Details zur GT Retro Serie
Die geplante neue GT Retro Serie hat weitere Details zur Klassenstruktur und dem Reglement der Veranstaltungsreihe veröffentlicht. Die vom deutschen Promotor Christoph Stoll und seiner Firma C&R Motorsport geplante Serie hat ihr Reglement vom DMSB absegnen lassen. Dennoch plant man eine europäische Veranstaltungsreihe bei der mit dem Finale am Nürburgring nur ein Meeting in Deutschland stattfinden soll (wir berichteten).
Gedacht ist die Serie für Besitzer älterer GT3, GT4, GT2 und GT1-Wagen wobei diese in verschiedenen Klassen antreten werden. Fahrzeuge mit einer Homologation nach 2012 sind aufgrund ihres höheren Tempos ebenso nicht zugelassen wie auch Profi-Piloten mit einem FIA-Status über Silber. Angetreten wird in 3 technischen Klassen: GT3-Fahrzeuge älterer Baujahre, die „GT-Lights“ für ältere GT4-Fahrzeuge und „GT-Open“ für GT1 und GT2-Boliden. Ob zusätzlich auch Fahrerkategorien eingeführt werden ist offen. Anders als in den aktuellen professionellen Serien wird es dabei keine BoP geben sondern die Fahrzeuge werden in der den Homologationspapieren entsprechenden Konfiguration gegeneinander antreten.
Pro Veranstaltung werden 2 Läufe mit einer Renndauer von 60 Minuten mit einem 4-minütigen Pflichtstop ausgetragen. Dabei ist den Teams freigestellt ob 1 oder 2 Piloten pro Fahrzeug antreten. Ein 30-minütiges Qualifying bestimmt die Startaufstellung für Lauf1. Lauf 2 wird gemäss des Zieleinlaufs des ersten Rennens gestartet. Die Punktevergabe wird analog der VLN Langstreckenmeisterschaft nach der Anzahl der Fahrzeuge in einer Klasse vorgenommen.
Stoll rechnet mit 15-20 teilnehmenden Teams für die Auftaktsaison. 3 der Rennwochenenden – in Navarra (Foto: der Auftritt der "GT1-WM" 2012 auf dem Kurs) , Imola und Barcelona – finden im Rahmen der 24 Stunden-Serie statt .