Graff Racing hat beide LMP3 besetzt

Diegraffdesign.png französische Graff Racing-Mannschaft hat bereits beide ihrer Ligier JS P3 LMP3 für die Europäische Le Mans Serie besetzen können. Das französische Team, das beim Finale 2015 in Estoril als erstes Einsatzteam der Ligier debütierte wird auf dem ersten Auto auf das französische Trio Eric Trouillet, Paul Petit und Enzo Guibbert vertrauen. Der zweite Wagen wird hingegen eine rein amerikanische Besatzung aufweisen. Dort werden John Falb, Sean Rayhall und Bob Corliss auf dem Auto sitzen. Angesichts des derzeit günstigen Euro-Dollar Wechselkurses könnte dies wohlmöglich nicht die einzige amerikanische Besatzung in der ELMS bleiben.

Französische GT-Meisterschaft baut Langstreckenformat aus

Diegttour2015httt.jpg französische GT-Meisterschaft GT-Tour, die 2016 neben den GT3 auch eine LMP3-Klasse mit einer eigenen Prototypenmeisterschaft ausschreibt, ändert ihr Rennformat. Während man schon im letzten Jahr 2 90 Minuten-Rennen am Samstag und Sonntag abhielt werden nun die Samstags-Runden weiter verlängert. Bei 3 der Runden (Nogaro, Le Mans, Imola) wird das Samstagsrennen auf 2h ausgedehnt. Die 3 weiteren Runden in Lédenon, Magny-Cours und Paul Ricard bekommen gar ein 165 Minuten-Format (2h45min) – ähnlich dem das man bisher aus der amerikanischen USCC-Serie gewohnt ist

Damit wird auch die französische Profi-Serie zunehmend zu einer Langstreckenserie und geht damit landesintern in Konkurrenz zur bisher der Pro-Am-Szene vorbehaltenen VdeV-Serie, die bereits Rennen zwischen 3 und 12h ausführt. Während im Rest Europas das TV-freundliche SRO-Standard-Sprint Format von 2*1h sich durchgesetzt hat wird nun in Frankreich das Langstreckenformat gepflegt. Damit schafft man den Teams auch die Gelegenheit, bis zu 3 Piloten mit auf das Auto zu nehmen.

Der Kalender der GT-Tour für 2016 lautet wie folgt:
1) 27-28.3 Nogaro
2) 7-8.5 Marrakesch (MAR)
3) 4-5.6 Ledenon
4) 9-10.7 Magny-Cours
5) 10-11.9 Le Mans Bugatti
6) 1-2.10 Imola (I)
7) 29-30.10 Le Castellet

Auch die britische Meisterschaft hat ja schon längere Rennen mit ins Programm genommen – Vielleicht wäre dies auch eine zukünftige option für das ADAC GT-Masters ?

24h von Daytona vor der 54.ten Ausgabe

Heutedaytonapreview.jpg um 20.40 Uhr MEZ (14.40 Ortszeit) starten die 54.ten 24 Stunden von Daytona mit einem dazu passenden Feld von 54 Wagen in die 2016´er Saison der IWSC . 13 Prototypen, 8 LMPC, 11 GTLM (=GTE) und 22 GTD (=GT3) gehen heute abend in den Nordamerikanischen Klassiker.

An der Spitze sehen sich die in dieser Saison zum letzten Mal zugelassenen Daytona Prototypen einer im Vergleich zu den Vorjahren stärker eingestuften LMP2-Konkurrenz gegenüber. Was die unter irregulären Wetterbedingungen erzielte Pole des SMP Racing BR01 von Mikhaeil Aleshin wert ist wird sich allerdings erst nach den ersten Stints zeigen, wenn die DP wieder auf dem Highspeed-Oval Fahrt aufgenommen haben. Den LMP2 von SMP, Extreme Speed Motorsports, Michael Shank Racing und Speedworks Mazda stehen die DP von Action Express (Coyote-Corvette), Visit Florida.Com (Coyote-Corvette) Wayne Taylor Racing (Dallara-Corvette) Highway to Help (Riley-Dinan) und Chip Ganassi Racing bei deren Abschieds-Rennen mit deren beiden Riley-Ford gegenüber. Der unvermeidliche Deltawing-Prototyp, dieses Jahr unter anderem besetzt mit dem deutschen Piloten Andreas Wirth , komplettiert das Feld. Wirth ist dieses Jahr der einzige deutsche Pilot im Prototypenfeld, neben den beiden österreichischen Piloten Alexander Wurz im Ganassi-Riley #01 und Thomas Gruber im Highway to Help-Riley-Dinan.

Das Rennen startet heute um 20.40. Uhr. Ein Live-Stream sowie das Live-Timing werden über die Seite der IMSA WeatherTech SportsCar Championship Serie angeboten. Bei reduzierter Bandbreite tut es auch der Audio-Stream von Radio Le Mans auf dem die Kollegen hochaktuell das Rennen detailliert verfolgen und kommentieren. Daneben wird auch der Rennbericht auf unseren Seiten in diesem Jahr wieder aktuell gepflegt und ergänzt werden.

Italienisches Team vor GT-Masters-Premiere

Dasbonalditeam.jpg aus der Lamborghini Super Tropheo bekannte Team von Bonaldi Motorsport steigt mit 2 werksunterstützten Lamborghini Huracan GT3 in das ADAC GT-Masters ein. Das hat die italienische Mannschaft aus Bergamo laut dem italienischen Magazin Omni-Corse zufolge gestern bei der Eröffnung seiner neuen Werkstätten in Bergamo bekannt gegeben. Das zweifache Meisterteam in der Super Tropheo will die beiden Piloten Patrik Kujala (FIN) und Milos Pavlovic (SER), die Super Tropheo Champions der beiden letzten Jahre, für ihre Erfolge als Piloten des ersten der beiden Huracan in der deutschen Serie befördern, die Lamborghini als eine der stärksten nationalen GT3-Meisterschaften einschätzt. Als einer der Kandidaten für das zweite Cockpit haben die italienischen Kollegen den italienischen Arden International GP3 Piloten Kevin Ceccon ins Gespräch gebracht.Neben dem deutschen GT3-programm will Bonaldi wieder bis zu 5 Huracan in der Super Tropheo 2016 einsetzen.

IWSC * D24 / letztes Training unter trockenen Bedingungen

Am Freitag morgen strahlen dann sieben Sonnen über Daytona und trocknet die Strecke schnell ab. Eine Top-Zeit nach dem anderen werden auf den Asphalt gebrannt. Erstmals an diesem Wochenende gibt es dann endlich auch repräsentative Zeiten. Doch sollte es beim Rennen wieder feucht werden, könnte es, wie beim Petit Le Mans letztes Jahr, zu einem Sieg eines GT's kommen.
 
Schon früh vorne mit dabei ist das Trio Legge/Rayhall/Meyrick auf dem #0 Panoz DeltaWing. Mit einer Zeit von 1:38.590 verbucht am Ende Katherine Legge die schnellste Trainingszeit an diesem Wochenende für sich. Hinter Legge reihen sich die beiden Ligier-Honda's von Michael Shank Racing (#60) und Tequila Patron (#2) vor dem Mazdaspeed Lola-Mazda (#55) und der #10 Wayne Taylor Corvette-DP ein. 
   

Mit Motorproblemen hatte hingegen der Polesitter SMP Racing an ihrem BR-Nissan #37 zu kämpfen und schaffte keine gezeitete Runde hinzulegen. Glück im Unglück wird das Team für den frühen Motorwechsel nicht strafversetzt. Hätte man hingegen den Wechsel weniger als 6 Stunden vor dem Rennen unternommen, hätte man die Pole verloren.
 
In der Prototype Challenge holt sich Tom Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca FLM die schnellste Zeit in seiner Klasse. Sowohl Bill Auberlen (#25) als auch Lucas Luhr (#100) platzieren ihre RLL BMW M6 GTLM an die Spitze. Jörg Bergmeister platziert sich mit dem #73 Park Place Porsche in der GT-Daytona vor den beiden Lamborghini Huracan von Paul Miller (#48) und O'Gara (#11) vor dem Turner BMW (#96) mit Jens Klingmann und dem Alex Job/Team Seattle Porsche #23.


Alle 
Trainings- und Qualifikationsergebnisse  gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

IWSC * D24 / Nachttraining und Grid-Korrektur

Die daynightpractice.jpgschlechten Wetterbedingungen bei den 24h von Daytona hielten am Donnerstag abend auch beim Nachttraining an. Da bislang aber noch nicht alle Fahrer ihre Pflichtrunden absolviert hatten, mussten diese nun in der 1 1/2-stündigen Sitzung nachgeholt werden.

Die meisten Teams war es dann aber zu gefährlich um Vollgas zu geben und blieben an der Box oder cruisten etwas um die Strecke. So kam es dann, dass am Ende mit Jan Magnussen in der #3 Corvette wieder ein GTLM ganz vor lag. Fast 2 1/2 Sekunden dahinter folgt dann der #25 RLL BMW M6 GTLM vor der zweiten #4 Corvette und dem #44 Magnus Audi mit Rene Rast am Steuer.

Schnellster von insgesamt vier Prototypen auf der Strecke wurde überraschend Senior-Driver Dorsey Schroeder im #50 Highway-to-Help Riley-Dinan.

Gemäß des IMSA-Reglement (Art. 40.1.4) wird allerdings beim Rennen am Samstag nicht der gesamtschnellste Nick Tandy aus der ersten Reihe starten, sondern muss sich hinter den Prototypen und den Prototype Challenge Kontrahenten einreihen. Die Regel besagt, dass unter abweichenden Wetterbedingungen der Grid nach den Klassen P, PC, GTLM und GTD aufgeteilt wird. Nicht qualifizierte und nur schlecht platzierte Teams der Prototypen- und GTLM-Klasse provitieren dadurch und rücken weiter nach vorne ins Feld auf.

Somit teilt sich der Gesamt-9. Mikhail Aleshin (#37 SMP BR-Nissan) mit dem Gesamt-12. "Pipo" Derani (#2 Tequila Patron ESM Ligier-Honda) die erste Startreihe. Dahinter folgt der Gesamt-18. Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) vor Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP).

Pegasus vor letzter Morgan-Saison?

Pegasus Racing pegasusmorgan.jpg hat gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com die Pläne für 2016 bekannt gegeben. Demnach bringt die strassburger Mannschaft mindestens eines ihrer beiden Morgan LMP2-Chassis in der Europäischen Le Mans Serie an den Start. Die Besatzung ist mit Julian Schell, Inès Taittinger und Rémy Striebig bereits fixiert.

Den zweiten Wagen hat man für die 24h von Le Mans ebenfalls genannt, wobei nach Aussage von Julian Schell schon 5 der 6 Sitze für das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf den beiden Morgan belegt sind.

Danach soll das zweite Auto zunächst für einen Einzelauftritt in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Nürburgring eingesetzt werden, bevor man es nach Asien zur Teilnahme an der Asiatischen Le Mans Serie verschiffen möchte. Ein derartiges Engagement hatte Pegasus Racing bereits im vergangenen Jahr geplant, jedoch nicht realisieren können.

Daneben will man sich auch als GT-Einsatzteam im Michelin GT3-Le Mans Cup versuchen ehe 2017 der neue Ligier JS-P217 LMP2 das in die Jahre gekommene Morgan-Chassis ablösen soll.

IWSC * D24 / Gesamtpole für Mikhail Aleshin bei der BR Daytona-Premiere

Die Wetterbedingungen in Daytona hatten sich seit dem zweiten Training mächtig verschlechtert. Eine große Regenfront hatte die Strecke geflutet. IMSA-üblich gingen zum Qualifying zunächst die GT-Daytona Fahrzeuge auf die Strecke.

d24gtequali.jpgIn der 15-minütigen Sitzung wechselte Runde um Runde die Spitze. Auch Sven Müller im #30 Frikadelli Racing Team Porsche und Marc Basseng im #28 Konrad Motorsport Lamborghini mischten ganz vorne mit. Am Ende war es dann Norbert Siedler im #73 Park Place Porsche, der mit einer Zeit von 2:05.798 mehr als eine halbe Sekunde vor Basseng und Leh Keen im #22 Alex Job Porsche sich die Pole schnappet. Vierter wurde Damien Faulkner in der #93 Riley Dodge Viper. Bei der Daytona-Premiere der "Renn-Frikadelle" platziert Sven Müller den #30 Porsche auf einen hervorragenden fünften Startplatz.

Nach den GTD ging es dann für die GT-Le Mans um die Pole. Gleich zu Beginn hatten die beiden Ferrari's von SMP und Risi riesige Probleme mit Aquaplaning. Gianmaria Bruni (#72) flog in Turn 1 in den Reifenstapel. Nahezu zeitgleich verlor Toni Vilander (#62) ausgangs der 'Bus Stop' die Kontrolle über den Wagen und dreht sich mehrfach über die Wiese. Auch dem #912 Porsche mit Frederic Makowiecki ging in Turn 1 die Strecke aus, doch er konnte seinen Run fortsetzen. Wegen des liegen gebliebenen SMP Racing Ferrari's kam es zum vorübergehenden Abbruch.

Schnellster war zu diesem Zeitpunkt Jan Magnussen in der #3 Corvette Racing C7.R vor Makowiecki im #912 Porsche, Oliver Gavin in der #4 Corvette und den beiden BMW M6 GTE von Dirk Werner (#25) und John Edwards (#100). Nachdem die Zeit bereits herunter gelaufen war schickt die Rennleitung die Fahrer noch einmal auf die Strecke. Am Ende purzelten dann auch noch einmal die Zeiten um mehrere Sekunden und die beiden Porsche von Nick Tandy (#911) und Makowiecki (#912) holten sich die Doppel-Pole. Auf Startplatz 3 landete John Edwards im #100 BMW M6 GTLM vor Alessandro Pier Guidi im #68 Scuderia Corsa Ferrari und Toni Vilander im #62 Risi Competitione Ferrari.

Nach der GTD und GTLM ging es dann für die LMPC-Fahrzeuge rund. Bei den aktuellen Streckenbedingungen behielt Johnny Mowlem seinen #20 BAR1-Motorsports Oreca-FLM am besten unter Kontrolle und deklassierte mit einer Zeit von 2:05.708 die Konkurrenz. Stephen Simpson im #85 JDC-Miller Fahrzeug wurde mit einer Zeit von 2:07.413 Zweiter vor Ryan Eversley (#26 BAR1-Motorsports), James French (#38 Performance Tech) und Alex Popow (#8 Starworks-Motorsport).

smpbr01d24pole.jpgIm finalen Qualifying gingen dann die Prototypen bei richt heftigen regnerischen Bedingungen auf die Strecke. Die ersten Bestzeiten legen die beiden Ganassi Riley-Ford's mit Alexander Wurz (#01) und Scott Dixon (#02) auf die Strecke. Doch die Ligier's von Felipe Derani (#2 Extreme Speed Motorsports) und Oswaldo Negri (#60 M. Shank) zogen kurz darauf an die Spitze vor. Auch Mikhail Aleshin (#37 SMP BR-Nissan) mischte sich unter die Top-3 und holt sich am Ende dann bei der Daytona-Premiere des BR-Nissan sogar noch die Pole vor den beiden Ligier's #2 und #60. Bester Daytona-Prototype wurde Ricky Taylor in der #10 W. Taylor Corvette-DP vor Alexander Wurz (#01 Ganassi) und Dane Cameron im #31 Action Express Coyote Corvette-DP.

IWSC - D24 / Training #2

Das roarford.jpgzweite Training in Daytonaa dominierte Sebastien Bourdais im #66 Ganassi Ford GT. Unter nassen Bedingungen legte er gleich in seiner zweiten fliegenden Runde eine Zeit von 1:56.024 auf den Asphalt.

Die beste Prototypen-Zeit legte Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan hin - belegt mit einer Zeit von 1:56.845 aber lediglich den 6. Platz. Johnny Mowlem (#20 BAR Orecea FLM) und Maxime Martin (#97 Turner BMW M6 GT3) holten sich in ihren Klassen die Bestzeiten.

In der 30-minütigen Sitzung blieb dem Feld aber auch aufgrund zweier Unterbrechungen kaum Zeit für schnelle Runden. Zum ersten Abbruch kam es nach einem Dreher von Renger van der Zande (#8 Starworks Oreca FLM) als er in der 'Bus Stop' in der Schikane stehen blieb während die zweite Rotphase durch Trümmerteile auf der Fahrbahn nötig wurde. 

IWSC - D24 / Training #1

Nach heftigen Regenfällen am Vortag war das Daytona-Speedway pünktlich zum ersten Training wieder abgetrocknet. Doch repräsentative Zeiten gab es noch keine. So folgte dem schnellsten Prototypen, dem #60 Michael Shank Ligier-Honda mit Oswaldo Negri gleich 8 GTLM. Erst auf Platz 10 folgte dann mit Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan mit einem Rückstand von über 1,5 Sekunden der nächste Prototyp. Hinter dem BR-Nissan plazierten sich der #55 Mazdaspeed Lola-Mazda vor der #90 VisitFlorida.Com Corvette-DP.

Die GTLM's dominierten auch lange das Training. Schnellster hier wurde Toni Vilander im brandneuen #62 Risi Ferrari 488 GTB.

Die Bestzeit in der Prototype Challenge ging an die beiden BAR1 Oreca-FLM #26 und #20; in der GT-Daytona holte sich Matt McMurry im #73 Park Place Porsche vor der #33 "Gas Monkey" Viper und dem #51 Spirit of Race Ferrari die schnellste Zeit.

Das Training endet fünf Minuten vor Ende als Spencer Pumpelly im #16 Change Lamborghini Ausgangs von NASCAR-Turn 4 von der Strecke fliegt.
 
 

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