Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Beim
Testtag der GT4-European Series am vergangenen Wochenende in Zolder hat nicht etwa eines der zahlreichen in der Meisterschaft engagierten Teams auf den Zeitenlisten glänzen können. Die Bestzeiten gingen statt dessen an die Pro Sport Performance Mannschaft, die mit dem in Eigenregie entwickelten Cayman PRO4 und den beiden Piloten Nico Verdonck und Luca Wollgarten ausrückte.
Prosport Teamchef Chris Esser: „Mittlerweile ist unsere Eigenentwicklung schon 3 Jahre alt. Wir wollten in Zolder sehen, ob der Cayman noch konkurrenzfähig ist. Die Bedingungen waren schwierig und die Zeiten daher nicht besonders aussagekräftig, aber trotzdem haben wir gezeigt, dass wir im aktuellen Starterfeld der GT4-European Series 2018 noch mithalten können.“
Zolder-Kenner Verdonck fuhr in der ersten Session eine Bestzeit von1.40,559 Minuten. In der folgenden zweiten Session war der Belgier mit 1:41.977 Minuten ebenfalls der Schnellste und kratzte dabei nach eigener Aussage noch nicht mal am Limit des Wagens: „Der Cayman ist sehr gutmütig zu fahren. Die schnellen Runden bin ich ohne Risiko gefahren.“
Pro Sport Performance ist bislang für diese Saison noch ohne GT4-Programm. Esser: „Wir sind in der Konfiguration der vergangenen Saison gefahren, also mit viel Gewicht und wenig Leistung. Unter den Bedingungen in Zolder hat das einigermaßen funktioniert. Wie konkurrenzfähig das Auto letztendlich ist, hängt auch von der BoP ab. Wir überlegen jetzt, bei einzelnen GT4-Veranstaltungen an den Start zu gehen.“ Infrage kämen neben Gastauftritten in der GT4-European Series, die angesichts eines übervollen feldes erst mit der SRO abgestimmt werden müssten, auch Rennen in der neuen GT4 Central Serie, der SP10-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft und im Rahmen der Creventic-Tourenwagen-Serie.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
PIXUM Team Adrenalin Motorsport erweitert sein Fahrzeugangebot in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf 2 weitere Klassen. Nachdem man schon in der vergangenen Saison je 2 Wagen in der V5, der V4 und dem BMW M235i Cup5, sowie zeitweise einen Toyota GT 86 in der Cup4-Klasse an den Start brachte, kommen in der Saison 2018 ein BMW M4-GT4 für die SP10 und ein Porsche Cayman S für die V6-Klasse hinzu. Insgesamt wächst der Fuhrpark der Mannschaft von Teamchef Matthias Unger durch die Neuerwerbungen auf 12 Fahrzeuge für die VLN Langstreckenmeisterschaft an. Damit vertraut die Mannschaft aus Heusenstamm auf das selbe Geschäftsmodell wie die Konkurrenzteams von Sorg Rennsport und Mathol Racing, die sich auf umfangreiche Kundeneinsätze für die kleineren und preiswerteren Klassen konzentrieren.
Als Pilot für den neuen BMW M4-GT4 ist bislang Uwe Ebertz gesetzt, der noch auf die Zuteilung eines Co-Piloten harrt. „Wir sind noch auf der Suche nach guten und zuverlässigen Fahrern für den BMW M4 GT4. Interessierte Piloten können sehr gerne mit uns Kontakt treten“, so Teamchef Unger. „Für mich ist die GT4 die Klasse der Zukunft. Immer mehr namhafte Hersteller bauen Autos auf, um im Vergleich zu den kostenintensiveren GT3-Fahrzeugen eine noch größere Zielgruppe anzusprechen. Nachdem BMW Motorsport das Fahrzeug über das letzte Jahr hinweg ausgiebig auf der Nürburgring Nordschleife entwickelt hat, sind wir diesen Schritt direkt mitgegangen und haben im Winter ein Modell erworben. Ich bin überzeugt davon, dass die Klasse in diesem Jahr stark besetzt sein wird und packenden Motorsport bietet“.
Über der Winter hatte Adrenalin bereits versucht ein Kundenprogramm für die GT4-European Series aufzuziehen, war aber angesichts der zahlreichen Konkurrenz und der letztendlichen Limitierung des Feldes auf nur 47 Starter nicht zum Zuge gekommen.
Der
neue Porsche Cayman S wird von Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carsten Palluth sowie Ioannis Smyrlis gesteuert. Sie treten gemeinsam in der Klasse V6 an. In der Produktionswagenklasse V5 bleibt das VLN-Vizemeistertrio aus dem vergangenen Jahr in unveränderter Konstellation erhalten. Daniel Zils, Norbert Fischer und Christian Konnerth werden sich den Porsche Cayman teilen. Das Trio will zumindest seinen Produktionswagen-Meistertitel aus der V-Klasse verteidigen, den man sich 2017 mit acht Klassensiegen in 9 Rennen erobern konnte. Auf dem zweiten Porsche Cayman in der V5 wechseln sich John Larsson und Andreas Ahremark ab.
In den V4-BMW´s werden wieder Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen auf die Jagd nach Klassensiegen gehen. Das Schwesterfahrzeug pilotieren Christoph Magg, Philipp Stahlschmidt und John-Lee Schambony. Im BMW M235i Racing Cup stellt Adrenalin Motorsport wieder 2 Fahrzeuge, die mit Yannick Fübrich und David Griessner, sowie Lutz Marc Rühl, Christian Müller und Stefan Kruse besetzt sind. Die drei Piloten teilen sich zusammen einen weiteren BMW M235i Racing. Bei den ersten beiden VLN Läufen wird ein dritter M235i für den mit einem Handikap antretenden Gustav Engljähringer und seine beiden Teamkollegen Stefan Fuhrmann und Michael Hollerweger eingesetzt. Darüber hinaus will das Team weitere Wagen mit wechselnden Besatzungen über die Saison an den Start bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Nachdem
racing one in der vergangenen Woche die Teilnahme in der GT4-European Series verkündete ist nun die erste Fahrerpaarung für die Saison 2018 benannt worden. Markus Lungstrass und Hamza Owega werden sich das Cockpit des ersten Audis von racing one teilen. Der VLN Langstreckenmeisterschafts-erfahrene Lungstrass startete bereit zehn mal beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und ist neben seiner Fahrer-Karriere ials Fahrer-Coach und Trainer aktiv. Er steht hierbei jungen Talenten auf Ihrem Weg im Motorsport zur Seite. Hamza startete in den letzten beiden Jahren als Pilot an Bord der Mühlner Motorsport Caymans in der VLN Langstreckenmeisterschaft .
Teamchef Martin Kohlhaas sieht sich gut mit den beiden Piloten aufgestellt: „Mit den beiden Jungs Markus und Hamza haben wir eine perfekte Paarung für die PRO/AM Wertung zusammenstellen können. Ich kenne Markus schon seit Jahren und weiß, dass er ein brandschneller Fahrer ist. Dies hat er unter anderem schon 2014 auf unserem SP8-Ferrari 458 bewiesen. Hamza ist ein talentierter Newcomer mit großen Potenzial, welches er bereit in den letzten Jahren auf der Nordschleife gezeigt hat. Er setzt die Dinge sehr schnell um. Ich bin zuversichtlich das wir mit diesen beiden eine erfolgreiche Saison erleben werden!’’
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die zweite Runde der 24h TCE Serie in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) kann die niederländische Mannschaft Red Camel-Jordans.nl für sich entscheiden. Nachdem die Truppe rund um Konstantins Calko sowie Ivo und Rik Breukers (der zuvor schon das 12 Stunden Rennen absolviert an selber Stelle absolviert hat) in der Nacht die Führung übernommen hat, lässt sie sich diese nicht mehr abnehmen und siegt mit einem Vorsprung von zwei Runden auf das Team Bleekemolen.
Genau wie beim 12 Stunden Rennen waren die Bedingungen schwierig: Kalt, naß, neblig und ein neuer Asphalt, der kaum abtrocknen wollte. Der Nebel hat gar zu einer Rennunterbrechung von 4:50 Stunden in der Nacht geführt. Viele Dreher und Ausrutscher ins Kiesbett sorgen für insgesamt 13 Code 60-Phasen. Doch dies hat nur zu einigen Tourenwagen voller Dreck geführt, ein Einschlag war nirgendwo zu verzeichnen. Von 15 gestarteten Fahrzeugen sehen 12 das Ziel.
Die A3-Klasse entscheidet die Mannschaft Hofor Racing powered by Bonk Motorsport mit den Piloten Martin Kroll, Michael Schrey, Michael Fischer, Bernd Küpper und Gustav Engljähriger für sich.
Die nächste Runde der 24h TCE Serie findet vom 24.-26.05.2018 im italienischen Imola statt. Dann startet man auch wieder ein Rennen gemeinsam mit der 24h GT Serie.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Den Gesamtsieg des 12 Stunden Rennens von Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) kann die britische Ginetta-Mannschaft von Simpson Motorsport für sich entscheiden. Steven Tandy, Mike Simpson und Bob Berridge sichern sich neben dem Gesamtsieg auch das oberste Treppchen bei dem mit 3 Fahrzeugen dünn besetzten 24h Proto-Feld. Beim auf zwei Rennabschnitte aufgeteilten Rennen im britischen Silverstone herrschten schwierige Bedingungen: Kalte Temperaturen, Regen und ein neuer Asphaltbelag, der kaum Wasser verdrängen kann erschwerten die Fahrt aller Teilnehmer.
Die Wertung des 24h GT-Feldes sowie die A6 Pro-Kategorie kann Rofgo Racing im Mercedes-AMG GT3 und den Piloten Roald Goethe, Stuart Hall und Daniel Brown gewinnen. Nach einem Dreher und über einer Runde Zeitverlust im ersten Rennabschnitt von Daniel Brown absolvieren Brown und Hall den zweiten Rennabschnitt alleine - Goethe hat seine Mindest-Fahrtzeit bereits im ersten Abschnitt absolviert. Es folgen der Forch Racing-Porsche sowie der GRT Grasser-Lamborghini auf den Plätzen.
In der A6 Am steht die Car Collection-Mannschaft
am Ende ganz oben: Dr. Johannes Kirchhoff, Elmar Grimm und Ingo Vogler siegen im (neben dem Teamkollegen) einzigen GT3 ohne Profi-Unterstützung. Möglich wurde dies durch die neu eingeführte A6 Am Advantage-Unterkategorie. Diese erlaubt es, Teams mit maximal einem Semi-Profi 15 kg Gewicht auszuladen und jederzeit so viel Sprit nachtanken zu dürfen wie gewünscht - normalerweise ist unter Code 60 maximal die halbe Größe des jeweiligen Tankvolumens erlaubt. Der Sieg kam für die Mannschaft überraschend: Das Team hat die zwei Rennhälften zusammengerechnet und kalkuliert, dass Rennen auf P2 beendet zu haben. Die Überraschung kam dann bei der Siegerehrung.
In der Klasse 991 für Porsche 991 GT3 Cup-Fahrzeuge siegt IDEC Sport Racing rund um David Abramczyk, Stephane Adler, Michael Blanchemain und Romain Vozniak. Die Klasse SPX entscheidet Speed Lover mit dem Fahrer-Duo Philip Denis und Dominique Bastien im modifizierten Porsche 991 GT3 Cup für sich.
Die nächste Runde der Creventic Endurance-Rennen findet am 20.-22.04.2018 im spanischen Navarra statt. Hier treten die GT- und Prototypen-Fahrzeuge wieder in einem gemeinsamen Feld an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Mit
einem Feld von 47 Autos startet die GT4-European Series 2018 in die neue Saison. Das Feld erreicht damit die maximale Streckenkapazität einiger ihrer ausgewählten Rennstrecken. Wie nach dem offiziellen Testtag der Serie in Zolder bekannt wurde hatten sich insgesamt 70 Mannschaften für eine Teilnahme an der Serie beworben. Unter diesen wurden nun 47 Autos ausgewählt – ein Limit das die veranstaltende SRO aufgrund der maximalen von der FIA zugelassenen Streckenkapazitäten von Zolder (47) und Brands Hatch (46) festlegte. Ein Team (der vierte Phoenix Racing Audi R8 LMS GT4) bekam gar die Starterlaubnis nur weil man vorher mit der SRO ausmachte auf den Start in Brands Hatch zu verzichten.

Der Boom in der GT4 schlägt sich somit zum ersten Mal in einem Rekordfeld in dieser Kategorie nieder. Mit 10 BMW M4-GT4, 8 Porsche Cayman GT4 MR, 6 Mercedes AMG GT4, 6 Audi R8 LMS GT4, 4 McLaren 570S GT4, 4 KTM X-Bow GT4, 3 Ginetta G55 GT4, 3 Aston Martin Vantage GT4 und 2 Chevrolet Camaro GT4R starten 9 Hersteller in der gegenüber der GT3 deutlich preisgünstigeren Kategorie der SRO-Sprint-Wochenenden. Dabei wird sich das Feld in 3 Fahrerwertungskategorien – Silver-Cup, Pro-Am und Am - aufteilen. Eine endgültige Anzahl der Starter in einer jeden Kategorie steht noch nicht fest, da viele Team derzeit noch an ihren Lineups feilen. Diese wird wohl erst zum Start des ersten Rennens in Zolder am 6-8.April zur Verfügung stehen.
Fest steht das es auch in diesem Jahr wieder eine starke deutschsprachige Fraktion in der GT4-European Series geben wird. Aus Deutschland werden die Teams von Phoenix Racing (gleich mit 4 Audi R8 LMS GT4 !), RN Vision STS (3 BMW M4-GT4), Allied Racing (3 Porsche Cayman GT4), Schwede Motorsport (2 Cayman), racing one (2 Audi), Team GT (2 McLaren), Inter-Netx-Reiter (2 KTM X-Bow ), sowie je ein Besagroup AMG-GT4 und ein Leipert Motorsport Mercedes erwartet. Das macht zusammen 20 Autos die unter deutscher Flagge antreten. Hinzu kommen mit den beiden True Racing KTM´s und einem Lechner Racing Mercedes AMG GT4 3 weitere Wagen aus Österreich. Damit stellt die deutschsprachige Fraktion schon knapp die Hälfte des Starterfeldes der europäischen Serie, was auch gute Aussichten für die geplante GT4 Central Serie der SRO vermuten lässt.
Bei der Gelegenheit wurde auch noch mal der Kalender der GT4-European Series kommuniziert, der in diesem Jahr wie folgt aussieht:
6 - 8 April - Zolder (B)
5 - 6 Mai - Brands Hatch (GB)
22 - 24 Juni - Misano (I)
20 - 22 Juli - Spa-Francorchamps (B)
31 August - 2 September - Hungaroring (H)
14 - 16 September - Nürburgring, (D)
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Verpflichtung von Remo Lips und Maximilian Hackländer stellt den Abschluss der personellen Planungen von Aust Motorsport für das ADAC GT Masters 2018 dar.
Mit Remo Lips hat Aust Motorsport sich die Dienste eines mit 100 Starts äußerst erfahrenen Piloten gesichert. Der Schweizer Privatier ist der amtierende Meister der Trophy-Wertung, die er auch bereits 2016 gewonnen hatte.
Auch der 27-jährige Maximilian Hackländer ist ebenfalls kein blutiger Anfänger. 2003 begann er im Kartsport und kam 2016 schließlich erstmals im GT Masters zum Einsatz, nachdem er weitere Erfahrungen u.a. im Volkswagen Polo Cup und in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gesammelt hatte.
2017 absolvierte er seine erste volle Saison und machte zusammen mit Sven Barth in der RWT Corvette C7 GT3 mit einem zweiten Rang im Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring auf sich aufmerksam.
Nachdem bereits Anfang Februar der erste der beiden von Aust Motorsport eingesetzten Audi R8 LMS mit Audi-Sport-Pilot Frédéric Vervisch und dem von Zakspeed kommenden Schweizer Nikolaj Rogivue besetzt wurde, äußerte sich Teamchef Frank Aust sehr zufrieden über seine Fahrerwahl.
„Wir vereinen mit unseren vier Fahrern sowohl Erfahrung und Talent, als auch menschlich sehr sympathische Charaktere und erwarten gespannt die Herausforderungen der bevorstehenden Saison. Wir sind sicher, an die Erfolge von 2017 anknüpfen zu können", so Aust.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Der
erste, fünfstündige Teil der 12h von Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist gestern abend mit dem Abschnittssieg des Scuderia Praha Ferraris zu Ende gegangen. Die tschechische Mannschaft mit den Piloten Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli geht damit mit besten Voraussetzungen in den heutigen zweiten Abschnitt des Rennens, bei dem die 21 verbliebenen GT und Prototypen gemensam mit den 15 Tourenwagen der 24h von Silverstone starten. Denn beim gestrigen Abschnitt verlor zwar Jiri Pisarik den Grossteil des zwischenzeitlich auf 2 Runden angewachsenen Vorsprungs auf den zweitplazierten Forch Racing Porsche. Allerdings absolvierte der Wagenbesitzer und eizige Amateur im Team seine komplette Mindestfahrzeit und kann somit die restliche Lenkradarbeit den beiden Profis überlassen.
Hinter
dem zweitplazierten polnischen Forch Racing Porsche von Zeljko Drmic (A), Patrick Eisemann (D) und Robert Lukas (PL) plazierte sich der von Rolf und Mark Ineichen, Franck Perera und Phil Keen pilotierte Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 mit nur einer Runde Abstand auf die Führenden vor dem schnellsten der Simpson Motorsport Ginetta G57, der die lange inne gehaltene Führung nach zunehmendem Regen und einigen kleineren technischen Defekten verlor.
Bein nasskalten Bedingungen sorgten die gegen Abend zunehmen Niederschläge für insgesamt 4 CODE 60 Phasen. Schon vor dem Start war der britische RAM-Racing Mercedes AMG GT nach einem Unfall im Qualifying als Gesamt-Dritter vom Rennen zurück gezogen worden. Im Rennen selber verunfallte mit dem IDEC-Sport Mercedes AMG GT ein weitere Mercedes nache einem Einschlag in die Boxenmauer am Wing.
Der zweite Abschnitt des Rennens sowie die 24h der nur 15 Autos umfassenden Tourenwagen-Fraktion wird heute um 10.30 Uhr Ortszeit (11.30 Uhr MEZ) gestartet. Das Renngeschehen kann auf der Website der 24 Stunden-Serie als Live-Stream sowie über unseren Rennbericht zeitnah verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Dunlop hat
in der vergangenen Woche einen umfangreichen Reifentest verschiedener Teams aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft , der Europäischen Le Mans Serie und der VLN Langstreckenmeisterschaft im spanischen Aragon durchgeführt. Ein Detail des Tests hat dabei Aufsehen erregt: Auf Screenshots der Zeitnahme war ein Schubert Motorsport-Honda NSX GT3 verzeichnet. Die Tatsache das der im GT-Masters auf Pirellis ausrückende NSX GT3 anscheinend bei einem Dunlop-Reifentest für VLN-Kundenteams vor Ort weilte, hat zeitweise Spekulationen in Bezug auf ein potentielles Nordschleifenprogramm der neuen Konstruktion ausgelöst...
Allerdings werden sich die Fans an der Nordschleife noch ein wenig gedulden müssen, was das Auftauchen der neuen japanischen GT3-Konstruktion anbelangt. Wie mit den Hintergründen des Einsatzes vertraute Quellen GT-Eins gegenüber berichteten, nutzte man in Aragon lediglich die erstbeste Gelegenheit um mit dem Wagen einen Rollout durchzuführen. In der Tat ist Schubert Motorsport zu einem nicht unerheblichen Teil in das Programm mit dem neuen Honda GT3 involviert. Man stellt Teile des Einsatzteams, das zudem durch Personal von Honda Motorsport komplettiert wird, und daher unter der Nennung von Honda Racing im ADAC GT-Masters antritt. Bei der Auswahl der Einsatzmannschaft setzte sich die Truppe von Torsten Schubert demnach gegen 2 weitere Teams aus dem ADAC GT-Masters durch, die ebenfalls mit Honda in Kontakt waren. Der Shakedown des in Aragon eingesetzten NSX wurde parallel zum Reifentest des Schubert BMW M6-GT3 durchgeführt, der für einen Einsatz beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring vorbereitende Reifentests unternahm.
Honda hat entschieden, sich mit den beiden ersten in Europa vorhandenen Chassis 2018 lediglich im ADAC GT-Masters zu engagieren, da die deutsche Meisterschaft als eine der stärksten weltweit gilt. Ein zunächst erwogenes zusätzliches Engagement im Blancpain GT Serien Endurance Cup wurde letztendlich gestrichen. Honda plant anscheinend mit dem europäischen Einsatz in der deutschen Serie eine Basis zu erarbeiten, die 2019 auch weitere Kundenprogramme sowie Einsätze in weiteren Serien ermöglichen soll. Die Besatzungen der mittlerweile mit schnellen Junioren und Profis besetzten Cockpits sollen in der kommenden Woche bekannt gegeben werden. Neuigkeiten zum davon unabhängigen Nordschleifenprogramm von Schubert mit dem BMW M6-GT3 sind unabhängig davon ebenfalls in den kommenden Tagen zu erwarten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
niederländische V8-Racing Mannschaft hat die zweite Besatzung für ihre beiden Chevrolet Camaro GT4R bekannt gegeben. Jelle Beelen und ex-Porsche Carrera Cup Pilot Wolf Nathan werden das zweite Muscle Car der Mannschaft von Teambesitzer Rick Abresch und Teammanager Francesco Pastorelli pilotieren. Für den ersten Camaro hatte man bereits Duncan Huisman und Luc Braams verpflichtet. Beide Duos werden in der Pro-Am Klasse der GT4-European Series an den Start gehen.