Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Herberth Motorsport mag
sich vor 2 Wochen den Fahrertitel im ADAC GT-Masters, doch der Titel für die Teammeisterschaft ging zum 2.Mal nach 2012 (MS Racing ) wieder an eine Mercedes-Mannschaft. Mit insgesamt 178 Punkten holte sich das Mann-Filter Team HTP schon beim vorletzten Rennen am Samstag in Hockenheim den Gewinn der Teamwertung. Damit setzte man sich gegen Montaplast by Land-Motorsport (153 Zähler) und die Fahrermeister von herberth Motorsport (145) durch. Das entschädigte die Mercedes-Mannschaft zumindest für den Ausfall der Titelkandidaten Maximilian Götz und Markus Pommer im Finallauf, die unverschuldet in der ersten kKurve abgeschossen wurden.
Der Rennstall aus Altendiez im Westerwald setzte in dieser Saison die im gelb-grünen „Mamba-Design“ gestaltetn Mercedes AMG GT3 für Pommer und Götz sowie Indy Dontje und Maximilian Buhk ein. Brückner ist mit beiden Fahrerpaarungen mehr als zufrieden. Beide holten in den 14 Rennen jeweils einen Sieg und 6 Podestplätze. Aber auch ihre Konstanz beeindruckte: Kein anderer Rennstall sammelte in 13 von 14 ausgetragenen Rennen Punkte für die Team-Wertung.
Gegründet wurde HTP-Motorsport, die Abkürzung steht für "High Tec Performance", im Winter 2012/13 von Brückner und dem Niederländer Wim de Pundert. "Wim und ich teilen seit jeher eine große Leidenschaft für den Motorsport", blickt Brückner zurück. "Ich selbst bin seit Jahrzehnten in der Szene unterwegs. Und so entstand irgendwann die Idee, gemeinsam eine Dienstleistungs-Plattform für Renneinsätze auf die Beine zu stellen." Bereits in seiner Debütsaison 2013 stand das unter "Polarweiss Racing" firmierende TTeam dicht vor dem Meisterschaftsgewinn im ADAC GT Masters. Maximilian Buhk und Maximilian Götz kämpften mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bis zum Saisonfinale in Hockenheim um die Meisterschaft. Erst ein technischer Defekt im Sonntagsrennen beendete die Titelhoffnungen.
2014
siegte der Rennstall zwei weitere Male, ehe im Folgejahr ein Umbruch anstand: Als Bentley-Werksteam holten die Mannschaft gleich beim Auftakt in Oschersleben den bisher einzigen Sieg der britischen Nobelmarke im ADAC GT Masters.
2016 konzentrierte sich der Rennstall auf andere Einsätze, kehrte jedoch im vergangenen Jahr mit zwei Mercedes-AMG GT3 in die Serie zurück. In dieser Saison gelang nun der langersehnte erste Titelgewinn im Masters. "Diese Rennserie ist seit Jahren so ausgeglichen, dass es einer absolut perfekten Leistung und der nötigen Portion Glück bedarf, um über eine ganze Saison hinweg vorne dabei zu sein", so Brückner.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit
einem erneuten Podiumsresultat beim vor 2 Wochen absolvierten Michelin Le Mans Cup-Rennen in Spa-Francorchamps haben sich die beiden DKR Engineering-Piloten Jens Petersen und Leonard Hoogenboom vorzeitig den Titel in der Serie gesichert. Mit nun 88 Punkten sind die beiden Norma LMP3-Piloten einen Lauf vor dem Saisonfinale in Portimao uneinholbar an der Spitze der Tabelle. Die in Spa-Francorchamps siegreichen Ecurie Ecosse/Nielsen-Piloten Alistar McCaig und Colin Noble haben als zweitplazierte mit 41,5Punkten noch nicht mal halb so viele Zähler auf dem Konto.
Für Sportwagenroutinier Jens Petersen wäre der Titelgewinn im Michelin Le Mans Cup der bislang grösste Erfolg seiner Sportwagenkarriere. 2016 errang der 55 jährige Deutsche den Vizetitel in der VdeV-Prototypenserie. Ob er im Falle des Titelgewinns zusammen mit DKR Engineering im dann zweiten Norma des Teams in die Europäische Le Mans Serie aufsteigt, konnte er uns in Spa-Francorchamps noch nicht bestätigen.
Parallel sicherten sich in der GT3-Klasse die beiden Kessel Racing-Ferraripiloten Giacomo Piccini und Sergio Pianezzola vorzeitig den Titel.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Eine
interessante Mischung an Fahrerinnen und Fahrer tritt beim Finalwochenende des DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie an diesem Wochenende in Hockenheim an. Über 30 Fahrzeuge werden zu den Final-Rennen auf der badischen Rennstrecke erwartet.
Letzter Neuzugang war am gestrigen Mittwoch Christian Abt. Der Allgäuer trifft mit dem HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS ultra im DUNLOP 60 auf einige frühere Kontrahenten und talentierte Youngster. So gibt es ein Wiedersehen mit Uwe Alzen, der im Mercedes AMG GT3 von Spirit Race mit Dietmar Haggenmüller um den Sieg kämpft. Mit Markus Winkelhock gibt es einen starken Fahrer, der Kevin Arnold helfen soll, mit dem Audi R8 LMS GT3 von HCB Rutronik Racing -Rutronik Racing die Meisterschaft im DUNLOP 60 zu erringen. Kenneth Heyer (mit Sepp Klüber im Mercedes-AMG GT3 von équipe vitesse) ist immer für einen Sieg gut. Genauso die Busch-Zwillinge Marc und Dennis, die ebenfalls im DMV GTC und 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 an den Start gehen. Oder auch Marvin Dienst der bei Schütz Motorsport in den Rennen startet.
Mit Fabian Vettel und Russell Ward darf man sich auf eine interessante Fahrerpaarung freuen. Der 19-jährige Bruder des vierfachen Weltmeister aus dem nahegelegenen Heppenheim und der 26-jährige US-Amerikaner dürften mit dem Mercedes AMG GT3 Winward Racing / HTP-Motorsport für eine vordere Platzierung gut sein. In Zolder gewann Ward noch mit Indy Dontje. Neu im Paket sind Maximilian Paul und Simon Reicher. Der 18-jährige Paul ist ein überaus erfolgreicher Kartpilot und wird zusammen mit Michael Golz im DUNLOP 60 einen Lamborghini Huracán Supertropheo einsetzen. Simon Reicher gibt ebenfalls sein GT3-Debüt und wird im Audi R8 LMS GT3 von YACO-Racing in die Rennen gehen.
In der Gesamtmeisterschaft des DMV-GTC sieht es nun äußerst knapp aus. Vor dem Finale führt Christoph Dupré die Tabelle an. Mit 209 Punkten liegt er aber nur äußerst knapp vor Kevin Arnold, der 206 Zähler auf seinem Konto hat. Nach Abzug des Streichergebnisses ergibt sich Höchstspannung vor dem finalen Lauf. Da Dupré 12 Punkte streichen muss und Arnold jedoch einmal einen Ausfall hat und damit 0 Punkte streicht, steht der 19-Jährige mit dem Audi von HCB Rutronik Racing weiterhin mit 206 Punkten in der Meisterschaft. Dupre kommt auf 197 Punkte – punktgleich mit seinem Schützling Luis Glania, der ebenfalls auf 197 Punkte kommt. Ebenfalls noch vieles offen ist in den Klassen. In der Klasse 6 gibt es einen Zweikampf zwischen Roland Hertner und dem GT4-Audi von Jean-Luc Weidt. In der Klasse 4 ist Karlheinz Blessing auf Position 1. In der Klasse 1 steht Kevin Arnold ganz vorne. Sollte er jedoch im Finale ausfallen, so würde Tommy Tulpe bei einem Sieg die GT3-Klasse gewinnen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim
alljährlichen Racing Festival in Spa Francorchamps fand der fünfte von sechs Saisonläufen der Belcar Endurance Championship statt. 37 Fahrzeuge standen am Sonntag Nachmittag in der Startaufstellung für das dreistündige Rennen. Der Deldiche Racing Norma mit Tim Joosen am Steuer hatte sich im Qualifying am Samstag die Pole Position gesichert.
Dylan Derdaele im Belgium Racing Porsche legte einen raketenmässigen Start hin und übernahm vom siebten Startplatz aus kommend in der ersten Runde die Führung. Nach ein paar Runden musste er aber den Platz an der Sonne wieder abgeben. Den Speed der Norma konnte der Porsche auf Dauer nicht mitgehen. Nach 4 Runden verabschiedete sich der Motor des Oracle Racing Radical in einer großen Rauchwolke. Auch der No Speed Limit Porsche schied leider frühzeitig aus. Als nach 70 Runden die Zielflagge 5 Minuten früher als geplant geschwenkt wurde hatten Luc de Cock, Tim Joosen und Thomas Piessens im Deldiche Racing Norma
einen weiteren Sieg eingefahren. Mit knapp 20 Sekunden Rückstand sicherten sich Hans & Frank Thiers, Jeffrey van Hooydonk und Gilles Magnus im Russel Racing Norma den zweiten Platz. Der Aqua Protect Racing Norma von Houthoodf / Boillion / Cools schaffte trotz einer Durchfahrtstrafe wegen einer Tempoüberschreitung in der Boxengasse als dritter den Sprung auf das Podest.
Der Krafft Racing Norma von Bortolami / Cristini beendete das Rennen auf der vierten Position. Mit dem fünften Platz gewannen Derdaele / Saelens im Belgium Racing Porsche die GT Klasse. Abbott / Oliva belegten im Ligier den sechsten Platz vor den beiden Porsche von Longin / Boonen sowie Wauters / Stevens.
Der zweite Krafft Racing Norma belegte den neunten Platz vor dem Speedlover Porsche. Kenneth Heyer und Wim Spinoy gewannen im Selleslagh Racing Mercedes GT4 die Belcar 3 Klasse. In der Division 4 war der VDW Motorsport BMW erfolgreich und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in dieser Klasse. Das BMW Team Der Horst triumphierte in der Belcar 5. Auch hier steht mit dem AR Performance BMW Team der Meister bereits fest.
In den anderen Klassen fällt beim Saisonfinale in Zolder am 21. Oktober im Rahmen des American Festival die Titelentscheidung. Bei den Prototypen führt aktuell der Russel Racing Norma das Ranking an. Bei den GT´s hat der Belgium Racing Porsche die besten Karten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Am
Wochenende startet die GT4 Central Serie auf dem Circuit Zandvoort in die finalen Läufe der Saison 2018. Nach rund 1 ½ Monaten Pause geht es für die Fahrer und Teams vor den Toren Amsterdams in die letzten Runden der internationalen Rennserie. Mit insgesamt 15 Fahrzeugen und 7 verschiedenen GT4 Modellen stehen die letzten Rennen der Meisterschaft an.
Mit satten 124 Zählern steht KTM X-Bow-Pilotin Marylin Niederhauser aktuell an der Spitze der Meisterschaftstabelle des Pro-Am-Cups. Mit einem Abstand von lediglich zwei Punkten sitzen ihre Teamkollegen Benjamin Mazatis und Ilmari Korpivaara nach ihrem doppelten Podiumserfolg am Slovakiaring (Bild) in direkter Angriffsposition. Aber auch KTM-Kollege David Klar sowie Allied Racing Porsche-Pilot Rob Severs, welche sich gegenwärtig mit jeweils 112 Meisterschaftspunkten den dritten Rang teilen, haben noch reelle Chancen auf den hart umkämpften Titel im Pro-AM Cup.
Dank ihrer souveränen Fahrweise, durch welche die Scuderia Villorba Corse-Crew Giuseppe Fascicolo und Romy Dall`Antonia bisher in jedem Saisonlauf punkten konnten, steht das Maserati-Duo mit 133 Punkten an der Spitze des Am Cup. Mit 12 Zählern Abstand folgt der Bulgarische SIN R1 GT4-Pilot Ivan Vlachkov dicht auf dem zweiten Rang. Aber auch Maserati-Pilot Maciej Marcinkiewicz (119) sowie der Österreicher Freddy Fast mit seinem Lechner Racing Mercedes AMG GT4 (92) können den Italienern im Kampf um die Meisterschaftskrone noch gefährlich werden.
Nach dem erfolgreichen Gaststart von Adam Galas am Slovakiaring, wird er und seine KTM-Mannschaft Salag Racing auch beim Saisonfinale des GT4 Central European Cup teilnehmen. Neben dem polnischen Team wird auch die Truppe von SRT Selleslagh mit zwei Mercedes AMG GT4 in Zandvoort vertreten sein. Zusätzlich stoßen die in den Niederlanden beheimateten Teams Equipe Verschuur mit dem McLaren 570S GT4 und Ekris Racing (Ekris M4 GT4) für die Rennen auf ihrer Heimstrecke hinzu.
Es sind nicht nur die beiden letzten Rennen der Saison sondern auch die letzten der GT4 Central Serie überhaupt. 2019 wird die Serie die stets nur etwa ein Dutzend Teilnehmer zu den Rennen mobilisierte, zugunsten der ADAC GT4 Germany eingestellt. Beim Finale wird man somit noch einmal mit 15 Autos einen neuen Teilnehmerrekord aufstellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
50.te ADAC Barbarossapreis, der 8.te Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, wartet bei seinem Jubiläum mit einem starken GT3-Feld auf. Insgesamt 19 GT3 Maschinen, darunter 17 in der Gesamtsiegerklasse der SP9/GT3 , lassen einen spannenden vorletzten Lauf erwarten. Zudem gibt es mit dem neuen GT3-Vantage und dem neuen Audi GT3-evo 2 interessante Premieren im Feld die jeweils in der SPX-Klasse starten.
Mit einem unter der Nennung von Car-Collection startenden neuen Audi GT3-LMS evo, der durch Christopher Haase und Jamie Green pilotiert wird, schickt Audi sein nächstjähriges Modell auf den härtesten Testpacours den man sich im Motorsport denken kann. Als Referenzfahrzeuge lässt Audi zwecks Datenabgleich gleich 4 etablierte Audi R8 LMS GT3 der Teams Phoenix Racing (2 Fahrzeuge die durch Vincent Kolb/Frank Stippler und Max Hofer/Oscar Tunjo pilotiert werden), Land Motorsport und Car-Collection von der Kette, was bedeutet das gleich 5 Audi R8 LMS GT3 bei der vorletzten Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft antreten. Aston Martin verzichtet auf Referenzfahrzeuge, was schon mal einen Unterschied in der Herangehensweise des britischen und des deutschen Herstellers offenbart.
Daneben starten in der GT3-Klasse 4 Porsche 991 GT3 R der Teams Frikadelli Racing, GetSpeed Performance und Manthey Racing, 3 Mercedes AMG GT3 der Teams AutoArena, HTP-Motorsport und SPS Automotive Performance, 2 Walkenhorst Motorsport BMW, sowie ein Schmitzer M6, 2 Wochenspiegel Team Monschau-Ferraris und ein Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3, die sich am kommenden Samstag um den Gesamtsieg duellieren.
Bei 155 angekündigten Teilnehmersn sind auch die anderen Klassen gut besetzt. Je 5 Porsche starten in der SP7 und in der CUP2-Klasse stehen am Start. 7 Teilnehmer – 2 Aston Martin, 2 Porsche und je ein Lexus, BMW und Ferrari – werden in der SP8 erwartet. Ebenfalls 7 Teilnehmer starten in der SP10/GT4-Klasse. In den Produktionswagen klassen werden 5 Wagen in der V6-Klasse, 10 in der V5 und 19 in der V4-Klasse erwartet. Auch in der Gruppe H soll mit dem TAM-Porsche von Schall Gerhard wieder ein Wagen in der H4-Klasse starten. In den CUP-Klassen kann man sich auf 17 BMW in der CUP5, 2 KTM X-Bow in der CUPX und 8 Cayman in der CUP3. A
ls Nordschleifen-Novizen sind im Feld der kleineren Autos unter anderem LMP2-Pilot Alex Brundle, Michele Beretta, DTM-Pilot Joel Eriksson und Carrera-Cup-Pilot Nick Yelloly für ihre Permits unterwegs. Das Rennen startet am Samstag um 12 Uhr. Die Startausfstellung wird im Qualifying von 8.30 bis 10 Uhr ausgefahren. Beide Sessions werden auf der Website der VLN Langstreckenmeisterschaft live gestreamt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die SRO hat
den Kalender der GT4-European Series für die kommende Saison im Rahmen des BES-Finales in Barcelona präzisiert. Die Serie, in der in diesem Jahr über 40 Teilnehmer starteten, soll nun doch 6 Sprintmeetings im Kalender aufweisen. Zusätzlich wird jetzt nur noch ein Langstreckenrennen in Spa-Francorchamps in der Woche vor dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps im Kalender aufgeführt, das allerdings nicht über 3 Stunden sondern über die Distanz von 5h ausgetragen wird. Das Rennen soll als Versuchsballon für eine eventuelle GT4-Langstreckenserie in 2020 fungieren, die mutmaßlich nach dem Konzept der BGS eine Sprint- und eine Enduranceserie auch für die GT4-Meisterschaft beinhalten könnte.
Der ursprünglich beim diesjährigen 24h-Rennen in Spa-Francorchamps vorgestellte Entwurf sah noch ein zweites Langstreckenrennen am Circuit Paul Ricard in Le Castellet vor, das nun am selben Termin in eine Sprintrunde umgewandelt wurde. Die Termine des ursprünglichen Entwurfs bleiben unverändert. Daneben kündigte SRO-Boss Stephane Ratel für die kommende Saison eine leichte Performance-Steigerung der GT4 hin zu schnelleren Rundenzeiten an.
Der Kalender der GT4-European Series 2019 lautet wie folgt :
12-14.April: Monza (I)
4-5.Mai - Brands Hatch (GB)
1-2.Juni - Circuit Paul Ricard / Le Castellet (F)
29-30.Juni – Misano (I)
31.8-1.9 - Nürburgring
28-29.September – Barcelona (E)
Spa-GT4-Endurance Cup: 20-21.Juli - 5h Spa-Francorchamps (B)
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim
traditionellen Racing Festival in Spa Francorchamps trug die Supercar Challenge ihre Saisonläufe 11 und 12 aus. Das vorletzte Rennwochenende des Jahres könnte entscheidenden Charakter im Kampf um die Meisterschaft haben. Da die GT & Prototype Challenge auch mit von der Partie war und man gemeinsam in einem Feld fuhr standen 57 Fahrzeuge im Grid. Im Qualifying sicherte sich Julien Schell im Pegasus Racing Ginetta G57 bei seinem Supercar Challenge Debüt die Pole Position für das erste Rennen am Samstag das über 60 Minuten ausgetragen wurde. Im Rennen sollte es aber am Ende nur zu Platz 24 reichen da Schell´s Teamkollege den Speed nach dem Fahrerwechsel nicht mehr mitgehen konnte.
Nach
24 Runden sicherte sich Max Aschoff im nagelneuen Ginetta G58 beim zweiten Renneinsatz dieses Fahrzeuges den Sieg im ersten Rennen mit 18 Sekunden Vorsprung vor dem Prime Racing Ginetta G57 von Lequeux / Ueberecken und dem Norma von Neil Primrose der damit die CN Division gewann. Javier Ibran Pardo belegte im Ligier LMP3 den vierten Platz. Als fünfter sicherte sich Oliver Freymuth im Lamborghini den Sieg in der Super GT Klasse. Dahinter gewannen Ward Sluys und Bas Schouten im BMW nach einer sehenswerten Aufholjagd die GT Division. Siebter wurde Alain Berg im Radical vor den beiden Porsche von Bob Herber und Edward Grouwels. Danny van Dongen gewann im BlueBerry Racing Praga die SR3 Klasse. Den Sieg in der Supersport 1 Division eroberte Ruud Olij im BMW. Sein Markenkollege Rene Snel war in der SSP2 Klasse erfolgreich. Rob Nieman und Joey van Splunteren siegten im Renault Clio in der Sport Division. Siegmar Pfeifer erlebte hingegen ein Wochenende zum vergessen. 3 Runden vor Rennende musste er seinen Norma abstellen. Im zweiten Lauf konnte er leider nicht mehr antreten.
Das
Sonntagsrennen fand bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen statt. Als das spannendste Rennen aller Zeiten wird es sicherlich nicht in die Geschichte eingehen. Zu überlegen waren die drei Ginetta die das komplette Feld überrundeten. Nach 26 Runden siegte Julien Schell im Pegasus Racing Ginetta trotz einer 20 Sekunden Zeitstrafe wegen eines nicht korrekten Boxenstopps mit 40 Sekunden Vorsprung vor seinen Markenkollegen Max Aschoff und Lequeux / Ueberecken. Neil Primrose kam mit seinem Norma auf dem vierten Platz ins Ziel und gewann die CN Klasse. Ein großes Kunststück war der Klassensieg allerdings nicht da sein einziger Konkurrent, der Radical Pilot Alain Berg, im Sonntagsrennen fehlte. Oliver Freymuth gewann im Lamborghini als fünfter die Super GT Klasse. Der JR Motorsport BMW von Michael Verhagen und Willem Meijer wurde sechster und siegte in der GT Division vor den beiden Race Art Porsche von Roger und Edward Grouwels. Javier Ibran Pardo belegte im Ligier LMP3 den neunten Platz. Tim Gray gewann im Praga die SR3 Klasse. In der Supersport 1 Klasse siegte Rene Steenmetz im Seat Leon TCR. In der SSP 2 war Nicolas Delencre im Peugeot erfolgreich. Auch der Pokal in der Sport Division ging an Peugeot Piloten. In diesem Fall an Chris Voet und Bart van den Broeck.
Das Saisonfinale findet am 20/21 Oktober in Assen statt. Dort werden die Supercar Challenge und die GT & Prototype Challenge wieder in zwei separaten Rennen antreten und ihre Meister küren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Audi
Sport customer racing hat heute auf dem Automobilsalon in Paris die EVO-version der zweiten Generation des Audi R8 LMS GT3 präsentiert. Michael-Julius Renz, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH, und Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing, enthüllten das Modell vor internationalem Messepublikum.
Audi Sport hat aktuell Optimierungen bei Aerodynamik und Kühlung am neuen Modell vorgenommen. Die Haltbarkeit der Kraftübertragung wurde ebenfalls verbessert. Dadurch ergeben sich noch längeren Wartungsintervalle für Kupplung und Getriebe, die die Einsatzkosten noch weiter senken sollen. Der Audi R8 LMS GT3 gilt mit einem Nettopreis von 9-11€/km bereits in seiner vorangegangenen Version als eines der bei den Einsatzkosten kostengünstigsten GT3-Modelle.
Nach der Weltpremiere in Paris liefert Audi Sport im November die ersten Kundenexemplare zum Preis von 398.000€ (zzgl. MwSt.) aus. Der Evolutionsbausatz zum Nachrüsten älterer Modelljahrgänge kostet 28.000 € (zzgl. MwSt.). Nach der Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA fahren die Rennwagen ab Januar international um Punkte, Siege und Titel. Ein erster Einsatz soll bereits an diesem Wochenende im Zuge des nächsten VLN Langstreckenmeisterschaft-Laufs erfolgen. Der erste offizielle Renneinsatz wird bei den 24 Stunden von Daytona stattfinden.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )

Nächste Woche endet die 2018er Saison der IMSA WeatherTech SportsCar Championship beim traditionellen Petit Le Mans in Road Atlanta. Auch für Extreme Speed-Nissan-DPi-Pilot Johannes van Overbeek ist nach 22 Jahren nach dem Rennen Schluss; er hängt – wie sein Teamkollege Ed Brown zu Beginn der Saison – seinen Helm an den Nagel. Für Teamchef und Fahrer Scott Sharp ist die Situation aktuell alles andere als leicht. Denn auch Laguna Seca-Gewinner Pipo Derani verlässt das Team Ende der Saison in Richtung Action Express wo er Eric Curran ersetzen wird. Dazu kommt auch noch die verzweifelte Suche nach einem neuen Sponsor für die beiden Nissan DPi des Extreme Speed Motorsports Teams. Gut möglich, dass man in der kommenden Saison nur mit einem ‚fulltime‘ Wagen an Start geht.
Für den diesjährigen Saisonabschluss gibt Risi Competizione mit dem Ferrari 488 GTE ihren Comeback in der GTLM. Mit dabei sein wird in der GTD-Klasse wieder Land Motorsport mit dem Audi R8 LMS, die mit Christopher Mies, Sheldon van der Linde und dem Kanadier Daniel Morad antreten.
In Sachen Meisterschaft ist nach dem Lauf in Laguna Seca noch einiges offen. So trennen in der GT-Daytona die beiden führenden Sellers/Snow (Paul Miller Lamborghini) gerade einmal 6 Punkte von der schnellen Britin Katherine Legge (Meyer-Shank Acura). In der GTLM deutet alles auf einen Meisterschaftssieg von Magnussen/Garcia (Corvette) hin. Doch die beiden Ford-Duos Briscoe/Westbrook und Hand/Müller und der #912er Porsche von Bamber/Vanthoor hängen ihnen noch dicht auf den Fersen.
Nach

dem Crash des #5 Cadillac in Laguna Seca fiel Felipe Albuquerque bereits aus dem Meisterschaftskampf heraus. Er überlies die Spitze seinen Teamkollegen Eric Curran und Felipe Nasr auf dem Wheelen Cadillac #31. Nach zwei Siegen und zwei 2. Plätzen liegt der private CORE Autosport Oreca LMP2 mit 4 Punkten Rückstand aber in Schlagdistanz und könnte für einer Sensation sorgen. Nach der Vereinigung der GrandAm und der ALMS wäre es in diesem Fall der erste LMP2 Meisterschaftssieg. Jordan Taylor / Renger van der Zande (W. Taylor Cadillac) mit 19 Punkten Rückstand, Dane Cameron / J.P. Montoya (Acura) mit 21 Zählern und Goikhberg / Simpson (GAINSCO JDC-Miller Oreca) mit 23 Punkten haben hingegen nur noch theoretische Chancen auf den Titel.
Für die kommende Saison wird es neben der Trennung der Prototypen-Klassen (DPi und LMP’s) und einigen neuen Teams wie Janco Racing auch möglicherweise den einen oder anderen neuen Hersteller geben. Für die GTD werden dabei Bentley und McLaren gerüchtelt. Der Einstieg von Hyundai in der DPi platzte hingegen recht früh wieder. Um einen möglichen Einstieg von Lexus und Ford in der DPi ist es ebenfalls sehr ruhig geworden und dieser wird - wenn überhaupt - erst 2020 kommen.
GT-Eins.de und americansportscar.racing werden wieder vom Saisonfinale berichten.