24h Daytona - LMP2-Vorschau
Neben den 10 vorgestellten DPi sind in diesem Jahr bei den 24h von Daytona auch 10 LMP2-Teams am Start die für ein volles Prototypenfeld von 20 Mannschaften sorgen. 6 Oreca O7, 3 Ligier JS P217 LMP2 und ein Riley-Multimatic MK 30 bilden das Feld, das lediglich auf Dallara als einzigen fehlenden Hersteller verweisen kann.
Die 6 Oreca kommen von den Stammteams JDC Miller Motorsports, der aus der LMPC aufgestiegenen Performance Tech-Mannschaft Core Autosport und vom Jackie Chan DC Racing Team. Die nach wie vor vom Einsatzteam Team Jota Sport unterstützte chinesische Mannschaft setzt bei ihrem Daytona-Gastspiel 2 Oreca für die Fahrerquartetts Lance Stroll, Felix Rosenqvist, Robin Frijns und David Juncadella, sowie Ho Pin Tung, Alex Brundle, Ferdinand von Habsburg und Antonio Felix da Costa ein. JDC Miller Motorsports hat mithilfe von Sponsor Gainsco (Bild oben) auf ein 2-Wagen Engagement aufgerüstet und 2 viel versprechende Trios mit Simon Trummer, Gustavo Menezes, Austin Cindric, sowie Robert Alon, Stephen Simpson und Misha Goikhberg zusammengestellt. Auf dem Core Autosport Oreca starten neben den beiden Stammfahrern Colin Braun und John Bennett, die beiden Audi- bzw. Porsche Werkspiloten Romain Dumas und Loic Duval. Performance Tech tritt mit dem amerikanischen Quartett Masson/French/O´Ward/Miller an.
Den meist beachtetsten LMP2 dürfte United Autosports an den Start bringen. Auf Fernando Alonso und seine Teamkollegen Phillip Hansson und Lando Noris dürften die meisten Augen und Kameras an diesem Wochenende gerichtete sein. Dabei ist auch der zweite UA-Ligier mit Paul Di Resta, Bruno senna, Hugo de Sadeleer und Will Owen nicht weniger stark besetzt. Der dritte Ligier ist das gemeinsame Projekt von PR1-Mathiasen Motorsports und der Indycar-Mannschaft AFS-Racing, die sich beim Daytona Rennen erstmals im Feld positionieren wird.
Ein reiner Riley Multimatic ist schliesslich auch in diesem Jahr dabei. Das Auto von BAR1-Motorsports ist jenes Chassis das man Visit Florida Racing abgekauft hat und das nun mit den selben umfangreichen Updates aufgerüstet wurde, die auch die Mazda Joest Racing-Truppe bekommen hat. Daytona wird zeigen ob das technische Update nun auch wirklich funktioniert. Das amerikanische Pilotenquintett auf dem Auto wird allerdings wohl Schwierigkeiten bekommen sich angesichts des stark besetzten Feldes in den Top-10 zu platzieren.