Proton mit 2 Porsche-Junioren in der ELMS

Proton Competition Cairolihat einendennis olsen der beiden in der Europäischen Le Mans Serie 2018 genannten Porsche 911 RSR GTE besetzt: die beiden Porsche-Junioren Matteo Cairoli und Dennis Olsen werden gemeinsam einen der beiden Wagen der Mannschaft pilotieren. Das hat das Team heute per Twitter bekannt gegeben. Damit holt sich die Mannschaft von Teamchef Christian Riedein konkurrenzfähiges Duo für den Kampf um den GTE-Titel in der europäischen ACO Serie ins Boot. Angaben darüber, ob noch ein dritter Fahrer das Lineup verstärken wird, enthielt die Mitteilung nicht.

Matteo Cairoli  (links) trat bereits 2017 für das Team in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Europäischen Le Mans Serie an. In der Weltmeisterschaft gelang dem Porsche-Junior gemeinsam mit Christian Ried und Marvin Dienst der Vizetitel in der GTE-Am-Klasse mit 2 Klassensiegen in Mexico und am Nürburgring. In der ELMS wurde der Vizemeister des Porsche Mobil1 Supercups 2016 zusammen mit Ried und Joel Camanthias Dritter in der GTE-Wertung.

Der Norweger Dennis Olsen (rechts) der nach 17 Karttiteln in seiner Jugend 2017 mit Porsche Vizemeister im Porsche Mobil1 Supercup und Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland wurde, geht seine erste volle Saison in einer internationalen Serie an. In der ELMS werden es die beiden Porsche-Junioren mit 2 konkurrierenden Porsche – einer aus dem eigenen Team, und 3 Ferrari-Mannschaften zu tun bekommen.

LMP3-Comeback für Lanan Racing

Die lanan normabritische Lanan Racing Mannschaft kehrt 2018 in die ACO-Rennszene mit einem LMP3 zurück, die britische Formel- und GT-Mannschaft, die sich 2015 in der ersten LMP3-Saison der ELMS mit einem Ginetta engagierte, aber nach nur einer Saison das Programm beendete, will 2018 mit einem neuen Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup antreten. Als Piloten hat die Mannschaft die beiden letztes Jahr in der GT-Open engagierten Briten Michael Benham und Duncan Tappy verpflichtet. Über den Michelin Le Mans Cup will sich die Mannschaft auf lange Sicht für einen erneuten Einstieg in die Europäischen Le Mans Serie bewerben. Ein erster umfangreicherer Test des Fahrzeugs fand just in Nogaro statt, wo auch das Foto geschossen wurde.

Dragonspeed wechselt auf Michelin

Die LMP-Mannschaft von Dragonspeed steigt für die 2018´er Kampagne in der  Europäischen Le Mans Serie und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft von Dunlop auf Michelin um. Das haben unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com gestern gemeldet. Damit gibt es auch in der Weltmeisterschaft erstmals wieder einen direkten Wettbewerb (ein Reifenkrieg wäre wohl zu viel gesagt) zwischen Michelin und dem bisherigen Alleinausrüster Dunlop.

In der Europäischen Le Mans Serie waren in der letzten Saison bereits die Mannschaften von Panis-Barthez-Competition und IDEC Sport mit den französischen Pneus ausgerückt. Auch beim neuen LMP1-Egagement mit dem BR-Eingineering-Gibson-Wagen wird die Mannschaft von Teamchef Elton Julian auf die französischen Pneus vertrauen. Möglicherweise startet in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft noch eine weitere neue Mannschaft auf das französische Fabrikat.

Grassers Blancpain Endurance Crews

Auch im Blancpain GT Serien Endurance Cup wird das Grasser Racing Team 2018 wieder mit 3 Wagen engagiert sein. Auf dem Lamborghini Huracán GT3 mit der #19 bekommt der Argentinier Ezequiel Perez Companc den Italiener Raffaele Giammaria und einen weiteren Pro-Piloten an seine Seite. Compancs Partner in der BSS, Andre Calderari, verstärkt wie im Vorjahr Mirko Bortolotti und Christian Engelhart auf der #63. Auf der #82 wird ADAC GT-Masters-Pilot Rolf Ineichen mit Franck Perera und einem weiteren PRO Fahrer antreten.

HTP: 2 Mambas fürs Masters

HTP-Motorsport setzt mannfilterautosim ADAC GT-Masters 2018 2 Mercedes AMG GT ein. Dabei baut man die Zusammenarbeit mit Sponsor MANN-FILTER weiter aus: beide AMG werden mit einem überarbeiteten „giftigeren“ Design in den auffälligen Signalfarben des Partners an den Start gehen. Im "Mamba"-Look sollen die beiden Mercedes nun vorne in der Meisterschaft mitfahrten können. Dabei wird das Lineup noch einmal verstärkt: Ex-GT-Masters-Champion Maximilian Götz teilt sich das Cockpit mit HTP-Neuzugang Markus Pommer. Ex-GT3-Europameister Maximilian Buhk kehrt nach vierjähriger Pause in die Serie zurück und wird zusammen mit Indy Dontje den zweiten AMG pilotieren.

Mit dem starken Fahrerquartett soll 2018 um Siege gekämpft werden. "Im vergangenen Jahr konnten wir zwar positive Akzente setzen, doch die Ergebnisse haben oft nicht unser wahres Potenzial widergespiegelt", sagt HTP-Teamchef Norbert Brückner. "Mit den zwei bärenstark besetzten Mercedes-AMG GT3 möchten wir in dieser Saison gegen hochklassige Gegner angreifen."

mannfilterpiloten

Neben den Starts im Rahmen des ADAC GT-Masters tritt die Truppe aus Altendiez 2018 auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring an. Nach Rang 14 beim Debüt im vergangenen Jahr peilt man diesmal eine Position in den Top-5 der Gesamtwertung an. Zur Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker in der Eifel wird der gelb-grüne Mercedes AMG GT am 24. März sowie 7. April die beiden ersten Läufe der VLN Langstreckenmeisterschaft bestreiten. Die Fahrer werden in Kürze bekanntgegeben. Weitere Einsätze des MANN-FILTER Team HTP bei ausgewählten Langstreckenrennen - so den 1000km von Le Castellet und den 24h von Spa - sind in Planung und sollen zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. Detailliertere informationen dazu hatte uns Teammanager Günter Aberer bereits Mitte Januar in Dubai bei den 24h geliefert

Siedler/Müller weiter bei Frikadelli

Das Frikadelli Racing Team hat gestern die Verträge für Norbert Siedler und Alex Müller ofiziell für die Saison 2018 verlängert. Beide Piloten waren auch schon im Vorjahr für die Barweiler Mannschaft unterwegs. Der Wahlschweizer Müller saß beim 24-Stunden-Rennen 2017 erstmals im Frikadelli-Porsche mit der Startnummer 30 und bestritt anschließend noch 3 VLN Langstreckenmeisterschafts-Wochenenden im Porsche 991 GT3 R mit der #31. Norbert Siedler ist seit 2016 mit von der Partie und kam in der vergangenen Saison achtmal zum Einsatz. Mit P6 beim 24-Stunden-Rennen sowie Rang vier beim vierten VLN-Lauf steuerte er auch die besten Ergebnisse bei.

Teamchef Klaus Abbelen sieht sich nun für die kommende Saison perfekt mit seinen beiden Porsche aufgestellt: „Wir drehen für die neue Saison an vielen Stellschrauben – auch bei den Fahrern. Doch was Norbert Siedler und Alex Müller betrifft, hatten wir absolut keinen Grund, etwas zu ändern. ... Sie sind so etwas wie die Konstanten, die es auch benötigt, um einen Rennstall weiter zu entwickeln. Ich freue mich schon darauf zu sehen, wie sie mit unseren Neuverpflichtungen Lance David Arnold und Felipe Laser harmonieren. Was unseren Fahrerkader für 2018 betrifft, haben wir nun einen weiteren deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Speziell im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen sind wir aber noch nicht komplett, aber schon auf der Zielgeraden.“

3 GRT-Huracan in der Blancpain Sprint

Das3grtlambos Grasser Racing Team bringt in der kommenden Saison des Blancpain GT Serien Sprint Cups wieder 3 Lamborghini Huracán GT3 an den Start. Neben den beiden 2017 viertplazierten Piloten Christian Engelhart und Mirko Bortolotti auf der #63 und dem ebenfalls in der letzten Saison schon engagierten Duo Ezequiel Perez Companc und Andrea Caldarelli in der #19 wird im kommenden Jahr ein drittes Fahrzeug (#82) mit dem von HTP-Motorsport zu Grasser gewechselten französischen Piloten Franck Perera und dem 20 jährigen Niederländer Loris Hezemans, der letztes Jahr in einem der Strakka Racing McLarens antrat, an den Start gebracht. Mit den 3 Lamborghinis will Teamchef Gottfried Grasser den Titel in der Gesamtserie 2018 verteidigen.

Getspeed Performance SP9-Porsche

getspeedporschegt3Das GetSpeed Performance Team weitet 2018 sein Engagement auf die SP9 Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft aus. Die am Gewerbepark am Nürburgring stationierte Mannschaft von Adam Osieka, die schon in der vergangenen Saison fast ein halbes Dutzend Porsche-Fahrzeug in diversen Klassen (SP7, CUP2, CUP3) der Nordschleifenserie an den Start brachte, und dabei alleine in der CUP2-Klasse 8 von 9 Läufen für sich entscheiden konnte, wird in der kommenden Saison einen Porsche 991 GT3 R in der Serie einsetzen. Damit startet man zum ersten mal in der Gesamtsiegerklasse der beliebten Langstreckenserie am Ring.

Mit dem Luxemburger Steve Jans, der bereits zwischen 2013 und 2017 insgesamt drei Meisterschaftssiege für die Ringmannschaft gewinnen konnte, und dem vom KÜS Team 75 Bernhard zu GetSpeed Performance gewechselten Marek Böckmann stehen schon 2 Piloten für den Boliden fest. Nun sucht Osieka, der selber auf den Cup-Autos regelmässig mit ins Lenkrad eines seiner Einsatzfahrzeuge greift, noch einen dritten Piloten für das Profi-Fahrzeug.

Teamchef Osieka hegt hohe Hoffnungen für den Schritt in den Profibereich: "Wir haben diesen Schritt bewusst lange hinausgezögert, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Nach unzähligen Erfolgen mit der Marke Porsche auf der Nürburgring Nordschleife wollen wir uns nach fünf Jahren jetzt mit dem Porsche 991 GT3 R einer neuen Herausforderung stellen und auch dabei das beste Kundensport-Team auf der Nordschleife sein. Zudem haben wir uns nach langen Gesprächen bewusst dazu entschieden, den Weg gemeinsam mit Dunlop als Reifenpartner zu bestreiten. Mit Jans und Böckmann haben wir definitiv die richtigen Fahrer für unsere neue Herausforderung. Den passenden dritten Fahrer, der die Grundlage für Siege mitbringen muss, haben wir noch nicht gefunden. Schauen wir mal, welche Bewerber uns die Zeit noch bringt."

Wimmer Werk Racing LMP3

Die wimmerwerkligierösterreichische Touren und Sportwagenmannschaft Wimmer Werk Motorsport plant für 2018 ein Engagement in der VdeV-Endurance GT&LMP3 Serie. Wie heute bekannt wurde beabsichtigt die in Fischamend, in der Nähe des Flughafens Wien-Schwechart stationierte Mannschaft der beiden Brüder Felix und Martin Wimmer mit einem neuen Ligier JS P3 LMP3 in der Serie anzutreten. Mit Teambesitzer Felix Wimmer und dem aus Liechtenstein stammenden Piloten Matthias Kaiser stehen bereits die ersten beiden Piloten für den Einsatz fest. Die Mannschaft wäre damit das erste Einsatzteam aus Österreich, das in die LMP3-Szene wechseln würde.

Das Team startete im letzten Jahr unter anderem in der 24h Tourenwagenserie der Creventic und liess dabei als bestes Resultat einen zweiten Platz bei den 12h von Misano notieren. Die 2016 gegründete Mannschaft war daneben auch in der nationalen Rennszene der Alpenrepublik mit einem Einsatz im Suzuki Swift Cup engagiert. Mit dem Ligier Einsatz erweitert die Truppe ihr Engagement erstmals in den Prototypenbereich.

9und11 VLN-Programm 2018

Das9u11 Porsche aus Bonn Wachtberg stammende Team 9 und 11 setzt ihr VLN Langstrecken-Programm 2018 in eventuell erweiterter Form fort. Die Teaminhaber Martin Kalandrik und Dirk Lessmeister werden in der Saison 2018 erneut den Porsche 991 GT3 Cup mit der #125 in der Cup 2 Klasse an den Start bringen. Dem Team gelang beim VLN-Finale 2017 ein zweiter Klassenrang mit dem Porsche. Zudem plant man mit dem Cup 2 Fahrzeug auch das ADAC Qualifikationsrennen und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring zu bestreiten, in dem der Mannschaft 2017 ein fünfter Klassenrang gelang.

Aktuell arbeitet man zusätzlich an einem neuen Porsche 991 für die VLN Klasse SP8 . Das Fahrzeug soll 2018 bei einigen Läufen der Nordschleifenserie eingesetzt und getestet werden. Die Fahrer "Jan Sluis“, und Dirk Lessmeister sollen sich dort am Lenkrad abwechseln.

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