Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mit Spannung erwarteten die Fans die 2014er Saison der „United SportsCar Challenge“ oder auch Tudor-USCC-Serie (kurz TUSC). Doch schon im Vorfeld kriselte es im weltweit grössten Sportwagenfeld der Saison 2014 bezüglich der ‚Balance of Performance‘ – insbesondere bei den Prototypen der DP’s, LMP2 und des Deltawings. Während die LMP-Teams von teuren Fahrzeug-Updates verschont wurden, mussten die DP-Teams mächtig tief in die Taschen greifen. Nach Laufbandtests und den Testveranstaltungen in Sebring und Daytona zeigte sich aber schnell, dass die Serienbetreiber diese wieder einbremsen mussten.
Trotzdem zeigte sich beim 24-Stunden-Rennen von Daytona, dass die LMP’s den DP’s vollkommen unterlegen waren. Nur mit viel Mühe und etwas Glück schafften es am Ende das Team von Muscle Milk Pickett Racing und Oak Racing mit ihren Nissan-befeuerten Fahrzeugen auf die Plätze 5 und 8.
Trotz etlicher Führungs-Kilometer beim zweiten Lauf, dem 12-Stunden von Sebring, änderte sich das Bild kaum. Völlig unzufrieden mit der Einstufung zog Muscle Milk Pickett Racing nach einem Rennen Auszeit kurzerhand vor dem kalifornischen Heimrennen in Laguna Seca den Stecker und schloss einige Zeit später den Rennstall komplett.
Ausgerechnet dort kam es dann zum ersten Rennsieg eines LMP durch das Team Extreme Speed Motorsports. Doch dies war erst einmal der einzigste Sieg bis Mitte Juli Oak Racing auf dem Canadian Tire Motorsports Park (auch als Mosport bekannt) den zweiten und letzten LMP-Sieg in dieser Saison einfahren konnte. Insbesondere der fulminante Run von Oak Racing mit dem Renndebüt des Ligier JS P2 zeigte, dass künftig noch mit den LMP’s zu rechnen ist.
Auch in den GT-Klassen grummelte es zu Beginn der Saison. Aston-Martin zog sich nach dem 24-Stunden-Rennen von Daytona wieder zurückzog. BMW fuhr die ganze Saison sieglos nur hinterher, während Corvette Racing, Porsche und vor allem in der zweiten Saisonhälfte Dodge/SRT die Rennen für sich verbuchen konnte. Einen etwas faden Beigeschmack hatte dann der Meisterschaftssieg von Dodge in der GTLM-Klasse, da man wenige Tage später das Sportwagen-Programm für die kommende Saison einstellte. Neben Aston Martin kehrte auch das Ferrari-Team Level5 von Scott Tucker ebenfalls nach Daytona der Serie den Rücken zu – wie man einige Zeit später feststellen konnte aber nicht ganz freiwillig. Teamchef Tucker soll in nicht ganz legale Geschäfte verwickelt gewesen sein und hätte dabei Gelder an sein Team abgezweigt.
Einen fraglichen Partner holte sich auch Action Express Racing mit Millenium Racing ins Haus, dem auch der britische Partner ADR-Delta auf dem Leim ging. Bereits in Sebring war für das Projekt Schluss und die von Delta/ADR geplante neue Aerodynamik für den Coyote wurde wieder eingestampft.
Während es für das Starworks-Motorsport Team von Peter Baron in der Prototype Challenge mit mehreren Siegen für das Mishumotors-Auto von Mirco Schultis und Renger van der Zande sehr gut lief, verlief der Einsatz des Riley-DP äußerst unglücklich. Nach einem Rennen mit dem Dinan-BMW wechselte man auf dem HPD-Honda V6. Schon beim ersten Einsatz überhitzte das Triebwerk nach wenigen Kilometern. Nach langer Auszeit und viel Tüfteln kam man zum Rennen in Road America (Elkhart Lake) noch einmal und schied durch einen Unfall nach wenigen Metern aus. Für die kommende Saison wechselt man nun auf den geschlossen HPD-LMP2, schließt aber einen Einsatz des nun wieder Dinan-BMW-befeuerten Riley-DP’s, neben dem Engagement in der LMPC-Klasse nicht gänzlich aus.
Auch für das 2013er Grand-Am-Meisterteam von Chip Ganassi verlief die Saison mit dem Ford Turbo betriebenen Riley-DP trotz einiger Siege glücklos und so landete man am Ende in der Fahrermeisterschaft nur auf Platz sieben (Scott Pruett) und Platz neun (Memo Rojas) sowie in der Teamwertung auf Platz vier.
Überschattet wurde die Saison auch durch mehrere extreme Crashs. Schon beim Eröffnungsrennen in Daytona erwischte es mit Memo Gidley in der #99 GAINSCO/Bob Stallings Racing Corvette-DP den ersten als er mit knapp 200 km/h in den antriebslosen #62 Risi Competitione Ferrari 458 von Matteo Malucelli krachte und schwere Bein- und Wirbelbrüchen erlitt, von denen bis heute nicht gänzlich genesen ist. Das Sebring-Rennen wurde dann zu einer teuren Crash-Challenge, bei dem reihenweise vor allem die Oreca FLM aus der PC-Klasse betroffen waren. Bis zum Finale kam es dann noch zu einigen Zwischenfällen im Rennen als auch im Training, wobei sich unter anderem Richard Lietz einen Armbruch zuzog und einige Rennen aussetzen musste.
Im kommenden Jahr dürfte das Feld merklich kleiner ausfallen, da es einige Teams wie Turner und NGT Motorsport in die Pirelli World-Challenge zieht oder Teams wie Extreme Speed Motorsports und Krohn Racing in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ihr Glück versuchen wollen. Nach dem Übergangsjahr 2015 soll es dann 2016 in der GT-Daytona nach dem GT3-Reglement weitergehen und somit wieder für Kunden aus anderen Serien interessanter machen. Wenn dann 2017 auch noch das neue Prototypen-Reglement kommt, wird die Serie wohl erst so richtig in Fahrt kommen können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am Ende verlief die Entscheidung im TMG Toyota GT 86 Cup standesgemäss. Die neuen Champions des im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgetragenen Markenpokals 2014 heissen Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz. Die beiden Dörr Motorsport Piloten zementierten mit einem erneuten Klassensieg beim VLN-Finale, dem 39.DMV Münsterlandpokal, gegen ihre härtesten Saisongegner, das britische Geschwisterpaar Nigel und Sarah Moore, ihren Meistertitel als Nachfolger der beiden Leutheuser Racing&Events-Vorjahrescupsieger Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass.
Dabei war es kein einfacher Ritt zum Sieg, denn wieder einmal lieferte man sich mit den beiden jungen Briten ein Duell in dem teilweise Stossstange an Stossstange gefahren wurde und die Klassen-Führung mehrfach im Rennen wechselte. Erst 2 Runden vor dem Ende konnte Schlussfahrer Fabian Wrabetz sich gegen den britischen Toyota durchsetzen und den Sieg einfahren. Teammanager Uwe Isert zeigte sich nach dem Rennen glücklich: "Heute hat alles gepasst und mit unserem vierten Klassensieg in dieser Saison haben wir gezeigt, dass wir die Meisterschaft mehr als verdient gewonnen haben. Dieser Erfolg war von Anfang an unser Ziel und wir haben in jedem Rennen darauf hingearbeitet, vor allem auch Maciej Dreszer, dem durch sein Aussetzen beim vorangegangenen Lauf nun die Punkte in der Wertung auf seine Teamkollegen und damit auch auf den Sieg fehlen."
Um den dritten Rang duellierten sich in der beim Finale mit 7 Toyota besetzten Cup4-Klasse der gelbe #545 Leutheuser Racing-GT86 von Jutta Beisiegel, Pawel Ledwon und Ralf Goral sowie der zweite Dörr-Toyota des Trios Bolz/Kenntemich/Wolf. Dabei konnte sich das Leutheuser Racing Trio nach 17 Runden knapp mit etwas mehr als einem Kilometer Vorsprung gegen die zweite von 3 Dörr-Crews durchsetzen. Der dritte Toyota von Maciej Dreszer auf dem Wolf ebenfalls startete, wurde bereits in der Startrunde durch einen unverschuldeten Unfall aus dem Rennen gerissen. Auf dem zweiten der Leutheuser Racing-GT86 lagen zu Rennbeginn auch der verbliebene Meisterschaftsherausforderer Martin Tschornia sowie Wolfgang und Alexander Kudrass gut im Rennen. Startfahrer Tschornia lag lange aussichtsreich an P3 ehe zu Rennmitte das Auto nach einem Einschlag an der Box erschien. Die Reparatur mit Achsvermessung reichte das Auto auf P6 zurück. Im Verlauf des Rennens konnte zwar wieder ein Platz gut gemacht werden. Die Vizemeisterschaft wurde jedoch um 0,73 Punkte verpasst. Pech hatte auch das schweizer Trio Roland Schmid, Roger Vögeli und Werner Schmid auf dem Toyota Swiss Racing-Fahrzeug:
Das Trio wurde von einem Unfall im Qualifying sowie einer weiteren Reparaturpause im Rennen eingebremst.
Im Endstand des TMG Toyota GT 86-Cups werden nun Arne Hoffmeister (Bild: rechts) und Fabian Wrabetz (Mitte) mit 63,97 Punkten geführt. Die britischen Geschwister Nigel und Sahra Moore sicherten sich mit dem 2 Rang im letzten lauf quasi auf der Ziellinie noch mit 55,12 punkten den Vizetitel im Cup denkbar knapp vor Martin Tschornia mit 54,39 Punkten. Die neuen Champions Hoffmeister und Wrabetz fuhren mit Unterstützung von Teamkollege Marcej Dreszer (links) im Laufe der Saison 4 Klassensiege ein. Auf ebenfalls 4 Siege brachte es das britische Familienteam von Vantage Motorsport. Lediglich ein weiterer Sieg beim ersten VLN-Lauf ging an die Mannschaft von Leutheuser Racing & Events . Das wetterbedingt abgesagte 8.te Saisonrennen ging ohne einen Gewinner über die Bühne.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Das
Gastspiel des Porsche Mobil1 Supercup im italienischen Monza im letzten Monat bildete zugleich das Europafinale der Meisterschaft. Am nächsten Wochenende (31. Oktober bis 2. November) steht nun für die Fahrer des Markenpokals das letzte und alles entscheidende Rennwochenende auf dem Circuit of the Americas in Austin an. Erstmals seit 2006 startet der Porsche Mobil1 Supercup damit wieder in den USA.
Den beiden Läufen im Bundesstaat Texas blicken die Piloten mit großer Vorfreude entgegen. Allen voran die Amerikaner Connor de Phillippi und Team Project 1-Pilot Sean Johnston können es kaum erwarten. „Es gibt nichts Schöneres für mich. Es ist super, dass wir die Saison in meinem Heimatland beenden“, erklärt der 21-jährige de Phillippi aus dem Team Förch Racing by Lukas Motorsport.
Der Punktestand an der Spitze im Cup lautet nach 8 von 10 Läufen wie folgt:
1. Earl Bamber (NZ/ Fach Auto Tech), 123 Punkte
2. Kuba Giermaziak (PL/VERVA Lechner Racing), 118 Punkte
3. Klaus Bachler (A/ Konrad Motorsport ), 84 Punkte
4. Sven Müller (D/Team Project 1), 81 Punkte
5. Michael Ammermüller (D/Walter Lechner Racing), 76 Punkte
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
6 Teams traten zum Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 39. DMV Münsterlandrennen, in der SP8-Klasse für Fahrzeuge zwischen 4l und 6,2l Hubraum an. Neben dem Ferrari F458 Challenge SP8 von racing one, der beim Finale mit Christian Kohlhaas, Stefan Kuhs und Hendrik Still besetzt an den Start ging, waren die beiden Stamm-Lexus IS-F des Teams Ring-Racing, 2 Aston Martin Vantage V12 bzw. Vantage V8 des Aston Martin Testcenters und ein Audi RS4 der deutsch-amerikanischen Mannschaft Rotek Racing mit von der Partie.
Das Qualifying auf feuchter Strecke wurde für alle Teams zur Herausforderung. Diese meisterte das racing one-Team in der SP8-Klasse am besten: Pilot Hendrik Still erzielte auf feuchter Strecke mit einer 10:20,109 die Pole in der Klasse, gefolgt vom schnellsten der Ring-Racing Lexus, der sich im Zeittraining schon 35s Rückstand gut schreiben lassen musste, und dem Rotek Racing Audi der 3 Amerikaner Roland Pritzker, Ken Dobson und Rob Holland.
Das Finalrennen ging mit einer Besonderheit in die Geschichte der VLN-saison 2014 ein: Der Lauf musste gleich 2 mal gestartet werden,
da dichter Nebel auf der GP-Strecke kurz nach der ersten Freigabe des Feldes eine sichere Durchführung der Veranstaltung in Frage stellte. Nach 2 Stunden hatte sich der Nebel so weit gelichtet, dass wieder an die Aufnahme des Rennens gedacht werden konnte, das dann über die verkürzte Distanz von 185 Minuten (statt 240) ausgetragen wurde.
Der Rennverlauf in der SP8-Klasse ist schnell erzählt: die Führung der racing one-Mannschaft war in der Klasse zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und so fuhr das Andernacher Team einen souveränen Start-Ziel-Sieg in der SP8-Kategorie heraus. Stefan Kuhs, Hendrik Still und Schlussfahrer Christian Kohlhaas, der wegen Doppelengagements seiner Teamkollegen einen Doppelstint gegen Ende des Rennens fuhr, brachten den roten Ferrari zum 4.Klassensieg in der Saison 2014 mit einem Vorsprung von fast 6 Minuten auf den nächsten Konkurrenten über die Ziellinie. „Unser Auto hat heute richtig gut funktioniert. Ich bin einen Doppelstint gefahren, bei dem die Verhältnisse zwischendurch richtig schwierig wurden. Als der Regen wieder angefangen hat, haben sich einige Teilnehmer vor mir gedreht. Doch da unser Auto perfekt lief, hatten wir keine Schwierigkeiten den Wagen am Ende in der Klassenführung ins Ziel zu bringen. Die Michelins die wir heute erneut beim Rennen benutzt haben, haben sehr gut funktioniert und trotz der widrigen Bedingungen gut Temperatur aufgebaut“, resümierte Kohlhaas.
Dahinter fuhren die beiden Ring-Racing Lexus auf die verbleibenden Podiumspositionen. Erneut setzte sich dabei die schnellere der beiden IS-F-Trios, der Wagen von Uwe Kleen, Klaus Völker und dem französischen Piloten Jordan Tresson, gegen die beiden Brüder Helmut und Horst Baumann durch. Die Lexus sind wahre Uhrwerke: die über 400 PS starken Boliden absolvierten nahezu problemlos zwei komplette Jahre auf der Nordschleife. Die Motoren und Getriebe der japanischen Rennboliden wurden kürzlich im Werk untersucht mit dem beeindruckenden Ergebnis, dass sämtliche Teile kaum Verschleiß aufgewiesen haben. Klassenrang 4 ging an den Aston V12 Vantage des internationalen Trios Richards/Stanaway/Schubauer, das vor dem Rotek Team im Ziel einlief. Alle 6 gestarteten Teams sahen auch die Zielflagge.
Sowohl die racing one-Mannschaft, als auch das Lexus Trio Kleen/Völker/Tresson haben somit in der abgelaufenen Saison 4 Klassensiege erzielt. Ein weiterer Klassensieg ging in diesem Jahr an die Gazoo Racing Lexus Werksmannschaft die beim 2. VLN-Lauf mit dem Lexus LFA antrat. Der 8. Lauf ging wegen der wetterbedingten Absage ohne Klassensieger über die Bühne.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Für das am 08.02.2015 stattfindende 12-Stunden-Rennen von Bathurst sind bislang 52 Autos gemeldet, davon 40 GT-Fahrzeuge. Die als Klasse A bezeichnete Top-Kategorie umfasst 27 Nennungen: 7 Ferrari F458 GT3 Italia, 5 Audi R8 LMS Ultra, 5 Mercedes SLS AMG GT3 (darunter je ein Auto von HTP-Motorsport und Rotek), 3 Bentley Continental GT3, 2 Aston Martin Vantage GT3 (Team Craft Bamboo), 2 Lamborghini Gallardo, einen Porsche 911 GT3R, einen McLaren MP4-12C GT3 und einen Nissan GT-R Nismo GT3.
Hinzu kommen 9 Porsche in der Klasse B sowie je ein Ginetta G50 GT4, Aston Martin Vantage GT4, Lotus Exige und Lotus Evora GT4 (Cor Euser) in der Klasse C. Die Nennliste des Events kann unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Nachdem der überarbeitete Sareni-United-Chevrolet Camaro GT3 dieses Jahr schon in Asien einen ersten Sieg verbuchen konnte, hat man nun auch in Europa einen Sieg bei einer nennenswerten GT-Meisterschaft eingefahren. Beim Finale der Italienischen GT-Meisterschaft in Monza hat das Reiter Engineering-Team unter der Flagge von Solaris Motorsport mit Francesco Sini und Tomas Enge den Sonntagslauf von der ersten Startreihe aus gewonnen. Rang 5 am Vortag hatte bereits eindrucksvoll das Potential des „Bavarian Muscle Car“ auf dem Highspeed Track in Monza aufgezeigt.
Am Ende brachte Sini den Camaro mit einem Vorsprung von 15,5s auf den Scuderia Baldini Ferrari von Lorenzo Case und Raffaele Gianmaria über die Ziellinie. P3 im 22 Wagen starken Feld (13 GT3; 9 GT-Cup) belegte der Audi Sport Italia Audi R8 LMS GT3 von Thomas Schöffler und Marco Mapelli. Lauf 1 am Samstag hatte noch der Ombra Ferrari F458 GT3 Italia von Stefano Constantini und Alex Frassineti gewinnen können.
Im Gesamtklassement der Italienischen GT-Meisterschaft haben sich damit Case und Gianmaria durch P2 im letzten Lauf den italienischen GT-Titel mit 131 Zählern und somit nur 4 Punkten Vorsprung vor dem Audi-Duo Schöffler/Mapelli sichern können. Die Teamwertung konnte die Mannschaft von Audi Sport Italia vor der Scuderia Baldini einfahren. Die Herstellerwertung der Meisterschaft ging an Ferrari vor Porsche und Audi.
Verfasst von Harald Gallinnis & Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Vor 2 ½ Wochen
absolvierte die DMV-Touringcar Championship ihre beiden Finalrennen in Hockenheim. Wir schulden euch noch die Ergebnisse dieser Rennen.
R1 gewann Florian Spengler im Alpina mit 16,5s Vorsprung vor Mercedes-Pilot Frederic Yerly, RS-Tuning Porsche-Pilot Fritz Kreuzpointner, einem überzeugenden Bernd Haid im Kogelbauer Motorsport Porsche sowie Corvette-Pilot Jürgen Bender.
R2 dominierte Yannik Trautwein im GT3-Alpina. Porschepilot Fritz Kreutzpointner musste sich im hochdramatischen Rennen um nur 0,3s geschlagen geben. Titelaspirant Jürgen Bender wurde in der Corvette durch einen Radlagerschaden ausgebremst. 0,9 Punkte Vorsprung reichten dem auf P3 einlaufenden Team Stucky-Pilot Frederic Yerly (CH) auf seinem Mercedes SLS AMG GT3 für den Titelgewinn 2014. Hinter Frederic Yerly landeten Markus Weege (Alpina), Bruno Staub (Ferrari), Antonin Herbeck (Pagani Zonda), Maximilian Stein (Audi R8 LMS GT3) und Ronald Hölling (Grasser Racing Team Gallardo GT3) auf den folgenden Plätzen.
Insgesamt 31 Teams waren zu den beiden Finalläufen angetreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 6 h von Shanghai stehen als nächste Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende auf dem Programm. 27 Teams haben sich für die chinesische Runde angekündigt. Wir blicken auf die Änderungen im Feld im Vergleich zur Runde im japanischen Fuji vor 3 Wochen:
Rein von den antretenden Teams her ergeben sich in der LMP1-Klasse keine Änderungen: alle 9 Autos (je 2 Audi R18 e-tron Quattro, Toyota TS040, Porsche 919 Hybrid und Rebellion Racing R-One sowie der Lotus ) sind am Start. Bei Lotus ersetzt Lucas Auer wie gestern vermeldet Christophe Bouchut. Bei Toyota wurde derweil vermeldet das Sebastian Buemi und Anthony Davidson dauerhaft auf Nicolas Lapierre verzichten müssen. Als Hintergrund werden Kontakte von Lapierre zum neuen Nissan LMP1-Programm gerüchtelt.
Ganz anders sieht hingegen die LMP2-Klasse aus: Mit 7 Teams steht hier das grösste Feld der Sasion am Start. Extreme Speed Motorsports kommt mit 2 HPD ARX-03b LMP2 nach China – quasi ein erneuter Probelauf für eine potentielle volle FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2015. Scott Sharp, Ryan Dalziel und Ricardo Gonzales teilen sich ein Auto, während Ed Brown, Johannes van Overbeek und David Brabham auf dem zweiten HPD des Teams antreten. Wie schon in Fuji wird in China auch der zweite Morgan Judd der Oak Racing Mannschaft mit deren Asiatischer Le Mans Serie-Crew Ho-Pin Tung, David Cheng und Mark Patterson erwartet.
Während in der GTE-Pro Klasse keine Änderungen anstehen, kommt die GTE-Am-Kategorie nach der Absage der beiden AF Corse Ferraris mit dem kleinsten Feld der Saison daher. Nur 5 Wagen sind hier am Start. Auf dem Young Driver AMR- Aston Martin Vantage GTE ersetzt der Australier Richie Stanaway den in Fuji noch siegreichen Nicky Thiim.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Lotus-LMP1 Team der Kolles-Mannschaft wird in Shanghai trotz des verheerenden Feuerschadens beim letzten WEC-Lauf in Fuji wieder am Start stehen. Das hat Pilot Pierre Kaffer nun in einer kurzen Mitteilung bekannt gegeben: Kaffer tritt zusammen mit den Teamkollegen James Rossiter und Lucas Auer in China zum 3. Rennen des Lotus CLM P1/01 an.
Pierre Kaffer: "Was das Team nach dem Feuer in Fuji geleistet hat, finde ich unglaublich. Durch den Brand waren erhebliche Schäden am Fahrzeug entstanden. Es wurden Kabelbäume verschmort, Leitungen zerstört und weitere Bauteile arg in Mitleidenschaft gezogen. Das Auto wurde schnellstmöglich nach China transportiert. In der Box in Schanghai arbeitet die Mannschaft mit größtem Engagement an den Reparaturen, während die Ersatzteile nach und nach aus Europa ankommen. Erst einmal möchte ich dem Team für diese Arbeit ein großes Kompliment aussprechen - bärenstark! Ich hoffe, dass wir im Rennen in China von weiteren Schäden verschont bleiben und mit dem immer noch ganz neuen LMP1-Auto möglichst viel fahren können. Die Standfestigkeit war abgesehen von dem Zwischenfall in der Boxengasse von Fuji eigentlich schon sehr gut. Brennen soll in China bitteschön nur der Asphalt und nicht unser Auto!"
Nicht mehr im Team dabei ist Stammfahrer Christophe Bouchut, der beim Zwischenfall im Auto sass. Durch den Feuerschaden war dem Team eine Stunde vor dem Rennende ein potentieller Klassensieg in der LMP1-L-Klasse durch die Lappen gegangen, weil auch die beiden Rebellion Racing R-One nicht ohne Probleme durch das Rennen gekommen waren. Damit dürfte ein munteres Duell in der Klasse der Nicht-Werks-Team erwartet werden können.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
In der Supercar Challenge steht nun die
knapp sechsmonatige Winterpause an. Am Osterwochenende 2015 fällt in Zandvoort der Startschuss für die neue Saison. Der vorläufige Kalender für das kommende Jahr lautet wie folgt:
03-06 April 2015: Zandvoort (Sport & Prototypen - keine GT)
17-19 April 2015: Zolder
05-07 Juni: Spa (GT & Sportklasse - keine Prototypen)
19-21 Juni: Zolder
03-05 Juli: Zandvoort (nur GT)
01-02 August: Assen (GT & Sportklasse - keine Prototypen)
11-13 September: Brands Hatch
25-27 September: Spa
16-18 Oktober: Assen