Supercar Challenge Spa - Racing Festival
Beim traditionellen Racing Festival in Spa Francorchamps trug die Supercar Challenge ihre Saisonläufe 11 und 12 aus. Das vorletzte Rennwochenende des Jahres könnte entscheidenden Charakter im Kampf um die Meisterschaft haben. Da die GT & Prototype Challenge auch mit von der Partie war und man gemeinsam in einem Feld fuhr standen 57 Fahrzeuge im Grid. Im Qualifying sicherte sich Julien Schell im Pegasus Racing Ginetta G57 bei seinem Supercar Challenge Debüt die Pole Position für das erste Rennen am Samstag das über 60 Minuten ausgetragen wurde. Im Rennen sollte es aber am Ende nur zu Platz 24 reichen da Schell´s Teamkollege den Speed nach dem Fahrerwechsel nicht mehr mitgehen konnte.
Nach 24 Runden sicherte sich Max Aschoff im nagelneuen Ginetta G58 beim zweiten Renneinsatz dieses Fahrzeuges den Sieg im ersten Rennen mit 18 Sekunden Vorsprung vor dem Prime Racing Ginetta G57 von Lequeux / Ueberecken und dem Norma von Neil Primrose der damit die CN Division gewann. Javier Ibran Pardo belegte im Ligier LMP3 den vierten Platz. Als fünfter sicherte sich Oliver Freymuth im Lamborghini den Sieg in der Super GT Klasse. Dahinter gewannen Ward Sluys und Bas Schouten im BMW nach einer sehenswerten Aufholjagd die GT Division. Siebter wurde Alain Berg im Radical vor den beiden Porsche von Bob Herber und Edward Grouwels. Danny van Dongen gewann im BlueBerry Racing Praga die SR3 Klasse. Den Sieg in der Supersport 1 Division eroberte Ruud Olij im BMW. Sein Markenkollege Rene Snel war in der SSP2 Klasse erfolgreich. Rob Nieman und Joey van Splunteren siegten im Renault Clio in der Sport Division. Siegmar Pfeifer erlebte hingegen ein Wochenende zum vergessen. 3 Runden vor Rennende musste er seinen Norma abstellen. Im zweiten Lauf konnte er leider nicht mehr antreten.
Das Sonntagsrennen fand bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen statt. Als das spannendste Rennen aller Zeiten wird es sicherlich nicht in die Geschichte eingehen. Zu überlegen waren die drei Ginetta die das komplette Feld überrundeten. Nach 26 Runden siegte Julien Schell im Pegasus Racing Ginetta trotz einer 20 Sekunden Zeitstrafe wegen eines nicht korrekten Boxenstopps mit 40 Sekunden Vorsprung vor seinen Markenkollegen Max Aschoff und Lequeux / Ueberecken. Neil Primrose kam mit seinem Norma auf dem vierten Platz ins Ziel und gewann die CN Klasse. Ein großes Kunststück war der Klassensieg allerdings nicht da sein einziger Konkurrent, der Radical Pilot Alain Berg, im Sonntagsrennen fehlte. Oliver Freymuth gewann im Lamborghini als fünfter die Super GT Klasse. Der JR Motorsport BMW von Michael Verhagen und Willem Meijer wurde sechster und siegte in der GT Division vor den beiden Race Art Porsche von Roger und Edward Grouwels. Javier Ibran Pardo belegte im Ligier LMP3 den neunten Platz. Tim Gray gewann im Praga die SR3 Klasse. In der Supersport 1 Klasse siegte Rene Steenmetz im Seat Leon TCR. In der SSP 2 war Nicolas Delencre im Peugeot erfolgreich. Auch der Pokal in der Sport Division ging an Peugeot Piloten. In diesem Fall an Chris Voet und Bart van den Broeck.
Das Saisonfinale findet am 20/21 Oktober in Assen statt. Dort werden die Supercar Challenge und die GT & Prototype Challenge wieder in zwei separaten Rennen antreten und ihre Meister küren.