Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Aston Martin
wird in der kommenden Saison der Europäischen Le Mans Serie seinen GT3-Kundenteams ein vergleichbares Supportpackage wie in der Blancpain Endurance Serie anbieten. Das haben unsere britischen Kollgen von Dailysportscar.com just vermeldet. Demnach gibt es ausreichende Kundenanfragen für eine Teilnahme in der GTC-Klasse der ACO-Serie, die die europäische Serie als Eintrittstür für ein GTE-Engagement in Le Mans nutzen wollen.
Damit dürfte Aston-Martin sein Engagement an der Sarthe auch 2015 mit hinreichend gut situierten Teams und Piloten vorbereiten können. Derzeit ist Aston Martin lediglich mit einem Aston Martin Vantage GTE des Gulf Racing Teams in der Europäischen Le Mans Serie vertreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Neben der VLN Langstreckenmeisterschaft gibt es mit der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) eine weitere Breitensportserie auf der Nürburgring Nordschleife. In dieser fiel am 27.9 beim 8.Lauf ein Rennen vor dem Schluss die Meisterschaftsentscheidung. Der neue Champion der Serie 2014 heißt Christian Büllesbach. Beim Saisonfinale lies der Stammpilot von Adrenalin Motorsport nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit seinem sechsten Klassensieg vorzeitig den Titelgewinn. Damit trägt das BMW Z4 Coupé der Heusenstammer Mannschaft im kommenden Jahr die Startnummer 1.
Büllesbach wurde beim Saisonfinale auf dem BMW Z4 Coupé von Daniel Zils unterstützt. Die beiden nordschleifenerfahrenen Piloten leisteten sich trotz des Drucks, der auf ihren Schultern lastete, keinerlei Fehler und fuhren bei idealen äußeren Witterungsbedingungen mit dem sechsten Klassensieg in der V5 zum Meistertitel.
„Es war sicherlich alles andere als einfach heute. Wenn Du als Spitzenreiter zum Saisonfinale anreist und den Titelgewinn vor Augen hast, ist der Druck natürlich enorm. Gerade hier auf der Nürburgring Nordschleife passieren sehr schnell Fehler, wovon wir jedoch verschont geblieben sind. Ich freue mich sehr darüber, dass ich gleich in meiner ersten vollen RCN Saison die Meisterschaft herausfahren konnte. Es hat echt richtig viel Spaß gemacht, sodass ich im nächsten Jahr natürlich versuchen werde, meinen Titel zu verteidigen“, so Büllesbach.
Den Gesamtsieg beim von 157 Teams bestrittenen Rennen sicherte sich Porsche 997-Pilot Christopher Gerhard vor BMW M3-Pilot Lucain Garvis und dem Black Falcon-Porsche von VLN-Stammpilot „Gerwin“.
Für Adrenalin Motorsport kann es bereits am kommenden Wochenende erfolgreich weitergehen. Beim vorletzten Wertungslauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft könnte man vorzeitig den neugeschaffenen BMW M235i Racing Cup gewinnen. Derzeit liegen Daniel Zils, Uwe Ebertz und Norbert Fischer an der Tabellenspitze der Fahrerwertung und auch im Teamranking hat Adrenalin Motorsport aktuell die Nase vorne.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Im Rahmen des 15. und 16. Laufes der 25. DMV-Touringcar Championship -Serie am Red Bull Ring gab es am Wochenende eigentlich nur strahlende Gesichter. Mit einer Doppel-Pole, zweimal der schnellste Runde und einem Doppelsieg im Alpina verzückte der ansonsten Porsche-erfahrene Florian Spengler, seinen Teamchef Hermann Wager und Alpina-Boss Andy Bovensiepen gleichermaßen. Dahinter gab es jeweils zweite Plätze für Tabellenführer Jürgen Bender (D) sowie dessen Meisterschaftsverfolger Fred Yerly (CH). Ex-Champion Jürgen Bender auf seiner Corvette bleibt nach dem Red Bull-Weekend weiterhin klarer Tabellenführer. "Hauchdünn, aber weiterhin vorne", freute sich der Ex-Champion aus dem Süddeutschen Neckarsulm nach R2 erleichtert.
Einen Super-Einstand in der TCC-Serie feierten der amtierenden Champion Markus Weege und Ex-Sauber-F1-Profi Karl Wendlinger. Die beiden Österreicher holten im Mercedes SLS AMG GT3 auf Anhieb je einen Podestplatz. Der gebürtige Deutsche mit Lebensmittelpunkt Wien und der Tiroler sind vom Alter her sowie auch durch ihre Einstellung zum Rennsport ein überaus vielversprechendes GT-Team.
Pech hatte Pagani-Zonda Pilot Antonin Herbeck. Der Trainingszweite aus Prag sah keine Zielflagge. Probleme im Training bremsten oder eliminierten die Kollegen Christian Land (GT3-Mercedes SLS), Dennis Waszeck (CZ, Ferrari 430 GT2), Peter Schepperheyn (Porsche GT2) und Routinier Albert Kierdorf (Porsche 997 GT2). Eine Kuriersendung von Porsche-Motorsport aus dem fernen Weissach mit einem Paket jener Teile, die im Vortraining am Red Bull Ring bei Kierdorf zu Bruch gegangen waren, rettete Albert Kierdorf (Porsche GT2) das Wochenende. Von hinten erkämpfte er als Gesamt-5. bzw 6. zwei Klassensiege. In der Meisterschaft eine entscheidende Geschichte.
Man darf nun auf das Finale am 11.10. in Hockenheim sehr gespannt sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Hankook
könnte in der kommenden Saison in die ACO-Rennszene zurückkehren. Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com aktuell melden haben die koreanische Reifenfirma und der ACO Verhandlungen über eine exklusive Belieferung der GTE-Am-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft aufgenommen. Auch für die Europäische Le Mans Serie soll sich Hankook für einen Alleinausrüstervertrag beworben haben - dieser soll dann angeblich die GTC-Klasse umfassen.
Der ACO will mit der Vergabe der exklusiven Klassenausrüstungslizenzen eine Kostenreduzierung für die Pro-Am-Mannschaften der GTE-AM bzw. der GTC erreichen. Zudem kann Hankook die WM-Bühne dann marketingmässig als Top-Level nutzen und eventuell Erfahrungen für einen Wettbewerbseinsatz gegen andere Reifenhersteller in der selben Klasse zu sammeln.
In die Szene der Reifenausrüster kommt damit für das kommende Jahr weitere Bewegung. Nachdem sich Michelin und Dunlop sich in den letzten Jahren die Szene exklusiv aufteilten, gab es vor einigen Wochen erste Anzeichen das Yokohama (wir berichteten) in einen Reifenkrieg mit Dunlop und Michelin in der LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie einsteigen könnte.
Ein Engagement von Hankook würde weitere Marketing-Budgets in die ACO-Rennszene bringen. Die Koreaner waren zuletzt 2009-2011 mit der deutschen Farnbacher Racing-Mannschaft in der GTE-Klasse unterwegs, ehe man dieses Engagement zugunsten der Belieferung der DTM beendete.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie schnell doch ein Jahr herum geht. Nach 12 Rennen bestreitet die TUDOR United SportsCar Championship ihr letztes Rennen in dieser Saison.
Auch wenn die Daytona Prototypen im letzten Jahr hier schon einmal unterwegs waren, ist es doch die Premiere bei dem 10-stündigen Event. Nach dem Rückzug von Extreme Speed Motorsports für das Finalrennen, steht neben den beiden schwachen Lola-Mazda's von Speedsource lediglich der Ligier von OAK Racing, der beim Rennen in Austin (der Link führt zum just fertig gestellten Rennbericht auf unseren Seiten) seine Premiere feierte, den bulligen DP's entgegen.
11 Prototypen (darunter 3 LMP und der DeltaWing), 11 Prototype Challenge's, 11 GTLM sowie ein noch unvollständiges GT-Daytona-Feld mit aktuell nur noch 20 Fahrzeugen steht für das Saisonfinale in Aussicht.
Nach der Absage von Extreme Speed folgte zunächst die Absage des dritten Werks-Porsche. Nachdem Porsche ihre Fahrerbesetzung bekannt gab war NGT Motorsports mit Earl Bamber ihren Top-Piloten los. Das Team zog es daher nun lieber vor ihr Energie auf das Finalrennen in der Porsche GT3 Challenge zu konzentrieren.
Kurz zuvor zog dann auch noch die Scuderia Corsa ihren zweiten Ferrari mit der Startnummer #64 zurück und auch Fall-Line wird ihren #46 Audi R8 LMS nicht an den Start bringen. Noch fast komplett fahrerlos sind die beiden Muehlner Motorsports Porsche sowie der #71 Park Place Porsche.
Das erste Training wird am Donnerstag um 16:10 D-Zeit ausgetragen. Das Qualifying findet dann am Freitag 22:20 D-Zeit und das Rennen, am Samstag ab 17:15 D-Zeit statt und wird über IMSA.com ab 17:00 Uhr live übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Auch
wenn die Creventic-24 Stunden-Serie mit den 12h von Ungarn ein eher mässig besetztes Finale an diesem Wochenende angeht (wir berichteten gestern) so stehen die Zeichen für die Serie für 2015 doch auf Wachstum. Nach der ersten Saison mit 5 absolvierten Rennen, die am kommenden Samstag ihr Finale angeht und 2 mehr als gelungenen Premieren in Mugello und Zandvoort hat die Truppe um Promotor Gerrie Willems nun den nächsten Schritt in Angriff genommen: Über die nationale Motorsportbehörde in den Niederlanden hat man beim Welt-Automobilverband FIA für die 24 Stunden-Serie der Status einer internationalen Rennserie ab 2015 beantragt. Der Motorsport-Weltrat der FIA wird in einer seiner kommenden Sitzungen über diesen Antrag entscheiden.
Mit der Beantragung einer FIA-Serien-Lizenz will man im kommenden Jahr in der Lage sein auch Meisterschaftspunkte für Team und Fahrerwertungen vergeben zu können. „Seitdem wir neben den Hankook-24 Stunden von Dubai weitere Rennen ausrichten, haben Teams immer wieder den Wunsch geäußert, die Serie zu einer richtigen Meisterschaft aufzuwerten“, erklärt Willems. „Nach dem Erfolg, den wir in den vergangenen Jahren hatten, ist es nun Zeit für diesen Schritt. Wir haben die Teams und Fahrer in Barcelona über unsere Pläne informiert, und wir haben sehr positive Reaktionen erhalten. Tatsächlich haben bereits zahlreiche Teams ihr Interesse bekundet, an sämtlichen Rennen teilzunehmen und somit unsere gesamte Serie zu bestreiten.“
Laut Willems ist auch an die Einrichtung von Streichresultaten gedacht mit denen die Teams mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Serienteilnahme bekommen. Zudem wird im kommenden Jahr wie bereits berichtet mit den 24h von Le Castellet ein weiterer Enduro-Event zusätzlich zu den beiden längeren Rennen in Dubai und Barcelona ausgerichtet.
Das man an diesem Wochenende mit nur 20 Teilnehmern eher bescheiden auftritt könnte einen konkreten Grund haben: die lokalen Teams aus der FIA-Mitteleuropa-Zone sind zum Teil beim gleichzeitig statt findenden Prolog in Brünn engagiert, der mit einem 6h-Rennen traditionell die Saison in Mittel-/Ost-Europa beschliesst. Terminkollisionen dieser Art scheinen in der Zukunft ein wachsendes Problem für alle Serien zu werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Krohn Racing wechselt in der kommenden Saison vom bislang benutzten Ferrari F458 GTE auf einen Ligier JS P2-LMP2. Das haben die Mannschaft des Texaners Tracy Krohn und Hersteller Onroak vor einer Woche im Rahmen des Doppelwochenendes der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Tudor-USCC-Serie in Austin bekannt gegeben. Krohn ist damit das erste nordamerikanische Kundenteam für eines der neuen LMP2-Chassis des französischen Herstellers Onroak. Die JSP2 laufen bislang in den Händen des Werksteams von Oak Racing in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Tudor-USCC-Serie (auch der "G-Drive"-Einsatz wird von Oak als einsatzmannschaft durchgeführt) und werden ferner noch durch TDS Racing in der Europäischen Le Mans Serie eingesetzt.
Der Ligier der Amerikaner soll mit einem Judd-HK-BMW-Motor befeuert werden. Damit wäre der Wagen des Texaners die erste Version des Autos die diesen Motor benutzt. Allerdings lässt die Krohn-Mannschaft derzeit offen welche Serie man 2015 zu fahren gedenkt. Denkbar wäre neben der Tudor-USCC-Serie und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ein Programm mit ausgewählten NAEC (= Nordamerikanische Langstreckenmeisterschaft)-Runden.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Beim Saisonfinale machten nun endlich auch mal McLaren und Bentley mit ihrem Continental GT3 auf sich aufmerksam. Gerade Bentley hatte und hat insbesondere beim Start immer wieder Probleme.
So war es zunächst auch dieses mal. Doch nach einem schlechten Start von der Pole-Position schlägt Guy Smith den überraschend starken McLaren und einem Reifenproblem an Ryan Dalziel EFFORT-Porsche ist für Smith der Weg frei zum ersten Bentley-Sieg in der Rennserie.
Am zweiten Tag verwachst Smith dann aber am Start komplett und fällt ganz ans Ende des 41-Wagen-Feldes. Doch Smith kämpft sich mit großen Schritten nach vorne und holt sich am Ende noch Platz 5 hinter seinem Teamkollegen Butch Leitzinger.
Sieger im zweiten Lauf wird diesmal Robert Thorne im McLaren vor dem Ryan Dalziel.
Meister nach 16 Rennläufen wird allerdings zum dritten mal in Folge der Cadillac-Pilot Johnny O'Connell.
In der GT-Armateur-Klasse holt sich Ryan Dalziel's Teamkollege Michael Mills die Meisterschaft vor Henrik Hedman im DragonSpeed Ferrari, David Knox in der Lone Star Dodge Viper und Marcelo Hahn im Reiter Lamborghini.
Alles zum Rennen, sowie Links zu den Video-Broadcasts der Serie und den Punkteendstand unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die 12h von Budapest bleiben so ein wenig das Stiefkind der in diesem Jahr erfolgreichen 24 Stunden-Serie. Nur 20 Mannschaften sind auf der neusten Version der Nennliste des letzten Rennens der Saison übrig geblieben. Damit wäre man nur ein wenig besser aufgestellt als im vergangenen Jahr , als nur 17 Autos den Lauf in Angriff namen und der einzige GT3 im Feld, der Kox Racing Lamborghini Gallardo von Peter Kox, Nico Pronk und Mark Hayek den Sieg auf dem F1-Kurs vor den Toren von Budapest markieren konnte.
Gemäss Nennliste soll uns am kommenden Wochenende an der Spitze des Feldes etwas mehr Vielfalt geboten werden, wobei 2 deutsche Crews ganz vorne erwartet werden könnten. 3 Fahrzeuge in der A6/GT3-Klasse werden sich demnach um den Gesamtsieg duellieren. Da ist zum einen Hofor Racing (Bild oben) mit einem Mercedes SLS AMG GT3 der durch das Pilotenquartett Michael Kroll, Kenneth Heyer, Christian Frankenhout und Roland Eggimann pilotiert wird.
Die Gesamt-Zweiten der 12h von Zandvoort , die auch bei den 24h von Barcelona auf das Treppchen klettern konnten, peilen in Budapest den ersten Gesamtsieg bei einem Rennen der Creventic-Serie in diesem Jahr an. Die schweizer Equipe wird aber nicht das einzige Mercedes-Team bleiben. Mit SPS Automotive Performance debütiert ein weiteres deutsche Mercedes-GT3-Team in der Langstreckenszene, das einen SLS für das Trio Lance David Arnold, Tim Müller und Valentin Pierburg an den Start bringt. Schliesslich gibt es ein Wiedersehen mit der Siegermannschaft der diesjährigen 24 Stunden von Dubai: Stadler Motorsport (Bild unten) will ihren Porsche mit dem frischgebackenen Porsche Carrera Cup Deutschland-B-Wertungsmeister Rolf Ineichen, Mark Ineichen und Adrian Amstutz in den Kampf werfen.
Mangels Starter hat man die Porsche-Cup-Klasse und die SP2-Klasse zusammengelegt. Somit starten die Porsche Teams von Zawotec (Österreich) und SPS Automotive (Deutschland) gegen einen der australischen MARC-Focus GTC, eine französische GC-Shiluette, einen litauischen Lexus IS-F und den niederländischen Red Camel Audi R8. 5 Tourenwagen in der A5-Klasse (3 BMW und 2 Peugeot) und 6 in der Dieselklasse (2 VW und je ein Seat, Peugeot, Renault und BMW) runden das Feld ab.
Offensichtlich hat auch die erste volle Saison der 24h-Serie nicht ausgereicht den mittlerweile zum 6. Male ausgetragenen Langstreckenklassiker attraktiv genug für die Teilnehmer zu gestalten. Nicht nur das man keine ungarischen Teams in der Nennliste findet: auch ungarische Piloten sucht man dort vergebens. Ohne Rückhalt und Unterstützung durch die nationale Szene wird die Zukunft des Langstreckenrennens auf dem interessanten osteuropäischen Kurs irgendwann mal in Frage gestellt werden müssen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO
und die FIA bleiben bei der LMP2-Klasse auch 2015 bei einer vorgeschriebenen Pro-Am-Besatzung. Das hat ACO Sportdirektor Vincent Beaumesnil
unseren Kollegen von Endurance-Info.com vor der aktuell absolvierten Runde in Austin verraten. Entgegen den Überlegungen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auch reine Profibesatzungen zuzulassen müssen auch zukünftig die Fahrertrios oder Duos einen mit Silber-oder Bronze eingestuften Piloten enthalten. Die Fahrereinstufung wird gemeinsam von FIA und ACO im Laufe des Winters von einem 4-stufigen System (Platin/Gold/Silber/Bronze) auf ein dreistufiges umgestellt.
Als Neuerung wird im kommenden Jahr die Kostenobergrenze für LMP2-Wagen von knapp bemessenen 370.000 Euro auf 450.000€ angehoben, da die neuen geschlossenen Wagen wie der Ligier, der Dome oder die kommenden Wagen von Zytek und HPD nur mit solch einer Obergrenze zu realisieren seien. Dennoch will der ACO für das neue LMP2-Reglement ab 2017 eine 30% ige Kostenreduzierung dieser Summe im Auge behalten.