Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Die Zuschauer in Hockenheim sahen am Sonntag ein packendes Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Deutschland aus dem der Österreicher Philipp Eng als neuer Titelträger hervorging. Der 24-Jährige Pilot des Team Deutsche Post by Project 1 lieferte sich zusammen mit den beiden Lechner Racing Teamkollegen Michael Ammermüller und Nicki Thiim einen packenden Dreikampf im Finalrennen, den Ammermüller schlussendlich für sich entschied. Doch der Sieg reichte nicht aus, um die Meisterschaft zu gewinnen. Nach 18 Rennen lag Eng mit 233 Punkten knappe zwei Zähler vor Ammermüller, der am Ende 231 Punkte auf seinem Konto hatte.
„Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden. Dieser Titel im Porsche Carrera Cup bedeutet mir unglaublich viel. Meine konstant guten Ergebnisse haben sich am Ende bezahlt gemacht“, sagte ein freudestrahlender Eng.
Ammermüller ging von der Pole-Position ins Rennen, neben ihm stand sein dänischer Teamkollege Nicki Thiim , auf Platz drei ordnete sich Eng ein. Als das 36 Fahrer starke Teilnehmerfeld lospreschte, verlor Eng kurzzeitig Platz drei an Teamkollege und Porsche-Junior Sven Müller . Doch Eng gelang es sofort Müller wieder zu überholen. Die Anspannung aller Teilnehmer im letzten Rennen der Saison sorgte für zahlreiche Kollisionen und der ursprünglich für 35 Minuten angesetzte Lauf wurde von zwei Safety-Car-Phasen unterbrochen.
Zusätzliche Würze erhielt der Titelkampf durch das Duell der Lechner-Teamkollegen Ammermüller und Thiim an der Spitze. Am Ende wurde das Rennen nach einer Kollision aus Sicherheitsgründen durch die rote Flagge beendet. Ammermüller vor Thiim und Eng lautete die Reihenfolge, die Eng den Titelgewinn bescherte. „Natürlich bin ich jetzt enttäuscht. Zum Schluss war es so knapp, aber es hat einfach nicht gereicht. Eine einzige Platzierung war entscheidend, denn ich habe insgesamt 6 Siege auf meinem Konto“, erklärte Ammermüller.
Eng stand 9 Mal auf dem Podium, sicherte sich 3 Siege und verzeichnete nur einen Ausfall. Für den gebürtigen Salzburger ist es der erste Titel-Gewinn im GT-Sport. Hinter Ammermüller aus dem bayrischen Pocking sicherte sich Konrad Motorsport-Pilot Christian Engelhart aus dem bayrischen Kösching mit 208 Punkten den dritten Platz in der Gesamtwertung. Porsche-Junior Müller wurde mit 186 Zählern Vierter und gewann den Titel als bester Rookie.
Ein beeindruckendes Ergebnis gelang dem neuseeländischen Porsche Scholarship Fahrer Earl Bamber aus dem Team 75 Motorsport: Obwohl er aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Porsche Carrera Cup Asia nur an zehn von 18 Läufen im deutschen Carrera Cup teilnehmen konnte, belegte er am Ende Platz sieben.
Walter Lechner Racing gewann mit einem Punkt Vorsprung vor dem Team Deutsche Post by Project 1 die Teamwertung. Porsche-Junior Klaus Bachler beendete das letzte Rennen der Saison als Siebter. „Durch die vielen Safety-Car-Phasen konnte ich leider nicht so nach vorne fahren, wie ich das geplant hatte. Das Auto war gut, aber das nützte nichts“, sagte Bachler.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wenig neues gibt es zum Europäischen Le Mans Serie-Kalender 2015 zu berichten. Für die kommende Saison des europäischen ACO-Ablegers bleibt es bei den selben Veranstaltungsorten und Daten wie in diesem abgelaufenen Jahr. Auch das 4h-Rennformat mit dem auf 2 Tage begrenzten Rennwochenende wird beibehalten.
Der Saisonstart erfolgt wieder gemeinsam mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Silverstone . Das Meeting in Imola kollidiert vom Termin her mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Zu Saisonmitte absolviert die Serie erneut mit den 4h am Red Bull Ring den einzigen Auftritt im deutschen Sprachraum.
Der volle Kalender liest sich wie folgt:
23-24.3: ELMS Testtag
11.4: Silverstone
17.5: Imola
12.7: Red Bull Ring
6.9: Paul Ricard
18.10: Estoril
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
5 Rennen und 5 verschiedene Sieger – die Europäische Le Mans Serie unterstrich auch bei ihrem Finale , den 4h von Estoril (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) erneut warum sie zu den beliebtesten und spannendsten Sportwagenserien des abgelaufenen Jahres gehört. Als Überraschungsssieger kletterte auf dem 25km westlich von Lissabon gelegenen Kurs die Mannschaft von Sebastian Loeb Racing auf das Podium, die nur einen Teil der Serie in diesem Jahr bestritten hatte.
Für Stammpilot Vincent Capillaire und GP3-Pilot und LMP-Debütant Jimmy Erikssson wurde ein taktischer Kniff des Teams zum Glücksgriff: Auf dem Kurs mit seinem abrasiven Asphalt setzte das einzige Michelin Team in der amsonsten flächendeckend mit Dunlops ausgerüsteten Klasse konsequent auf Doppelstints der Reifen und sparte sich dadurch etwa 90s die die Mannschaft mindestens 3 Positionen nach vorne spülten.
Auf Rang 2 Kam die Morand Racing Truppe von Christian Klien, Gary Hirsch und Pierre Ragues ins Ziel. Ein Zusatzstopp von Hirsch wegen zu locker angelegter Sitzgurte kostete der Mannschaft am Ende den Sieg. Auf Rang 3 kam das Team Team Jota ins Ziel. Hier wird sich Simon Dolan die nächsten Tage unruhig im Schlaf wälzen denn ein Ausritt in seinen letzten Runden kostete der von der Pole gestarteten Mannschaft nicht nur den sicheren Sieg sondern auch wahrscheinlich den Titel.
Den präsentierte die Signatech-Mannschaft der Konkurrenz quasi auf dem Silberteller: Nach 2 zusätzlichen Strafstopps wegen einem Mann zu Viel beim Pitstopp bzw durchdrehenden Reifen beim Losfahren handelte sich die Crew 4 Minuten Rückstand auf die zuvor sicher gehaltene Spitze ein.
Doch da auch die Konkurrenz patzte und man am Ende glücklich auf P5 ins Ziel kam gewann Signatech mit nur 4 Punkten Vorsprung zum 2 mal in Folge den Teamtitel mit dem Alpine-Oreca-Nissan. Oliver Webb, Paul Loup Chatin und der nun 2-fache Champion Nelson Panciatici sind die Fahrerchampions der ELMS 2015.
In der GTE-Klasse ging der sichere Titel der AF-Corse Crew Dane Cameron, Matt Griffin und Michele Rugolo unverschuldet verloren nachdem ein bestenfalls unglücklich zu nennendes Ausbremsmanöver von McLaren-Pilot Karim Aljani den Ferrari gleich zu Beginn des Rennens aus demselbigen riss. Die Konkurrenten Andrea Bertolini, Sergey Zlobin und Victor Shaitar vom SMP Racing-Team nahmen das Geschenk an und sowohl den Klassensieg als auch den Meistertitel mit nach Hause.
In der GTC-Klasse ging der Klassensieg erstmals an die zum Debüt antretende Marc VDS-BMW Z4 GT3 Mannschaft, die ein überzeugendes Debüt hinlegte. Auch hier heimste das SMP Racing Team mit den Ferrari Piloten Olivier Beretta, David Markozov und Anton Ladygin den Titel ein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die Poleposition bei den 4h von Estoril hat sich das Team Jota sichern können - Pilot Harry Ticknell erzielte im ersten Teil der von einer roten Flagge nach einem Dreher des Race Performance Orecas unterbrochenen Session eine 1:29,497. 0,7s dahinter konnte sich TDS Racing-Ligier-Pilot Tristan Gommendy die zweite Startposition in der vorderen Startreihe sichern. Signatech-Pilot Nelson Panciatici geht mit einer 1:30,808 von Startposition 3 vor dem Murphy Prototypes Oreca von Pipo Derani ins Rennen . Das lässt für den Meisterschaftskampf ein interessantes Duell zwischen dem Jota-Zytek und dem in der Meisterschaft führenden Alpine erwarten.
Die Pole in der GTE-Klasse holt der Gulf Racing Aston Martin Vantage GTE von Stuart Hall. Der Brite stellt den einzigen Aston im Feld in Estoril mit einer 1:37,269 auf die beste Startposition der Produktionssportwagen. Auf dem Dunlop-bereiften JMW-Ferrari musste sich der italiener Daniel Zampredi mit knapp einer Zehntelsekunde Abstand geschlagen geben. Matt Griffin im meisterschaftsführenden AF Corse Ferrari #55 belegt P3 vor dem SMP-Ferrari von Andrea Bertolini, dem der Gulf Racing Porsche von Adam Carroll folgt.
In der GTC-Klasse bleibt eine erste Bestzeit der Marc VDS-Truppe zu Beginn der Session ohne Belang. Am Ende konnte SMP-Ferrari-Pilot Luca Persiani die #71 mit einer 1:38,783 auf die Klassenpole stellen. Knapp dahinter wurde ART Grand Prix McLaren-Pilot Kevin Korjus mit einer 1:38,874 um knapp eine Zehntelsekunde geschlagen. Der Prospeed Competition Porsche von Maxime Soulet musste sich mit einer weiteren Zehntelsekunde Rückstand mit Rang 3 begnügen. Hinter dem Marc VDS-Z4 plazieren sich die einzigen Verfolger des SMP-Trios in der Meisterschaftstabelle - das dänische Formular Racing Team, mit ihrem Ferrari auf Startplatz 5. Die Meisterschaftsführende #73 startet gar nur von P8 in der Klasse.
Das Rennen startet heute um 14.30 MEZ und kann auf der Website der Europäischen Le Mans Serie live per Video-, Audio und Live-Timing-Stream verfolgt werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Die
Meisterschaft im Porsche Carrera Cup Deutschland wird erst im letzten Rennen der Saison entschieden. Im vorletzten Lauf siegte am Samstag Christian Engelhart vor Nicki Thiim und Porsche-Junior Sven Müller. Vor dem Finalrennen am Sonntag auf dem Hockenheimring liegt Philipp Eng mit 217 Punkten vor Michael Ammermüller. Engelhart hat trotz seines Rennsieges mit 196 Punkten keine Chancen mehr auf den Titel.
Die 3 Meisterschaftsanwärter gingen voller Optimismus ins Qualifying am Samstag, aber am Ende konnte nur einer die Pole-Position erringen – und das war Engelhart. Ammermüller musste sich mit Startplatz fünf und Eng mit P8 zufrieden geben.
Als die Ampeln zum Rennstart erloschen, gelang Engelhart ein sehr guter Start. Auch Thiim kam gut weg und überholte den vor ihm startenden Müller. Als nach dem dritten Umlauf das Safety-Car wegen einer Kollision und der anschließenden Fahrzeugbergung auf die Strecke geschickt wurde, rückte das Feld wieder enger zusammen. Engelhart, Thiim, Müller, Ammermüller und Lechner Racing-Pilot Jeffrey Schmidt lautete die Reihenfolge an der Spitze. Nachdem das Rennen nach der siebten Runde wieder frei gegeben wurde, bereitete Porsche-Junior Klaus Bachler auf PP6 ein Überholmanöver vor, von dem auch die dahinter fahrenden Piloten Christopher Zöchling und Eng profitierten. Im elften Umlauf kam es zu einer Kollision im hinteren Fahrerfeld und Kühlflüssigkeit lief auf die Strecke. Daraufhin wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen mit roter Flagge abgebrochen und nach elf von ursprünglich geplanten 14 Runden gewertet.
Als Fünfter sah Porsche-Junior Bachler hinter Michael Ammermüller die Zielflagge. Die Top-10 komplettierten Christopher Zöchling (A/Konrad Motorsport), Philipp Eng (A/Team Deutsche Post by Project 1), Jeffrey Schmidt (CH/Lechner Racing Academy ME), Lukas Schreier (D/ZaWotec Racing) und Norbert Siedler (A/ZaWotec Racing).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die 4 Stunden von Estoril markieren an diesem Wochenende das Finale der Europäischen Le Mans Serie in Portugal. Bevor wir im Laufe des Tages einen detaillierten Blick auf das Starterfeld werfen, gilt es die anstehehenden Titelentscheidungen unter die Lupe zu nehmen, die vor dem Finale noch offen sind.
Noch 10 Fahrer und 4 Teams sind bei noch 26 zu vergebeneden Punkten im Rennen um den LMP2-Titel: die 2013´er Meister von Signatech-Alpine führen mit Nelson Panciatici, Oliver Webb und Paul-Loup Chatin vor dem Finale mit 68 Punkten und 10 Zählern Vorsprung auf das Team Jota Trio Filipe Albuquerque, Harry Tincknell und Simon Dolan. Sollte die Alpine-Mannschaft als erste oder zweite ins Ziel kommen so hat man den Titel erfolgreich verteidigt. Bei einem 3. Platz entscheidet der zusätzliche Punkt für die Pole-Position das Titelrennen. Bei Punktgleichheit wäre Team Jota aufgrund von dann 2 Siegen gegenüber einem bei Signatech Meister der Serie.
Auch Christian Kliens Newblood by Morand Racing-Mannschaft (50 Pt./-18) ist noch theoretisch im Titelrennen, sofern man die maximale Punktausbeute holt und Signatech schlechter als P5 abschneidet. Für Klien und Teamkollege Gary Hirsch geht es daher um den Titel. Schliesslich hat auch die Race Performance Mannschaft, die sich extra für das Finale mit Patrick Niederhauser als drittem Piloten verstärkt hat, noch Restchancen auf die Meisterschaft: Franck Mailleux und Michel Frey liegen mit 45 Zählern 23 hinter dem Alpine Trio was aber schon eine Ausfallorgie unter den Konkurrenten und den ersten Saisonsieg für die Schweizer voraussetzen würde , um hier das Unmögliche möglich zu machen.
Zwar ist das Rennen in der LMP2-Topklasse am engsten – was unterstreicht was für eine spannende Saison die Protagonisten hier hingelegt haben – doch nicht nur dort stehen noch Entscheidungen an. In der GTE-Klasse fahren Duncan Cameron und Matt Griffin auf dem #55 AF Corse Ferrari
gegen das SMP Racing Trio Andrea Bertolini, Sergey Zlobin und Viktor Shaitar um den Titel. Bei 81 zu 60 Punkten zugunsten des mit 3 Siegen ausgestatteten AF Corse-Trios sind die Rollen hier allerdings eindeutiger verteilt.
In der GTC-Klasse geht es de facto zwischen der Mannschaft des SMP Racing-Ferraris #73 (Anton Ladygin, David Markozov und Oliver Beretta drehen hier am Volant) und dem dänischen Duo Johnny Lausrsen und Mikkel Mac bei 79 zu 60,5 Punkten um den Titel. Das zweite SMP-Trio Kyril Ladygin, Aleksey Basov und Luca Persiani hat mit 54 Zählern hier allenfalls noch mathematische Chancen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die ersten beiden freien Trainings beim Europäischen Le Mans Serie-Finale in Estoril sind mit einer Bestzeit des TDS Racing-Ligiers zu Ende gegangen. Alle 35 angetretenen Teams – lediglich der Kessel Racing Ferrari #80 und der Pro GT by Almeras Porsche fehlen aus der ursprünglichen Nennliste – haben am abgelaufenen Tag Zeiten notieren können.
Letzte Fahrernews: Der schwedische GP3-Pilot Jimmy Eriksson hat bei Sebastain Loeb Racing für das Finale angedockt. Bei JMW Motorsport wird Daniel Zampredi als Verstärkung auf dem einzigen Dunlop-bereiften GTE-Ferrari des Feldes notiert.
Am Rande des Meetings in Estoril wurde der ELMS-Kalender für 2015 präsentiert, der im Wesentlichen die selben Daten und Termine wie der in diesem Jahr umfasst. Das heisst allerdings, dass die 4h von Imola mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring terminlich kollidieren werden. VLN Langstreckenmeisterschafts-Piloten dürfte man daher vergebens im Starterfeld der ELMS 2015 suchen.
Die „Silly Season“ hat zwar noch nicht begonnen aber erste informationen zum Feld 2015 sickern schon eine ganze Weile lang durch. So lautet die aktuelle News aus Portugal dass Morand Racing 2015 mit seinem Morgan in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft abwandern könnte. Dafür beabsichtigen sowohl Pegasus Racing als auch Race Performance jeweils auf ein 2 Wagen Team aufzurüsten. Mit Eurasia Motorsport hat ein weiteres Team aus der Asiatischen Le Mans Serie für das kommende Jahr Interesse an der ELMS bekundet. Und auch aus den USA könnte Verstärkung für das LMP2-Feld kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim 9. VLN-Lauf vor einer Woche, dem Rowe DMV 250 Meilen Rennen , gelang in der Cup4-Klasse der Toyota GT 86-Fahrzeuge dem britischen Geschwisterpaar Nigel und Sarah Moore der 4.Klassensieg der Saison. Die beiden britischen Youngster setzten sich gegen das deutsche Dörr Motorsport Duo Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz durch (Stammpilot Marcej Dreszer trat bei diesem Lauf nicht auf der #534 an) die mit dem 2. Klassenrang ihre Tabellenführung weiter ausbauten. Auf dem dritten Klassenrang kam das Leutheuser Racing Trio Jutta Beisiegel, Martin Tschornia und Pawel Ledwon ins Ziel.
Über das gesamte Rennen hinweg duellierten sich das britische Duo und der Toyota GT 86 der Tabellenführer an der Spitze der Cup-Klasse, wobei die Führung mehrfach wechselte. Am Ende überliess Fabian Wrabetz dem Vantage Motorsport Toyota den Tagessieg zugunsten sicherer Punkte für den Ausbau der Tabellenführung. Lediglich anfänglich konnte der Leutheuser Racing Toyota von Jutta Beisiegel, Pawel Ledwon und Martin Tschornia, der bei diesem Lauf das Fahrzeug mit Leutheuser-Pilot Ralf Goral tauschte, das Tempo des Spitzenduos mitgehen. Zu Rennmitte fiel man aber in die dahinter liegende Verfolgergruppe zurück in der der Dörr Toyota #529 (Arne Hoffmeister absolvierte auf diesem Auto einen Doppelstart), der belgische AMC St.Vieth Wagen und der Toyota-Team Thailand- Wagen duellierten. Als der asiatische Wagen zu Rennmitte weiter zurückfiel setzte sich am Ende der gelbe Leutheuser-Wagen eine halbe Runde hinter der Spitze im Kampf um P3 durch. Damit bleibt für den letzten Lauf einzig Leutheuser-Pilot Martin Tschornia mit nur 2,91 Rückstand auf Wrabetz/Hoffmeister als einziger Herausforderer auf den Titel über.
Auf dem dritten Dörr-Toyota erzielte das eingesetzte amerikanische Pilotenquartett einen 7.Klassenrang. Die restlichen Mannschaften- WH-Motorsport, Toyota Swiss Racing und der zweite Leutheuser Racing-Wagen fielen früh im Rennen nach Unfällen aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Den dritten Lauf zur Asiatischen Le Mans Serie in Shanghai hat am vergangenen Wochenende erneut das Oak Racing Team gewinnen können. Die beiden Piloten David Cheng und Ho-Pin Tung setzten sich im Morgan-Judd gegen das Eurasia Oreca-Duo Jun Jin Pu, John Hartsthorne und James Winslow durch. In der GT-Klasse triumphierte der erstmals antretende Clearwater Racing Ferrari F458 GT3 Italia von Matt Griffin, Keita Sawa und Mok Weng als Gesamt-Dritter über die 3 Wagen des Team AAI. Der Sieg in der CN-Kategorie ging an das Craft Bamboo-Team, das sich in einem über das ganze Rennen geführten engen Kampf gegen die Avelon Formula Mannschaft durchsetzen konnte.
Mittlerweile hat die Serienorganisation auf die schwachen Nennzahlen – in Shanghai starteten erneut nur 8 Autos – reagiert und die vorletzte Runde auf dem thailändischen Burinam Circuit ersatzlos gestrichen. Das nächste und letzte Rennen der Serie findet nun am 7. Dezember auf dem Sepang International Circuit statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
37 Mannschaften werden für das Finale der Europäischen Le Mans Serie an diesem Wochenende erwartet. 10 LMP2-Teams, 13 GTE-Autos und 14 GTC-Mannschaften stehen für das letzte Rennen in Estoril bereit. Heute morgen haben wir bereits die Titelsituation in den 3 Klassen beleuchtet. Welche Änderungen haben sich im Feld im Vergleich zur letzten Runde in Le Castellet ergeben?
In der LMP2-Klasse ergänzt wie bereits heute morgen erläutert Patrick Niederhauser das Race-Performance Duo Michel Frey und Franck Mailleux beim letzten Lauf. Bei Greaves Motorsport wird der 17 jährige Matthew McMurry
für diese Runde von Lokalmatador Miguel Faisca und dem Briten James Fletcher unterstützt. Murphy Prototypes setzt für das Finale in Estoril die beiden Briten James Littlejohn und Anthony Wells an der Seite des Brasilianers Pipo Derani neu ein. Littlejohn und Wells hatten bereits das Auftaktrennen in Silverstone an Bord eines der Greaves Zytek Z11 SN bestritten. Noch unklar ist zur Stunde wer den Sebastian Loeb Racing Oreca an der Seite von Stammpilot Vincent Capillaire bewegen wird.
Während in der GTE-Klasse bislang keine Änderungen verzeichnet werden wird in der GTC-Klasse ein Ferrari durch einen zweiten BMW ersetzt. Die AF Corse Crew mit der #94 ist bei diesem Rennen nicht am Start, womit das Kontingent der Italiener offiziell auf „nur noch“ 5 Ferrari (plus weitere Wagen bei diversen Kundenteams) schrumpft. Dafür wagt das Marc VDS-Team einen Schnuppereinsatz mit einem Z4 für die Piloten Bas Leinders, Markus Palttala und Henry Hassid.
Die Trainingssessions in Estoril beginnen am Samstag ab 11 Uhr. Das Qualifying am Sonntag ab 9.30 Uhr mündet in die Startaufstellung des um 13.30 Uhr startenden Rennens. Da Portugal in der GMT-Zeitzone liegt sind die MEZ-Zeiten eine Stunde später anzusetzen.