Supercar Challenge Assen Rennen 1

dscassenstart.jpgGemeinsam mit der Acceleration bestritt die Supercar Challenge am vergangenem Wochenende in Assen ihr Saisonfinale. In allen Klassen war die Titelentscheidung noch offen, sodass die letzten beiden Saisonrennen viel Spannung versprachen.

Im Qualifying sicherte sich die Raceart Viper von de Graaff/van der Zwaan die Pole und damit eine hervorragende Ausgangsposition im Titelkampf. Van der Zwaan gewann am Start den Sprint Richtung erste Kurve musste dann allerdings während der ersten Runde den Volvo von Kelvin Snoeks passieren lassen. Dahinter machte es sich Barry Maessen im Vicora auf Platz 3 gemütlich gefolgt von Henry Zumbrink im Volvo.

Durch die Boxenstopps rückten die ersten vier wieder nah zusammen und es entwickelte sich ein spannender Vierkampf in dem die Führung mehrfach wechselte. In den letzten 10 Minuten setzte sich Robert de Graaff mit schnellen Rundenzeiten von seinen Verfolgern ab und siegte nach 35 Runden vor dem Volvo von Henry Zumbrink. In der letzten Kurve attackierte Kelvin Snoeks den Vicora von Maessen und schob seinen Volvo wenige Meter vor dem Zielstich vorbei an Maessen und sicherte sich den Podestplatz. dscviperwinnerassen.jpgNicht optimal lief das Rennen für die anderen Titelkandidaten. Roger Grouwels brachte die Corvette nach einer Durchfahrtstrafe als fünfter ins Ziel noch vor dem Ferrari von Lanting/Herber die mit dem sechsten Platz die Tabellenführung an de Graaff/van der Zwaan abgeben mussten. Einen etwas seltsamen Auftritt zeigte Berry van Elk der mit seinem Mosler erst nach 25 Minuten ins Renngeschehen eingriff. Da er nur noch 18 Runden zurück legte kam er nicht mehr in die Wertung.

Die GT Klasse wurde von den beiden Radical´s dominiert. Rob Wheldon schaffte es in der Anfangsphase sogar mit den Super GT Fahrzeugen mitzuhalten. Am Ende gewann er vor dem Markenkollegen Henk Thuis und der Dodge Viper von Wilkens/Scott. Mit dem vierten Platz sicherte sich das Ferrari Duo van Glabeke/Jonckheere vorzeitig den Titel. In der GTB Wertung siegte Marcel van Berlo mit seinem Porsche vor dem BMW von Vanbellingen/Sluys und der Corvette von Max Koebolt. Mit dem dritten Platz holte Koebolt genug Punkte um den Titel vor dem Sonntagsrennen bereits sicher zu haben. Ein Riesen Erfolg für den 17 jährigen in seiner Debütsaison.

In der Supersport Division siegte Eric van den Munckhoff im BMW vor Huub Delnoij im Lotus und Bogaerts/van Soelen im BMW. Einen BMW Doppelsieg gab es in der S2 Klasse. John van der Voort gewann vor Wisselink/Adams. Mit dem dritten Platz sicherte sich die Renault Clio Besatzung de Borst/de Kleijn die Meisterschaft.

In der Superlight Klasse dominierte der Gibson GH19 von Gibson/Bradshaw das geschehen. Lediglich der Radical von Thuis/Schiff schaffte es nicht überrundet zu werden. Allerdings hatten sie 1,25 Minuten Rückstand. Ko Koppejan wurde im Radical dritter vor dem Tatuus von Haane/Cools und dem Norma von Filip Declerq. Carlo Kuijer im Praga sicherte sich vorzeitig den Titel in der kleinen Prototypenklasse.

Erstmals war das deutsche Team Auto Hackel Racing mit ihren Radical SR3, der von York Schumacher und Jens Petersen pilotiert wurde, in der Supercar Challenge am Start. Es war ein Testlauf, da sie in der kommenden Saison regelmäßig teilnehmen wollen. Sie wären neben Heinz Kremer (Osella PR21) und Dirk Schulz (Topper Porsche) das dritte deutsche Team.

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