Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Schütz Motorsport
wird sein Engagement im DMV-GTC und DUNLOP 60 weiter ausbauen. Mit einem Mercedes AMG GT3 wird man mit einem weiteren Piloten an der Meisterschaft teilnehmen. Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bereits: Schütz Motorsport testet im portugiesischen Portimao und auch im spanischen Jerez. Dabei stellt sich das Team auf das neue Auto ein.
„Dank AMG haben wir kurzfristig einen Mercedes AMG GT3 bekommen und können uns somit optimal auf die neue Saison vorbereiten. Wir freuen uns extrem darüber dass wir damit unser Kundensportprogramm erweitern können“, so Christian Schütz. Für Schütz Motorsport nimmt der DMV GTC eine wichtige Rolle im Programm ein. „Wir beobachten die Serie schon seit langem und haben ja auch immer wieder verschiedene Fahrzeuge eingesetzt. Dabei ist das DMV-GTC auf einem guten Weg. Das Organisationsteam macht einen super Job. Dazu ist das Fahrerfeld ausgewogen und die Piloten gehen auf der Strecke kameradschaftlich miteinander um, daher kann ich den DMV GTC oder auch DUNLOP 60 sehr empfehlen. Dass 2018 nun alle GT3-Autos nach der aktuellen BoP fahren müssen, unterstützen wir 100%. Somit ist das am Ende eine bezahlbare Serie für ambitionierte Fahrer mit tollen Fahrzeugen.“
In der abgelaufenen Saison startete man mit einen Porsche 991 GT3 R für Benni Hey. Damit holte man fünf Klassensiege und wurde Dritter in der Gesamtmeisterschaft. In der GT3-Klasse wurde das Team mit Benni Hey Vizemeister im DMV GTC und Meister der GT3-Klasse im DUNLOP 60.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Herberth Motorsport plant
auch 2018 wieder ein Engagement in mehreren Serien. Dabei wird die Mannschaft aus Jedenhofen jeweils mit einem aktuellen Porsche 991 GT3 R antreten. Wie uns Alfred Renauer in Dubai erläuterte wird das Programm aus 2017 dabei fast unverändert fortgesetzt.
„Wir planen für 2018 Engagements im ADAC GT-Masters, in der Blancpain GT Serien Endurance Cup und in der Creventic 24 Stunden-Serie. Dort werden wir jeweils eine Porsche an den Start bringen. Im ADAC GT-Masters wird Robert zusammen mit einem Porsche-Werksfahrer antreten. Allerdings stet noch nicht genau fest welcher Kollege dort bei uns auf dem Auto sitzt – das entscheidet sich bei Porsche meist sehr spät.
In der Blancpain Endurance werden wir ebenfalls antreten wobei wir allerdings 2018 in die AM-Klasse wechseln werden, die Promotor Ratel ja gegenüber der Pro-Klasse deutlich mehr unterstützen will. Auch in der Creventic 24h-Serie, die wir ja als Titelverteidiger im Kontinental-Cup bestreiten, steht mehr das Amateur-Engagement im Vordergrund, das nun vom aktuellen Reglement, das dem Amateuren mehr Bedeutung zuschreibt, unterstützt wird.“
In Dubai absolvierte das Team die Premiere der 24h-Saison mit den beiden Kundenpiloten Daniel Allemann und Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer sowie Porsche-Junior Dennis Olsen. In der Blancpain Serie war man im vergangenen Jahr mit einem Porsche für Kundenpilot Jürgen Häring engagiert, der bei einem Engagement in der Am-Klasse 1-2 zusätzliche Mitfahrer mit Bronce-Status an seiner Seite brauchen würde.
Wie Alfred uns erläuterte tritt man zwar in jeder Serie mit nur einem Auto an, hat aber 3 verschiedene Porsche daheim in der Werkstatt in Vorbereitung: „Die Anforderungen zwischen den Sprints im GT-Masters, der Mittelstrecke in der Blancpain Endurance und der 24h-Serie sind zu unterschiedlich als das wir immer mit dem selben Chassis antreten könnten. Daher haben wir 3 verschiedene Autos die jeweils immer optimiert vorbereitet werden.“
Verfasst von Thomas Roth. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie
üblich begann die GTD-Klasse das Qualifikationstraining zu den 24 Stunden von Daytona. Die Zeitenjagd begann schleppend, einige Piloten nutzen sogar die erste gezeitete Runde noch zum Aufwärmen der Einheitsreifen von Continental. Tim Pappas im Park Place Motorsports Porsche 911 GT3-R erlitt auf seiner Outlap einen Reifenschaden vorne rechts und schleppte sich zurück an die Box.
Nach gut der Hälfte des Qualifyings erhöhte sich die Schlagzahl. Spirit of Race-Ferrari-Pilot Daniel Serra war der erste Pilot unter 1:47min gefolgt von den beiden Lexus mit Dominik Baumann und Jack Hawksworth. Ebenfalls um die Spitze kämpften Miguel Molina im GTD-Ferrari von Risi Competitione und Mirko Bortolotti im Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 2:30min vor
Ende der Session rauschte Daniel Serra mit 180 Meilen durch die Topspeed-Messung auf der Gegengeraden. Er schenkte dem Feld mit einer 1:46.0 eine halbe Sekunde ein und unterbietet den bisherigen Qualifying-Rekord um 0.4s.
Eine Minute vor dem Ende der Session ritt Molina einen letzten Angriff auf die Pole. Der Spanier verpasst aber die Idealline in Turn 1. Mit persönlichen Bestzeiten in Sektor 2 und 3 war der Fehler umso ärgerlicher. Eines der letzten Fahrzeuge auf einer gezeiteten Runde war Bortolotti - auch er setzt eine persönliche Bestzeit in Sektor 2 und verdrängt den Lexus #15 von Rang 3. Die ersten sechs Positionen sind mit Ferrari, Lamborghini und Lexus belegt. Der beste Acura war Alvaro Parente auf Rang 7, Sheldon van der Linde stellt den Montaplast by Land Motorsport Audi R8 auf Rang 8 gefolgt von Robert Renauer im Porsche 911 GT3-R vom Team Wright Motorsport, welches aus der Pirelli World Challenge zur IMSA gewechselt hat. Neben Renauer greift hier die letztjährige GTD-Meisterin Christina Nielsen in Lenkrad
Daniel Serra gestand im Interview mit IMSA-TV, dass er einen guten Winschatten erhalten hat. Der Sohn von Chico Serra weiß aber auch: "Die Pole Position ist schön, aber es liegen 24 Stunden vor uns. Das Auto ist fantastisch und das Team hat hervorragende Arbeit geleistet" Bortolotti hingegen wurde später seine schnellste Zeit wegen zu wenig Bodenfreiheit gestrichen.
Auch die
ersten GTLM-Zeiten waren vielversprechend. Jan Magnussen unterbietet schon auf seiner zweiten gezeiteten Runde den bisherigen GTLM-Rekord um zwei Zehntel mit einer 1:43.2. Ebenfalls vorne dabei sind Patrick Pilet und Laurens Vanthoor mit ihren Porsche 911 RSR. In der vierten Runde spendete Oliver Gavin einen hervorragenden Windschatten für Jan Magnussen, der Däne markiert daraufhin eine 1:42.719min. Joey Hand im Ford GT #66 setzt sich mit einer 1:42.9min auf Rang 2. Als dritter und letzter Pilot schafft es Porsche-Pilot Laurens Vanthoor ebenfalls unter 1:43min zu fahren.
Rund 3min vor dem Ende der Session spitzte sich der Kampf um die Pole Position weiter zu. Ganze 0.019s fehlten Joey Hand auf die Bestzeit, während Patrick Pilet schon 1:30min vor dem Ende die Segel streicht und die Box ansteuert. Beide Corvette wie auch der zweitplatzierte Ford brechen ihre letzte Runde ebenfalls ab. Ein überglücklicher Jan Magnussen klettert auf dem uramerikanischen Muscle Car und verrät Shea Adam von IMSA Radio: "Ich freue mich sehr über die Pole Position, auch wenn diese etwas überraschend ist. Der Windschatten war nicht geplant. Es ist schön auf Pole zu stehen, aber es ist egal ob man auf Platz 1 oder 9 steht - der Sieg ist immer möglich."
Die beiden neuen BMW M8 GTLM lagen auf den letzten Plätzen mit über einer Sekunde Rückstand auf die Corvette #3 von Magnussen. Bill Auberlen ist aber nicht besorgt: "Ich habe hier schon einige Rennen gewonnen, aber noch nie von ganz vorne. Wir arbeiten weiter, die Ingenieure stürzen sich in die Daten. Der Motor und Antriebsstrang des M8 sind sehr solide, aber die Elektronik ist kompliziert. Die vielen Ingenieure aus Deutschland hier vor Ort haben auch das im Griff. Wir wollen den Kontakt zur Spitze halten und vier Stunden vor Rennende geht es erst richtig los. Jeder BMW, den ich bisher fuhr hatte Stärken und Schwächen, aber der M8 ist in allen Punkten stark."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das
Qualifying der Prototypen zu den 56.ten 24 Stunden von Daytona ist mit einer Bestzeit durch WTR-Cadillac Pilot Renger van der Zande zu Ende gegangen. Auf seiner letzten fliegenden Runde fing der Niederländer in Diensten des Cadillac-Einsatzteams von Wayne Taylor den bis dato führenden Helio Castroneves im Penske Acura noch um 7 tausendstel Sekunden ab und stanzte eine 1:36,083 als Polezeit in den Asphalt. Zuvor hatte sich van der Zande zusammen mit Castroneves, Spirit of Daytona Cadillac-Pilot Tristan Vautier, Filipe Alburquerque im #5 Action Express Cadillac und Colin Braun im Core Autosport Oreca O7 eine ständig abwechselnde Jagd um die Bestzeit in Daytona geliefert. Am Ende hatte der Niederländer das bessere Händchen.
Hinter dem WTR-Cadillac und dem Penske Acura erzielte Felipe Alburquerque im #5 Action Express Cadillac die drittbeste Zeit. Peter O Ward im Performance Tech Motorsport oreca O7 überraschte mit der viertschnellsten Zeit des Prototypenqualifyings vor Tristan Vautier im neuen Spirit od Daytona Cadillac. Die Top-10 komplettierten Robin Frijns im schnellsten der Jackie Chan Orecas, der #31 Wheelen Action Express-Cadillac, der gegen Ende der Session durch ein Problem am Antriebsstrang vorzeitig die Zeitenjagd beenden musste, Colin Braun im anfänglich ziemlich starken Core Autosport Oreca, Jonathan Bormarito im einzigen am Qualifying teilnehmenden Joest-Mazda und der zweite Acura von Pilot Dane Cameron.
Fernando Alonso beendete sein erstes LMP2-Qualifying als 13.ter. Der #22 Extreme Speed Motorsports Nissan-DPi von Nicolas Lapierre verunfallte nach einem Aufhängungsbruch schon zu Beginn der Session.Das Joest Team hatte aus technischen Gründen nur einen der Mazdas in das Rennen um die Pole geschickt.
Die Pole in der GTD Klasse ging an den Spirit of Race Ferrari von Daniel Serra während die Bestzeit in der GTLM-Klasse von Jan Magnussen in der #3 Corvette Racing erzielt wurde.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Karlheinz
Blessing wird auch 2018 mit einem Porsche 991 GT3 Cup im DMV-GTC beim Team von GetSpeed Performance antreten. “Ich freue mich schon jetzt auf die Saison“, so Blessing, der in seinem dritten Jahr in der Serie antritt.
2017 war für Blessing ein sehr erfolgreiches Jahr. In der starken Klasse 7 wurde er hinter Thomas Langer Vizemeister. In der Gesamtmeisterschaft des DMV-GTC kam er auf Platz 8, inmitten einiger GT3-Fahrzeuge. Beim 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 war es noch erfolgreicher. Hier wurde er zusammen mit Manuel Lauck Meister der Klasse 7. In der Gesamtmeisterschaft wurde es sogar der Vizetitel hinter dem Audi R8 LMS GT3 von Tommy Tulpe/Fabian Plentz und vor dem GT3-Porsche von Benni Hey.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Neben den 10 vorgestellten DPi sind in diesem Jahr bei den 24h von Daytona auch 10 LMP2-Teams am Start die für ein volles Prototypenfeld von 20 Mannschaften sorgen. 6 Oreca O7, 3 Ligier JS P217 LMP2 und ein Riley-Multimatic MK 30 bilden das Feld, das lediglich auf Dallara als einzigen fehlenden Hersteller verweisen kann.
Die 6 Oreca kommen von den Stammteams JDC Miller Motorsports, der aus der LMPC aufgestiegenen Performance Tech-Mannschaft Core Autosport und vom Jackie Chan DC Racing Team. Die nach wie vor vom Einsatzteam Team Jota Sport unterstützte chinesische Mannschaft setzt bei ihrem Daytona-Gastspiel
2 Oreca für die Fahrerquartetts Lance Stroll, Felix Rosenqvist, Robin Frijns und David Juncadella, sowie Ho Pin Tung, Alex Brundle, Ferdinand von Habsburg und Antonio Felix da Costa ein. JDC Miller Motorsports hat mithilfe von Sponsor Gainsco (Bild oben) auf ein 2-Wagen Engagement aufgerüstet und 2 viel versprechende Trios mit Simon Trummer, Gustavo Menezes, Austin Cindric, sowie Robert Alon, Stephen Simpson und Misha Goikhberg zusammengestellt. Auf dem Core Autosport Oreca starten neben den beiden Stammfahrern Colin Braun und John Bennett, die beiden Audi- bzw. Porsche Werkspiloten Romain Dumas und Loic Duval. Performance Tech tritt mit dem amerikanischen Quartett Masson/French/O´Ward/Miller an.
Den
meist beachtetsten LMP2 dürfte United Autosports an den Start bringen. Auf Fernando Alonso und seine Teamkollegen Phillip Hansson und Lando Noris dürften die meisten Augen und Kameras an diesem Wochenende gerichtete sein. Dabei ist auch der zweite UA-Ligier mit Paul Di Resta, Bruno senna, Hugo de Sadeleer und Will Owen nicht weniger stark besetzt. Der dritte Ligier ist das gemeinsame Projekt von PR1-Mathiasen Motorsports und der Indycar-Mannschaft AFS-Racing, die sich beim Daytona Rennen erstmals im Feld positionieren wird.
Ein
reiner Riley Multimatic ist schliesslich auch in diesem Jahr dabei. Das Auto von BAR1-Motorsports ist jenes Chassis das man Visit Florida Racing abgekauft hat und das nun mit den selben umfangreichen Updates aufgerüstet wurde, die auch die Mazda Joest Racing-Truppe bekommen hat. Daytona wird zeigen ob das technische Update nun auch wirklich funktioniert. Das amerikanische Pilotenquintett auf dem Auto wird allerdings wohl Schwierigkeiten bekommen sich angesichts des stark besetzten Feldes in den Top-10 zu platzieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auch
das Raceunion-Huber Racing Team will sein in 2017 ausgeführtes Programm 2018 weiter fortführen. Wie in Dubai am Rande der 13. 24h zu erfahren war wird die deutsche Porsche-Mannschaft 2018 wieder mit 3-4 Autos im Porsche Carrera Cup Deutschland antreten. Daneben plant man 2-3 gaststarts im Porsche Mobil1 Supercup sowie ein noch zu fixierendes Programm auf der Nordschleife das die VLN Langstreckenmeisterschaft 2018 sowie eine Teilnahme beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einschliesst.
Weitere Auftritte in der Creventic 24 Stunden-Serie sind ebenfalls geplant, wobei nach derzeitigem Stand die 3 Rennen in Barcelona, Imola und Spa-Francorchamps auf dem Plan stehen. In Dubai belegte das Raceunion-Huber-Quintett Alex Autumn, Felipe Fernández Laser, Andreas Gülden, Henric Skoog und Wolfgang Triller Gesamtrang 27 und P5 in der 991-Am-Klasse
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die
Meuspather Phoenix Racing-Mannschaft hat einen weiteren Piloten für das geplante ADAC GT-Masters-Programm 2018 verpflichtet. Philip Ellis, der amtierende Meister des Audi Sport TT Cups und vor einer Woche im Team der siegreichen GT4-Mannschaft von Phoenix bei den 24h von Dubai, wird am Phoenix Racing Junior Programm teilnehmen und die nächsten 2 Jahre mit Phoenix Racing im Masters auf Punktejagd gehen. Der 25 jährige, in der Schweiz lebende Brite wird neben dem Kolumbianer Oscar Tunjo im ADAC GT-Masters starten.
Ellis geht dem Team zufolge hochmotiviert in die neue Saison. "Ein Kindestraum geht in Erfüllung und ich könnte mir kein besseres Team dafür vorstellen. Ich freue mich riesig auf die kommenden Jahre und die weitere Zusammenarbeit. In Dubai haben wir gezeigt, dass wir super harmonieren . Ich kann es kaum erwarten, die neue Saison in Angriff zu nehmen und fühle mich mit der neuen Herausforderung sehr gut aufgehoben. Dabei möchte ich mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen beim kompletten Team und besonders Ernst Moser bedanken und hoffe natürlich, dass wir an den Erfolgen von Dubai anknüpfen können!“
Neben Ellis und Tunjo hat das Team von Ernst Moser und Dirk Theimann nun noch zwei weitere Sitze für das ADAC GT-Masters-Engagement 2018 zu vergeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
10
Daytona Prototypen – 4 Cadillac und je 2 Nissan, Mazda und Acura – treten am kommenden Wochenende zu den 56.ten 24h von Daytona, dem gemeinsamen saisonauftakt der North American Endurance Championship und der IWSC/Weather Tech-Serie an. Erfahrungsgemäss favorisiert die BoP des Rennens trotz anderslautender Bekundungen der IMSA mehr die DPi als die in gleicher Feldstärke antretenden LMP2, daher macht es Sinn die Übersicht der Teams mit den DPi zu beginnen.
Cadillac wird nach dem Wechsel der Spirit of Daytona Mannschaft wieder von den 3 Teams Action Express (2 Autos), Wayne Taylor Racing und SDR vertreten die alle 3 seinerzeit schon den harten Kern der Corvette-DP-Kundschaft stellten. Nach der dominanten Vorstellung beim ROAR haben die Cadillac einen um 0,6mm auf 31,6mm verkleinerten Restriktor verordnet bekommen, der dem neuen 5,5l V8 Motor 20 PS weniger zugesteht. Im Gegenzug wurde das Tankvolumen um 1l vergrössert. Action Express geht mit den Besatzungen Alburquerque/Barbosa/Fittipaldi, und Conway/Curran/Nasr/Middleton ins Rennen. WTR hat das Trio Hunter-Reay, Jordan Taylor und Renger van der Zande an Bord und SDR geht mit dem Trio Cheever/McMurray/Vautier an den Start.
Nissan wird wieder durch die beiden von Extreme Speed Motorsports eingesetzten Onroak-Chassis vertreten. Im Vorjahr holte man sich in Road America und beim Finalerennen "Petit Le Mans" in Road Atlanta den Gesamtsieg. Sharp greift immer noch selbst ins Volant und teilt sich den Wagen #2 in dieser Saison erneut mit Ryan Dalziel. Ünterstützung bekommen die beiden durch den ultraschnellen Olivier Pla.
Auf dem Schwesterauto #22 geht Stammpilot Johannes van Overbeek mit Pipo Derani an den Start, der im Vorjahr zur Saisonmitte Ed Brown ersetzte. Der zweifache Le Mans Sieger Nicolas Lapierre wird in Daytona ebenfalls mit ins Lenkrad greifen.
Ebenso wie Nissan hat auch das Mazda Team Joest in der letzten BoP-Tabelle höhere Turbo-Ladedrücke und Maximal-Drehzahlen zugestanden bekommen. Die nach einem Mammut Entwicklungsprogramm von Speedsource übernommenen Riley-Multimatic Chassis sind umfangreich überarbeitet worden, konnten allerdings beim ROAR wegen akuten Ersatzteilmangels nicht zur Gänze ausgetestet werden.
Mit den Fahrertrios Bormarito/Pigot/Ticknell und Jarviz/Nunez/Rast bereitet man sich nun auf den ersten Härtetest des Jahres vor.
Die Rolle des New kids on the Block hat in diesem Jahr Penske inne, die mit den brandneuen Acura DPi an den Start gehen. Die auf dem Oreca LMP2 basierende Konstruktion wird von den Trios Cameron/Montoya/Pagenaud und Castoneves/Rahal/Ricky Taylor pilotiert. Der Mannschaft ist angesichts der Ressourcen von Penske aus dem Stand ein Kampf um die Podiumsplätze zuzutrauen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
süddeutsche CCS Racing Mannschaft war eine von 2 KTM X-Bow Mannschaften, die bei den 24h von Dubai 2018 in der SP2-Klasse antraten. Die Mannschaft aus Cham bei Regensburg absolvierte dabei nicht den ersten Auftritt in der 24 Stunden-Serie: schon zuvor war man in letztes Jahr in Mugello und davor in Brünn angetreten. Mit dem 2. Platz in Dubai, den man hinter dem MARC-Focus der VDS-Adventures-Mannschaft mit dem eigenen Fahrerquartet Charel Arendt (LUX), Holger Baumgartner (A), Tom Kieffer (LUX) und Uwe Schmidt (D), gegen zum Teil fahrerisch besser aufgestellte Crews in der SP2-Klasse erzielte, egalisierte die regulär in der X-Bow-Challenge startende Mannschaft ihr bislang bestes Ergebnis: bei der Creventic-Premiere in Brünn 2016 erzielte man ebenfalls Klassenrang 2 in der SP3, allerdings angesichts eines deutlich kleineren Feldes Gesamtrang 6.
Während CCS Racing in der X-Bow-Battle 6 offene KTM und einen KTM X-Bow GT4 - den Einsatzwagen den man auch in Dubai an den Start brachte – einsetzt, hat man sich für 2018 ein weiteres Programm vorgenommen: wie in Dubai zu erfahren war ist die bayrische Mannschaft eines der Teams das in der kommenden Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft in die CUPX-Klasse einsteigen möchte. Dort plant man gegebenenfalls sogar 2 Wagen im Verlauf der Saison an den Start zu bringen. Derzeit ist die Mannschaft von Teamchef Jürgen Dietl-Pallross und seiner Frau Claudia mit dem Fixieren der ersten Pilotenplätze beschäftigt. Langfristig steht für das Team auch ein Antreten bei den 24h am Ring mit dem Auto auf dem Programm - allerdings will man dieses Ziel erst 2019 nach der Einstiegssaison auf der Nordschleife in Angriff nehmen.