Benni Hey vor weiterer DMV-Saison

In hey porsche 2017der Saison 2018 wird Benni Hey weiterhin mit einem Porsche 991 GT3 R im DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie dabei sein. Sicherlich wird er ein Wort um den Titel mitreden wollen.

Schon in der abgelaufenen Saison war der Porsche-Pilot von Schütz Motorsport immer an der Spitze dabei und sammelte fleißig Punkte. Am Ende des Jahres konnte er einige vordere Platzierungen holen. Im Gesamtklassement der GT3-Klasse der DUNLOP 60 wurde er Dritter, genauso wie in der Meisterschaft DMV-GTC . Bei 16 Rennen in der Sprintserie wurde er in der alten Wertungsklasse 8 fünfmal Sieger, sechsmal Zweiter, einmal Dritter und einmal Vierter. Hier landete er hinter dem Siegerduo Plentz/Allgäuer auf Platz zwei in der Klasse 8. In der Klasse 8 der DUNLOP 60 wurde er mit seinem GT3-Porsche Meister vor Egon Allgäuer im Audi R8 LMS ultra von HCB Rutronik Racing.

Da der Routinier schon 2016 Vizemeister der Klasse 8 im DMV GTC und DUNLOP 60 wurde und er zusammen mit seinem Team 2017 sein Auto immer weiter verbesserte, dürfte es 2018 spannend werden. Auch, weil die Klassen 8 und 10 zusammengelegt werden und alle GT3 mit einer Balance of Performance (BoP) in einer Klasse starten. Benni Hey testete mit Schütz Motorsport in der letzten Woche im spanischen Cartagena und legte dabei dem Vernehmen nach sehr gute Zeiten hin.

Ginetta-G60-LT-P1

Ginetta hatmanor ginetta g60 ltp1 am vergangenen Donnerstag auf der Autosport International Show in Birmingham das erste Chassis des Ginetta-G60-LT-P1 vorgestellt. Die lang erwartete erste LMP1-Konstruktion des britischen Herstellers wird in den Händen des Manor GP-Teams im kommenden jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzt. Allerdings ist Manor bislang erst der einzige bestätigte Kunde für das Auto. Gespräche mit weiteren Interessenten befinden sich entgegen anderslautender Meldungen noch in der Verhandlungsphase.

Der Shakedown des Autos wird im Verlaufe dieser Woche erfolgen, wobei man danach ein intensives Test-Programm auf einem südeuropäischen Kurs plant. Das von einem Mecachrome-Triebwerk befeuerte Chassis ist neben dem Toyota TS050 Hybrid, dem SMP-Dacing Dallara LMP1, den geplanten Oreca-LMP1 von Rebellion Racing und dem ByKolles Racing CLM 01 die fünfte Konstruktion die in der 2018/19´er Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in der Königsklasse antritt.

Weitere Klassensieger bei den 24h von Dubai

Infachprowinner der gestrigen Nachbetrachtung der 13. 24h von Dubai waren wir noch nicht auf alle Klassensieger eingegangen – dies sei hiermit nachgeholt.

Auf Gesamtrang 14 kam der beste CUP-Porsche ins Ziel. Fach Auto Tech gewann erwartungsgemäss die 991-Pro-Klasse mit dem Fahrerquartett Matt Campbell, Julian Andlauer, Thomas Preining und Jens Richter. Auf Rang 2 kam der mit der besseren Besatzung um das Quintett Minsky, Sultanov, Bachler, Jahn und Foster besetzte race:pro Porsche ins Ziel. Der russischen RSCar-Porsche, auf dem unter anderem FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Pilot Roman Rusinov die Saison einläutete wurde nach technischen Problemen abgeschlagen als dritter notiert.

Die 991-Am-Klasse gann auf Gesamtrang 17 das #67 race:pro-Quartett James Thorpe, Sean Mc Inerney, Phil Quaife & Claudio Cappelli vor dem #26 MRS GT-Racing Porsche von Grove-Hornung-Jeserich-van Parijs und dem unter libanesischer Nennung startenden Duel Racing Porsche von Moutran-Moutran-Moutran-Westwood.

Die Wertung der Tourenwagenserie ging auf Gesamtrang 24 die Engstler VW-Piloten Luca Engstler, Florian Thoma, Benjamin Leuchter und Jean Karl Vernay vor dem LMS Racing by Bas Koeten Seat von Kangas-Laaksonen-Buri-Meijer und dem Bonk Motorsport Audi RS3 LMS von Bock-Partl-Partl-Piepmeyer-Bonk. Damit begelten alle in der TCR engagierten Marken aus dem VW Konzern einen Podiumsplatz.

Bei den GT4 errrang Phoenix einen Doppelsieg für den Audi R8 LMS GT4, allerdings änderte sich nach dem Zieleinlauf noch die Reihenfolge. Weil einer der asiatischen Piloten eine Viertelstunde zu lange im Cockpit saß wurde das Quintett Fong-Lee-Wei Fung Thong-O'Young-Kwan um einen Platz herabgestuft. Den Klassensieg fiel somit auf Gesamtrang 26 an das Quartett Philip Ellis, Joonas Lappalainen, Gosia Rdest und John-Louis Jasper . Den dritten Platz erobert das Black Falcon TMD-Friction Mercedes AMG GT4 Team um die asiatischen Piloten Wing Kin Tse-Yu-Hui-Au.

Den SP2-Sieg (Gesamt-29.) konnte die belgische VDS-Racing Adventures Mannschaft mit dem bulligen MARC-Focus des Quintetts Raphael van der Straten, Karim Al Azari, Grégory Paisse, Wolfgang Haugg und José Close vor dem deutschen CCS-Racing KTM X-Bow GT4 und dem #78 Speed-Lover Porsche für sich reklamiere.

Die der Tourenwagenserie zugehörige SP3-Klasse gewann auf Gesamtrang 44 der #178 CWS-Engineering Ginetta von Colin White, Jac Constable, Simon Murray und Bradley Liebenberg vor dem #238 Lamera und dem CWS- Ginetta G55 #278.

Black Falcons vierter Sieg bei den 24h Dubai

Der Black Falcon Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt, Abdulaziz Al Faisal, Yelmer Buurman und Gabriele Piana hat die 13. 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gewonnen. Black Falcon und Mercedes erzielten damit ihren jeweils vierten Sieg in Dubai, wobei es der erste für den Mercedes AMG GT und der jeweils zweite für Al Feisal, Haupt und Buurman war. Der Mercedes des siegreichen Quartetts querte die Ziellinie am Samstag nachmittag Ortszeit nach 606 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 2 Runden auf den Manthey Porsche des Quartetts Otto Klohs, Lars Kern, Mathieu Jaminet und Sven Müller. Für klohs und Müller war es bereits das zweite P2-Finish in Folge nachdem man bereits im Vorjahr dieses Ergebnis erzielen konnte. Den dritten Platz belegte der von der Pole gestartete Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 von Mark und Rolf Ineichen, Christian Engelhart und Mirko Bortolotti. Die von der Pole gestartete Lamborghini Truppe hatte zu Beginn das Rennen zwar angeführt jedoch die Wagen auf zu agressive Sturzwerte eingestellt. Nach 3 Reifenschäden in Folge wurde ein konservativeres setup angewählt, jedoch hatte man da schon alle Chancen auf den Sieg verspiel. Dennoch bedeutete das erste Podium für Lamborghini bei den 24h in Dubai am Ende einen Erfolg für die Mannschaft.

Hinter dem Podium erzielte der SPS Automotive Performance Mercedes AMG GT des Quartetts Valentin Pierburg, Dominik Baumann Lance David Arnold und Tim Müller mit P4 den Sieg in der A6-Am-Klasse. 22S dahinter kam der BTW Mücke Motorsport Audi R8 LMS GT3 als Fünfter ins Ziel. Platz 6 und den Sieg in der SPX-Klasse erzielte der neue Porsche 991 Cup-II MR des Quartetts Kruglyk, Ledogar, Gaidai, Rovera, der unter der Nennung des ukrainischen Tsunami RT-Teams vom Manthey Team mit betreut wurde. Die Top 10 komplettierten der MS7 by Team WRT-Audi, der duch einen Schaltungsdefekt in der letzten halben Stunde noch P4 verlor, die V8 Racing Corvette, HTP-Motorsport denen ein Schaltungsdefekt am Samstag-morgen einen sicheren Podiumsplatz verhagelte und die letztjährigen Sieger von Herberth Motorsport die ein Aufhängungsschaden in der Nacht aus dem Kampf um den Gesamtsieg riss.

89 Wagen waren in das Rennen gestartet, bei dem die VW-Golf TCR Mannschaft von Engstler Motorsport auf Gesamtrang 24 mit dem Quartett Luca Engstler, Florian Thoma, Benjamin Leuchter und Jean Karl Vernay den Sieg in der Wertung der 24h Tourenwagenserie davon trug. 14 CODE 60 Phasen über 3 1/2h aufgrund diverser Zwischenfälle verhinderten das der Distanzrekord von 628 Runden aus dem Jahr 2012 überboten werden konnte. Der signifikanteste unfall war der zwischen dem in Führung liegenden, roten Black Falcon Mercedes AMG GT #2 und dem Hofor Racing Mercedes AMG GT, der 4h vor dem Rennende beide Wagen aus dem Rennen riss. Insgesamt wurden 35 Führungswechsel zwischen 9 verschiedenen Autos registriert.

Der Rennbericht zu den 24h von Dubai

Die diesjährigen 24h von Dubai (der Link führt zum augenblicklich in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten) werden beim in 2 Stunden erfolgenden Start vom Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 angeführt. Beim gestrigen Qualifying hat Werkspilot Mirko Bortolotti eine neue Qualifying-Bestmarke für den Wüstenklassiker aufgestellt. Der Italiener in Diensten des österreichischen Teams, der mit Christian Engelhart sowie den ehemaligen Dubai-Siegern Mark und Rolf Ineichen 3 schnelle Teamkollegen hat, umrundete den Kurs mit einer Bestzeit von 1:56,716. Zwar wurde er in der letzten Minute des Qualifyings noch vom Belgian Audi Club Team WRT-Pilot Christopher Mies unterboten, doch Mies wurde die noch schnellere 1:56,615 wegen einer gelben Flagge – einer der französischen Lamera-Boliden war vortriebslos in der Einfahrt zur Boxengasse ausgerollt – gestrichen. Neben dem GRT-Lambo startet der rote Black Falcon Mercedes AMG GT3 aus der ersten Startreihe. In der zweiten Startreihe des 90 Wagen starken Feldes stehen der grüne Black Falcon AMG und der WRT-Audi nebeneinander.

Das gesamte Qualiergebnis kann im ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden, der im Laufe des Rennens regelmässig aktualisiert wird. Wer das Rennen selber live per Videostream und Live-Timing verfolgen möchte kann dies auf der Webseite der 24 Stunden-Serie tun.

IWSC * ROAR before The Rolex

Vergangene Woche startete die IMSA-Saison mit dem "ROAR before the Rolex 24" in Daytona.

Nachdem Teameigner Bob Stallings kürzlich bekannt gab sein Team zu schließen, welches im vergangenen Jahr noch in der Pirelli World Challenge am Start war, kommt der #99 "Red Dragon", wie der von GAINSCO gesponsorte Wagen genannt wird, nun mit dem Team JDC-Miller zurück nach Daytona. Sein letzter Auftritt hier war 2014 als Memo Gidley nach einem heftigen Crash mehrere Wirbelbrüche erlitt. Auch wenn Gidley mittlerweile wieder erste Rennen fährt gehört er nicht zum Fahrerkarder.

Während der insgesamt 7 Testsitzungen dominierte stets Cadillac mit den vier Fahrzeugen von Action Express, Wayne Taylor Racing und Spirit of Daytona.

Da die IMSA den Test zur Anpassung der 'BoP' nutzt und ein "Sandbagging" untersagte, gab es erstmals Strafen für einige Teams. Neben dem #71 "Chupacabra" P1 Mercedes und dem #93 Michael Shank Acura traf es auch den #54 CORE autosport Oreca, der als eines der stärksten "Nicht-Cadillac" unterwegs war.

Im ebenfalls ausgetragenen Qualifying holt sich Ex-Formel 1-Pilot Felipe Nasr die Pole. Die Zeiten gelten allerdings nicht für das Rennen, sondern "nur" für die Vergabe der Position in der Boxengasse und im Paddock.

Mehr zum Test gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

3.Runde der AsLMS in Thailand

An changintlcircuitdiesem Wochenende findet parallel zu den 24h von Dubai auch die dritte Runde der Asiatischen Le Mans Serie auf dem Chang international Circuit in Burinam, Thailand statt. Im Unterschied zu den Vorjahren und den bisherigen beiden Runden der Saison wird dieses Rennen nicht als 4h sondern als 6h Lauf ausgetragen und damit erstmals in die Dämmerung hinein gefahren und kurz nach Beginn der Nacht abgewunken werden.

Das beim letzten Lauf in Fuji noch 15 Wagen starke Feld (6 LMP2, 6 LMP3, 3 GT3) wächst um einen Wagen an. Der Team NZ Porsche 991 Cup des Trios Dowsett/Curran/Bamber (Will Bamber, der jüngere Bruder von Porsche Werksfahrer Earl Bamber) startet als einziger Entry in der GT Cup-Klasse. Daneben gibt es einige kleinere Fahrer-Umbesetzungen. Deutschsprachige Piloten oder Teams sind wieder nicht am Start.

Das Rennen findet am Samstag von 12-18 Uhr Ortszeit statt, was 5-11Uhr MEZ entsprechen dürfte. Ein Livestream und ein Livetiming sind auf der Webseite der Asiatischen Le Mans Serie angekündigt.

WS Racing erweitert VLN-Programm 2018

Die wsracingsp6caymanbislang im Opel Astra OPC Cup engagierte WS Racing Mannschaft erweitert ihr Rennprogramm in der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem Rundstrecken Challenge Nürburgring 2018 deutlich. Wie man bereits Ende der letzten Saison bekannt gab, wurde der Opel Astra OPC Cup verkauft und musste einem von Pro Sport Performance aufgebautem Porsche Cayman GT4 weichen, mit dem in der Klasse SP6 um den Klassensieg gefightet wird. Obwohl der Wagen auch in der SP10 Klasse startberechtigt ist will man sich auf den Einsatz in der SP6 fokussieren. Grund für die Wahl des Pro Sport Performance Autos waren die deutlich niedrigeren Running Costs im Vergleich zu einem aktuellen GT4.

Auch wsracingsp8audider bereits für 2017 geplante Start des Audi R8 SP8, der wegen technischer Probleme verschoben werden musste, erfolgt in 2018. Der von Racing Engineers aufgebaute R8 V8 wird in der Klasse SP8 an den Start gehen. Sobald die Performance stimmig ist, soll dem Boliden, der bereits über zahlreiche Komponenten des LMS verfügt, auch die Bremsanlage des GT3 implantiert werden. Ein zweiter R8 ist in Kooperation mit der Aufbautrupp von Racing Engineers geplant, der unter der Bezeichnung Audi R8 LMS BE2 ebenfalls in der Klasse SP8 starten soll und dort mit Rundenzeiten um die 8:30 die Seriensieger von racing one mit dem Ferrari herausfordern soll.

Daneben will das Team noch einen Seat TCR, einen VW Golf VI GTI Cup in der SP3T und einen Opel Astra OPC in der Klasse VT2 in der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start bringen. Die Truppe von Teamchef Thorsten Willems hat sich dazu neu aufgestellt und die technische Leitung 2018 an Sven Langenfeld übertragen.

24h Dubai Statistik-Fakten

Die 24h von Dubai starten in diesem Jahr in ihre 13.te Ausgabe. Grund genug für unsere Statistik-Abteilung mal einen Blick auf die vergangenen Ausgaben des bislang traditionsreichsten Golf-Enduros und seiner Geschichte zu werfen.

  • Bislang konnten lediglich Wagen der deutschen Hersteller in Dubai gewinnen. 5 mal war Porsche erfolgreich, je 3 mal siegten BMW und Mercedes. Audi hat bislang erst einen Sieg zu Buche stehen.
  • Erfolgreichste Siegermannschaft ist Black Falcon mit 3 Triumphen vor Duller Motorsport mit deren 2. Je einmal waren die Teams von VIP-Petfood, Land Motorsport, IMSA-Performance, Schubert Motorsport, Stadler Motorsport, Belgian Audi Club Team WRT und Herberth Motorsport erfolgreich.
  • Nur 4 Piloten standen bislang 2x auf dem Podium: Dieter Quester und Phillip Peter (beide 2006 und 2007) und Khaled AlQubaisi und Jeroen Bleekemolen (2012 & 2013), die auch in diesem Jahr wieder am Start stehen.
  • Erweitert man die Bilanz auf die Podiumsplätze dann führt immer noch Porsche mit 12 erzielten Podien knapp vor Mercedes mit derzeit 11, BMW mit 6, Ferrari mit 3 und Audi mit 2. Je einen Gesamtpodiumsplatz konnten Aston Martin und Renault für sich verbuchen.
  • Erfolgreichstes Team bei der Berücksichtigung der Podiumsplätze ist erneut Black Falcon mit 7 erzielten Gesamtpodiumsplätzen, vor den Mannschaften von Duller Motorsport, Heico-Motorsport Motorsport AF Corse und Al Feisal Racing die je 2 Plätze zu Buche stehen haben.
  • 15 mal standen Mannschaften mit deutscher Nennung auf dem Podium. 5 mal schafften es Teams mit einer Nennung aus den arabischen Emiraten. Die belgische Flagge wurde 3 mal über dem Podium gehisst, die österreichische und die Italienische war 2 mal zu sehen. Je einmal standen Mannschaften aus der Schweiz, aus Frankreich, Australien, Gross-Britannien, Japan, Schweden, Hong Kong und der Slovakei auf dem Podium.
  • 2016 startete mit 98 Startern das grösste Feld in den Langstreckenklassiker. Bei der Auftaktausgabe 2006 wurde mit 66 Starten das bislang kleinste Feld verzeichnet.
  • 2012 wurde das bislang längste Rennen absolviert: nach 628 Runden auf dem 5,39km Kurs hatte der siegreiche Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 von Khaled Al Qubaisi, Sean Edwards, Jeroen Bleekemolen und Thomas Jäger knapp 3385km zurück gelegt. Die kürzeste Ausgabe wurde 2008 verzeichnet: Beim Sieg des australischen VIP-Petfood-Porsches von Tony & Klark Quinn, Greg Baird & Jonathan Webb sorgten wolkenbruchartige Niederschläge in der Nacht dafür das die siegreiche Mannschaft lediglich 504 Runden und damit 2716,5 km zurück legte.
  • Den knappsten Entscheid gab es 2009: Das Land Motorsport Quartett Carsten Tilke, Gabriel Abergel, Nicolas Kentenich und Andrzej Dzikevic siegte mit lediglich 49,4s Vorsprung vor dem Al Feisal Racing BMW Z4 Coupé.
  • Mit 22 CODE-60 Phasen bei der Ausgabe 2017 wurde im vergangenen Jahr ein neuer Negativrekord bei den Unterbrechungen aufgestellt. Der darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, das die Code 60-Phase - eine mittlerweile selbst vom ACO und dem ADAC Nordrhein übernommene Erfindung der Creventic-Organisation – nach wie vor die sinnvollste Interventionsmassnahme bei Zwischenfällen auf der Strecke ist.

11 Pro-GT3 kämpfen um den Sieg in Dubai

11dubaibf2design A6Pro/GT3-Fahrzeuge runden das mittlerweile nach der neuesten Nennliste auf 92 Fahrzeuge „geschrumpfte“ Feld der 13.ten 24h von Dubai ab. Je 3 Mercedes AMG GT und Audi R8 LMS GT3, 2 Porsche 991 GT3 R sowie je ein Wagen von Lamborghini, Renault und Ford stehen in dieser Klasse am Start. Letztere gehen laut Statistik nur mit Ausseneiterchancen ins Rennen, denn bislang haben in Dubai immer nur Autos von deutschen Herstellern gewinnen können.

Black Falcon, die dreimalige Siegermannschaft aus Deutschland, führt das Mercedes-Kontingent mit 2 stark besetzten Mercedes AMG GT an. Auf dem ersten Wagen mit der #2 starten Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und der bereits letztes Jahr fallweise im Blancpain GT Serien Endurance Cup für Black Falcon startende Gabriele Piana. Auf dem zweiten Mercedes sind die beiden zweifachen Sieger Khaled Al Qubaisi und Jeroen Bleekemolen, sowie Luca Stolz und Manuel Metzger zusammen gespannt worden. Die britische RAM-Racing-Truppe bringt einen dritten Mercedes für Leonard Vos, Tom Onslow-Cole und Euan Hankey an den Start.

Audi muckedesigndubaiwird von 3 Teams vertreten: BTW Mücke Motorsport absolviert in Dubai die arabische 24h-Premiere und ist dort mit dem Quintett Markus Winkelhock, Mike-David Ortmann, Andreas Weishaupt, Ricardo Feller und Christer Jöns unterwegs. Auf dem britischen Optimum Motorsports Audi hat Christopher Haase die beiden Briten Bradley Ellis und Oliver Wilkinson als Teamkollegen. Auf dem MS7 by WRT-Audi startet das ebenfalls vielversprechende Quartett Christopher Mies, Mohammed Bin Saud Al Saud, Michael Vergers und Dries Vanthoor.

Porsche ist durch Manthey Racing und die japanische D´station Racing Truppe vertreten. Manthey setzt den Porsche von Otto Klohs zusammen mit den Piloten Lars Kern, Mattieu Jaminet und Sven Müller ein. Auf dem japanischen Porsche startet eine rein japanische Crew um ex-Le Mans Sieger Seiji Ara.

Wie lambdafordgt3gesagt haben bislang nur deutsche Autos in Dubai gewinnen können. Gottfried Grasser will mit seinem Grasser Racing Team diese Statistik ändern und hat deshalb die beiden ex-Sieger Mark und Rolf Ineichen (2014 mit dem Stadler Motorsport-Porsche) zusammen mit den beiden Lamborghini-Werkspiloten Christian Engelhart und Mirko Bortolotti auf einem Lamborghini Huracán GT3 genannt. Das „Dark Horse“ im Feld ist der Lambda Performance Ford GT (Bild links) , bei dessen Einsatz der Bolide vom viel versprechenden Quartett Nico Verdonck, Frank Kechele, Csaba Walter und Daniel Keilwitz pilotiert wird. Eher Aussenseiterchancen sind dem GP Extreme Renault RS 01 einzuräumen, bei dem der Niederländer Nicky Pastorelli das Lineup anführt.

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