Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
René Rast ist
kurzfristig für die 12h von Bathurst auf einem der Jamec-Pem Racing Audis (Bild) verpflichtet worden. Der Audi-Werkspilot wird direkt im Anschluss an die kommenden 24 Stunden von Daytona in Australien die 14.te Ausgabe des Endurance-Klassikers bestreiten, die in diesem Jahr gleichzeitig als Auftaktveranstaltung zur Intercontinental GT Challenge der SRO fungiert. Rast ersetzt auf dem Auto den eigentlich vorgesehenen V8 Supercar Star Craig Lowndes der das Rennen wegen eines Motoradunfalls nicht bestreiten kann. Rasts Teamkollegen auf dem Auto sind die Australier Garth Tander und Steven McLaughlin.
Es wird Rasts zweite Teilnahme nach dem Rennen 2014 sein. Damals erreichte er auf einem Phoenix Racing Audi R8-LMS ultra P5 zusammen mit Laurens Vanthoor und Rahel Frey .
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Nissan
hat heute die Besatzung bekannt gegeben die in 3 Wochen bei den 12h von Bathurst den Vorjahressieg verteidigen will. Aus der beim Rennen 2015 siegreichen Mannschaft sind Florian Strauss und Katsumasa Chiyo wieder auf dem Nissan GT-R Nismo GT3 vertreten. Anstelle von Vorjahrespilot Wolfgang Reip wird der Australier Rick Kelly das Trio komplettieren. Kelly war zwar schon beim Rennen 2014 Teil der Nissan-Mannschaft musste damals jedoch einen frühen Ausfall nach einer spektakulären Kollision seines Teams im Streckenabschnitt Skyline verbuchen. Nissan gewann die 12h von Bathurst 2015 nach einem denkwürdigen Sprint-Finish zum ersten Mal. Es ist bis heute der bedeutenste Einzelerfolg des Nissan GT-R Nismo GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
In
einem Interview mit unseren Kollegen von Sportscar 365 hat Franz Konrad auch eine Teilnahme am ADAC GT-Masters mit dem Lamborghini Huracan GT3 nicht mehr ausgeschlossen. Konrad plant wie bereits im vergangenen September von uns vermeldet die Blancpain GT Serie mit bis zu 2 Autos zu bestreiten. Allerdings hängt das Engagement dort noch von den genauen Planungen von Haupt-Kundenpilot Rolf Ineichen ab, der auch eine erneute Teilnahme am Porsche Carrera Cup Deutschland in erwägung zieht. Sollten sich dabei zu viele Terminüberschneidungen ergeben würde das GT-Masters als Alternative in Betracht gezogen werden.
Daneben plant Konrad Motorsport ein Engagement in einigen der Nordamerikanischen Langstreckenrennen der Weather Tech-USCC-Serie , was mit dem Engagement zweier Autos bei den 24h in Daytona beginnt. Auch Sebring und das Petit Le Mans sind demnach als amerikanisches Rennprogramm geplant. Auf ihrer Facebookseite hat die Mannschaft zudem erstmals auch ein Antreten beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring in diesem Jahr bestätigt.
Konrad Motorsport verlor am vergangenen Wochenende bei der Rückkehr des Teams in den internationalen Langstreckensport den 3. Rang bei den 11.ten 24h von Dubai nur ganz knapp als Pilot Rolf Ineichen 30 Minuten vor der Zielflagge einen spektakulären Motorschaden erlitt. Andernfalls hätte die Mannschaft ihr Renndebüt mit dem Lamborghini wohlmöglich mit einem Podiumsplatz beenden können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am Rande
der 24h von Dubai hat die Creventic Organisation bekannt gegeben, zusätzlich zu den derzeit mit 70-80 Autos geplanten 24h von Silverstone noch 2 weitere Rennen rein für Tourenwagen in diesem Jahr zu veranstalten. Neben einem neu angesetzten 24h Rennen auf dem Slovakiaring will man noch ein 12h Rennen auf einer noch bekannt zu gebenden Strecke in Deutschland veranstalten, die beide rein für Tourenwagenteams geplant sind.
Die 24h am Slovakiaring sollen in der Le Mans Woche stattfinden, was den meisten Sportwagenfans auf diesen Seiten hier wohl recht sein dürfte. Das Datum der deutschen Runde ist derzeit noch nicht bekannt.
Damit legt Creventic den Grundstein für eine Tourenwagen-Langstrecken-EM und schafft damit die Möglichkeit die unter übervollen Feldern leidenden GT-Events der 24h-Serie weiter zu entzerren.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team des amtierenden Sportwagen-Weltmeisters und Porsche Werksfahrers Timo Bernhard und seines Vaters Rüdiger, wird mit einem neuen Porsche 911 GT3 R im diesjährigen ADAC GT Masters starten. Als Team Manager wird Klaus Graf fungieren.
Fahrer des seit drei Jahren im Porsche Carrera Cup Deutschland erfolgreichen Teams, wird Kévin Estre, der in diesem Jahr zum Porsche Werksfahrer befördert wurde. Seine Bilanz im ADAC GT Masters kann sich sehen lassen. Bei bisher vier Starts siegte er zweimal.
Timo Bernhard hatte erst Ende November letzten Jahres auf der Essen Motor Show sein neues Buch „The story of a Champion“ vorgestellt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
11.ten 24h von Dubai (der Link führt zum vollständigen Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem ersten Sieg eines Audi zu Ende gegangen. Nach 588 absolvierten Runden überquerte der Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS mit dem Quartett Alain Ferté (F), Michael Meadows (GB), Stuart Leonard (GB) und Laurens Vanthoor (B) als erstes der 98 gestarteten Teams die Ziellinie. Das belgische Einsatzteam hatte sich ab Ende des ersten Rennviertels einen bis fast vor Rennende andauernden Kampf mit dem R8 des Land Motorsport-Teams geliefert. Dieser fand erst zu Rennmitte eine Vorentscheidung als die Land Truppe mit den Piloten Christopher Mies , Marc Basseng Carsten Tilke und Connor De Phillippi sich mit dem Benzin verkalkulierte und den Boliden mit Muskelkraft durch die Boxengassen navigieren musste. Zum Schluss beendete ein sich anbahnender Getriebeschaden die Vorstellung der Land-Mannschaft 90 Minuten vor dem Rennende.
Platz 2 erbte daraufhin der schwarz-grüne Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 mit dem Quintett Adam Christodoulou (GB), Oliver Webb (GB), Abdulaziz AlFeisal (VAE), Oliver Morley (GB) und Frank Montecalvo (USA). Dabei hätte dieses Auto eigentlich sein Dasein nur als Showcar am Rande des Rennens fristen sollen. Doch nach einem Feuerunfall des dritten Einsatzmercedes durch Patrick Assenheimer, der dadurch wie auch sein Wagen nicht mehr am Rennen teilnehmen konnte, wurde das Siegerauto der vergangenen Gulf 12 hours noch einmal aktiviert, was sich am Ende mit dem 2. Platz auszahlte.
Black Falcons Top-Autos waren eigentlich die beiden Mercedes AMG GT, die allerdings durch Getriebeprobleme und Unfallschäden noch in der ersten Rennhälfte aus dem Rennen fielen, und lediglich für eine Paraderunde am Ende des Rennens noch mal auf die Strecke geschickt wurden. Auch der dritte Mercedes AMG GT von RAM-Racing fiel nach einem Kühlerschaden zurück, beendete aber dennoch den Wüstenmarathon als 21.ter. So mussten die diversen betagten Mercedes SLS AMG GT3 die Kohlen aus dem Feuer holen. Black Falcon war am Ende das überlegene Team nachdem am um P3 kämpfende SPS Automotive Mercedes SLS AMG GT3 eine Stunde vor dem Rennende der Motor wegen überbordender Temperaturen verendete.
Fast hätte noch der Lamborghini Huracan GT3 der Konrad Motorsport-Mannschaft bei seinem Debütrennen den dritten Platz erobert, doch nach einem Motorenplatzer am V10-Boliden 30 Minuten vor dem Ende erbte der neue Audi R8 LMS der C.Abt Racing Truppe, der Wagen von Polesetter Christer Jöns (D), Andreas Weishaupt (D), Isaac Tutumlu Lopez (E), Matias Henkola (FIN) und Daniel Abt (D) den letzten Podiumsrang. Ein Unfall zu Beginn der Nacht hatte das zeitweise führende Team aus dem Kampf um den Gesamtsieg gekegelt.
Der Verkehr auf der mit dem Rekordfeld von 98 Autos mehr denn je gefüllten Strecke wurde so manchem Team zum Verhängnis: In Führung liegend crashte der Scuderia Praha Ferrari F458 GT3 Italia kurz nach Mitternacht mit Matteo Cressoni nach einem Off mit dem schwedischen Primus Racing Ginetta zusammen und sorgte für die längste Code 60 Phase des Rennens. Der schwedische Pilot Thomas Martinsson musste von den Rettungskräften mit mehreren Knochenbrüchen aus dem Wrack seines Ginetta geschnitten werden. Die Ferrari Truppe wurde noch vor dem Rennende wegen wiederholter gefährlicher Fahrweise in den letzten Rennen von der nächsten Veranstaltung, den dritten 12h von Mugello, ausgeschlossen.
Ebenfalls zwischenzeitlich in Führung verlor auch der Optimum Motorsport Audi R8 LMS den Anschluss an die Spitze nach einem Unfallschaden. Die Aufholjagd führte das Team auf P5 nach vorne, hinter der unter dem A6-Am-Reglement fahrenden, bestplazierten Team seiner Klassen, dem Hofor Racing Mercedes SLS AMG GT3, die mit dem Quintett Heyer/Eggimann/Frankenhout/Kroll/Kroll einen angesichts der Konkurrenz sensationellen Platz 4 erreichten.
Die Top 10 in Dubai komplettierten der britische Preci-Spark Mercedes SLS AMG GT3 (2. A6-Am), der Car-Collection-Audi R8 LMS (3. A6-Am), die mittlerweile 11 Jahre alte ex GT1-V8Racing Corvette, der HB Racing Lamborgini Huracan GT3 und die unglückliche Mannschaft von Konrad Motorsport.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
GDL Racing
erweitert sein Rennprogramm auf eine dritte Einsatzmarke. Das italienische Rennteam von Teambesitzer Gianluca De Lorenzi, das seit einigen Jahren unter der Flagge San Marino's startet, will unter der Nennung des im letzten Jahr gegründeten Ablegers von GDL Racing ASIA 2 Lamborghini Huracán Super Trofeo unter anderem auch in der 24h Serie einsetzen. Dort bringt man beim Saisonauftakt bei den 24 Stunden von Dubai wieder den gewohnten Mercedes SLS AMG GT3 und die beiden 991' er Cup-Porsche an den Start. Das Debüt der Lamborghinis, die auch in der Blancpain Supertropheo zum Einsatz kommen sollen, ist dann für die 3. 12h von Mugello geplant.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die SP2-Klasse ist die letzte GT-Klasse die es vor dem Start der 11.ten 24h von Dubai noch zu beleuchten gibt. 9 Autos – 5 Porsche, 3 MARC-Silhouetten und eine GC BMW-Silhouette starten in diesem Jahr beim Wüstenklassiker in der offenen GT-Kategorie.
Das Porsche Kontingent erklärt sich in diesem Jahr mit dem Einsatz mehrerer modifizierter Cup-Porsche (beide Speedlover-Porsche sowie der GDL Asia Porsche #77) sowie einiger älterer GT3-Modelle des 997 Cup S (GDL Asia # 47, Porsche Lorient Racing), die ein Antreten in der SP2 dem in der mit aktuellen Modellen mehr als gut gefüllten Cup-Klasse 991 vorgezogen haben.
Auf Silhouetten-Seite sind seitens des australischen Herstellers MARC-Cars 2 Ford-Focus-Silhouetten für das australische Werksteam - das auch wieder als Favorit auf den Klassensieg gilt - und eine Mazda-Silhouette für die niederländische Red Camel-Jordans Mannschaft gemeldet, wobei letztere schon einen Abflug im ersten freien Traning am Mittwoch vermelden musste. Das Feld beschliesst die GC V8-BMW Silhouette der französischen Vortex-Mannschaft. Der Kampf um den Klassensieg wird sich nach einem ersten Blick auf die Besatzungen wohl zwischen dem #91 Focus von MARC und dem Porsche Lorient Racing 997 Cup S entscheiden. Doch davor müssen beide Teams wohl erst mal den 24h-Marathon überstehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Audi hat zum ersten Mal die Poleposition bei den 24 Stunden von Dubai erobert. Beim Qualifying zur 11.ten Ausgabe des Wüstenklassikers holte Christer Jöns auf dem C.Abt Racing Audi R8-LMS die Pole mit einer 1:57,892. 0,318s dahinter konnte Christopher Mies mit dem Land Motorsport R8 die Audi Frontreihe im Rekordfeld komplett machen. Den beiden Audipiloten gelangen ihre Bestzeiten erst im letzten Umlauf, wobei Mies am Ende nur eine Tausendstelsekunde auf den dritten Platz gut stehen hatte. Sie verdrängten damit V8-Racing Corvette-Pilot Nicky Pastorelli, der mit einer 1:58,211 lange die Pole inne hatte.
Auch auf Platz 4 folgte mit dem von Laurens Vanthoor pilotierten Belgian Audi Club Team WRT Audi ein weiterer der neuen R8 vor dem auf P5 plazierten Black Falcon AMG-GT
der von Jeroen Bleekemolen pilotiert wurde. Im Vorfeld hatte es bereits einige Diskussionen über die BoP der neuen Mercedes und der neuen Audi gegeben, die dem Audi zu Beginn der Woche 50kg weniger und einen 4,5mm grösseren Restriktor als dem AMG zugestand. Die Lamborghinis waren gar 90kg leichter als die AMG GT. Dies wurde vor dem Qualifying noch einmal mit 40kg Zusatzgewicht für die R8 und die Huracan sowie einem 3mm grösseren Restriktor für die AMG GT korrigiert.
Die Top10 komplettierten der Optimum Motorsports R8, der zweite Black Falcon AMG GT, der Scuderia Praha Ferrari, der RAM-Racing AMG GT und der Attempto Racing Porsche 997 GT3.
Die Pole in der 991 Cup-Klasse erzielte Klaus Bacheler im Black Falcon Team TMD Friction Porsche #60, der sich mit einer 2:03,774 auf Gesamtrang 24 plazieren konnte. Bacheler konnte sich im Duell mit Lechner Racing-Pilot Jaap van Laagen durchsetzen der die #80 des Teams auf P27 plazierte.
Die Pole in der SP2-Klasse erzielte die schnelle GC-Silhouette des französischen Vortex-Teams, auf der Alban Varutti für die Zeit von 2:03,121 und Startplatz 18 verantwortlich zeichnete. In der GT4-Klasse SP3 dominierten die 5 Ginetta G55-Teams an der Spitze. Optimum Motorsport-Pilot Bradley Ellis war hier mit einer 2:09.090 der schnellste Vertreter vor dem #229 Century Motorsport Ginetta G55 GT4 und dem #284 Nova Race Ginetta G55 GT4.
Auch Tag 2 in Dubai verlief nicht ganz ohne Kollateralschäden, nachdem bereits am Vortag der HB Racing Lamborghini nach einem Feuer und der Red Camel MARC-Wagen nach einer Kollision jeweils umfangreichre Wartungsarbeiten ihrer Mannschaften erforderten. Black Falcons Mercedes SLS AMG GT3 brannte nach einem Defekt im freien Training komplett auf der Strecke aus. Derzeit bereitet das Team den zweiten der schon bei den Gulf 12 hours eingesetzten Wagen als Ersatzchassis für das Rennen vor.
Auch in Dubai werden die GT3 wieder auf Antrag der Teams als Pro- und Am-Teams unterteilt. Alle A6-Pro -Autos müssen 30kg zuladen, während die Am-Autos zusätzlich 5l mehr Tankvolumen bekommen, dafür aber mit Ausnahme von 10 „Joker“-Runden nicht schneller als 2:03 fahren dürfen, was in der Folge eine Zeitstrafe nach sich zieht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Mit
Bestzeiten der neuen Audi R8-LMS des Belgian Audi Club Team WRT (Laurens Vanthoor) und von Optimum Motorsports (Frank Stippler) bei den freien Tests in Dubai hat die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Dubai begonnen. 83 der 100 gemeldeten Mannschaften liessen gestern in der grossen gemeinsamen Session notieren. Nun stehen in exakt 2 Stunden ab 13.15 Uhr MEZ die Qualifying-Session für die 11.te Ausgabe des Langstreckenklassikers an.
Wer die Session verfolgen will kann dies am Besten über das Live-Timing der Kollegen von raceresults.nu tun, die seit Jahren in Dubai eine exzellente Arbeit verrichten und letztes Jahr sogar Wige bei den 24h am Nürburgring unterstützten. Während die Kollegen von Radio Le Mans dazu die passenden Audiiokommentare liefern, kommt zumindest am Renntag noch der Videostream hinzu, der unter anderem auch von Motors-TV für Live-übertragungen genutzt wird. Die gesammelte Online-information ist dann in der Regel über die Seite live.24hseries.com verfügbar. Das Rennen startet am Freitag um 14 Uhr Ortszeit (11 Uhr MEZ) und kann dann unter der o.a. URL per Video-/Audio- und Livetiming-Stream komplett verfolgt werden.