Teichmann Racing 2016 - 2 911´er und 3 Caymans

Gesternteichmannteam2015.jpg abend hatten wir noch nur einen Cayman in der CUP3-Trophy für Teichmann Racing vermeldet. Die Korrektur dazu folgte auf dem Fusse: wie uns Teammanager Robin Selbach noch gestern mitteilte wird die Mannschaft aus Adenau 2016 gleich 5-6 Porsche in der VLN einsetzen, darunter nicht weniger als 3 Cayman!

„Neben den zwei neuaufgebauten Porsche 911 GT3 Cup werden zusätzlich drei Cayman GT4 Trophy eingesetzt um in der neuen, sehr vielversprechenden Cup Klasse Erfolge einzufahren. Die Zielsetzung ist dabei ganz klar: Wir haben die Autos nicht angeschafft um hinterher zu fahren. Wir haben zwei der Caymans bereits mit Top Fahrern besetzt und wollen in dieser Klasse ganz vorne mit dabei sein. Auch in der SP7 sind wir gut aufgestellt, um die ein oder andere Podiumsplatzierung einzufahren.“

teichmann87.jpgStammfahrer Alex Autumn wird wahlweise, wie gewohnt, seinen Porsche GT3 Cup mit der Startnummer 87 in der SP7 pilotieren oder einen weiteren 997 GT3 Cup in der Gruppe H. Nachdem er in der letzten Saison zeitenmäßig einen großen Sprung gemacht hat traut er sich in seiner nun dritten Saison in jedem Rennen eine Top Position zu. Zudem wird er bei einigen Sprintrennen an den Start gehen. Denn neben dem Einsatz in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring wird Teichmann Racing auch Fahrzeuge in der DMV-GTC, dem FHR Langstreckencup, sowie dem Radical Sports Cup einsetzen.

Auf dem Rodopi-Porsche GT3 Cup mit der Startnummer 80 hat „Airgee“, der seit 2013 bei RTR fährt, mit Milan Kodidek einen motivierten Mitstreiter gefunden. Das Duo ist heiß auf die Saison und darauf das Podium in der SP7 zu erklimmen. Die Saisonvorbereitung der beiden ist bereits in vollem Gange.

teichmanncayman2.jpgRTR Stammpilot Marc Hennerici wird dieses Jahr gemeinsam mit dem Teamneuzugang Moritz Oberheim im Maximal G-Porsche Cayman GT4 Trophy ins Lenkrad greifen. Die beiden möchten genau wie ihre Teamkollegen Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer, ebenfalls ein Neuzugang, im H&R-Porsche Cayman GT4 Trophy um die Meisterschaft in dieser Klasse kämpfen. Fahrerplätze auf einem dritten Cayman GT4 Trophy der Mannschaft sind noch zu vergeben, weshalb Selbach um Anfragen interessierter Piloten bittet.

Offen ist hingegen ob und in welchem Umfang auch Christian Menzel hinter dem Steuer eines der blau-weiss-roten Porsche von RTR zurückkehrt. menzel.pngDas genaue Programm des Porsche- und GT3-Spezailistien Menzel ist für 2016 noch nicht in allen Details festgezurrt. Zumindest wir er 2016 dem RTR Team als Berater zur Seite stehen. „Ob ich in 2016 hier und da in dieser Mannschaft Rennen fahre, ist völlig offen, aber ich möchte mich verstärkt um die Fahrer im Team kümmern, diese coachen und weiter ausbilden. Klares Ziel muss sein, die neue Porsche Cayman Trophy zu gewinnen. Hier bin ich gerne bereit, für unsere Fahrer alles zu geben. Ich liebe eine solche Challenge, da muss ich nicht unbedingt selber am Steuer sitzen. Zu sehen, wie wir als Team gemeinsam erfolgreich sein können, macht auch schon richtig Happy! Wir hatten im letzten Jahr 5 sehr schöne gemeinsame Siege in der Porsche Cup Klasse – wir haben Spaß an der Sache und verfolgen die gleichen Ziele. Aus dem Grund bin ich gerne bereit auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und meine Erfahrung mit einzubringen“, so Menzel.

Volles Haus in der VLN Cayman-Trophy - die potentiellen Teams..

Die grösste Neuerung im VLN-Feld 2016 wird die Einführung der in der CUP3-Klasse gewerteten „Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing“ sein. Bereits Ende November berichteten wir detailliert über die neue Cup-Klasse, für die bereits kurz nach der Essen Motorshow alle für die VLN Langstreckenmeisterschaft vorgesehenen Wagen des 139.500€ teuren Boliden in der Trophy-Ausführung an die Teilnehmer verteilt waren. Eine Übersicht über die potentiellen Teams fehlte bislang jedoch. Dies sei nun hier nachgeholt... 

bf-vln-1.jpgGeht es um die Einsatzteams in der neuen Porsche-Cup-Klasse, so darf natürlich Black Falcon in der Liste der Teilnehmer nicht fehlen. Die Meuspather Mannschaft hat die Teilnahme von 2 Wagen bestätigt und auch schon eine erste Design-Preview veröffentlicht. Daneben will man 2 weitere Cayman GT4 in der Trophy-Version im Porsche Sports Cup einsetzen.

Bereits nach Kundenpiloten für die Trophy im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft suchen die Teams von Weiland Racing, Land Motorsport und Mathol Racing. Speziell Mathol Racing hatte den Kauf von bis zu 4 der Wagen uns gegenüber bestätigt von denen allerdings 2 für eine potentielle Umrüstung zu einem vollwertigen GT4 vorgesehen sind.

RPR Racing teichmanncayman.jpghat mit Teamchef Carsten Ohlinger schon einen ersten Piloten auf dem Cayman GT4 des Teams bestätigt, sucht aber noch Co-Piloten für das Engagement in der Trophy. Teichmann Racing hat ebenfalls seinen ersten Cayman schon fertig hergerichtet (Foto) und anscheinend schon 2 Piloten fixiert – jedenfalls annonciert man nun noch einen freien Platz auf dem Auto. GetSpeed Performance hat neben seinen Porsche 991 Cup auch den Einsatz von 2 Cayman GT4 geplant und angeblich für die 5 in der VLN2016 geplanten Fahrzeuge nur noch 3 Fahrerplätze offen.

Darüber hinaus hatte auch das bei Spa in Belgien beheimatete Mühlner Motorsport-Team ein Engagement mit bis zu zwei neu erworbenen Caymans in der Nordschleifenserie in Aussicht gestellt. Bis zu 2 weitere Autos setzt man in der amerikanischen IMSA Continental Tire SportsCar Challenge ein, wo die Mannschaft von Bernhard Mühlner bereits erste Erfahrungen in Daytona mit dem neuen Einsatzgerät sammelte.

Daneben soll auch Frikadelli Racing Ambitionen für einen Einstieg in den Cup geäussert haben. Allerdings steht eine Bestätigung über den Umfang der neben dem SP9-Porsche geplanten Engagements bei der Mannschaft aus Barweiler noch aus.

Eher spekulativ ist die Teilnahme des Teams Ring Police am CUP3-Markenpokal. Die Mannschaft aus Erkelenz steht zwar auch in der Liste der Cayman-Kunden, sucht aber laut Website lediglich Kunden für eine Teilnahme am Porsche Sports Cup, wo der Cayman neben der VLN Langstreckenmeisterschaft sein zweites grosses deutsches Einsatzgebiet finden soll.

Natürlich erhebt die Liste der hier genannten Teams keinen Anspruch auf Vollständigkeit – auch ist zu berücksichtigen das die Verhandlungen über die Fahrerplätze bei den meisten Mannschaften noch im vollen Gange sind und wahrscheinlich erst mit dem Erscheinen der Nennliste des ersten VLN-Laufs eine Übersicht über die wirklichen Teilnehmer möglich wird. Dennoch deutet sich schon im Vorfeld an, das auch ohne die noch ausstehende GT4-Homologation des Cayman das neue Rennsportmodell von Porsche auch in Deutschland ein Renner werden wird.

 

Mike Stursberg verstärkt Wochenspiegel GT3-Porsche

wtmporsche2016.jpgDas Wochenspiegel Team-Manthey geht mit einem gehörigen Facelift in die kommende Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Porsche 911 GT3 RSR mit der Startnummer #154 war im vergangenen Jahr in jedem der zehn Rennen auf dem Nürburgring am Start. In der Klasse SPPRO war er das Maß der Dinge, am Gesamtpodium schrabbte er beim vierten und neunten Lauf nur knapp vorbei.

2016 bläst das Privatteam aus Meuspath auf der Nordschleife erneut zum Angriff: Mit dem neuen Porsche 911 GT3 R in der SP9-Klasse und Mike Stursberg, der das Cockpit zumindest bis zum 24h-Rennen (26.-29. Mai) verstärken wird. Am 2.April geht Stursberg gemeinsam mit Weiss, Krumbach und Kainz im neuen Wochenspiegel-Porsche beim ersten VLN-Lauf zum ersten Mal an den Start. Weitere Einsätze sollen nach den 24h möglicherweise im Ford GT der Alzen-Brüder erfolgen, die Stursberg ebenfalls als Piloten für die Saison 2016 benannt haben.

Stursberg umrundete die Nordschleife in den vergangenen fünf Jahren hauptsächlich für das Haribo Racing Team. Zunächst im Porsche 997 GT3 R, 2015 erstmals im Mercedes SLS AMG GT3. Im Wochenspiegel Team-Manthey sind die personellen Begebenheiten eigentlich unverändert. Seine Teamkollegen Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz sind ebenfalls alte Hasen auf dem Nürburgring. „Ich kenne die drei seit Jahren. Mit Oliver hab ich früher schon mal ein Rennen zusammen absolviert. Das sind alles sehr schnelle und sympathische Jungs“, so Stursberg, Erste praktische Erfahrungen wird Stursberg mit seinen neuen, altbekannten Teamkollegen in Spanien bei Testfahrten sammeln. „Ich bin mächtig gespannt. Das bisherige Feedback aus Daytona war durchweg positiv. Keinerlei technische Probleme, ein hoffnungvoller erster Auftritt“.

News-Splitter aus der GT4 Szene

Nicht nur in der europäischen GT3- und Prototypen-Szene sind die Vorbereitungen für die neue Rennsport-Saison momentan in vollem Gange, auch aus dem Lager der seriennahen GT4-Rennwagen haben uns in den letzten Wochen einige interessante Meldungen erreicht, die wir im Folgenden kurz zusammenfassen wollen: 

  • Audi in die GT4? Der Ingolstadter  
    Hersteller prüft nach einer Reihe entsprechender Kundenanfragen den Einsatz des Markenpokalrenners  TTS Cup in den GT4-Serien und schickt deshalb ein Exemplar des rund 310PS starken Fronttrieblers zum SRO-Balance of Performance Test am 29. Februar im französischen Paul Ricard. 
    Eine endgültige Entscheidung bezüglich eines Einsatzes außerhalb des Markenpokalumfeldes scheint jedoch noch nicht gefallen zu sein.
    ttcup2016.png
  • GT4-Klasse in der italienischen GT-Meisterschaft: 
    Nach einigen Jahren Pause schreibt der italienische Automobilverband ACI in diesem Jahr wieder eine GT4-Klasse im nationalen GT-Championat aus. Hintergrund dürfte ein durch die neuen GT4-Kundensport-Programme von Maserati und Porsche möglicher Boom der Klasse sein. Für den Cayman GT4 schreibt Porsche innerhalb der GT4-Klasse des Championato Italiano GT mit der "Cayman GT4 Trophy Italiaauch eine eigene Cup-Wertung aus.
  • Konkurrenz-Serie: Wie schon im Vorjahr wird es auch in diesem Jahr wieder zwei europäische Serien geben, in denen die GT4-Fahrzeuge gesamtsiegfähig sind. In Konkurrenz zur "offiziellen" SRO-Meisterschaft GT4 European Series veranstaltet die italienische Nova Race Organisation erneut ihre Euro-Series, zu der neben reinen GT4-Autos aber auch Fahrzeuge vom Typ Seat Leon Cup Racer und aus der eingestellten italienischen Tourenwagen-Serie CITE zugelassen sein werden. Geplant sind zwischen April und Oktober sechs Rennwochenenden auf den Strecken von Barcelona, Monza, Imola, Paul Ricard, Slovakia-Ring und Mugello.

 

Gulf Racing UK fixiert WEC-Besatzung

Das Porsche GTE-Team von Gulf Racing UK steigt in diesem Jahr von der Europäischen Le Mans Serie in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft um. Dafür hat die britische Mannschaft nun die Besatzung bekannt gegeben. Neben Stammpilot und Wagenbesitzer Mike Wainwright werden der 33 jährige, nordirische   A1-GP-Champion von 2009, Adam Carroll, und der schon 2014 im Team gestartete australische Porsche Supercuppilot Ben Barker den Porsche 911 RSR GTE bewegen.

Gulf Racing UK ist das zweite Porsche Kundenteam in der GTE-Am-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft neben der deutschen Proton-Mannschaft, in der Khaled Al Qubaisi, David Heinemeier-Hansson und Patrick Long auf dem 911´er des Teams starten werden.

Leipert Motorsport 2016 - Supertropheo, VLN und 24h-Serie

Leipert Motorsport leiperthuracan.jpghat das Rennprogramm für die Saison 2016 gestern bekannt gegeben. Die Mannschaft um Ingo und Marcel Leipert wird in der kommenden Saison auf mehrere Fahrzeuge der Marken Lamborghini und Toyota setzen und sich dabei in mehreren Sprint und Langstreckenserien engagieren.

Nach einer umfang- und erfolgreichen Saison 2015 in der Lamborghini Blancpain Super Trofeo baut die Mannschaft aus Wegberg ihr Engagement im Markenpokal der italienischen Boliden auf 3 Fahrzeuge aus . Das Cockpit des Huracán #2 teilen sich die 26jährige Belgierin Sarah Bovy und der 23jährige Australier Ben Gersekowski der immerhin 2014 den Vizetitel in der australischen F3 errang. Der Huracán #4 wird vom nigerianischen Piloten Shahin Nouri (39) pilotiert, der seit 3 Jahren in diversen Sportwagenserien mit Porsche und Radical startet und sein Teamdebüt bei den 24 Stunden von Dubai gab. Den Huracán #8 wird der 53 Jahre alte Luxemburger Louis Wagner steuern, der ein alter Bekannter der Mannschaft ist und bereits auf den Gallardos des Teams einige Rennen bestritten hat.

Daneben hat das Team sich mit einem Lamborghini Huracán Super Trofeo in die komplette 24 Stunden-Serie eingeschrieben mit der Option, das Engagement auf ein zweites Fahrzeug zu erweitern. Die Serienteilnahme startete bereits beim Auftakt der Serie in Dubai wo man mit dem Quartett Mikhail Spiridonov, Franck Leone-Provost, Jean-Charles Perrin und Shahin Nouri (NIG) antrat, jedoch nach einem schweren Unfall zur Rennmitte vorzeitig die Segel streichen musste. Bei den kommenden 12h von Mugello werden die 3 Briten Thomas Black, Christopher Kemp, und Nigel Greensall sowie der Schweizer „Angelos Metaxa“ die Besatzung bilden. leipertaltis.jpgDaneben plant man das Engagement auf einen Toyota GT 86 in der kleineren Tourenwagenklasse auszubauen.

Mit Toyota hat Leipert zudem mehr in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 vor. Dort setzen Ingo und Marcel Leipert die Prioritäten auf das Toyota Altis Projekt das man für das "TOYOTA Team THAILAND" als Einsatzteam bestreitet. 2 Toyota Altis Rennfahrzeuge werden mit einer thailändischen Fahrer Crew an mehreren VLN-Läufen sowie am ADAC Zürich 24 Stunden Rennen am Nürburgring teilnehmen. Außerdem erwägt man die Teilnahme im Toyota GT 86-Cup auf der Nordschleife.

Die GTD bei den 24h Daytona, ein Blick in die Welt der Zahlen

Der Auftakt zur US-Saison ist seit zwei Wochen Geschichte, ein Blick zurück auf die Daten der GTD-(GT3-)Klasse bei den 24h Daytona sei uns noch vergönnt. daytonatrack_sectors.pngDie neuen und umfangreicheren Maßnahmen zum Ausbalancieren der Performance unterschiedlicher Fahrzeugmodelle seitens der IMSA mussten sich einer ersten Bewährungsprobe unterziehen. Der erste Schuss war bis auf ein paar Ausreißer erfolgreich.

Bei der Betrachtung der verschiedenen Modelle richten wir uns nach der Performance de jeweils Bestplatzierten der Marke. Außerdem geht es uns hier und heute nur um die reine Leistung auf der Strecke. Hierfür wurde die Strecke in 5 Sektoren unterteilt.
1. Start & Ziel bis Ende Infield/Eingang erstes Banking, als Richtlinie für den Abtrieb
2. Bus Stop-Schikane, ebenso für den Abtrieb
3. Sektor 4 + 5/das erste Banking, hier geht es um die Beschleunigung
4. Sektor 8 + 9/zweites Banking, ebenso Beschleunigung
5. Ausgang zweites Banking bis Start & Ziel, hier zählt der Topspeed

 

#98 Aston-Martin - Aston Martin Vantage GT3 – Dalla Lana, Lauda, Lamy, Stanaway: Im Durchschnitt der 140 schnellsten Rennrunden auf einem Niveau mit dem späteren Sieger-Audi. Die Stärken des Aston Martin liegen in den Beschleunigungsphasen. Im Infield fehlen 0,5 Sekunden auf Audi/Lamborghini, im Topspeedsektor Mittelmaß. Wie zu erwarten war Pedro Lamy der schnellste Fahrer, gefolgt von Richie Stanaway.

#44 Magnus Racing – Audi R8 LMS GT3 – Potter, Seefried, Lally, Rast: Im Durchschnitt der 140 schnellsten Rennrunden fehlen 0,6s auf den Bestplatzierten Lamborghini. Die Stärken des Audi liegen eindeutig in den Handlingabschnitten: Im Infield schnellster, ebenso im kurzen Abschnitt der Bus Stop-Schikane. In den Beschleunigungssektoren Sektor 4-5 sowie Sektor 8-9 muss man sich hinten anstellen. Beim Topspeed kann nur BMW knapp geschlagen werden. Schnellster Fahrer war René Rast, dahinter Andy Lally, dicht gefolgt von Marco Seefried.

        Durchschnitt der 140 schnellsten Zeiten
      Gesamtstrecke Infield Bus-Stop Beschleunigung   Topspeed
Nr. Modell Team Bestzeit Durchschnitt S1 - S3 S7 S4 - S5 S8 - S9 S10 - S12
98 Aston Martin Vantage GT3 Aston Martin Racing 01:47.387 01:48.195 00:56.520 00:10.005 00:13.951 00:13.112 00:08.524
44 Audi R8 LMS Magnus Racing 01:47.216 01:48.198 00:56.070 00:09.828 00:14.206 00:13.333 00:08.605
97 BMW M6 GT3 Turner Motorsport 01:48.140 01:48.915 00:56.551 00:09.939 00:14.162 00:13.353 00:08.707
93 Dodge Viper GT3-R Riley Motorsports 01:47.820 01:48.565 00:56.799 00:10.086 00:13.985 00:13.152 00:08.457
63 Ferrari 458 Italia GT3 Scuderia Corsa 01:47.737 01:48.738 00:56.803 00:10.294 00:13.980 00:13.129 00:08.434
28 Lamborghini Huracan GT3 Konrad Motorsport 01:46.424 01:47.546 00:56.202 00:10.178 00:13.814 00:13.030 00:08.377
540 Porsche 911 GT3 R Black Swan Racing 01:47.416 01:48.104 00:56.186 00:09.932 00:14.076 00:13.256 00:08.575
                   
11 Lamborghini Huracan GT3 O'Gara Motorsport 01:45.873 01:46.850 00:56.014 00:10.074 00:13.700 00:12.908 00:08.239

#97 Turner Motorsport – BMW M6-GT3 – Marsal, Palttala, Martin, Krohn: Bei den 140 schnellsten Rennrunden verliert man auf den siegreichen Audi 0,7s, auf den Konrad Lamborghini gar 1,4! Nur in der Bus Stop-Schikane kann man sich sehen lassen, den Schwung hier heraus allerdings nicht nutzen: Bis Start & Ziel ist man wieder langsamstes Fahrzeug mit dem niedrigsten Topspeed. Maxime Martin und Jesse Krohn liegen vom Speed her gleichauf.

#93 Riley Motorsports – Dodge Viper GT3-R – Keating, Robinson, Mosing, Foss, Faulkner: In den 140 schnellsten Rennrunden 0,4s hinter dem siegreichen Audi – alleine im Infield gehen 0,7 Sekunden verloren. Die Stärken des Amerikaners liegen in der Beschleunigung und im Topspeed. Damien Faulkner war schnellster Fahrer, gefolgt von Gar Robinson.

#63 Scuderia Corsa – Ferrari F458 GT3 Italia – Nielsen, Balzan, Siegel, Renauer: Im Schnitt der 140 schnellsten Rennrunden liegt das eigentlich schon abgelöste Ferrari-Modell auf P6 der 7 Marken. Im Infield und der Bus Stop-Schikane am langsamsten, kann man den verlorenen Boden in der Beschleunigung sowie beim Topspeed zum Teil wieder aufholen. Stärkster Fahrer des Quartetts war Alessandro Balzan, Jeff Segal und Robert Renauer folgen gleichauf.

#28 Konrad Motorsport – Lamborghini Huracán GT3 – Ineichen, Babini, Willsey, Basseng: Die 140 schnellsten Rennrunden hat das deutsche Team im Durchschnitt um 0,6 Sekunden schneller zurückgelegt als der siegreiche Audi. Während in den Abtriebssektoren Infield und Bus Stop 0,13 und 0,35 Sekunden verloren gehen, sind die Beschleunigungsabschnitte (0,4 und 0,3 Sekunden) sowie der Topspeedsektor (0,23 Sekunden) eindeutig in der Hand des italienische Pendant. Mit Marc Basseng, Fabio Babini und Rolf Ineichen liegen gleich drei Fahrer auf einem Niveau, während Franz Konrad wie bei den 24 Stunden von Dubai zwar genannt war, aber keine Rennrunde absolviert hat.

#540 Black Swan Racing – Porsche 911 GT3 R – Pappas, Catsburg, Long, Pilgrim: Bei den 140 schnellsten Rennrunden schnellster der Lamborghini-Verfolger. Das neue Weissacher Renngerät zeigt keine echte Schwäche, bei allen Sektoren liegt man im guten Mittelmaß. Patrick Long und Nicky Catsburg sind die schnellsten Fahrer gewesen.

gtd_topspeed_daytona.jpgUm die Zahlen im korrekten Verhältnis zu sehen, müssen wir noch einen Blick auf das eigentlich dominierende Fahrzeug der Klasse werfen:

#11 O’Gara Motorsport – Lamborghini Huracán GT3 – Bell, Sweedler, Piscopo, Antinucci: Den Durchschnitt der 140 schnellsten Rennrunden führt dieser Lamborghini ganz klar an: 0,7 Sekunden Vorsprung auf den Konrad-Lamborghini und 1,3 Sekunden auf den siegreichen Audi sprechen eine deutliche Sprache. Hier scheint die Mannschaft das beste Gesamtpaket geschnürt zu haben (und bei der BoP gemogelt?), denn in allen Sektoren war man 0,1 – 0,2 Sekunden schneller als das Konrad-Pendant. Selbst der Topspeed lag durchschnittlich um 5 km/h höher, den Audi überflügelte man gar um 10 km/h!

Kox Racing auch mit Ligier

Der koxligiertest.jpgNiederländer Peter Kox hat für sein Team Kox Racing nach einem Test am HTTT einen Ligier JS P3 LMP3 erworben. Der niederländische Ex-GT-Werkspilot führte den Test vor 4 Wochen zusammen mit Kundenpilot Nico Pronk durch.

Die niederländische Mannschaft, die 2014 erstmals unter eigenem Namen in der Europäischen Le Mans Serie teilnahm, will aus Gründen gestiegener Einsatzkosten bei den GT3 – bislang vertraute man auf Lamborghini und McLaren - den Klassenwechsel vollziehen, hat aber bislang noch kein definitives Programm bekannt gegeben. Ein Einsatz in der ELMS gilt jedoch als wahrscheinlich, obwohl Kox im Gespräch mit unseren Kollegen von Sportscar 365 zu Bedenken gab das die Europäische Serie mittlerweile eine Warteliste für neu hinzukommende LMP3-Teams aufgrund des grossen Andrangs eingerichtet hätte.

Walkenhorst veröffentlicht erstes M6-VLN-Design

Walkenhorst Motorsport walkenhorstdunlopdesign.pnghat auf der Facebookseite des Teams das Design des neuen Dunlop-Art-Cars des neuen VLN-Einsatzwagens, des BMW M6-GT3, veröffentlich. Das Design war nach einem Fanvoting ausgewählt worden bei dem unter 3 Entwürfen ausgewählt werden konnte. Auch das Aussehen des zweiten BMW wird durch einen Designwettbewerb entschieden. Dazu hat man bei Walkenhorst bis Ende letzter Woche Fanentwürfe gesammelt die nun ausgewertet werden.

walkenhorstm6carbon.jpgWährend das Team nun am vergangenen Wochenende seine beiden BMW M6-GT3 in Empfang genommen hat stehen Informationen zu den Besatzungen noch aus. Die Ringmannschaft hatte im vergangenen Jahr das Profi-Trio Jesse Krohn, Michela Cerruti, Felipe Fernandes Laser, sowie daneben auch David Jahn und den Schweden Victor Bouveng auf dem A-Auto eingesetzt. Auf dem zweiten Wagen kamen neben Teamchef Henry Walkenhorst verschiedene weitere Piloten über die Saison zum Einsatz.

Walkenhorst Motorsport wird neben ROWE Racing eine der Haupt-Einsatzmannschaften des neuen GT3 von BMW in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 sein. Zudem wird man als Dunlop-Entwicklungsteam auf der Nordschleife unterwegs sein.

Polnische LMP3-Mannschaft steigt in ELMS ein

Im LMP3-Feld der Europäischen Le Mans Serie wird zumindest eine osteuropäische Mannschaft mitmischen. Das polnische Formelteam Inter Europol Competition hat einen Ligier JS P3 LMP3 für die Serie genannt. Die seit 2011 in der F3, der GP2 und der Formel Renault engagierte Mannschaft hat ihren langjährigen 24 jährigen Stammpiloten Jakub Smiechowski bislang als einzigen Fahrer für das Engagement benannt, sucht aber noch weitere Piloten für die Besetzung des wahrscheinlich in einem grün-gelben Farbschema ausrückenden Ligier.

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