldes ab und landeten einen dreifach Sieg. Bas Shouten/van der Aa siegten vor Martin Web und Ruud Olij. In der S1 Wertung siegte Erwin van Dijk im Lotus Exige.
Bei den Superlight Prototypen wiederholte sich das Ergebnis vom Vortag, allerdings in noch deutlicherer Form. Gibson/Bradshaw im Gibson GH19 überrundeten das komplette Feld. Die Radical´s von Thuis/Abbott und Ko Koppejan komplettierten das Podium, Carlo Kuijer wurde im Praga vierter.
Das nächste Rennwochenende der Supercar Challenge ist das Racing Festival in Spa Francorchamps vom 3-5 Oktober.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bevor es am Wochenende zur vorletzten Runde der USCC in Texas auf geht, schulden wir euch noch einen Rückblick auf die beiden Rennen der Tudor USCC-Serie vor 3 Wochen in Virginia (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten).
Während das Rennen der Prototype Challenge gemeinsam mit der Cooper Lite mit einem Start-Ziel-Sieg von 8Star Motorsports in den beiden 45-minütigen Segmenten ablief, ging es beim 2 3/4-Stunden langen Rennen der GTLM und GT-Daytona hoch spannend zu.
Nachdem Polesitter Pierre Kaffer kurz nach dem Rennstart die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und über die Wiese räubern musste, ging zunächst Dominik Farnbacher in der #91 Viper in Führung.
Riesig Glück hatte gegen Rennhalbzeit Jonathan Bomarito in der #93 Viper als im Geschlängel bergab zur 'Oak Tree' das Fahrzeug die Nase um knapp einen halben Meter hob. Viel für ein Überschlag fehlte zumindestens nicht.
Kurz vor Ende führte Wolf Henzler im #17 Falken Tire Porsche. Trotz Anweisung der Box Sprit zu spare hätte es für den Sieg sicher gereicht, doch das am Wochenende arg gebeutelte Porsche-Werksteam sorgte keine zehn Minuten vor Ende für eine weitere Gelbphase als Michael Christensen mit mechanischen Problemen am #912 Porsche stehen blieb. Bereits im Training verlor man nach einem heftigen Crash das Einsatz-Chassis von Fahrzeug #911. Richard Lietz zog sich dabei einen Armbruch zu und flog bereits vor dem Rennen nach Österreich zurück.
Durch die Gelbphase kam Kaffer's Teamkollege noch einmal an den führenden Henzler heran und bot sich mit ihm in den letzten 4 Runden ein Rad-an-Rad Duell, welches Fisichella in den letzten Kurven für sich entscheiden konnte.
Den vollständigen Rennbericht, sowie ein Link zu den Video-Broadcasts der IMSA findet ihr auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Eine Klassenübersicht fehlt uns noch für das iRacing 1000km-Rennen am Nürburgring : die Gentleman-Trophy-Klasse wird bei dieser Ausgabe des Blancpain Endurance Serien-Finales mit 8 Autos von 7 Teams besetzt sein. 5 Ferrari F458 GT3 Italia der Mannschaften von AF Corse, GT-Corse, Sport Garage und Kessel Racing stehen 2 Audi R8 LMS GT3 der Teams Parker Racing und Sainteloc Racing sowie der neu an den Start gebrachte BMW Z4 GT3 von Boutsen-Ginion Racing gegenüber.
Im Letzteren wechseln Karim Ojjeh und der Luxemburger Oliver Grotz vom McLaren MP4-12C GT3 und der Pro-Am-Klasse in das ex-Schubert-Chassis und den Gentleman-Cup. Ojjeh beabsichtigte schon im vergangenen Jahr den Umstieg auf den Z4. Einfacher wurde der Wechsel nun da Boutsens Hauptsponsor Ginion nicht nur der belgische McLaren-Importeur ist sondern auch 3 BMW-Autohäuser in unserem westlichen Nachbarstaat betreibt.
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iteltechnisch hat sich nach den 24h von Spa-Francorchamps der Kampf um die Fahrerwertung der Klasse beim BES-Finale auf 2 Mannschaften reduziert. Nach dem frühen Unfall bei den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps haben Alexander Mattschull und Frank Schmickler trotz dreier vorangegangener Klassensiege nun einen 22 Punkte-Rückstand auf das AF Corse-Duo Francisco Guedes und Peter Mann auf der oben abgebildeten #51, die am Ring noch von Filipe Barreiros verstärkt werden. Die beiden GT-Corse-Piloten, die ihrerseits zusammen mit Pierre Ehret auf der #458 am Ring unterwegs sind, müssen auf Schützenhilfe der anderen Teams hoffen. Bei einem Sieg des grünen Ferraris darf der AF Corse F458 nicht besser als 6. in der mit 8 Autos besetzten Klasse ankommen – eine kleine Hoffnung aber immerhin eine Perspektive. In der Teamwertung führt AF Corse mit 6 Punkten vor dem grünen Ferrari, hat dafür aber 2 Eisen im Feuer.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Letzte Woche machte die Supercar Challenge einen kleinen Ausflug auf die britische Insel. Allerdings nicht um Urlaub zu machen. Auf der Rennstrecke Brands Hatch , welche in der Grafschaft Kent vor den Toren von London liegt, fand der elfte und zwölfte Meisterschaftslauf statt. Ein absolutes Saison Highlight für Teams, Fahrer und auch Zuschauer. Legendäre Kurven wie Paddock Hill Bend, Druids und Dingle Dell lassen die Herzen eines jeden Rennsportfans höher schlagen.
Auch die Piloten boten den Fans gute Rennaction. Im ersten Lauf am Samstag tobte an der Spitze ein Dreikampf zwischen dem Volvo von Kelvin Snoeks, dem Mosler von Martin Short und dem McLaren von Peter Kox und Nico Pronk. Nachdem Martin Short in Führung liegend ausfiel und auch der McLaren die Zielflagge nicht sah war der Weg für Kelvin Snoeks frei. Trotz einer Durchfahrtstrafe wegen eines nicht korrekten Boxenstopps siegte er nach 37 Runden mit 4 Sekunden Vorsprung vor der Dodge Viper von Grouwels/van der Zwaan und dem Ferrari von Lanting/Herber. Mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung eroberte sich Craig Wilkens (Dodge Viper) den Klassensieg in der GT Wertung. Fünfter wurde Henry Zumbrink im Volvo vor van Glabeke/Jonkheere im Ferrari. In der GTB Division siegte Fiona James im Lamborghini vor Vanbellingen/Sluys im BMW und Simon Atkinson im Lamborghini. Der Chevron von Gaststarter Marcus Clutton sah leider eben sowenig die Zielflagge wie der Radical von Henk Thuis.
Ruud Olij holte sich mit seinem BMW den ersten Saisonsieg in der Supersport Klasse vor dem Markenkollegen Eric van den Munckhof und Cor Euser im Lotus Evora. In der S1 war Huub Delnoij im Lotus Exige erfolgreich.
Das englische Duo Gibson/Bradshaw dominierte mit dem Gibson HG19 bei ihrem Gaststart die Superlight Klasse nach belieben. Sie gewannen mit 47 Sekunden Vorsprung vor den beiden Radical von Thuis/Abbott und Ko Koppejan sowie dem Praga von Carlo Kuijer. Große technische Probleme gab es sowohl bei dem Norma von David Houthhoofd der nach diversen Boxenstopps aufgeben musste sowie bei Heinz Kremer der mit seinem Osella im ersten Rennen leider nicht starten konnte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das Gastspiel der GT4-European Series am Nürburgring im Rahmen des iRacing 1000km Rennens scheint zum Saisonhöhepunkt der Serie zu avancieren: 20 - 25 Autos könnten nach einer Meldung der Serienorganisation bei der kommenden Runde erwartet werden. Für die deutschen Fans von Interesse dürfte dabei das deutsche Kontingent sein – denn eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Gaststartern aus der VLN Langstreckenmeisterschaft wird am Ring erwartet werden.
So werden Aesthetic Racing und Bonk Motorsport – beide mit einem Porsche 911 - Sorg Rennsport, die einen BMW für den Schweden Erik Berggreen an den Start bringen, und die niederländische Mannschaft Rijmarracing mit 2 zusätzlichen BMW M3-GT4, Mathol Racing mit einem Aston Martin Vantage GT4 für die Piloten Steffen Retzlaff und Hendrik Still sowie das gestern auf unseren Seiten vorgestellte Bremotion Sport Team mit Patrik Brenndörfers Roding R1 die regulären Teilnehmer verstärken. Das sind 7 Gaststarter – mehr als bislang bei jeder anderen Runde der bislang abgehaltenen Saison.
In der Meisterschaft könnte am Ring eine Vorentscheidung zugunsten der Ekris Racing BMW-Piloten Bernhard von Oranje und Ricardo van der Ende fallen, die mit 159 Punkten führen. Punktgleich dahinter liegen die Pro Sport Performance-Piloten Bertus Sanders und Lokalmatador Jörg Viebahn, sowie das V8 Racing Camaro-Duo Marcel Nooren und Jan Joris Verheul mit jeweils 123 Zählern. In der Teamwertung läuft alles auf einen Zweikampf der beiden 2-Wagen-Teams von Ekris Motorsport und V8-Racing heraus. Die Am-Wertung wird derzeit nach dem Rückzug Fabian Laudas nur noch von den BMW-Piloten Andre Grammatico und dem Duo Sievers/Brams auf dem ex-Eifelblitz-M3 bestritten.
Die beiden Rennen der GT4-European Series finden am Samstag um 11.45 Uhr bzw. 16 Uhr statt. Das Qualifying kann man ebenfalls am Samstag um 8.30 Uhr verfolgen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
19 Wagen sind im ProAm-Cup der Blancpain Endurance Serie beim iRacing Nürburgring 1000km-Rennen am Start. 5 Ferrari F458 GT3 Italia, 4 BMW Z4 GT3, Je 2 Audi R8 LMS GT3, Nissan GT-R Nismo GT3, Mercedes SLS AMG GT3 und Aston Martin Vantage GT3, sowie je ein McLaren MP4-12C GT3 und Porsche 997 GT3R stehen in der traditionell am stärksten besetzten Fahrerkategorie am Start.
3 neue Teams kommen im Pro-Am-Cup zum Einsatz: die Audi Race experience wird einen Audi R8 LMS GT3 für Rahel Frey , Nico Müller und Didier Cuche einsetzen. Das GT Russian Team bringt einen Mercedes SLS AMG GT3 für Alexey Vassiliev und 2 noch zu benennende Co-Piloten an den Start. Und das Belgian Audi Club Team WRT wird erneut mit einem dritten Audi, der #4 von Kelders/Blanchemain/Richelmi am Start stehen.
Auch im Pro-Am Cup der Blancpain Endurance Serie ist die Titelentscheidung noch nicht gefallen. Das Duell um den Fahrertitel liefern sich hier Scuderia Villorba Corse-Piloten Andrea Rizzoli, Stefano Gai und Francesco Castellacci auf dem #90 Ferrari F458 GT3 Italia und die
britische Ecurie Ecosse BMW Z4 GT3-Besatzung Andrew Smith, Alasdair McCaig und Oliver Bryant auf der #79. Rizzoli & Co hat zwar 12 Punkte mehr, müssen sich aber wegen einer Umklassierung von Silber auf Gold-Status von Rizzoli nach zumindest einem neuen Fahrerkollegen umsehen, weswegen zumindest ein Pilot hier aus der Wertung fallen dürfte. Eine dritte Besatzung hat zudem noch mathematische Chancen auf den Titel: Richard Abra, Mark Poole und Joe Osborne haben im #38 MP Motorsport AMR Aston Martin Vantage GT3 31 Zähler Rückstand auf die führende Ferrari-Truppe und müssen bei 33 zu vergebenden Punkten schon auf einen Ausfall des Villorba Corse-Crew hoffen.
Etwas vielfältiger sieht es da schon in der Teamwertung aus, denn hier kämpfen neben der Scuderia Villorba Corse (79 Punkte) und der Ecurie Ecosse (65) auch TDS Racing (62), AF Corse (61) RJN-Motorsport (56) und MP Motorsport (56) noch Chancen auf den BES-Titel. Sowohl RJN als auch TDS werfen dabei im Titelkampf 2 Eisen ins Feuer.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende startet das vorletzte Rennwochenende der ADAC GT-Masters 2014: Eine realistische Titelchance haben noch vier Fahrer/-paarungen. Der Titel wird wohl noch nicht vergeben, doch eine Vorentscheidung vor dem Finale in Hockenheim ist zu erwarten.
Im vergangenen Jahr siegten auf der technischen Strecke ohne lange Geraden BMW und Audi. Dies könnte den in der Meisterschaft führenden Rene Rast/Kelvin van der Linde auf ihrem Prosperia-Abt-Racing-Audi R8 LMS Ultra entgegenkommen. 3 Punkte Vorsprung vor dem zweitplatzierten Jaap van Lagen ist jedoch kein Ruhepolster. Die drittplatzierten Claudia Hürtgen & Dominik Baumann liegen 19 Punkte hinter den Spitzenreitern, doch wie erwähnt ist mit Spitzenpositionen für BMW zu rechnen.
Daniel Keilwitz in der Callaway Competition-Corvette kann von einer neuen BoP-Einstufung profitieren: Ein 2mm kleinerer Restriktor geht mit 15kg geringerem Zusatzgewicht einher. Auf einer Strecke, wo es mehr Kurven als Geraden gibt ist dies vielleicht die richtige Mischung.
Während es an der Spitze der Meisterschaft keine Änderungen gibt, so findet man am kommenden Wochenende doch ein paar neue Fahrerpaarungen: der Porsche-erfahrene Robert Lukas ersetzt den verhinderten Mario Farnbacher auf dem Farnbacher-Porsche 997 GT3 R #6.
Da die #12 von Abt Racing nicht starten wird, nimmt der Sieger der 24 Stunden vom Nürburgring und Spa-Francorchamps Markus Winkelhock auf dem YACO-Audi neben Stammfahrer Philip Geipel Platz.
HTP Motorsport bringt nur einen Mercedes SLS AMG GT3 an den Start: die #26 von den Maximilian Buhk und Götz fehlt, wohingegen die #27 mit Lukas Stolz aktuell nur mit einem Fahrer besetzt ist – online können Fans über den Teamkollegen abstimmen.
In der Gesamtwertung wird die Meisterschaft am kommenden Wochenende kaum festgemacht, Herbert Handlos hingegen kann den Sack schon zu machen: Nach 8 Siegen in 12 Rennen ist ihm der Gentleman-Titel kaum noch zu nehmen. Wenn Handlos am Wochenende den Vorsprung auf Dominic Jöst um 14,5 Punkte ausbauen kann, dann hat er den Titel in seiner ersten ADAC GT-Masters-Saison für sich entschieden.
Auch beim bevorstehenden Mammutwochenende werden wir vom Geschehen auf der Rennstrecke berichten, Kabel 1 überträgt wie gewohnt frei empfangbar beide Rennen ab 11:45 Uhr.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
In der DMV-Touringcar Championship startet das Bremotion Team mit einem Roding R1 Roadster. Die Mannschaft von Pilot Patrick Brenndörfer bringt damit einen aus Deutschland stammenden Exoten an den Start der durchaus die Chance hat auch in weiteren Serien als nur der immerhin international antretenden, deutschen Serie eingesetzt zu werden.
Die Roding Automobile GmbH ist ein im Jahr 2008 gegründetes Technologie-Unternehmen und Kleinserienhersteller des exklusiven Carbon Leichtbau Sportwagens Roding Roadster. Mit der Spezialisierung auf die Entwicklung und Fertigung von Leichtbaustrukturen aus Carbonfaser verstärktem Kunststoff ist die Roding GmbH Entwicklungspartner und Systemlieferant von Partnern aus der Automobilindustrie, der Luftfahrtindustrie und dem Maschinen und Anlagenbau.
Der Roding Roadster ist ein zweisitziger Mittelmotorsportwagen mit Carbonchassis und leistungsstarkem Reihensechszylinder-Turbomotor von BMW. Das Triebwerk erzeugt 320 PS und besitzt ein Drehmoment von 450 Newtonmetern. Der Mittelmotor ist quer zur Fahrzeuglängsachse eingebaut und wurde von BMW speziell auf die Bedürfnisse des Roding Roadster abgestimmt.
Brenndörfer hat sein Fahrzeug zu Saisonbeginn in nur 8 Wochen vom Straßen- zum Rennwagen umgebaut und mit zahlreichen Spezialkomponenten für den Motorsport versehen: Renn-ABS von Bosch, Bremsanlage von AP, Sicherheitszelle von Wiechers Sport, Felgen von ATS, Slicks von Pirelli, Abgasanlage mit Katalysator von HJS, Fahrwerk von KW, Dashboard von Memotec, Schalensitz von Recaro sowie FT3-Sicherheitstank, Lufthebeanlage, Feuerlöscher, Front- und Heckspoiler wurden innerhalb kürzester Zeit entwickelt, gefertigt und montiert. Das Fahrzeug hat eine erfolgreiche Abnahme durch den DMSB hinter sich.
Unterstützt wird das kleine Team das das bislang einzige Rennmodell des Roding R1 einsetzt vom Chemiekonzern Evonik. Weitere Auftritte des deutschen GT-Exoten könnten schon in Kürze folgen...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Beim iRacing 1000km Rennen am Nürburgring treten in der Pro-Kategorie 14 Mannschaften an. 4 Audi R8 LMS ultra vom Belgian Audi Club Team WRT, Sainteloc Racing und dem chinesischen Brothers Racing Team, 3 Mercedes SLS AMG GT3 von HTP-Motorsport und Black Falcon, Je 2 Bentley und McLaren und je ein Jaguar, Aston Martin Vantage GT3 und BMW Z4 GT3 (die britische Triple 888-Mannschaft wagt einen zweiten Gaststart) fahren in der mit jeweils 3 Piloten besetzten Profikategorie um den Titel.
Belgian Audi Club Team WRT
Pilot Laurens Vanthor führt nach dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps die Fahrerwertung mit 74 Punkten an. 7 Zähler dahinter lauert das Sainteloc Auditrio Sandström-Ortelli-Guilvert. 15 Punkte hinter Vanthoor ist das in Silverstone und Le Castellet siegreiche Bentley-Trio Andy Meyrick, Guy Smith und Steven Kane unterwegs. Nur mehr mathematische Chancen bei maximal 33 zu vergebenden Punkten haben Demoustier-Parente auf dem #98 ART Grand Prix McLaren (49 Punkte) , Primat-Verdonck auf dem #84 HTP-Motorsport Mercedes (48) und Nash-Stippler-Mies auf dem #3 Belgian Audi Club Team WRT Audi (46). Doch sollte Vanthoor nicht in den Top-6 ankommen dann stehen auch diesen Mannschaften noch Titelchancen offen
In der Teamwertung kämpfen noch 5 Equipen um den Titel. Das Belgian Audi Club Team WRT führt mit 89 Zählern vor M-Sport Bentley (78), Sainteloc Racing (78), ART Grand Prix (69) und HTP-Motorsport (66).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
9 LMP1, 5 LMP2, 7 GTE-Pro und 8 GTE-Am, also 29 Autos, stehen auf der Nennliste der 6h von Austin mit denen am Samstag abend Ortszeit nach dem Tudor-USCC-Serien-Lauf die 2. Saisonhälfte der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet. Was gibt es an Neuigkeiten im Feld zu vermelden?
In der LMP1-Klasse ist werksseitig wieder der Sechskampf zwischen den je 2 Werksautos von Audi Porsche und Toyota an der Spitze des Feldes zu erwarten. Man darf gespannt sein, ob es Porsche, die nun mit etwas mehr Abtrieb unterwegs sind, und Audi in der langen Rennpause nach Le Mans gelungen ist die Dominanz der Toyota zumindest abzubauen. Die Japaner kommen mit einem leicht geänderten Lineup daher: Mike Conway ersetzt den in Japan abkömmlichen Kazuki Nakajima auf der #7.
In der LMP-L-Kategorie taucht mit dem in Le Mans vorgestellten Lotus T129 endlich Konkurrenz für die beiden Rebellion Racing R-One auf. Währen die Lotus-Piloten Pierre Kaffer, Lucas Auer und James Rossiter eine erfolgreiche Zielankunft ins Auge fassen, dürften die Fortschritte der Rebellion Racing-Crew beim flügge machen ihres neuen Gefährts im Fokus der Fachwelt stehen. Von der Papierform her soll die LMP-L-Klasse nämlich durchaus das Zeug haben, um die Werks-Hybridautos in die Schranken verweisen zu können.
Die LMP2-Klasse wächst um ein Auto an: Extreme Speed Motorsports wagt einen Testeinsatz in der WM, um Eindrücke für die Planung der Saison 2015 zu sammeln. Damit startet in diesem Jahr zum ersten Mal ein HPD ARX-03b LMP2 abseits von Le Mans zu einem Rennen der WM. G-Drive Racing wechselt zudem das Einsatzgefährt und bringt statt dem bisher eingesetzten Morgan den in Le Mans bereits vorgestellten Ligier an den Start.
In der GTE-Pro-Kategorie hat Porsche unbeeindruckt vom schweren Unfall von Richard Lietz bei der letzten Tudor-USCC-Runde in Virginia die Cockpits der Manthey Racing Porsches neu besetzt In Austin wird Lietz neuer Teamkollege von Jörg Bergmeister im 991 RSR mit der Startnummer 91. Patrick Pilet, der bisher mit Bergmeister gefahren ist, wechselt sich in den fünf noch ausstehenden Saisonrennen mit seinem Landsmann Frédéric Makowiecki im 991 RSR mit der Startnummer 92 ab. Er ersetzt Marco Holzer, der sich auf seine Aufgaben als Test- und Entwicklungsfahrer für Porsche konzentrieren wird. Der Einsatz von Lietz in Austin hängt allerdings davon ab, wie weit er sich bis dahin von den Folgen seines Trainingsunfalls erholt hat. Das Porsche Team Manthey hat für Austin deshalb sicherheitshalber auch noch Nick Tandy als dritten Fahrer für die #91 genannt. Die Flotte der 3 Werksteams in der Pro-Klasse (Manthey-Porsche, AF Corse und Aston-Martin) wird in Austin zudem noch durch die Werkscorvette von
Ricky und Jordan Taylor sowie Tommy Millner verstärkt.
Mit dem Krohn Racing Ferrari in der GTE-Am-Klasse taucht zudem ein dritter Gaststarter aus der Tudor-USCC-Serie in der GTE-Am-Kategorie auf. Es könnte die Abschiedsvorstellung von Krohns giftgrünen Ferrari werden, da für das kommende Jahr der Wechsel in die LMP2-Klasse im Team des texanischen Bohrunternehmers angedacht ist. 8-Star Motorsport setzt zudem beim Heimrennen der amerikanischen Mannschaft den US-Amerikaner Jeffrey Segal an der Seite von Ruberti/Roda in den Ferrari.
Das Rennen in Texas startet am kommenden Samstag um 17 Uhr Ortszeit, was 0 Uhr unserer Zeit entsprechen dürfte. Eine Zusammenfassung des Renngeschehens wird wegen der 1000km am Nürburgring in der Woche danach als Kurzbericht auf unseren Seiten erscheinen.