Leipert vor GT4-Einstieg

Das Leipert Dubai2018`er Programm von Leipert Motorsport wird sich hauptsächlich um die diversen Supertropheo Programme, ausgewählte Einsätze in der Creventic-Serie , Einsätze in Porsche-Cup-Serien der mittleren Kategorie und in der GT4-Szene herum gruppieren. Das hat uns Teamchef Ingo Leipert am vergangenen Wochenende in den Emiraten anlässlich des Saisonauftakts bei den 13. 24h von Dubai verraten:

„Mit unseren Lamborghini Huracán Supertropheo sind wir wieder in der Supertropheo Challenge Middle East , der Supertropheo Asia und der Supertropheo Europe engagiert. In der Supertropheo Middle East setzen wir einen Wagen für John Louis Jasper ein. Ab dem Beginn der europäischen Supertropheo-Saison werden wir unsere Wagen dann auch in der Evo-Version an den Start bringen.

In der Creventic 24 Stunden-Serie planen wir die Continental Championship zu bestreiten – also die Rennen hier in Dubai, in Portimao und in Austin. Unsere Basisprogramme im Porsche-Clubsport bestreiten wir in der französischen Roscar-Serie und im schweizer Speedcup wo wir einen Reihe von Kunden betreuen und an höhere Kategorien heran führen wollen.

Schliesslich starten wir in diesem Jahr auch ein GT4-Programm mit Mercedes in das ich grosse Hoffnungen setze. Die GT3 wird auf lange Sicht zu teuer werden, daher wird unser geplantes Engagement in der GT4-European Series und der neuen GT4 Central-Serie ein zweites wichtiges Standbein für das Team werden.“

In Dubai fand die Vorstellung des deutschen Lamborghinis leider nach einer Kollision mit einem der MRS GT-Racing-Porsche 90 Minuten vor dem Rennende mit einem zerstörten Ölkühler ein vorzeitiges Ende. Bis dahin hatten speziell Oliver Webb und der nicht minder schnelle Malaiie Melvin Moh den Wagen in Richtung auf einen 2. Klassenrang in der SPX pilotiert. Gegen den neuen Manthey MR-Porsche war man zwar von den Zeiten her chancenlos, doch am Ende wurde man trotz des Ausfalls mit Rang 3 auf dem Podium der SPX-Klasse gewertet.

Van der Garde 2018 in der WEC

Der giedovandergarde32-jährige Niederländer Giedo van der Garde – 2016 in der Europäischen Le Mans Serie LMP2-Meister auf dem vom Team Jota eingesetzten G-Drive-Gibson - hat sich ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gesichert. Der ehemalige niederländische F1-Pilot (Caterham & Sauber) wurde als zweiter Pilot für das Racing Team Nederland Engagement berufen, wo er an der Seite von Wagenbesitzer Frits van Eerd einen Dallara P217 LMP2 in der Weltmeisterschaft steuern wird. Der dritte Pilot des Engagements – letztes Jahr steuerten van Eerd und Jan Lammers den Dallara in der Europäischen Le Mans Serie - wird noch festgelegt.

Schwede Motorsport 2018 mit GT4-ES-Programm

Die schwede caymansHüllhorster Schwede Motorsport-Mannschaft, das bislang im Porsche Sports Cup engagierte Team von Teambesitzer Phillip Bethke, steigt in der kommenden Saison in die GT4-European Series ein. Nach einem für das Team erfolgreichen Testlauf bei der letztjährigen Runde in Zandvoort plant das Team ein Vollengagement in der Serie in 2018. Einer der beiden Porsche Cayman GT4 des Teams soll für die beiden Piloten Rudolf Schulte (amtierender Meister im Porsche SportsCup) und Dominik Schraml eingesetzt werden. Das zweite Auto steuern Phillip Bethke und Marc Basseng der auch als Teammanager und Performance Ingenieur der Mannschaft fungiert.

Sportliche Details zur Gulf Sportscar Championship

Die Driving Force Events Gruppe , Veranstalter der Gulf 12 hours, hat nun weitere Details zur ab dem kommenden Jahr zusätzlich geplanten Gulf Sportscar Championship veröffentlicht. So wurde für die 5 Wochenenden umfassenden Winterserie in den arabischen Emiraten die sportlichen Rahmenbedingungen festgezurrt.

Pro Rennwochenende sind 2 Rennen a 45 Minuten geplant. Ausgeschrieben sind insgesamt 5 Wagenkategorien. In der GT-Klasse starten GT3-Teams und vergleichbare Fabrikate (z.B. Renault RS 01). Die Cup-Klasse sieht Porsche- und Lamborghini-Cup-Fahrzeuge am Start, GT4 können in gleich 2 Kategorien (GTX1 für aktuelle Modelle und GTX 2 für ältere GT4-Modelle) starten und eine Prototypenklasse für CN-Autos ist ebenfalls geplant.

Die Meisterschaft ist als rein nationale Serie mit internationaler Beteiligung angelegt um Piloten mit einer internationalen D-Lizenz oder einer rein nationalen Lizenz die Teilnahme zu ermöglichen. Die Besatzungen werden gemäss FIA-Grading eingeteilt wobei Platin- und Gold- Piloten nicht zugelassen sind und Piloten mit einer rein nationalen Lizenz automatisch als Bronce-Piloten eingestuft werden. Eine Silber-Bronze-Paarung kann in der Pro-Am-Wertung gewertet werden. In der Amateur-Wertung können entweder ein oder 2 Bronze-Piloten auf dem jeweiligen Fahrzeug sitzen. Gewertet werden für die Meisterschaft die 6 besten der 10 möglichen Rennergebnisse, so das eine Teilnahme an 3 Eventwochenenden schon für die Teilnahme am Titelrennen ausreichend sein könnte.

Den entgültigen Kalender will man Ende März veröffentlichen – bis dahin gilt der folgende provisorische Kalender:
November 2018: Dubai
Dezember 2018: Dubai
Januar 2019: Abu Dhabi
Februar 2019: Dubai
Februar 2019: Abu Dhabi

HRT-Rennprogramm 2018

Die HRT-MannschaftDubai18 FP2u3 hrt absolvierte in Dubai ihr mittlerweile 11.tes 24h-Rennen am Golf. „Dabei warten wir immer noch auf den ersten Klassensieg hier in Dubai“ erklärte uns Teamchef Michael Budde. Die Ringmannschaft aus Hamburg, die in diesem Jahr erstmals in einer Kooperation mit rpm-Racing antrat, musste auch in diesem Jahr wieder vergeblich auf einen Erfolg warten. Dafür gab es eine Reihe interessanter Neuigkeiten zum Rennprogramm 2018 zu erfahren:

„Wir planen 2-3 Autos im diesjährigen Porsche Carrera Cup Deutschland an den Start zu bringen. In der VLN werden es wohl ebenfalls 2-3 Autos werden. Das 24 Stunden Rennen am Nürburgring steht ebenfalls auf unserer Agenda. Bei den Rennen der Creventic Serie werden wir noch in Spa-Francorchamps, Portimao und Barcelona antreten.“

Neben den Engagement mit divensen Porsche-Fahrzeugen plant HRT auch ein Engagement in der Lamborghini Supertropheo-Szene. „Wir beginnen mit 2 Lamborghini Huracán Supertropheo in der Supertropheo Challenge Middle East und wollen dann in die Supertropheo Europe mit bis zu 4 Wagen aufsteigen. Eventuell kommt noch ein Engagement in der Asia Serie zustande.“

Dragonspeed weiter in der ELMS engagiert

Die amerikanische Dragonspeed Mannschaft wird 2018 neben ihrem LMP1-Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auch eine Titelverteidigung in der LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie ins Auge fassen. Das hat die Mannschaft heute mit einem Tweet auf ihrer Twitterseite bestätigt. Die in Frankreich stationierte Truppe um Teamchef Elton Julian hatte im letzten Jahr als Einsatzteam des G-Drive-Entrys mit den Piloten Léo Russel und Memo Rojas den Titel in der LMP2 einfahren können. Auch wenn G-Drive möglicherweise nun nicht mehr als Partner mit im Boot ist, setzt die Einsatzmannschaft um Julian weiter auf die europäische Serie als LMP2-Einsatzgebiet. Die Piloten für das ELMS-Engagement sollen im Laufe der kommenden Woche bestätigt werden.

Daneben hat man bereits ein Engagement mit einem Gibson-befeuerten SMP-BR1-LMP1 in der Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2018-19 angekündigt.

HTP Motorsport - die Pläne für 2018

HTP-Motorsport warhtpdubaigrid bei den 13. 24h von Dubai mit 2 Wagen, einem Mercedes AMG GT3 und einem Mercedes AMG GT4 vertreten. Die GT-Mannschaft aus Altendietz setzte in der Top-Klasse einen in BWT-Farben lackierten Mercedes AMG GT3 für das Pilotenquintett Alexander Hrachowina, Indy Dontje, Bernd Schneider, Martin Konrad und Brice Bosi ein. Das GT4-Auto wurde von den beiden Amerikanern Russell und Bryce Ward, Christian Gebhardt, Bernd Schneider und dem bei den Gulf 12 hours noch im MRS-Porsche erfolgreichen Norberto Fontana pilotiert. Teammanager Günther Aberer gab uns bei dieser Gelegenheit einen Einblick in die 2018ér Einsatzpläne der Mannschaft.

„Eines der Hauptprogramme ist wieder das ADAC GT-Masters. Dort planen wir bis zu 3 Wagen einzusetzen, wobei die Besetzung dieser Autos noch nicht abgeschlossen ist. Indy Dontje wird auf jeden Fall wieder mit zum Lineup gehören – ebenso Maximilian Götz Daneben planen wir noch 2 Autos in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Eingeschränkt wird statt dessen unser Engagement in der Blancpain GT Serie. An den Blancpain Sprintrennen nehmen wir 2018 gar nicht mehr teil, weil die Serie aufgrund der geforderten robusten Fahrweise für uns mit zu hohen Kosten verbunden ist. ImBlancpain GT Serien Endurance Cup sind zumindest Teilnahmen an den 1000km von Le Castellet und am 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps angedacht. Dort werden wir auch eher in der Amateur-Klasse antreten.“

Ein weiterer htpracescoutgt4dubaiSchwerpunkt im Programm von HTP-Motorsport wird 2018 die GT4-Szene sein. „2 Autos sind mindestens in der GT4-European Series geplant. Zudem haben wir auch die GT4 Central Serie auf dem Schirm, müssen aber noch abwarten wie sich dort der Kalender und das Feld entwickelt.“

In Dubai schlug sich das Team mit dem Top-Auto trotz der Einstufung in die A6-Am-Klasse hervorragend. Bis etwa 5 Stunden vor dem Rennende hatte sich die von P17 gestartete Mannschaft auf Gesamtplatz 3 nach vorne durchgekämpft. Dann verhagelte ein Schaltungsproblem den sicheren Podiumsrang. Als Gesamt-9.te konnte man zumindest noch einen Platz auf dem A6-Am-Podium (dritter) erobern. Die Fahrt des GT4 endete dagegen in der 19. Rennstunde vorzeitig nach der Kollision mit einem Porsche.

Labres Prototypenpläne 2018

Larbre Competition labre renderhat heute das für 2018 geplante ACO-Programm bekannt gegeben. Das französischen Spoertwagen-Traditionsteam – zuletzt für den privaten Einsatz einer Corvette GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verantwortlich plant für die kommende Saison einen Einsatz im Prototypen-Sektor. Dabei will die Mannschaft von Teamchef Jack Leconte 2 Ligier JS P3 LMP3 im Michelin Le Mans Cup im Rahmen des Europäischen Le Mans Serie-Paketes einsetzen.

Daneben plant man auch ein Engagement beim 24h-Klassiker in Le Mans 2018 das mit einem von Onroak gestellten Ligier JS P217 LMP2 erfolgen soll. Als bislang einziger fixierter Fahrer des Engagements steht der Brasilianer und Stammpilot der französischen Mannschaft, Fernando Rees fest. Weitere Kandidaten sowohl für das LMP2 als auch für das LMP3-Engagement will man in den nächsten Wochen auf der hausstrecke des Teams in Val de Vienne sichten.

Mückes Saison-Testlauf in Dubai

Diemueckedubai1 Berliner Mannschaft BTW Mücke Motorsport, das Team von Peter Mücke, absolvierte den Auftakt seiner GT-Saison am vergangenen Wochende bei den 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), wobei man erstmalig einen Einsatz in der 24 Stunden-Serie absolvierte. Allendings wird sich das restliche Programm der Berliner Mannschaft auf die nationale Rennszene konzentrieren, wie Peter Mücke uns in Dubai erzählte:

„Die 24h hier sind lediglich der Auftakt unserer GT-Saison. Ein Creventic Programm haben wir nach derzeitigem Stand nicht in Planung. Dafür werden wir auch 2018 wieder mit 3 Autos im ADAC GT-Masters vertreten sein, wobei es bei dem Mix aus Audi- und Mercedes-Chassis bleibt. Dabei wird es bei den selben Chassis bleiben die wir auch schon 2017 eingesetzt haben, also 2 Audis und einem Mercedes AMG GT. Zusätzlich werden wir auch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring sowie zumindest die beiden vorbereitenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Läufe bestreiten. Hier ist allerdings noch nicht entschieden welchen Wagen wir dort einsetzen werden.“

In Dubai mueckedubai2beendete BTW Mücke Motorsport mit dem kfz-Teile 24-Audi (interner Codename des Chassis: „Lieselotte 2“) das Rennen als bestes der Audi R8 LMS GT3-Teams. Am Ende stand die Mannschaft um Markus Winkelhock, Christer Jöns, Mike-David Ortmann, Richard Feller und Andreas Weishaupt sogar mit Gesamtrang 5 als bestes Audi-Team im Gesamtklassemant da. Wenn man bedenkt das das Team in der Nacht noch aufgrund eines defekten Kabelbaums 20 Minuten bei der nötigen Reparatur (entspricht in etwa 10 Runden) verlor und der Abstand auf den siegreichen Black Falcon Mercedes AMG GT 9 Runden betrug, dann lässt sich ermessen daß man durchaus mehr als eine Chance auf das Gesamtpodium gehabt hätte. Aus den mittlerweile im Rennbericht eingefügten ersten Rundenzeitenstatistiken geht jedenfalls hervor das die Pro-Audi gegenüber den anderen Fabrikaten sogar einen leichten Vorteil hatten. Letztlich verhinderten nur technische Probleme der Pro-Audis einen zweiten Audi-Sieg in Dubai.

Krohn Racing vor ELMS-Rückkehr

Nach einem Jahr Pause aufgrund von geschäftlichen Verpflichtungen kehrt Krohn Racing wieder in die Europäische Le Mans Serie zurück. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com gestern enthüllten wird die Mannschaft des Texaners Tracy Krohn dabei allerdings in die GTE-Klasse zurückkehren. Nach 2 mehr oder minder erfolglosen Saisons in der LMP2 mit einem Ligier JS-P2-LMP2 nimmt Krohn die Saison mit einem von AF Corse als Einsatzteam betreuten Ferrari F488 GTE auf. Tracy Krohn, Nic Jonsson und Andrea Bertolini werden die 6 Rennen der Serie und wahrscheinlich auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans bestreiten.

Im vergangenen Jahr war Krohn hauptsächlich bei ausgewählten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft und der 24 Stunden-Serie an den Start gegangen. Zusätzlich zum Krohn Racing Ferrari wird AF Corse laut unseren Kollegen auch einen Ferrari unter der Spirit of Race Nennung für Duncan Cameron, Matt Griffin und Aaron Scott an den Start bringen. Zuletzt war Krohn 2014 (Bild) mit einem Ferrari in der IMSA-USCR an den Start gegangen. 

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