Die Pro-Klasse in Bathurst 2018

Es sind YNA McLaren renderein Dutzend Autos die am kommenden Samstag abend bis Sonntag morgen unserer Zeit in Bathurst in der Top-Klasse der 12h von Bathurst um den Gesamtsieg und wichtige Punkte in der nur 4 Rennen umfassenden Intercontinental GT Challenge kämpfen werden. Aber der Kampf an der Spitze wird hart werden und als 12h Sprint zwischen den zahlreichen Gelbphasen geführt werden. 3 Audi R8 LMS GT3, je 2 Bentley Continental, Porsche 991 GT3 R, BMW M6-GT3 und Mercedes AMG GT sowie ein McLaren 650S GT3 kämpfen auf dem spektakulären Strassenkurs down under um den Gesamtsieg.

Audi bringt neben einem durch das Belgian Audi Club Team WRT eingesetzten R8 für Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor 2 unter der australischen werksnennung von Audi Sport Customer Racing genannte Wagen an den Start. Einer ist mit dem australischen GT-Piloten Garth Tander Kelvin van der Linde und Frederik Vervisch besetzt. Auf dem anderen R8 starten der amtierende Intercontinental GT Challenge-Champion Markus Winkelhock, Christopher Haase und Christopher Mies, der immerhin das Rennen 2011 und 12 schon 2 mal gewinnen konnte.

Bentley setzt schnitzerm6zum letzten Mal den alten Continental GT3 ein, den die beiden Trios Soucek/Soulet/Abril und Steven Kane,Guy Smith und ADAC GT-Masters-Champion und Bentley-Neuzugang Jules Gounon pilotieren werden. Porsche wird in der Top-Klasse durch den Manthey Racing-Entry von Romain Dumas, Fred Makowiecki und Dirk Werner sowie den Craft Bamboo Racing-911´er von Earl Bamber, Kevin Estre und Laurens Vanthoor vertreten. Sowohl Porsche als auch Bentley waren bislang in Bathurst noch nicht siegreich. BMW´s beide Autos werden durch das Team Schnitzer (Farfus/Mostert/Wittmann) und das Team SRM (Philipp Eng, Timo Glock und Steven Richards) eingesetzt. BMW harrt noch eines GT-Sieges nachdem die beiden bislang erzielten Siege noch aus der Tourenwagen-Ära des Rennens stammen.

Für strakka amgs diMercedes starten ein AMG der Strakka Racing-Mannschaft (mit Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Alvaro Parente) sowie einer der SunEnergy1 Racing Mannschaft mit dem Quartett Habul/Vaultier/Whincup/Marciello am Mount Panorama. Mercedes möchte nach 2013 ein zweites Mal den Sieg beim GT-Klassiker holen. Für McLaren, die 2016 am Mount Panorama siegreich waren, startet das YNA Autosport Team mit dem ex-Sieger Shane van Gisbergen, dem bereits 2 mal erfolgreichen Craig Lowndes und Come Ledogar beim 12h-Rennen.

Rekordfeld für die 16.12h von Bathurst

Kaum sind die 24h von Daytona 2018 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) beendet, da steht am kommenden Wochenende schon der nächste grosse GT-Event an. Die 12h von Bathurst sind gleichzeitig der Saisonauftakt der Intercontinental GT Challenge der SRO, einer Hersteller- und Fahrermeisterschaft der GT3 und GT4-Teams. 53 Teams sind in 6 Klassen für die 16 Ausgabe des australischen Langstreckenklassikers auf dem spektakulären australischen Strassenkurs gemeldet. 12 GT3-Wagen in der Pro-Klasse, 13 in der ProAm-Klasse und 3 Am-Autos werden für eine gut besetzte Top-Klasse sorgen. Zusätzlich starten 5 Cup-Porsche in der Porsche-Cup Klasse. 10 GT4-Wagen sorgen für das bislang bestbesetzte Feld in der GT4-Klasse. Schliesslich ist die Bathurst-spezifische Einladungsklasse mit weiteren 10 Fahrzeugen ebenfalls stark und interessant besetzt.

Die Fans dürfen sich beim komplett im Netz gestreamten GT-Klassiker auf ein vielfältiges Feld mit vielen Top-Teams freuen. Insgesamt starten 10 Porsche, 8 MARC, 8 Audi, 6 BMW, 5 Mercedes, 4 Lamborghini, 3 McLaren, 3 Ginetta, 2 Bentley , 2 KTM X-Bow, sowie eine Dodge Viper, und ein Daytona Coupé beim Klassiker Down under. Dort wird auch ein starkes deutschsprachiges Kontingent am Start sein. So starten unter anderem das BMW Team Schnitzer, Manthey Racing und Pro Sport Performance auf Seiten der deutschen Teams. Audi, Mercedes, Porsche und BMW haben zudem zahlreiche deutsche Top-Piloten bei den Spitzenteams untergebracht, die wir in den nächsten Tagen detailliert vorstellen werden.

Das spektakuläre Rennen auf dem 6,213km langen und mit 174m Höhenunterschied versehenen Kurs startet mit den ersten Sessions am Freitag und wird traditionsgemäß kurz vor Sonnenaufgang am Sonntag früh um 5.45 Uhr Ortszeit (entspricht 19.45 Uhr MEZ) gestartet. Der Livestream wird auf der Website des Rennens übertragen. Im letzten Jahr gewann Ferrari zum 2.Male den Klassiker. Dieses Jahr sind die Wagen aus Maranello ebensowenig dabei wie Nissan, die 2015 das Rennen gewinnen konnten. Audi gewann das Rennen ebenso wie BMW bislang 2 mal, Mercedes und McLaren bislang einmal. Porsche, Lamborghini und Bentley warten noch auf ihren ersten Bathurst-Erfolg. Rekordsieger am Mount Panorama ist Mazda mit bislang 4 Siegen.

2 Team EFP by TECE Audis für die ADAC GT

2018 team efp by tece rendersteigt eine neue Audi Mannschaft in das ADAC GT-Masters ein. Das Team Team EFP by TECE plant 2 Audi R8 LMS GT3in der deutschen GT3-Top-Serie an den Start zu bringen. Beide Wagen sind bereits besetzt, so wird das erste Fahrzeug vom 29 jährigen Elia Erhart pilotiert, der von Audi-Sport-Fahrer Pierre Kaffer unterstützt wird. Auf dem zweiten Audi werden Dries Vanthoor und Florian Spengler an den Start gehen.

Als Einsatzteam der beiden Fahrzeuge konnte dabei die Holzer Firmengruppe als Dienstleister gewonnen werden. Seit über 35 Jahren ist das Unternehmen bereits erfolgreich an Entwicklungsarbeiten, Aufbau und Betreuung verschiedenster Rallye- und Rundstreckenfahrzeuge im Motorsport beteiligt.

Elia Erhardt übernimmt mit dem neuen Projekt mehr Verantwortung im Rahmen seines Rennengagements. Im vergangenen Jahr startete Erhard auf einem Audi der Audi Sport Racing Academy. Davor war er 2016 im Lamborghini Team von HB-Racing angetreten. Von dieser Mannschaft, die 2018 nun ins Ferrari-Lager wechselt, kommt auch Florian Spengler nun in die neue Audi-Mannschaft.

„Ich freue mich schon riesig auf die neue Saison und das tolle Paket, das wir in der Winterpause schnüren konnten.“ so Erhardt. „Das Projekt habe ich Ende des vergangenen Jahres gemeinsam mit meinem Rennfahrerkollegen Florian Spengler ausgearbeitet und ins Leben gerufen. Das erste Auto ist bereits Ende Dezember an unser Team ausgeliefert worden, sodass wir die Zeit bis zum Saisonauftakt wirklich optimal zur Vorbereitung nutzen können. Und auch fahrerisch sind wir extrem gut aufgestellt. Ich bin überzeugt davon, dass wir trotz der starken Konkurrenz im ADAC GT Masters einiges gemeinsam erreichen werden“

Action Express Cadillac siegt in Daytona

Die 56.ten 24h von Daytona, (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten), der Saisonauftakt der Weather Tech-USCC-Serie und der NAEC sind am gestrigen Sonntag abend mit dem 3. Sieg der Action Express-Mannschaft zu Ende gegangen. Das Team siegte mit dem Cadillac Dpi-V.R des Trios Filipe Albuquerque, Joao Barbosa und Christian Fittipaldi im Mustang Sampling #5 Cadillac mit einem Vorsprung von knapp einer Runde auf die Teamkollegen Felipe, Eric Curran, Mike Conway und Stuart Middleton im Wheelen Engineering Cadillac. Den dritten Rang belegt nach einem für die DPi materialmordenden Rennen das neue Oreca LMP2-Team von Core Autosport Autosport mit den Piloten Jonathan, Colin Braun, Romain Dumas und Loic Duval, denen am Ende nur 20s auf P2 fehlten.

Die siegreiche Crew legte dabei dank eines für Daytona völlig untypischen Rennverlaufs mit nur 4 Gelbphasen eine neuen Rekorddistanz von 808 Runden zurück, die den seit 36 Jahren bestehenden Distanzrekord aus dem Jahr 1982 von John Paul Jr., John Paul Sr. und Rolf Stommelen in einem Porsche 935 pulverisierte und nun mit 2876,5 Meilen oder 4629,3km notiert wird. Beide Action Express Cadillacs mussten dabei am frühen Sonntag morgen wegen Überhitzungsproblemen in der Box behandelt werden, was die besten LMP2-Teams wieder auf Schlagdistanz an die bis dahin dominierende DPi-Mannschaft heran brachte. Unter diesen setzte sich die Core Autosport Mannschaft mit dem Oreca nach einem fast fehlerfreien Rennen gegen die verfolgenden Mannschaften von United Autosports und Jackie Chan DC Racing durch, die die Podiumsränge knapp verpassten. In einem von zudem ungewöhnlicher Zuverlässigkeit geprägten Rennen - 42 von 50 gestarteten Teams erreichten die Zielflagge – waren es gerade die aerodynamisch favorisierten DPi-Teams die am ehesten mit technischen Problemen zu kämpfen hatten. Extreme Speed Motorsports-Nissan, das Mazda Team Joest und die beiden anderen Cadillac-Mannschaften erlitten Totalausfälle. Action Express meisterte die Probleme am souveränsten und rettete am Ende dadurch einen knappen Vorsprung über die Ziellinie

In der GTLM-Klasse fuhr Ford einen dominanten Doppelsieg vor Corvette ein. Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon gewannen 10s vor Joey Hand, Dirk Müller und Sebastien Bourdais. Das Corvette-Trio Jan Magnussen, Antonio Garcia und Mike Rockenfeller komplettierte das Podium. Dem Speed und der Zuverlässigkeit der von der BoP in Daytona begünstigten flachen Ford GT-Flundern hatten die Konkurrenten aus der GTLM-Klasse auf dem Highspeed-Kurs in Daytona nichts entgegen zu setzen. Den Ausschlag für den Sieg der #67 gab am Ende nur ein kleiner Schnitzer: Ford Pilot Joey Hand würgte beim vorletzten Boxenstop die #66 bei Start ab – die 5 verlorenen Sekunden reichten um die Teamkollegen in der #67 den entscheidenden Vorsprung zu verschaffen.

Aus deutschsprachiger Sicht am erfreulichsten fiel das Ergebnis in der GTD-Klasse aus. Das Grasser Racing Team wiederlegte endlich das jahrelange Axiom das Lamborghini kein 24h-Rennen gewinnen kann. Rolf Ineichen, Mirko Bortolotti, Franck Perera und Rik Breukers fuhren den ersten bedeutenden Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 bei einem 24h-Klassiker ein. Dank zweier fulminanter Stints von Mirko Bortolotti am Sonntag und eine technisch wie fahrerisch makellosen Vorarbeit seiner Teamkollegen und der gesamten Grasser Racing-Mannschaft, die nach Qualifying wegen eines misslungenen Stall-tests von ganz hinten im Feld starten mussten fuhr die Mannschaft nach jahrelangen Nackenschlägen den ersten grossen 24h-Erfolg mit dem Lamborghini ein. Dahinter holte die Michael Shank-Mannschaft mit dem Honda/Acura NSX von Katherine Legge, Alvaro Parente, Trent Hindman und AJ Allmendinger P2 mit 21s Vorsprung vor dem Paul Miller Racing Lamborghini Huracán GT3 von Bryan Sellers, Madison Snow, Andrea Caldarelli und Bryce Miller.

Der vollständige Rennbericht mit allen Zwischenergebnissen zum Rennverlauf kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

Alle Links zu den 24h von Daytona 2018

Um actionexpress lexus do20.40 Uhr MEZ beginnen heute die 56.ten 24h von Daytona, der Saisonauftakt der Weather Tech-USCC-Serie und gleichzeitig jener der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft der IMSA , der NAEC. Wer das Rennen verfolgen möchte hat im Web mehrere Gelegenheiten. So wird der offizielle Live-Stream zum Rennen über IMSA-TV gestreamt. Zur parallelen Verfolgung des Feldes werden gleich 2 Livetimings nämlich das Livetiming der IMSA , sowie das alternative Live-Timing von Alkamel zur Verfügung stehen. Ergebnisse werden regelmässig auf der ebenfalls durch Alkamel betriebenen Resultatseite der IMSA zur Verfügung gestellt.

Auf GT-Eins.de wird in unregelmässigen Abständen der Rennverlauf im gewohnten Rennbericht auf unseren Seiten aktualisiert werden. Schliesslich gibt es auch den aktuellen Forumsthread zum Rennen , in dem die Forumsmitglieder das Rennen kommentieren und wo man sich über die aktuellen Geschehnisse austauschen und informieren kann.

Ein AMG GT3 für Schütz Motorsport

Schütz Motorsport Schutz Mercedes 02wird sein Engagement im DMV-GTC und DUNLOP 60 weiter ausbauen. Mit einem Mercedes AMG GT3 wird man mit einem weiteren Piloten an der Meisterschaft teilnehmen. Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bereits: Schütz Motorsport testet im portugiesischen Portimao und auch im spanischen Jerez. Dabei stellt sich das Team auf das neue Auto ein.

„Dank AMG haben wir kurzfristig einen Mercedes AMG GT3 bekommen und können uns somit optimal auf die neue Saison vorbereiten. Wir freuen uns extrem darüber dass wir damit unser Kundensportprogramm erweitern können“, so Christian Schütz. Für Schütz Motorsport nimmt der DMV GTC eine wichtige Rolle im Programm ein. „Wir beobachten die Serie schon seit langem und haben ja auch immer wieder verschiedene Fahrzeuge eingesetzt. Dabei ist das DMV-GTC auf einem guten Weg. Das Organisationsteam macht einen super Job. Dazu ist das Fahrerfeld ausgewogen und die Piloten gehen auf der Strecke kameradschaftlich miteinander um, daher kann ich den DMV GTC oder auch DUNLOP 60 sehr empfehlen. Dass 2018 nun alle GT3-Autos nach der aktuellen BoP fahren müssen, unterstützen wir 100%. Somit ist das am Ende eine bezahlbare Serie für ambitionierte Fahrer mit tollen Fahrzeugen.“

In der abgelaufenen Saison startete man mit einen Porsche 991 GT3 R für Benni Hey. Damit holte man fünf Klassensiege und wurde Dritter in der Gesamtmeisterschaft. In der GT3-Klasse wurde das Team mit Benni Hey Vizemeister im DMV GTC und Meister der GT3-Klasse im DUNLOP 60.

3 Programme für Herberth Motorsport

Herberth Motorsport plant auch 2018 wieder ein Engagement in mehreren Serien. Dabei wird die Mannschaft aus Jedenhofen jeweils mit einem aktuellen Porsche 991 GT3 R antreten. Wie uns Alfred Renauer in Dubai erläuterte wird das Programm aus 2017 dabei fast unverändert fortgesetzt.

„Wir planen für 2018 Engagements im ADAC GT-Masters, in der Blancpain GT Serien Endurance Cup und in der Creventic 24 Stunden-Serie. Dort werden wir jeweils eine Porsche an den Start bringen. Im ADAC GT-Masters wird Robert zusammen mit einem Porsche-Werksfahrer antreten. Allerdings stet noch nicht genau fest welcher Kollege dort bei uns auf dem Auto sitzt – das entscheidet sich bei Porsche meist sehr spät.

In der Blancpain Endurance werden wir ebenfalls antreten wobei wir allerdings 2018 in die AM-Klasse wechseln werden, die Promotor Ratel ja gegenüber der Pro-Klasse deutlich mehr unterstützen will. Auch in der Creventic 24h-Serie, die wir ja als Titelverteidiger im Kontinental-Cup bestreiten, steht mehr das Amateur-Engagement im Vordergrund, das nun vom aktuellen Reglement, das dem Amateuren mehr Bedeutung zuschreibt, unterstützt wird.“

In Dubai absolvierte das Team die Premiere der 24h-Saison mit den beiden Kundenpiloten Daniel Allemann und Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer sowie Porsche-Junior Dennis Olsen. In der Blancpain Serie war man im vergangenen Jahr mit einem Porsche für Kundenpilot Jürgen Häring engagiert, der bei einem Engagement in der Am-Klasse 1-2 zusätzliche Mitfahrer mit Bronce-Status an seiner Seite brauchen würde.

Wie Alfred uns erläuterte tritt man zwar in jeder Serie mit nur einem Auto an, hat aber 3 verschiedene Porsche daheim in der Werkstatt in Vorbereitung: „Die Anforderungen zwischen den Sprints im GT-Masters, der Mittelstrecke in der Blancpain Endurance und der 24h-Serie sind zu unterschiedlich als das wir immer mit dem selben Chassis antreten könnten. Daher haben wir 3 verschiedene Autos die jeweils immer optimiert vorbereitet werden.“

Die GT-Qualifyings in Daytona

Wie grt day qüblich begann die GTD-Klasse das Qualifikationstraining zu den 24 Stunden von Daytona. Die Zeitenjagd begann schleppend, einige Piloten nutzen sogar die erste gezeitete Runde noch zum Aufwärmen der Einheitsreifen von Continental. Tim Pappas im Park Place Motorsports Porsche 911 GT3-R erlitt auf seiner Outlap einen Reifenschaden vorne rechts und schleppte sich zurück an die Box.

Nach gut der Hälfte des Qualifyings erhöhte sich die Schlagzahl. Spirit of Race-Ferrari-Pilot Daniel Serra war der erste Pilot unter 1:47min gefolgt von den beiden Lexus mit Dominik Baumann und Jack Hawksworth. Ebenfalls um die Spitze kämpften Miguel Molina im GTD-Ferrari von Risi Competitione und Mirko Bortolotti im Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 2:30min vor gtdpolesetterday24Ende der Session rauschte Daniel Serra mit 180 Meilen durch die Topspeed-Messung auf der Gegengeraden. Er schenkte dem Feld mit einer 1:46.0 eine halbe Sekunde ein und unterbietet den bisherigen Qualifying-Rekord um 0.4s.

Eine Minute vor dem Ende der Session ritt Molina einen letzten Angriff auf die Pole. Der Spanier verpasst aber die Idealline in Turn 1. Mit persönlichen Bestzeiten in Sektor 2 und 3 war der Fehler umso ärgerlicher. Eines der letzten Fahrzeuge auf einer gezeiteten Runde war Bortolotti - auch er setzt eine persönliche Bestzeit in Sektor 2 und verdrängt den Lexus #15 von Rang 3. Die ersten sechs Positionen sind mit Ferrari, Lamborghini und Lexus belegt. Der beste Acura war Alvaro Parente auf Rang 7, Sheldon van der Linde stellt den Montaplast by Land Motorsport Audi R8 auf Rang 8 gefolgt von Robert Renauer im Porsche 911 GT3-R vom Team Wright Motorsport, welches aus der Pirelli World Challenge zur IMSA gewechselt hat. Neben Renauer greift hier die letztjährige GTD-Meisterin Christina Nielsen in Lenkrad

Daniel Serra gestand im Interview mit IMSA-TV, dass er einen guten Winschatten erhalten hat. Der Sohn von Chico Serra weiß aber auch: "Die Pole Position ist schön, aber es liegen 24 Stunden vor uns. Das Auto ist fantastisch und das Team hat hervorragende Arbeit geleistet" Bortolotti hingegen wurde später seine schnellste Zeit wegen zu wenig Bodenfreiheit gestrichen.

Auch diegtlmpolesetterday24 ersten GTLM-Zeiten waren vielversprechend. Jan Magnussen unterbietet schon auf seiner zweiten gezeiteten Runde den bisherigen GTLM-Rekord um zwei Zehntel mit einer 1:43.2. Ebenfalls vorne dabei sind Patrick Pilet und Laurens Vanthoor mit ihren Porsche 911 RSR. In der vierten Runde spendete Oliver Gavin einen hervorragenden Windschatten für Jan Magnussen, der Däne markiert daraufhin eine 1:42.719min. Joey Hand im Ford GT #66 setzt sich mit einer 1:42.9min auf Rang 2. Als dritter und letzter Pilot schafft es Porsche-Pilot Laurens Vanthoor ebenfalls unter 1:43min zu fahren.

Rund 3min vor dem Ende der Session spitzte sich der Kampf um die Pole Position weiter zu. Ganze 0.019s fehlten Joey Hand auf die Bestzeit, während Patrick Pilet schon 1:30min vor dem Ende die Segel streicht und die Box ansteuert. Beide Corvette wie auch der zweitplatzierte Ford brechen ihre letzte Runde ebenfalls ab. Ein überglücklicher Jan Magnussen klettert auf dem uramerikanischen Muscle Car und verrät Shea Adam von IMSA Radio: "Ich freue mich sehr über die Pole Position, auch wenn diese etwas überraschend ist. Der Windschatten war nicht geplant. Es ist schön auf Pole zu stehen, aber es ist egal ob man auf Platz 1 oder 9 steht - der Sieg ist immer möglich."

Die beiden neuen BMW M8 GTLM lagen auf den letzten Plätzen mit über einer Sekunde Rückstand auf die Corvette #3 von Magnussen. Bill Auberlen ist aber nicht besorgt: "Ich habe hier schon einige Rennen gewonnen, aber noch nie von ganz vorne. Wir arbeiten weiter, die Ingenieure stürzen sich in die Daten. Der Motor und Antriebsstrang des M8 sind sehr solide, aber die Elektronik ist kompliziert. Die vielen Ingenieure aus Deutschland hier vor Ort haben auch das im Griff. Wir wollen den Kontakt zur Spitze halten und vier Stunden vor Rennende geht es erst richtig los. Jeder BMW, den ich bisher fuhr hatte Stärken und Schwächen, aber der M8 ist in allen Punkten stark."

Van der Zande stellt WTR-Cadillac auf Pole

Das wtr roarQualifying der Prototypen zu den 56.ten 24 Stunden von Daytona ist mit einer Bestzeit durch WTR-Cadillac Pilot Renger van der Zande zu Ende gegangen. Auf seiner letzten fliegenden Runde fing der Niederländer in Diensten des Cadillac-Einsatzteams von Wayne Taylor den bis dato führenden Helio Castroneves im Penske Acura noch um 7 tausendstel Sekunden ab und stanzte eine 1:36,083 als Polezeit in den Asphalt. Zuvor hatte sich van der Zande zusammen mit Castroneves, Spirit of Daytona Cadillac-Pilot Tristan Vautier, Filipe Alburquerque im #5 Action Express Cadillac und Colin Braun im Core Autosport Oreca O7 eine ständig abwechselnde Jagd um die Bestzeit in Daytona geliefert. Am Ende hatte der Niederländer das bessere Händchen.

Hinter dem WTR-Cadillac und dem Penske Acura erzielte Felipe Alburquerque im #5 Action Express Cadillac die drittbeste Zeit. Peter O Ward im Performance Tech Motorsport oreca O7 überraschte mit der viertschnellsten Zeit des Prototypenqualifyings vor Tristan Vautier im neuen Spirit od Daytona Cadillac. Die Top-10 komplettierten Robin Frijns im schnellsten der Jackie Chan Orecas, der #31 Wheelen Action Express-Cadillac, der gegen Ende der Session durch ein Problem am Antriebsstrang vorzeitig die Zeitenjagd beenden musste, Colin Braun im anfänglich ziemlich starken Core Autosport Oreca, Jonathan Bormarito im einzigen am Qualifying teilnehmenden Joest-Mazda und der zweite Acura von Pilot Dane Cameron.

Fernando Alonso beendete sein erstes LMP2-Qualifying als 13.ter. Der #22 Extreme Speed Motorsports Nissan-DPi von Nicolas Lapierre verunfallte nach einem Aufhängungsbruch schon zu Beginn der Session.Das Joest Team hatte aus technischen Gründen nur einen der Mazdas in das Rennen um die Pole geschickt. 

Die Pole in der GTD Klasse ging an den Spirit of Race Ferrari von Daniel Serra während die Bestzeit in der GTLM-Klasse von Jan Magnussen in der #3 Corvette Racing erzielt wurde.

Blessing zurück im Getspeed-Porsche

Karlheinz getspeedporscheBlessing wird auch 2018 mit einem Porsche 991 GT3 Cup im DMV-GTC beim Team von GetSpeed Performance antreten. “Ich freue mich schon jetzt auf die Saison“, so Blessing, der in seinem dritten Jahr in der Serie antritt.

2017 war für Blessing ein sehr erfolgreiches Jahr. In der starken Klasse 7 wurde er hinter Thomas Langer Vizemeister. In der Gesamtmeisterschaft des DMV-GTC kam er auf Platz 8, inmitten einiger GT3-Fahrzeuge. Beim 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 war es noch erfolgreicher. Hier wurde er zusammen mit Manuel Lauck Meister der Klasse 7. In der Gesamtmeisterschaft wurde es sogar der Vizetitel hinter dem Audi R8 LMS GT3 von Tommy Tulpe/Fabian Plentz und vor dem GT3-Porsche von Benni Hey.

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