VdeV legt Langstreckenrennen zusammen

Die VdeV-Serie startet vdev 6hjaramastartam kommenden Wochenende ihre Saison in Barcelona. Die französische Sportwagen-Serie trägt dabei in diesem Jahr dem in den letzten Jahren stark geschrumpfen Feld der CN-Prototypen Rechnung. Daher werden in dieser Saison die Rennen der CN gemeinsam mit den LMP3 und GT in einem Rennen ausgetragen.

Startete noch vor 3-4 Jahren ein Feld von bis zu 30 Norma, Ligier, Tatuus , Wolf und weiterer Konstruktionen in die bis zu 12h langen Rennen der CN Serie, so brachen die Starterzahlen nach der Einführung der LMP3 deutlich ein. Im letzten Jahr standen nach dem Rückzug aller Ligier-Teams nur noch 15 Norma-Wagen am Start. Mit der Vereinigung reduziert die VdeV-Organisation nun die Kosten, da statt 2 Langstreckenrennen nur noch eines am Wochenende ausgeführt wird.

Allerdings könnte ein weiteres Problem folgen – denn die leichten und flinken CN sind deutlich schneller als die LMP3 und sowieso schneller als die GT, werden aber aufgrund ihrer niedrigen Bauhöhe gerne mal von den GT-Piloten beim Überrunden übersehen. Die LMP3-Mannschaften werden sich daran gewöhnen müssen nun nicht mehr um die Gesamtsiege in den Läufen zu fahren, was nicht jedem Piloten schmecken dürfte . Beim ersten gemeinsamen Rennen der CN und GT seit 2006 – schon damals starteten beide Kategorien gemeinsam - am Samstag abend in Barcelona wird man sehen wie die Resonanz in der VdeV-Serie auf die Zusammenlegung ausfallen wird.

Team Falken fixiert Piloten für 2018

Falken Motorsport falkenteamstartet 2018 wieder regelmässig in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Auch 2018 sollen wieder beide Fahrzeuge - der Porsche 991 GT3 R und der BMW M6-GT3 - am Nürburgring zum Einsatz kommen. Während die genaue Liste der beabsichtigten Rennen noch aussteht, hat man nun zumindest die Piloten für die 20.te Saison des Engagements am Nürburgring bekannt gegeben.

Am Steuer des Porsche lösen sich Martin Ragginger und Klaus Bachler mit den Porsche-Werkspiloten Dirk Werner und Sven Müller ab. Neuzugang Müller ist Champion des Porsche Mobil1 Supercup und Porsche Carrera Cup Deutschland 2016. Den BMW M6-GT3 fahren wie im Vorjahr Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori, die von Stef Dusseldorp und Jens Klingmann unterstützt werden. Klingmann fuhr für BMW bereits in der IMSA-Weather Tech-USCC-Serie und dem ADAC GT-Masters Beide Fahrzeuge erscheinen wie gewohnt im beliebten „Teal-and-blue-Design“.

Neben der VLN steht bei Falken auch das ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Agenda. Darüber hinaus übernimmt das Tyre Trade Center am Nürburgring die gesamte Reifenlogistik und wird Falken dabei unterstützen, weitere Kundenteams mit Rennreifen auszustatten. Unter anderem starteten in letzten Jahr einige Porsche der Gestspeed-Mannschaft und zeitweise auch Wagen des Frikadelli Racing Teams auf den Pneus des japanischen Herstellers. Offensichtlich will man in diesem Jahr weitere Kunden für den Einsatz in der VLN Langstreckenmeisterschaft hinzu gewinnen.

GTronix360 Team Renault startet beim N24h

Der Renault RS 01 der GTronix360 Team mcchip-dkr-Mannschaft wird auch 2018 wieder auf der Nordschleife im Einsatz sein. Das hat das Team gestern bekannt gegeben. Zumindest bis zum kommenden 24 Stunden Rennen am Nürburgring sind demnach 3 Einsätze mit dem auf die Nordschleife angepassten und in der SPX-Klasse eingestuften Boliden geplant. Das mit dem Spitznamen „Chappie“ bezeichnete Chassis soll beim ersten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am 24. März, beim 24h-Qualifikationsrennen am 14.-15. April und beim 24h-Rennen vom 10.-13. Mai an den Start gebracht werden. Das Programm über die 24h hinaus ist dagegen noch offen.

Die Fahrerkonstellation bleibt dieselbe, wie im vergangenen Jahr: Das Duo Heiko Hammel und Dieter Schmidtmann, die alle Rennen 2017 gemeinsam bestritten haben, werden bei den ersten Läufen ins Lenkrad greifen. Bei den Erwartungen orientieren sich das Team an den VLN Läufen nach dem 24h-Rennen im letzten Jahr. wo man stets auf Aussicht einer Platzierung zwischen Top 10 und Podium mitfuhr, gekrönt von Platz zwei in der Gesamtwertung beim 57. ADAC Reinoldus-Rennen.

Möglich wird die Rückkehr des Renault in die „Grüne Hölle“ durch die starken Partner, die das Team während der Winterpause für dieses Projekt hat gewinnen können. Als Reifenpartner konnte Yokohama gewonnen werden. Das Fahrwerk wird vom langjährigen Partner KW Automotive gestellt. Selbst Renault Sport hat den weiterführenden Support ebenfalls bestätigt und wird bei allen Test- und Rennveranstaltungen mit einem Ingenieur vor Ort sein.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die Möglichkeit haben, dieses einzigartige Projekt fortzuführen und uns auf der größten Bühne der Langstrecke mit der Konkurrenz messen zu können“, freut sich Teamchef Danny Kubasik. „In Sachen Performance haben wir nach dem 24h-Rennen einen Entwicklungssprung gemacht – auch im Hinblick auf die Zuverlässigkeit – und wollen nun nahtlos dort anknüpfen“.

Die wichtigsten Links zu den 12h von Sebring:

Um 15.40 Uhr MEZ startet gleich die 66.Ausgabe des 12 Stunden Rennens von Sebring. (Der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Allen interessierten Fans sei hiermit der Link auf den Videostream von IMSA-TV.com und auf das Live-Timing mitgeteilt. Neben unserem Rennbericht sei auch auf den entsprechenden das Rennen betreffenden Diskussionsthread im Forum verwiesen und auf die Ergebnisseite der IMSA, die diese zusammen mit Alkamel betreibt.

Krohn sichert sich Le Mans Startplatz

Krohn Racing nimmt in diesem Jahr statt in der GTE-Am-Klasse wieder in der LMP2 am 24 Stunden Rennen von Le Mans teil. Da er mit dem GTE-Ferrari lediglich auf Platz 6 der Reserveliste und damit ohne reelle Chance auf eine Teilnahme eingeordnet wurde, hat Tracy Krohn, Teamchef der amerikanischen Mannschaft, sich kurzerhand bei Eurasia Motorsport eingekauft und wird damit die giftgrünen Farben seines Boliden auf einem Ligier im Rennen an den Start bringen. Krohn startet wieder zusammen mit Stammpartner Niclas Jönsson – beide zusammen absolvieren jeweils ihr 13.tes Le Mans-Rennen - und Andrea Bertolini auf dem <Ligier JS P217 LMP2. Im Original war Pilot Marko Asmer als Stammfahrer auf dem Eurasis-Ligier benannt worden. Einsatzteam des Einsatzes wird die italienische AF Corse Mannschaft sein.

Cadillac-Pole in Sebring

Tristan Vaultier sod sebring polehat an Bord des #90 Spirit of Daytona Cadillac die Bestzeit beim Qualifying in Sebring erzielt. Der Franzose markierte mit einer 1:47,432 trotz eines anfänglichen Ausrutschers bei besten Wetter-Bedingungen die Bestzeit in Sebring. Oliver Pla im Extreme Speed Motorsports Nissan DPi versuchte zwar mit vollem Einsatz auf den Betonplatten der letzten Kurve noch die Bestzeit zu ergattern, musste sich aber letztendlich mit P2 zufrieden geben. Hinter Vautier und Pla holt sich Ricky Taylor im #7 Penske Acura Platz drei vor dem zweiten Extreme Speed Motorsports -Nissan von Pipo Derani (#22). Die Top-5 komplettierte Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac) vor Juan Pablo Montoya (#6 Penske Acura), Rene Rast (#77 Joest Mazda), und Feilipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling Cadillac).

Die GTLM-Pole sicherte sich BMW-Pilot Connor de Phillipi vor Risi Competitione-Pilot James Calado und dem 2.BMW von Jesse Krohn. Die GTD-Pole ging nach Daytona erneut an Spirit of Race Ferrari Pilot Daniel Serra.

SPS Automotive Oreca LMP2

Die sps oreca 1stpicMannschaft von SPS Automotive Performance hat ein erstes Bild ihres ersten aktuellen Oreca LMP2 veröffentlicht. Die bislang mit Mercedes GT3-Einsätzen bekannt gewordene Mannschaft aus Willsbach will noch 2018 das Debüt mit dem O07 in der ELMS geben bevor man über den kommenden Winter über die Marschrichtung des Programms für 2019 entscheidet.

Das Team von Teammanager Stefan Sohn will den Rollout des Autos in der kommenden Woche auf dem Circuit Paul Ricard durchführen. Danach ist ein intensives Testprogramm geplant ehe das Debüt des Wagens bei den 4h von Spa-Francorchamps der Europäischen Le Mans Serie erfolgen soll.

Nur 20 Starter in der Blancpain Sprint Serie 2018

Kurz bssstarthungaroring2017nach dem offiziellen Testtag am Circuit Paul Ricard in Le Castellet hat die SRO die Nennliste des Blancpain GT Serien Sprint Cups veröffentlicht. Lediglich 20 GT3 sind für die kommende Saison der Sprintserie eingeschrieben. 14 Wagen in der Profiklasse, 4 im Pro-Am Cup und 2 Silver-Crews mit schnellen Junioren werden demnach erwartet.

Mit 8 Audi R8 LMS GT3, je 3 Mercedes AMG GT und Lamborghini Huracán GT3 , je 2 Lexus GT3 und Ferrari F488 GT3, sowie je einem Bentley und einem BMW M6-GT3 sind 7 der aktuellen Hersteller im Cup vertreten. 9 verschiedene Teams aus 7 Nationen - Frankreich (6 Wagen), Belgien und die Schweiz (je 4), Österreich (3), Deutschland (2) und Großbritannien (1) - stehen am Start. Mit dem Belgian Audi Club Team WRT mit 4 Autos, sowie dem Grasser Racing Team und der AKKA-ASP-Mannschaft mit je 3 vereinigen 3 Teams die Hälfte aller startenden Autos auf sich.

Der Teilnehmerschwund kommt nicht von ungefähr. Zum einen hat die SRO die Regel gekippt das ein Hersteller für die Punkteberechtigung in der Blancpain GT Serie sowohl ein Team in der BSS als auch der Blancpain Endurance an den Start bringen muss. Zum anderen haben viele zuvor engagierte Mannschaften nun ein Engagement in den nationalen Serien – ADAC GT-Masters oder britische GT - vorgezogen. Zudem hat die SRO sich mit der GT4 ein kostengünstigeres hauseigenes Konkurrenzformat heran gezüchtet, dessen Attraktivität in diesem Jahr zum ersten Mal der Top-Klasse die Teilnehmer streitig macht. Unter der Hand war im Vorfeld auch zu erfahren, daß die robuste Fahrweise im Vorjahr einige Teilnehmer wegen der damit verbundenen Unfall- und Reparaturkosten in andere Serien hat abwandern lassen, so in den privatfahrer-freundlicheren Langstreckenbereich, in dem schonender mit dem Material umgegangen wird.

Dörr bringt 2 Supertropheo zum N24

Dörr Motorsport hat doerrgitilambosheute das Nordschleifen Programm für 2018 veröffentlicht. Das Team aus Frankfurt erweitert sein Engagement mit dem asiatischen Reifenpartner Giti für diese Saison. Man plant beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2 der aktuellen Lamborghini Huracán Supertropheo Evo einzusetzen. Der erste Wagen ist mit Florian Scholze und Uwe Wächtler, besetzt, die beide bereits 2017 bei Dörr Motorsport im Cockpit des Vorjahres Supertropheo-Autos um Sekunden gekämpft hatten. Zudem kommen Dennis Trebing, ein 25-jähriger US-Amerikaner mit 24h-Rennen- und VLN-Erfahrung, und Dierk Möller-Sonntag ins Team. Der Motorpresse-Redakteur hatte 2013 bereits den 24h-Marathon mit den Frankfurtern absolviert.

Die Fahrerbesetzung des zweiten von Dörr Motorsport eingesetzten Lamborghini wird noch stärker sein: Nico Verdonck, Marc Basseng, Manuel Lauck und Andreas Weishaupt starten hier zusammen auf dem Wagen, der ebenfalls in den schwarz-gelben Farben von Giti an den Start geht. Mit Basseng hat man sogar einen ehemaligen Gesamtsieger an Bord.

Team Manager Robin Dörr eröffnete GT-Eins gegenüber das man ein deutlich erweitertes Programm plant als das erste 2017, bei dem man ausser dem 24h Rennen nur die beiden vorbereitenden Läufe mit einem Auto absolvierte. „Für dieses Jahr planen wir etwa 5 VLN-Rennen und den Auftritt beim 24h Rennen den wir dort mit 2 Autos absovieren. Für das VLN-Programm mit den beiden vorbereitenden Läufen vor dem 24h Rennen, dem 6h Rennen zu Saisonmitte und noch 2 weiteren Rennen ist dann einer der Lamborghini Huracán Supertropheo eingeplant. Das Qualifikationsrennen zum 24h-Lauf werden wir dagegen auslassen.“

Giti bleibt weiter Partner des 2017 begonnenen Programms für Dörr. Der indonesisch-chinesische Reifenhersteller, der in Hannover einen Entwicklungsstützpunkt unweit des Continental-Hauptstammsitzes betreibt, stattet die beiden Wagen der Frankfurter Mannschaft weiterhin exklusiv aus. „Die Reifen haben im letzten Jahr überraschend gut funktioniert. Mit 2 Wagen und mehr Rennen werden wir zudem noch mehr Entwicklung auf der Nordschleife betreiben können.“ so Dörr.

Dörr Motorsport ist somit die erste Mannschaft die den in der SPX-Klasse eingestuften Supertropheo Evo in dieser Saison auf der Nordschleife einsetzt. Noch keine weiteren Infos gibt es dagegen von der Mannschaft von Konrad Motorsport , die ebenfalls ein Antreten mit der überarbeiteten Version des Lamborghini Markenpokal-Version erwogen hatte.

Racing Team Nederland Crew steht

vdGarde vEerd dVries LammersDas Racing Team Nederland hat die komplette Besatzung für das Dallara-LMP2-Engagement in der Supersaison der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2018-19 bekannt gegeben. Neben Teambesitzer Frits van Eerd und dem Europäischen Le Mans Serie-Champion 2016, Giedo van der Garde, wird bis einschließlich der 24 Stunden Rennen von Le Mans Veteran Jan Lammers am Steuer des Dallara P217- Gibson sitzen. Lammers, der den Klassiker 1988 gewinnen konnte, absolviert damit sein 25.tes 24 Stunden Rennen von Le Mans und steigt damit in die Riege der 5 erfahrensten Piloten beim Traditionsrennen an der Sarthe auf.

Nach Le Mans wird Lammers vom erst2018 RTN Dallara Gibson 23 jährigen Rookie Nyck de Vries abgelöst. Der niederländische McLaren F1 Junior und F2-Starter in Diensten des Prema Powerteams war 2014 Champion der Formula Renault 2.0 Serie und bestritt die letzten Jahre in der GP3 und F2-Formelszene. Mit de Vries setzt die Mannschaft, die dem Dallara ein nur leicht verändertes Aussehen spendiert hat, auf eine rein niederländische Besatzung.

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