24h Daytona - DPi-Vorschau

10spiritofdaytonaracing 001 Daytona Prototypen – 4 Cadillac und je 2 Nissan, Mazda und Acura – treten am kommenden Wochenende zu den 56.ten  24h von Daytona, dem gemeinsamen saisonauftakt der North American Endurance Championship und der IWSC/Weather Tech-Serie an. Erfahrungsgemäss favorisiert die BoP des Rennens trotz anderslautender Bekundungen der IMSA mehr die DPi als die in gleicher Feldstärke antretenden LMP2, daher macht es Sinn die Übersicht der Teams mit den DPi zu beginnen.

Cadillac wird nach dem Wechsel der Spirit of Daytona Mannschaft wieder von den 3 Teams Action Express (2 Autos), Wayne Taylor Racing und SDR vertreten die alle 3 seinerzeit schon den harten Kern der Corvette-DP-Kundschaft stellten. Nach der dominanten Vorstellung beim ROAR haben die Cadillac einen um 0,6mm auf 31,6mm verkleinerten Restriktor verordnet bekommen, der dem neuen 5,5l V8 Motor 20 PS weniger zugesteht. Im Gegenzug wurde das Tankvolumen um 1l vergrössert. Action Express geht mit den Besatzungen Alburquerque/Barbosa/Fittipaldi, und Conway/Curran/Nasr/Middleton ins Rennen. WTR hat das Trio Hunter-Reay, Jordan Taylor und Renger van der Zande an Bord und SDR geht mit dem Trio Cheever/McMurray/Vautier an den Start.

Nissan wird wieder durch die beiden von Extreme Speed Motorsports eingesetzten Onroak-Chassis vertreten. Im Vorjahr holte man sich in Road America und beim Finalerennen "Petit Le Mans" in Road Atlanta den Gesamtsieg. Sharp greift immer noch selbst ins Volant und teilt sich den Wagen #2 in dieser Saison erneut mit Ryan Dalziel. Ünterstützung bekommen die beiden durch den ultraschnellen Olivier Pla. mazda rt24 p dpiAuf dem Schwesterauto #22 geht Stammpilot Johannes van Overbeek mit Pipo Derani an den Start, der im Vorjahr zur Saisonmitte Ed Brown ersetzte. Der zweifache Le Mans Sieger Nicolas Lapierre wird in Daytona ebenfalls mit ins Lenkrad greifen.

Ebenso wie Nissan hat auch das Mazda Team Joest in der letzten BoP-Tabelle höhere Turbo-Ladedrücke und Maximal-Drehzahlen zugestanden bekommen. Die nach einem Mammut Entwicklungsprogramm von Speedsource übernommenen Riley-Multimatic Chassis sind umfangreich überarbeitet worden, konnten allerdings beim ROAR wegen akuten Ersatzteilmangels nicht zur Gänze ausgetestet werden. penskeacuraMit den Fahrertrios Bormarito/Pigot/Ticknell und Jarviz/Nunez/Rast bereitet man sich nun auf den ersten Härtetest des Jahres vor.

Die Rolle des New kids on the Block hat in diesem Jahr Penske inne, die mit den brandneuen Acura DPi an den Start gehen. Die auf dem Oreca LMP2 basierende Konstruktion wird von den Trios Cameron/Montoya/Pagenaud und Castoneves/Rahal/Ricky Taylor pilotiert. Der Mannschaft ist angesichts der Ressourcen von Penske aus dem Stand ein Kampf um die Podiumsplätze zuzutrauen.

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