Nur 20 Starter in der Blancpain Sprint Serie 2018
Kurz nach dem offiziellen Testtag am Circuit Paul Ricard in Le Castellet hat die SRO die Nennliste des Blancpain GT Serien Sprint Cups veröffentlicht. Lediglich 20 GT3 sind für die kommende Saison der Sprintserie eingeschrieben. 14 Wagen in der Profiklasse, 4 im Pro-Am Cup und 2 Silver-Crews mit schnellen Junioren werden demnach erwartet.
Mit 8 Audi R8 LMS GT3, je 3 Mercedes AMG GT und Lamborghini Huracán GT3 , je 2 Lexus GT3 und Ferrari F488 GT3, sowie je einem Bentley und einem BMW M6-GT3 sind 7 der aktuellen Hersteller im Cup vertreten. 9 verschiedene Teams aus 7 Nationen - Frankreich (6 Wagen), Belgien und die Schweiz (je 4), Österreich (3), Deutschland (2) und Großbritannien (1) - stehen am Start. Mit dem Belgian Audi Club Team WRT mit 4 Autos, sowie dem Grasser Racing Team und der AKKA-ASP-Mannschaft mit je 3 vereinigen 3 Teams die Hälfte aller startenden Autos auf sich.
Der Teilnehmerschwund kommt nicht von ungefähr. Zum einen hat die SRO die Regel gekippt das ein Hersteller für die Punkteberechtigung in der Blancpain GT Serie sowohl ein Team in der BSS als auch der Blancpain Endurance an den Start bringen muss. Zum anderen haben viele zuvor engagierte Mannschaften nun ein Engagement in den nationalen Serien – ADAC GT-Masters oder britische GT - vorgezogen. Zudem hat die SRO sich mit der GT4 ein kostengünstigeres hauseigenes Konkurrenzformat heran gezüchtet, dessen Attraktivität in diesem Jahr zum ersten Mal der Top-Klasse die Teilnehmer streitig macht. Unter der Hand war im Vorfeld auch zu erfahren, daß die robuste Fahrweise im Vorjahr einige Teilnehmer wegen der damit verbundenen Unfall- und Reparaturkosten in andere Serien hat abwandern lassen, so in den privatfahrer-freundlicheren Langstreckenbereich, in dem schonender mit dem Material umgegangen wird.