Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Race Performance hat laut einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com bereits seine beiden Piloten für das LMP3-Engagement in der Europäischen Le Mans Serie fixiert. Demnach werden der 18 jährige Schweizer Giorgio Maggi, der aus dem ADAC-F4-Programm von Race Performance zum Team gestossen ist, und sein Landsmann Marcello Marateotto den Ligier JS P3 LMP3 der schweizer Mannschaft bewegen. Parallel wird auch der Oreca O03-R-Judd LMP2 der schweizer Asiatischen Le Mans Serie-Champions wieder in der europäischen Serie zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Greaves Motorsport
hat den mexikanischen Piloten Memo Rojas Jr als ersten Piloten für den in der Europäischen Le Mans Serie geplanten Ligier JS P2 verkündet. Rojas, 4 facher Champion der Grand-Am-Serie und 3 facher Sieger der 24 Stunden von Daytona bringt seine nordamerikanischen Sponsoren mit in das Engagement. Die Teamkollegen des Mexikaners, der auch mit einem Einsatz bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans im Team der ELMS-Champions des Vorjahres spekuliert, sind noch nicht bekannt. Auf dem anderen Auto des Teams, dem parallel zum Ligier weiter eingesetzten Gibson 015 S, sind bislang Gary Hirsch für die ELMS und Alex Brundle für Le Mans als Stammpiloten bestätigt worden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Kurz
nach der Bestätigung der ersten Lamborghini-Crew von Attempto Racing für die Blancpain GT-Serie (wir berichteten) ist nun auch die zweite Besatzung eines der beiden Lamborghini Huracan der deutschen Mannschaft bekannt geworden. Der schweizer Pilot Patric Niederhauser hat auf seiner Website bestätigt, das er zusammen mit den beiden Italienern Fabio Babini und Daniel Zampieri in der Blancpain Endurance Serie starten wird. Bei den 5 Sprint-Wochenenden der Blancpain Sprint Serie wird sich Niederhauser das Cockpit mit Zampieri teilen. Nun steht noch die Fixierung und Bekanntgabe der ebenfalls geplanten ADAC GT-Masters-Besatzungen der Langenhagener Mannschaft an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Im Vorfeld der
ELMS-Bewerbungsfrist hatte der ACO die Besatzungszusammensetzung der LMP3-Crews im Sportlichen Reglement der Europäischen Le Mans Serie neu geregelt. Die Motivation dahinter war die Klasse vornehmlich für Privat-Piloten auszulegen. Die Fahrerreglen dafür lauten nun wie folgt:
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In der LMP3 muss zumindest ein Pilot mit Bronze-Status in der Besatzung vorhanden sein.
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Piloten mit Platin-Einstufung (Werks- Fahrer; F1-Piloten) sind in der Klasse nicht startberechtigt.
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Erlaubte Kombinantionen sind bei 2 Fahrern ein Bronze- und ein Gold- oder Silberpilot oder – idealerweise – 2 Bronze-Piloten.
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Bei 3 Piloten sind die Kombinationen 1 Gold- und 2 Bronze, 2 Silber- und ein Bronze-, 1 Silber und 2 Bronze- oder 3 Bronzepiloten gestattet. Die Kombinantion Gold/Silber/Bronze fällt weg.
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Im Falle von 2 Piloten muss der Bronzefahrer mindestens 2 Stunden Fahrzeit (50%) während des Rennens auf dem Auto verbringen. Einzige Ausnahme: bei 2 Bronce-Piloten ist man flexibler und dann muss der weniger engagierte Pilot mindestens eine Stunde auf dem Wagen verbringen.
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Bei 3 Piloten darf ein Gold-Fahrer maximal eine Stunde auf dem Auto verbringen.
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Ist nur ein Bronze-Fahrer auf dem Auto dann muss er mindestens 2 Stunden am Lenkrad verbringen.
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Bei 2 oder 3 Bronzefahrern gilt wieder die Mindestfahrzeit von 1 Stunde.
Damit favorisiert das Reglement bezüglich der Flexibilität der Renntaktik schnelle Bronze-Fahrer und Crews die 2 oder 3 Privatiers zusammen spannen. Angeblich mussten im Vorfeld der ELMS-Bewerbungen schon einige Mannschaften ihre Crews umschichten, da bereits fest eingeplante Co-Piloten nicht mehr in die Kategorieaufteilungen passten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die
Langenhagener Attempto Racing Mannschaft hat die ersten beiden Piloten für ihr Engagement in der Blancpain Endurance Serie auf dem neuen Lamborghini Huracan des Teams bekannt gegeben. Die niederländischen Piloten Max van Splunteren (Mitte) und Jeroen Mul (Bild:re.) sowie der Italiener Davide Valsecchi (Li.) werden mit Unterstützung von Lamborghini Leusden in der Pro-Am Klasse der GT3-Langstreckenserie antreten. In der Blancpain Sprint Serie wird Van Splunteren durch Valsecchi unterstützt, der 2012 die GP2 Serie gewann.
Ex-Grasser Racing Team-Pilot Mul wird weiter von Lamborghini als Teil des Werksfahrerkaders geführt. Van Splunteren wechselt vom Bentley-Team HTP in die deutsche Lamborghini-Mannschaft. Diese plant neben dem Engagement eines zweiten Huracan in der Blancpain GT-Serie zudem wie berichtet ein Engagement im ADAC GT-Masters.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Alpine
stockt das durch das Einsatzteam Signatech durchgeführte LMP2-Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für 2016 auf. Wie im Verlauf der Pressekonferenz des ACO am vergangenen Freitag enthüllt wurde, wird man nicht nur mit 2 als Alpine A460 umgetauften Oreca O05 LMP2-Chassis ausrücken, sondern auch ein erstes Kundenteam mit unter die eigenen Fittiche nehmen. Neben dem weiter mit der #36 ausrückenden Signatech-Werkswagen der von Nicolas Lapierre und dem amerikanischen Formelpiloten Gustavo Menezes pilotiert werden soll, wird das chinesische Team von David Cheng DC-Racing nun statt einem unsprünglich geplanten ELMS-Programm eine WM-Kampagne unter dem Label von Baxi DC Racing Alpine durchführen. Auf dem unter chinesischer Flagge startenden Auto, das vom bekannten chinesischen Schauspieler Jackie Chan als Sponsor mit unterstützt wird, werden David Cheng und Ho Pin Tung sowie ein dritter noch nicht bekannt gegebener Pilot starten.
Die Kooperationen mit DC-Racing bzw. das Engagement von Menezes haben handfeste Marketing-Gründe. Mit beiden Coups will Alpine seine Maketingpräsenz in Asien bzw. Amerika ausbauen. Der neue A460 ersetzt den als A450B umgetauften Oreca O03R mit dem das Team im letzten Jahr in Shanghai den ersten Sieg in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einfuhr. Die beiden letztjährigen Sieg-Piloten Nelson Panciatici und Paul-Loup Chatin sind zwar zur Zeit noch ohne Engagement, doch es wird angenommen das Beide heisse Kandidaten für die noch nicht bekannt gegebenen dritten Sitze in den Wagen sind. Diese sollen am 16.3 bei einer Präsentation von Alpine in Monaco verkündet werden, wo niemand Geringeres als Renault-Chef Carlos Ghosn sowohl das Sportprogramm als auch den zur Produktion 2017 anstehenden Alpine GT der Öffentlichkeit vorstellen will.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die SRO
hat den Kalender des Blancpain GT Sports Clubs bekannt gegeben. Die unter neuem Namen firmierende Sprint-Serie ist für GT3-Piloten mit Bronce-Status reserviert und wird bis auf den Saisonauftakt mit dem Blancpain Ultracar Sports Club für Luxus-Supersportwagen kombiniert.
Die Termine lauten wie folgt:
9-10.4 – Misano
7-8.5 – Brands Hatch
25-26.6 – Le Castellet
29-30.7 – 24 Stunden von Spa-Francorchamps
1-2.10 – Barcelona
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Etwa Ende des
vergangenen Jahres schlugen die Wellen am Nürburgring recht hoch. Zwischen dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) und der Fahrerexpertengruppe um Dirk Adorf war es zu einem offenen Disput um die Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitssituation am Ring gekommen.Dieses hatte in der Folge zur Gründung einer Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring geführt , die mit Ringlegende und WEC-Teamchef Olaf Manthey an der Spitze eine repräsantive Figur mit Gewicht in die Diskussion führte und sich auf die Seite der Experten schlug. Mit einer grossen Zahl an aktiven Sportlern und Teamchefs im Rücken drohte man dem Deutschen Motorsport Bund sogar mit einem Boykott der ersten VLN-Veranstaltungen. Die Situation stellte sich am Jahreswechsel ziemlich verfahren da.
Mittlerweile dürfen die VLN-Fans aufatmen, da sich die Wogen in der Eifel ein wenig geglättet haben. Am 11. Januar gab es bereits ein ein Gespräch beim DMSB in Fankfurt, an dem auch neben der ILN die Fahrer AG, die VLN, der ADAC Nordrhein, CNG und DSK beteiligt waren und bei denen es deutliche Annäherungen in den Punkten Code 60, Permit und e-Learning gab. 2 Wochen darauf wurde auf einer gemeinsamen Sitzung aller Abschnittsleiter der Streckensicherung Nürburgring mit Teilnehmern der Fahrer AG, ILN, VLN und CNG der Code 60 Vorschlag der Fahrer AG vorgestellt und nach intensiver Diskussion ohne Gegenstimme von den Abschnittsleitern angenommen. Somit wurde der Weg für die neue Code 60 Regelung
- doppelt Gelb: max 120 km/h, ab Code 60 Flagge: max 60 km/h - geebnet. Nach Information an den DMSB über den Beschluss passte dieser am 29.1 seine umstrittenen Regelungen an. Die ILN und die Fahrer AG zeigten sich mit der Umsetzung zufrieden – somit dürfte dem regulären Beginn der VLN-Saison nichts mehr im Wege stehen.
Was bleibt ist leider ein ramponiertes Bild des Deutschen Motorsport Bundes der eigentlich in enger Zusammenarbeit mit den Aktiven deren Sicherheitsbelange in zielgerichteter und nachhaltiger Form unterstützen müsste. Das sich diese hier im Stich gelassen fühlten und auf die Barrikaden gingen, zeigt grundsätzlichen Reformbedarf im hauptsächlich von Institutionen getragenen Dachverband für den Motorsport in Deutschland auf. Mit der Gründung der ILN ist im Gegenzug ein vielleicht schon überfälliges Gegengewicht auf Seiten der Aktiven entstanden, das der sehr umtriebige Ringszene angesichts der in den letzten Jahren gehäuft auftretenden Verwerfungen in der Eifel bei Bedarf wieder Gehör verschaffen kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die SRO hat die Absage der 2.Runde der Intercontinental GT3-Challenge, der am 6.3 geplanten 6h von Austin im Rahmen des Pirelli World Challenge-Saisonauftaktes, bekannt gegeben. Angeblich habe es ein zu enges Zeitfenster für die interessierten Teams bezüglich der europaweit anstehenden Saisonstarts gegeben, weshalb man zu wenig Nennungen für das Rennen erwartete.
Damit wird die Challenge in diesem Jahr aus nur 3 Läufen, den 12h von Bathurst, den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und den 12h von Sepang, bestehen. Für die weiterhin geplante Nordamerikanische Runde will man für 2017 einen alternativen Termin finden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der
im letzten Jahr mit dem G-Drive Team aktive mexikanische Pilot Ricardo Gonzalez wird sein FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Projekt in Zusammenarbeit mit dem schweizer Morand Racing Team realisieren. Gonzalez (wir berichteten) wird einen Ligier JS P2 zusammen mit dem brasilianischen ex-Aston-Martin-Werksfahrer und ex-F1-Pilot Bruno Senna und Audi-Werkspilot Filipe Alburquerque als Teamkollegen pilotieren. Der aus der ELMS vom Team Jota wechselnde Alburquerque bekam seine Freigabe für das Engagement von Audi nachdem klar war das die Ingolstädter dieses Jahr in Le Mans nur 2 Wagen einsetzen werden. Das Team startet unter dem Namen RGR Sport by Morand unter mexikanischer Flagge und ist damit eines der Lokalmatadoren beim erstmalig stattfindenden mexikanischen Lauf in Mexico City.