Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Beim
Porsche Carrera Cup Deutschland kündigt sich ein spannendes Saisonfinale im Rahmen der DTM auf dem Hockenheimring an: Mit dem Norweger Dennis Olsen und dem 26-jährigen tolimit-Piloten Nick Yelloly (Team Deutsche Post by Project 1) aus Großbritannien haben noch zwei Fahrer Chancen auf den Titel. Nur 13 Punkte trennen die beiden Piloten, es werden jedoch noch 50 Punkte vergeben. Insgesamt treten 26 Piloten an diesem Wochenende mit identischen 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup gegeneinander an.
Der 21-jährige norwegische Konrad Motorsport-Pilot Olsen ist mit 233 Punkten der Gejagte: Er führt die Meisterschaftstabelle seit dem ersten Rennwochenende an und ihm gelangen bislang 6 Siege und 4 weitere Podiumsplatzierungen. Für seinen Kontrahenten Yelloly begann die Saison durchwachsen. Der Brite war aber seit dem fünften Rennen immer unter den ersten beiden Fahrern auf dem Podium und hat 220 Punkte auf seinem Konto.
Aus eigener Kraft kann Yelloly die Meisterschaft nicht gewinnen, da der zweite Platz noch 20 Punkte bekommt. Schafft Olsen diese Platzierung, fehlen Yelloly drei Punkte – auch bei einem Doppelsieg. Zudem will der Porsche-Junior seinen Spitzenplatz nicht abgeben: „Ich bin für Hockenheim zuversichtlich. Hier habe ich zu Saisonbeginn schon einen Doppelsieg eingefahren“, sagt Olsen.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Der krönende Abschluss der DUNLOP 60-Saison fand am 07. Oktober auf dem Hockenheimring statt. 24 Fahrzeuge standen auf der Starterliste. Schon beim Qualifying am Freitagnachmittag sahen die Fans bei nasser Strecke spannende Kämpfe um die Führung. Nach 40 Minuten holte sich der amtierende Meister Fabian Plentz die Pole Position vor Markus Pommer. Marvin Dienst stellte den Porsche 991 GT3 R mit Platz drei in die zweite Startreihe. Neben ihm Kenneth Heyer . In der Porsche Cup-Klasse holte sich Manuel Lauck mit dem GetSpeed Performance Porsche 991 GT3 Cup Rang 1.
Beim Start zum 8. und letzten Saisonlauf am Samstagnachmittag konnte Plentz im Audi R8 LMS GT3 die Führung behaupten. Markus Pommer (Audi R8 LMS) und Marvin Dienst folgten. Auf Schlagdistanz lag Martin Konrad im Lamborghini Huracan GT3. In den ersten Runden lag das Quartett eng hintereinander und Konrad setzte Dienst unter Druck. Nach kurzer Zeit ging der Österreicher dann auch am FIA WEC-Piloten vorbei.
Allerdings pilotierte Dienst sein Auto in der Klasse 8 (mit BoP) und Konrad fuhr in Klasse 10 ohne Restriktor mit voller Leistung. Dahinter gab es viele Duelle mit weiteren GT3-Autos und dem Praga R1 Turbo von Daniel Keilwitz . In der Porsche-Klasse kam Christoph Dupré immer näher ran und machte so auf sich aufmerksam.
Spannung dann beim Boxenstoppfenster. Die meisten Teams spulten ohne größere Probleme ihren Halt ab und gingen wieder raus auf die Strecke. Tommy Tulpe übernahm das Cockpit von Fabian Plentz, der sich kurz ausruhte und dann den R8 von seinem zweiten Teamkollegen Allgäuer übernahm. Carrie Schreiner bekam den Audi R8 LMS von Markus Pommer. Und mit Marco Seefried sah man im Rinaldi Racing Ferrari 488 GT3 (Rinaldi Racing) einen erfahrenen Piloten, der sich mit dem Russen Vadim Kogay abwechselte.
Als
dann in der 23. Runde das Safety Car rausmusste, da sich Benni Hey eine Beschädigung zugezogen hatten und unglücklich auf der Strecke stand, rückte das Feld wieder näher zusammen. Aber die Offiziellen der Strecke reagierten schnell und der Porsche wurde umgehend in die Box gezogen. Der Führende, Tommy Tulpe, im Audi R8 LMS von Rutronik Racing hatte nun Carrie Schreiner von Aust Motorsport hinter sich. Auf Platz drei lag zu diesem Zeitpunkt Michael Joos im Porsche 996 GT3 RSR. Doch Fabian Plentz lauerte dahinter.
Beim Re-Start nutze Tommy Tulpe seine Position, doch Carrie Schreiner ließ sich nicht abschütteln und passte bravourös auf. Und ohne sich lange aufzuhalten, griff die 19-Jährige sofort an und meldete sich formatfüllend im Rückspiegel von Tulpe. Und kurz nach dem ersten Angriff, war es dann soweit. Die Saarländerin setzte sich neben Tommy Tulpe und ging vorbei. Doch der amtierende Meister wusste, dass Carrie ihm in der Meisterschaft nicht gefährlich werden konnte und wollte nichts riskieren. Schließlich ging es bei ihm um wichtige Punkte für das Championat. Um den letzten Podestplatz wurde es dramatisch. Doch Marco Seefried kam mit 7-Meilen-Stiefeln angeschossen und ließ Fabian Plentz im Klasse 8-Audi keine Chance. Auch hier war der Ferrari dem Audi R8 LMS ultra überlegen, da das Rinaldi-Auto in der Klasse 10 startete.
Wertvolle Sekunden verlor Kenneth Heyer , der von Sepp Klüber den équipe vitesse Mercedes AMG GT übernahm. Er lieferte sich einen schönen Zweikampf mit Suzanne Weidt im pinken Lamborghini Huracan GT3. Beim Anbremsen kam er vorbei, aber nicht mehr an Fabian Plentz ran.
Nach
33 Runden und 60 Minuten bestätigte Carrie Schreiner ihre perfekte Leistung bei ihrem ersten Einsatz mit einem GT3 und nach Platz drei im DMV GTC, konnte das junge Talent den Sieg für sich und ihren Teamkollegen Markus Pommer sichern. Stolz natürlich auch Teamchef Frank Aust, der in diesem Jahr schon den zweiten Gaststart in der Serie unternahm und mit Carrie Schreiner ein glückliches Händchen hatte. Platz drei für Marco Seefried und Vadim Kogay (Ferrari 488 GT3) vor Fabian Plentz/Egon Allgäuer, die den Sieg der Klasse 8 holten. Kenneth Heyer/Sepp Klüber wurden Fünfte und Zweiter der Klasse 8. Rang sechs sicherte sich Suzanne Weidt/Martin Konrad. Siebter wurde Brice Bosi, der mit HTP-Motorsport -Chef Wim de Pundert im Mercedes AMG GT3 unterwegs war. Die Klasse 7 holte sich schlussendlich doch noch Christoph Dupré, der Unterstützung von seinem Vater Klaus Dupré erhielt. Er gewann vor Moritz Weeber (Porsche 991 GT3 Cup) und dem Duo Klaus Horn/Pablo Briones (Porsche 997 GT3 Cup).
Und auch die Meisterschaft war entschieden. Tommy Tulpe reichte der zweite Platz und das Duo Tulpe/Plentz konnte den Titel verteidigen. Mit fünf Siegen und jeweils einem zweiten und dritten Platz war es verdient. Vizemeister wurden Manuel Lauck/Karlheinz Blessing, die stark unterwegs waren aber durch den Ausfall in Zolder am vorletzten Wochenende im Nachhinein entscheidende Punkte verloren. Platz drei sicherte sich noch Benni Hey vor Max Aschoff und Suzanne Weidt. „Eine starke Leistung vom ganzen Team“, erklärte Tommy Tulpe auf der Meisterfeier. „Unser Auto hat super funktioniert und obwohl wir kurz vor Schluss noch den Sieg im DUNLOP 60 verloren haben, können wir unter dem Strich mit dem Wochenende und der ganzen Saison zufrieden sein. Es hätte für uns kaum besser laufen können.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mit den
6h von Fuji absolviert die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende die siebte von 9 Saisonrunden. Wieder werden die selben 26 Teams wie schon in Austin und Mexico an den Start gehen. In Sachen Titel könnte Porsche dabei schon an diesem Wochenende in Japan den Sack zu machen.
Nur 4 Umbesetzungen sind gegenüber der letzten Runde in den USA zu verzeichnen: An Bord des #8 Toyotas kehrt Anthony Davidson wieder ins Lineup zurück. Auf dem #26 G-Drive Oreca LMP2 wird James Rossiter Alex Lynn ersetzen, der sich auf die kommende Formel E Saison vorbereitet. An Bord des #86 Gulf Racing Porsche GTE ersetzt der Amerikanische Pilot Michael Hedlund Wagenbesitzer Michael Wainwright der für die japanische Runde verhindert ist. Schliesslich tritt auf dem #97 Aston Martin Vantage GTE mit Turner/Adam wieder nur ein Pilotenduo statt einem Trio an.
Porsche
geht entgegen ersten Planungen mit dem High-Downforce-Kit an den Start, nachdem man einen Wechsel auf die Low Downforce Le Mans Aero erwogen hatte. Toyota, die im Gegenzug angesichts der langen Geraden und schnellen Kurven in Fuji auf ihre Le Mans-Konfiguration setzen, hofft nach 4 Siegen in den letzten 5 Rennen auf dem japanischen Traditionskurs zumindest beim Heimrennen auf einen Lichtblick, nachdem man gegen Porsche nun 5 Niederlagen in Folge in der laufenden Saison kassiert hat. Toyota braucht einen Sieg weil sonst das Porsche Trio Hartley/Bernhard/Bamber, die in den letzten 3 Rennen jeweils von der Porsche-internen Teamorder profitieren konnten, sonst den Titel vorzeitig in Japan klar machen könnten.
Das Qualifying findet am Samstag ab 14 Uhr Ortszeit (=6 Uhr MEZ) statt. Das Rennen startet am Sonntag um 11 Uhr Ortszeit was 3 Uhr morgens unserer Zeit entsprechen müsste. Das Rennen kann ab 8.30 auf Eurosport und ansonsten über die kostenpflichtige FIA-WEC App verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Land Motorsport
erwägt für die kommende Saison ein Vollzeitengagement in der Weather Tech-USCC-Serie. Das hat Teammanager Christian Land unseren Kollegen von Sportscar 365 im Rahmen des Petit Le Mans-Einsatzes gegenüber erläutert. Die Einsätze in den USA würden in Zusammenarbeit mit dem Starworks Motorsport-Team von Peter Baron erfolgen, der vor einigen Jahren auch schon für den Einsatz des deutschen Mishumotors LMPC verantwortlich zeichnete. Die Pläne sehen demnach den Einsatz eines Audi R8 LMS GT3 in der Weather Tech-USCC-Serie und das Engagement eines weiteren R8 in der Nordamerikanischen Langstreckenserie NAEC vor. Als Piloten für das US-Engagement stünden Christopher Mies und Connor de Phillippi unter den Anwärtern auf ein Cockpit in der ersten Reihe.
Parallel will die Audi Mannschaft als nationales Engagement auch die kommende ADAC GT-Masters Saison bestreiten Auch eine Verteidigung des Sieges beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring ist wieder in Planung, ebenso wie ein erstmaliger Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Ob man allerdings angesichts des erweiterten internationalen Programms noch eine Vollsaison in der VLN Langstreckenmeisterschaft gestemmt bekommt, wurde zwar nicht erwähnt, darf aber unter diesen Voraussetzungen als fraglich gelten.
Verfasst von Thomas Bauer. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Vor
einer Woche fand im Rahmen des RGB Saisonfinale am Nürburgring das vorletzte Rennwochenende der Dutch Supercar Challenge-Saison statt. Zuletzt war die Serie 2013 in der der Eifel zu Gast.
26 Fahrzeuge machten sich am Samstagnachmittag bei typisch nassem Eifelwetter auf den Weg. Anfangs lagen Ward Sluys und Bas Schouten vor Roger Grouwels im Race Art Porsche in Führung, am Ende gelang aber Bob Herber in einer weiteren JR Motorsport BMW M4 Silhouette der Gesamtsieg mit jeweils knapp 10 sec. vor den beiden Konkurrenten. Auf Rang 4 kam Jos Jansen in seinem Cup Porsche mit fast 1,5min Rückstand. In der Supersport 1 war es Roelant de Waard im Van der Kooi Lotus Exige, bei der Supersport 2 Jimmy Adriaenssens in seinem Seat und in der Sport Division waren es van der Voort/van der Sloot auf dem Alfa 147 die am Ende erfolgreich waren.
Am Sonntag hatte sich das Wetter wieder komplett gewandelt und Sonnenstrahlen und blauer Himmel stand den Teilnehmern entgegen. Dieses mal gelang Ward Sluys und Bas Shouten nach 29 Runden der Gesamtsieg mit 34 sec. vor Roger Grouwels, der Anfangs das Tempo noch mitgehen konnte. Der Sieger vom Vortag Bob Herber wurde dieses mal dritter. In der Supersport1 Division siegten dieses mal Robert und Benjamin Van der Berg mit ihrem BMW. Ebenfalls auf einem BMW unterwegs war der Britte Ollie Taylor, der die Supersport 2 gewann. Die Sport Divison ging dieses mal an die beiden Belgier Chris Voet/Bart van den Broeck mit ihrem Peugeot RCZ.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das
Finale der Weather Tech-USCC-Serie, das 20.te Petit Le Mans auf dem Kurs von Road Atlanta (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) ist vom Extreme Speed Motorsports Nissan-DPi des Trios Scott Sharp, Ryan Dalziel und Brendon Hartley gewonnen worden. Nach der 10-stündigen Hatz auf dem Traditionskurs betrug nach 402 absolvierten Runden der Vorsprung auf die zweitplazierte Cadillac DPi-Mannschaft von Wheelen Engineering um das Trio Cameron/Curran/ Conway 7,6s. Mit dem dritten Platz gelang der Gaststarter-Mannschaft von Penske Racing beim LMP2-Debüt mit einem geleasten Oreca und der Crew Montoya/Castroneves/Pagenaud mehr als nur ein Achtungserfolg. Der Einsatz galt intern als Schnupperkurs für den DPi-Einstieg mit Acura in der kommenden Saison.
Am Ende lagen mit dem zweiten Nissan noch 4 Top-Teams in der Spitzengruppe in der gleichen Runde beim zum 20.Male ausgetragenen amerikanischen Sportwagenklassiker, der auch die letzte Runde der nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC darstellte. Die Top-Teams von PR1-Mathiasen Motorsports und Rebellion Racing waren schon in der ersten Rennhälfte durch Unfälle ausgefallen. Die Wayne Taylor Racing Cadillac Mannschaft musste nach einem Defekt in der ersten Rennhälfte nach 97 Runden ebenfalls das Rennen vorzeitig aufgeben.
In der
GTLM-Klasse kämpften zum Schluss noch 7 von 9 gestarteten Teams in der Führungsrunde um den Sieg. Mit dem knappen Vorsprung von 1,06s setzte sich die BMW-Mannschaft von Rahal-Letterman Racing mit der #25 von Bill Auberleen, Alexander Sims und Kuno Wittmer gegen das Corvette Racing Trio Mike Rockenfeller, Jan Magnussen und Antonio Garcia sowie das Risi Competitione Ferrari-Trio Fisicella/Piergiudi/Vilander durch.
Mit einem deutlichen Vorsprung von 8 Runden gewann das BAR1-Motorsports-Trio Garet Grist, Tomy Drissi und John Falb das letzte Klassenpodium der LMPC in der Seriengeschichte. Die Oreca-Einheitschassis-Klasse wird im kommenden Jahr nach 8 Jahren in der Serie eingestellt. Damit wird ein Schlussstrich unter die mittlerweile 10-jährige Renngeschichte der Formula Le Mans Autos gezogen.
In
der GTD-Klasse rundete Land Motorsport einen erfolgreichen Tag für das Team ab: Nach Sieghen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der DMV-GTC gewann auch das amerikanische Einsatzteam in Road Atlanta mit dem von Christopher Mies, Connor de Phillippi und Sheldon van der Linde bewegten Einsatzchassis „Peggy Sue“ in neuem Montaplast-Design das GTD-Rennen. Die einzige deutsche Mannschaft in der Klasse setzte sich mit dem Audi GT3 mit einem Vorsprung von 15,5s gegen den Alegra Motorsports Porsche und den u.a. von Jörg Bergmeister pilotierten Park Place Porsche durch.
39 Teams waren in das Rennen gestartet – 26 Mannschaften nahmen am Abend in der Dunkelheit die Zielflagge unter dem traditionellen Feuerwerk entgegen. Nun herrscht erst mal eine Rennpause bevor die ersten Test für die kommenden 24 Stunden von Daytona einen ersten Ausblick auf die kommende Saison erlauben werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch
für den neuen Chevrolet Camaro GT4R steht nun der Verkaufspreis fest. Das neue Kundensportmodell des amerikanischen Herstellers ist für 220.000€ vom offiziellen Haustuner Pratt & Miller zu beziehen. Damit ist der Camaro etwa 10% teurer wie die vergleichbaren neuen GT4-Modelle von Audi und Mercedes.
Mit 1420kg Kampfgewicht gehört das amerikanische Musclecar eher zu den Schwergewichten der Klasse. Befeuert wird der Bolide von einem 6,2l Chevy LT1-V8-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung und 480 PS Leistung. Die Motorenhaltbarkeit dürfte hier also eigentlich kein Problem aufwerfen. Mit Trockensumpfschmierung und einem sequentiellen X-Trac 6-Ganggetriebe mit pneumatischer Megaline-Schaltung wird der Wagen für die Erfordernisse des GT4-Rennsports angepasst. Die Bosch Motorsport MS6 ECU beinhaltet Funktionen wie ABS und Traktionskontrolle. Der Heckflügel ist über 21 Positionen verstellbar. Die Bremsen stammen von von Brembo und sind an der Front mit 6 und an der Heckachse mit je 4 Bremszylindern ausgelegt. Dämpfer-Lieferant ist Ohlins. Die 18 Zoll-Reifen sind sowohl vorne wie hinten auf 305/660-Reifen ausgelegt.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Bevor
wir euch diese Woche das Ergebnis des DMV-GTC-Finales in Hockenheim zusammen fassen, wollen wir euch noch die Ergebnisse des vorletzten Laufs in Zolder zusammen fassen.
Am Samstag wurden die beiden Rennen über jeweils 30 Minuten ausgetragen. Fabian Plentz konnte in Lauf 1 seine Pole Position nutzen und das ereignisreiche Rennen (Sonne von oben, Wasser auf der Strecke) gewinnen. Dahinter wurde Kenneth Heyer auf einem Mercedes AMG GT auf seiner Lieblingsstrecke Zweiter. „Uns war es wichtig kein Risiko einzugehen“, so Fahrzeugeigentümer Sepp Klüber. „Kenneth sollte sich aus risikoreichen Manövern raushalten und einfach mal wieder ins Ziel kommen. Und das hat er bravourös eingehalten.“
Einen packenden Kampf um Platz drei lieferten sich Benni Hey im Porsche 991 GT3 R und Max Aschoff im Edeka Praga R1 Turbo. Dabei hing Max Aschoff gegen Rennende im Heck des Porsche von Hey, der seinen dritten Platz allerdings gut verteidigte und sich am Schluss über den Platz auf dem Podium freute.
Pünktlich zu Rennen 2 waren die kleineren Probleme für Tommy Tulpe behoben und der Audi R8 LMS-Pilot zeigte seine Klasse. Obwohl nur von Platz sechs ins Rennen gegangen, sorgte er bei guten Streckenverhältnissen und Sonnenschein für klare Verhältnisse. Runde um Runde kämpfte er sich an die Spitze ran und gewann nach 19 Runden auf dem 4,011 Kilometer langen Kurs in Belgien.
Dramatisch verlief das Rennen für Benni Hey. Von P1 aus gestartet, konnte er 6 Runden ganz vorne bleiben. Dann übernahm Egon Allgäuer die Spitze, der auch die schnellste Rundenzeit fuhr und seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Dann gab es beim Einlenken einen Schlag am Auto. „Ursache war das Getriebe“, so der Ex-Truck-Europameister.
„Die Räder blockierten und ich stand verkehrt auf der Piste.“ Nun war Benni Hey wieder vorne, der aber Druck von Tommy Tulpe bekam. Bis drei Runden vor Ende wehrte sich Benni Hey – dann ging Tulpe vorbei. Doch für Benni Hey kam es noch übler. Durch einen Dreher gingen noch BMW Z4 GT3-Pilot Lars Pergande und Josef Klüber an ihm vorbei.
Für Lars Pergande bedeutete der Sieg in der GT3-Klasse den Meistertitel in der Pro AM. Für Benni Hey blieb am Ende nur Platz vier vor Wim de Pundert (HTP Motorsport) im Mercedes AMG GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
achte VLN-Lauf, der 49te ADAC Barbarossapreis (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) , ist am Samstag mit dem zweiten Saisonsieg der Land Motorsport Mannschaft zu Ende gegangen. Die Land-Piloten Markus Winkelhock und Dries Vanthoor setzten sich bei ihrem jeweils ersten VLN-Gesamtsieg bei schwierigen Mischbedingungen auf der Strecke mit einem Vorsprung von gut einer Minute (62,313s) auf den Black Falcon Mercedes AMG GT von Hubert Haupt , Abdulaziz Al Feisal und Yelmer Buurmann durch. Das Audi Duo hatte nach dem zweiten Fahrerwechesel bei noch nasssen Bedingungen die schnelleren Rundenzeiten auf den Asphalt hingelegt und sich damit den Vorsprung erarbeitet, obwohl das Mercedes-Team mit dem dieses Mal gelb lackierten AMG zeitweise auf Augenhöhe in der Verfolgung der späteren Sieger agierte.
2 Minuten hinter dem Mercedes komplettierte das von der Pole gestartete Wochenspiegel Team Monschau Ferrari-Trio Krumbach/Kainz/Weiss mit dem zweitbesten Saisonergebnis auf P3 das Podium des vorletzten Meisterschaftslaufes.
Das Eifelwetter spielte wieder einmal eine entscheidende Rolle beim achten Saisonlauf der Nürburgring-Nordschleifenmeisterschaft. Langsam einsetzender Regen, der zu Rennmitte immer stärker wurde, stellte alle Besatzungen auf die Probe und liess über den Reifenpoker wieder einmal ein zusätzliches Spannungselement in den Lauf einfliessen.
Mit diesen Bedingungen kamen nicht alle Teams klar. So verunfallte das in diesem Jahr schon 5 mal erfolgreiche und auch in diesem Lauf wieder in der Spitze mitmischende Manthey Racing-Team in der 7.Runde am Anfang des Stints von Matteo Cairoli, als der Italiener sich im Hatzenbach drehte und entgegen der Fahrtrichtung stehend zur Abschussrampe für einen BMW wurde, der über die Leitplanken flog. Gottlob kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon, doch der dieses Mal in der SPX-Klasse antretende Porsche – Manthey testete u.a. eine neue Fronthaube für den nächstjährigen Einsatz – war danach ein Fall für den Abschleppdienst. Auch der aussichtsreich an der Spitze liegende Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 musste nach einer Kollision mit einem Golf in der Mercedes-Arena da Rennen vorzeitig beenden. Der dieses Mal Dunlop-bereifte Frikadelli Racing-Pro Porsche von Norbert Siedler und Klaus Bachler fiel parallel ebenso aus
wie der neue Nissan GT-R Nismo GT3 der bei diesem Lauf nach schon einer Runde mit einem technischen Problem die Segel streichen musste.
Auf Rang 4 errang der zweite Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 von Tresson/Morris/Lambertz sein bislang bestes Saisonresultat. Die BMW-Mannschaft fing am Ende noch den Phoenix Racing Audi ab auf dem Renault-Teamchef „Dieter Schmidtmann“ an der Seite von Frank Stippler ein mögliches neue Einsatzgerät für die nächste Saison sondierte.
Auf Rang 6 kam der #62 Porsche 911 America des Getspeed-Trios Kräling/Gindorf/Brück als Klassensieger der SP7 ins Ziel. Dahinter gab es eine Premiere: Zum ersten mal seit Jahren fuhr kein Porsche-Team den Wertungsgrupppensieg in der CUP-Klasse ein. Mit Rang 7 erzielten die Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand nicht nur ihr bestes Ergebnis im neuen KTM-CUPX sondern durchbrachen auch die jahrelange Dominanz der Porsche-Teams in dieser Wertungsgruppe. Die Top 10 komplettierten 3 dahinter liegende Porsche-CUP2-Teams. Hier setzte sich bei den schwierigen Wetterbedingungen das Getspeed-Duo Mies/Scheerbarth auf der #1 gegen die Teamkollegen Hill/Shoffner/Klasen und das KÜS Team 75 Bernhard-Porsche Trio Jahn/Böckmann/de Leener durch.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
An
diesem Wochenende richtet auch die VdeV-Serie ihr vorletztes Saisonmeeting in Magny-Cours aus. 20 Teams stehen auf der Nennliste für das 4-stündige Rennen der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV. In der Top-Klasse der LMP3 treten 7 Ligier JS P3 LMP3 gegen 3 Norma M30 LMP3 an. Die deutsch-polnische Inter Europol Competition-Mannschaft mit den beiden Ligier von Smiechowski/Still und Scheuschner/Bourgois jagt dabei das führende Trio auf dem Graff Racing-Ligier. Neben 3 Renault RS 01 stehen noch 5 weitere GT-Teams und 2 Shiluetten-Tourenwagen am Start der Serie die am Sonntag ab 11.50 Uhr ihr 4-stündiges Rennen ausfährt.
In dem 6-stündigen Rennen der Endurance Proto wächst das Feld angeblich auf 21 Norma M20FC CN-Spider an, nachdem man in den letzten Läufen eher eine Feldstärke von etwa knapp über einem Dutzend der Autos verzeichnete. Dieser Lauf wird schon am Samstag von halb 5 bis halb elf in die Nacht hinein als halbes Nachtrennen abgehalten. Zusätzlich hat man auch die historischen Autos der VHC am Sonntag für 2 einstündige Rennen am Start.