Supercar Challenge Assen Rennen 2

dscvolvowinnerassen.jpgZum letzten Mal in dieser Saison sprang am Sonntag in Assen die Startampel für die Supercar Challenge auf grün. Es galt die letzten Punkte und Titel des Jahres zu verteilen.

Während in der GT und GTB Klasse die Meisterschaftsentscheidung bereits am Samstag gefallen war wurde es in der Super GT nochmal richtig spannend. Zumal ein Blick in den Himmel kurz vor dem Start nichts gutes verhieß. Der Rennstart fand noch auf trockener Strecke statt. Dieses änderte sich aber nach 20 Rennminuten schlagartig als ein kräftiger Schauer die Teams vor eine schwierige Herausforderung stellte. Die Piste war innerhalb von wenigen Augenblicken richtig nass, das Boxenstopp Fenster öffnete aber erst 5 Minuten später. Fast alle Fahrer schleppten sich zwei Runden lang um die Strecke. Lediglich das Raceart Team holte die Viper von de Graaff/van der Zwaan sowie die Corvette von Roger Grouwels vorzeitig zum Reifenwechsel an die Box. Ein Fehler wie sich später heraus stellen sollte, denn durch den zusätzlichen Boxenstopp verlor man den Anschluss an die beiden Volvo´s von Snoeks und Zumbrink sowie den Ferrari von Lanting/Herber, die hierdurch wieder realistische Titelchancen hatten.

dsclotusassen.jpgAllerdings mussten sie sich am Ende den beiden Volvos geschlagen geben. Kelvin Snoeks siegte vor Henry Zumbrink und Lanting/Herber. Die Raceart Viper kämpfte sich noch auf P4 nach vorne. Das reichte für Robert de Graaff und Arjan van der Zwaan zum Titelgewinn. Da es die Punkte immer für das Fahrzeug und nicht für den Piloten gibt ist auch Roger Grouwels, der die meisten Rennen auf der Viper bestritt, Champion. Dahinter wurde Berry van Elk im Mosler fünfter vor der Corvette von Grouwels und dem Vicora von Barry Maessen.

dscsuperlightsassen.jpgIn der GT Klasse gab es erneut einen Radical Doppelsieg. Rob Wheldon gewann vor Henk Thuis. Bordet/Viron wurden im Delahaye Racing Porsche dritte. Einen Dreifachsieg verbuchte Porsche in der GTB Wertung. Daan Meijer siegte vor Marcel van Berlo und Vandereyt/Detavenier. Kuijer/Kohler belegten im Praga den vierten Platz.

Cor Euser gewann im Lotus Evora das Rennen in der Supersport Klasse und sicherte sich damit auch den Titel. Verhagen/de Groot und Eric van den Munckhoff (beides BMW) komplettierten das Podium. Mauis & Welsey Caransa siegten im BMW in der S2 Division vor Erwin van Dijk im Lotus Exige.

Bei den Superlight Prototypen war erneut der Gibson von Bradshaw/Gibson nicht zu schlagen. Er siegte mit 40 Sekunden Vorsprung vor dem Radical von Thuis/Wheldon und dem Tatuus von Haane/Cools. Van Dongen/Haub gewannen im Praga die kleine Prototypenklasse vor Wibo Rademaker im Radical und Heinz Kremer im Osella.

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