Trainings zum PLM
Schon vor dem Rennwochenende versprach Deltawing Racing eine Überraschung. Bei der ersten Ausfahrt war diese kaum zu übersehen. War dem "Flügelauto" bereits zur Saisonmitte ein Flügel zwischen Motorabdeckung und den Reifenkästen gewachsen prangt nun ein unübersehbare Delta-Platte auf der Heckfinne sowie Spoiler an der Fahrzeugfront. Das Team zeigte dann auch gleich beim ersten Training was der neue DeltaWing drauf hat und platzierte sich mit Andy Meyrick am Steuer auf Platz 4 hinter den Daytona-Prototypen von Wayne Taylor, Action Express und Spirit of Daytona. Mit lediglich 8 Runden landete Gustavo Yacaman im #42 Oak Racing Ligier-Honda mit einer Zeit von 1:16.887 nur auf dem neunten Platz.
Sowohl in der GTLM als auch bei den GT-Daytona waren die Porsche Teams 'on Top'. Nach der Absage des dritten Werks-Porsche hat man dank des starken Falken-Teams noch ein starkes Eisen im Feuer die sich beim ersten Training die schnellste Zeit vor dem #912 Porsche von Earl Bamber und Michael Christensen sichern konnten. Auch in der GTD waren im ersten Training gleich drei Porsche vorne. Die schnellste Zeit hier legte Leh Keen im #22 Alex Job Racing Porsche vor dem #58 Snow und dem #44 Magnus Porsche.
Im zweiten Training am Nachmittag dominierte wieder einmal ein DP. Sebastian Bourdais war es, der in der #5 Action Express Corvette-DP das Feld deklassierte. Besser lief es dafür für Alex Brundle im #42 Oak Racing Ligier-Honda, der sich die zweitschnellste Zeit sicherte.
Extrem eng ging es in der GTLM zu. Lediglich 0.074 Sekunden trennen die Top 6 und 0.431 Sekunden den letzten zum ersten. Auch dieses mal war mit Bamber/Christinsen/Long einer der Porsches vorne. Doch mit Goossens/Wittmer (#91 SRT Dodge Viper), Briscoe/Magnussen (#3 Corvette) und Müller/Werner (#56 BMW) liegen die anderen Marken dicht auf. Auch in der kleinen GTD war mit Jan Heylen (#58 Snow Racing) ein Porsche am schnellsten unterwegs. Hinter Heylen sicherte sich Dane Cameron im #94 Turner BMW die zweitschnellste Zeit.
Im 90-minütigen Nachttraining setzte Gustavo Yacaman im #42 OAK Ligier-Honda denkbar knapp durch und holt mit einer Zeit von 1:14.923 die Bestmarke vor Richard Westbrook in der #90 Spirit of Daytona Corvette-DP.
Mit einer späten fliegenden Runde setzte sich Bryan Sellers im #17 Falken Tire Porsche in der GTLM durch und holt sich mit einer Zeit von 1:19.060 die Bestzeit vor der ersten Werks-Corvette. In der Prototype Challenge konnte Jack Hawksworth im #08 RSR Oreca die Bestzeit vor dem #25 8Star und dem #52 PR1/Mathiasen Oreca sichern. In der kleinen GTD-Klasse dürfte dieses finale Rennwochenende an Porsche gehen, denn auch im Nachttraining dominierten die Stuttgarter erneut. Gleich 5 GT-America waren es die vor dem Aston Martin Vantage GT3, der Dodge Viper und dem schnellsten Audi R8 lagen. Schnellster wurde Mario Farnbacher im #23 Team Seattle/Alex Job Porsche vor dem Schwesterauto #22.
Das Qualifying zum 17.PLM findet heute um 22.20 MEZ (16.20 Ortszeit) in Road Atlanta statt und kann auf der Website der Tudor-USCC-Serie live verfolgt werden.