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Eine neue GT-Serie ....

Der FIA-Motorsport-Rat hat auf seiner letzten Sitzung in der vergangenen Woche einen Vorschlag der FIA-GT-Kommission angenommen. Dieser hatte vorgeschlagen eine Arbeits-Kommission einzurichten die alle interessierten Parteien – Veranstalter und Hersteller – zusammen bringt, um Vorschläge für die Schaffung einer neuen GT-Serie für elektrisch betriebene Fahrzeuge zu sammeln. Dies wurde im Protokoll der Sitzung in einer kurzen Zeile erwähnt.

Offensichtlich macht sich nun auch die FIA bereit, dem kommenden Ende der Verbrennerantriebe in den leistungsstärksten Produktionssportwagen zu begegnen. Die Marketing-Abteilungen der grossen Hersteller senden bereits schon seit einiger Zeit deutliche Signale an die Szene, das für den bevorstehenden Mobilitätswandel Budgets für die sportliche Vermarktung der „Technik von gestern“ gegenüber den Vorständen eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen sind. Statt dessen sucht man nach Möglichkeiten die kommenden Technologien auf einer geeigneten spektakulären Bühne marketing-mässig zu verwerten. Eine markenunabhängige GT-Serie mit Herstellervielfalt würde das Konzept der GT3 aufgreifen das sich rückblickend in den letzten 15 Jahren mit an die 2000 weltweit verkauften Einsatzgeräten als spektakulärste und erfolgreichtste Motorsportform gegen die Tourenwagen- und Formelszene durchgesetzt hat.

Halbzeitbilanz der GT4-Germany

gt4hockBevor an diesem Wochenende die 2.Saisonhälfte der ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring beginnt müssen wir an dieser Stelle noch einen Blick zurück auf die letzten 4 Rennen werfen, die auf diesen Seiten wegen paralleler, umfangreicher Rennberichte leider etwas zu kurz kamen.

Bei der 2. Saisonrunde in Hockenheim startete man mit einem 22 Wagen grossen Feld in das Wochenende. Lauf 1 am Samstag entschied das True Racing KTM X-Bow GT4-Duo Florian Janits und Reinhard Kofler für sich, die nach 33 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 2,8s auf das Hofor-Bonk BMW M4-GT4-Duo Gabriele Piana und Michael Schrey kreuzten. Platz 3 ging an das Cayman-Duo Jan Kasperlik und Nicolai Moller-Madsen vom Team Allied Racing.

Im zweiten Lauf auf der badischen Rennstrecke war das KTM-Duo ebenfalls erfolgreich. Dieses Mal setzten sich Kofler/Janits gegen das Allied Racing-Duo Moller-Madsen/Kasperlik um 3,4s Vorsprung durch. Platz 3 sicherte sich das HTP-Winward Mercedes AMG GT4 Duo Julien Apotheloz und Luca-Sando Trefz in der „Baby-Mamba“.

babymambaDie beiden Mercedes-Piloten waren auch im ersten Lauf am Sachsenring lange im dieses Mal nur 13 Fahrzeuge starken Feld vorne mit dabei, und mussten den Sieg dann am Ende kurz vor dem Schluss an ihre Markenkollegen Jan Marschalkowski und Hendrik Still abgeben, die im Mercedes AMG GT4 im BKK-Mobil-Design den ersten Sieg für ihr Einsatzteam holten. Platz 3 ging an das KTM-Duo Janits/Kofler.

Dafür hielten sich die beiden „Baby-Mamba“-Piloten im zweiten Lauf in Hohenstein-Ernsttal schadlos und holten sich dieses mal den nun fälligen Sieg mit einem Vorsprung von nur 1,37s vor dem KTM-Duo Kofler/Janits. Auf Platz 3 kam zum ersten Mal in dieser Saison der von Willian Tregurtha und Hugo Sasse gesteuerte T3 Motorsport-HRT-Audi R8 LMS GT4 ins Ziel den die beiden Youngster beim Heimrennen ihres Teams zur Podiumspremiere fuhren.

Nach 6 Rennen führen in der Halbzeittabelle das AMG-Duo Trefz/Apotheloz mit 108 Punkten vor den KTM-Piloten Janits/Kofler, (98) und dem BMW-Duo Piana/Schrey mit 96 Zählern.

KTM GTX offziell vorgestellt

ktmgtxrender1KTM hat gestern den Anfang des jahres angekündigten KTM X-BOW GTX offiziell vorgestellt. Der neue Vollcarbon-Rennwagen der KTM Sportcar GmbH ist als weiteres Rennmodell des österreichischen Herstellers auf Basis des GTX-Reglements der 24h Serie entstanden und soll für Track-Days ebenso wie für den professionellen Einsatz im Rennsport an die Kunden gebracht werden. Auf Basis des GTX, dessen Preis bereits im Mai auf 230.000€ festgelegt wurde, soll in Kürze auch eine GT2-Version für die neuen SRO-Klasse für Privatiersfahrzeuge entstehen.

ktmgtxrender2Der nur 1.048 Kilogramm leichte KTM X-BOW GTX wurd von einem 2,5l 5-Zylinder-Turbomotor von Audi auf Basis des EA 855 evo DAZA-Blocks angetrieben. Die dort gelieferten 530 PS drücken das Leistungsgewicht damit auf unter 2,0kg/PS (exakt 1,98). Der resultierende effiziente Spritverbrauch in Verbindung mit dem 120 Liter großen FT3-Sicherheitstank sorgt dafür das der KTM X-BOW GTX damit weiter beziehungsweise länger als der Mitbewerb läuft. Zudem verringert das geringe Gewicht natürlich auch den Verschleiß und die Running Costs.

Beim Sicherheitskonzept des KTM X-BOW GTX kombiniert man das mittlerweile über 1300 mal gefertigte, bewährte Monocoque des KTM X-BOW, dessen Grundkonzeption auf einem Formel-3-Monocoque beruht, mit der Sicherheit eines vollwertigen, nach FIA Anhang J homologierten GT-Überrollkäfigs, ktmgtxrender3zusätzlich sitzt der Fahrer in einem nach „Advanced-Seat“ Kriterien entwickelten Competition-Sitz von Recaro.

KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz zeigt sich überzeugt vom neuen Rennmodell: „Gemeinsam mit Hans Reiter und seinem Entwicklungsteam haben unsere Ingenieure mit dem KTM X-BOW GTX einen neuen Standard für Vollcarbon-Rennwagen geschafften. Unser neues Auto ist nicht nur wunderschön, sondern in wirklich allen Bereichen zukunftsweisend. Vor allem in Sachen Sicherheit, Effizienz und technologischer Detaillösungen sehen wir eine echte Revolution, vom Design und der unglaublichen Verarbeitungsqualität des Carbon-Chassis abgesehen.“

United Duo holt ELMS-Titel in Monza

4 Rennen, 3 Siege in Folge und ein dritter Platz zum Saisonauftakt – das reichte dem United Autosports Oreca 07 Duo Phil Hanson und Felipe Alburquerque gestern um nach dem bereits in Le Mans vorzeitig gesicherten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-LMP2-Fahrertitel nun auch am Sonntag in Monza den LMP2-Titel der Europäischen Le Mans Serie beim vierten und vorletzten Saisonlauf der Serie (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) vorzeitig einzufahren. Das dominante britisch-portugiesische Duo hat damit so früh wie noch nie in der Seriengeschichte den Titel einfahren können. Auch ein Ausritt gleich in der ersten Kurve auf der anfänglich noch feuchten Strecke konnte dem zum 6.Mal in Folge von der Pole gestarteten Wagen nicht die Meisterfahrt verderben.

Dem United Autosports -Team gelang dabei zum ersten Mal in der Saison ein Doppelsieg, weil auch der zweite Wagen des Teams von Alex Brundle, Will Owen und Job van Uitert auf dem zweiten Platz ins Ziel kam. Das gegen Ende des Rennens drittplazierte Dragonspeed-Trio Hendrik Hedmann, Ben Hanley und Charles Milesi verlor hingegen nach dem Rennen wegen eines zu hohen Diffusors den eingefahrenen dritten Platz an das dänische High Class Duo Anders Fjordbach und Dennis Andersen.

In der LMP3 gelang der deutsch-polnischen Inter-Europol-Mannschaft endlich wieder ein Sieg in der Klasse. Obwohl Nigel Moore vor Ort kurzfristig durch den aus dem Michelin Le Mans Cup stammenden ex ADAC GT-Masters-Meister Dino Lunardi ersetzt werden musste, gelang Stammpilot Martin Hippe und seinem neuen französischen Copiloten auf Anhieb der erste Klassensieg beim ersten gemeinsamen Lauf. Ausschlaggebend war dabei die riskante Strategie Hippe auf Slicks in die ersten teils noch nassen bis feuchten Runden zu schicken. Den Vorsprung den man sich dadurch erarbeitete, liefen die Gegner am Ende vergeblich hinterher. Damit reist das Team nun wieder mit intakten Titelchancen und lediglich 10 Punkten Rückstand auf die United-Piloten Wheldon, Gamble und Boyd zum am 1. November anstehenden Saisonfinale in Portimao . Das LMP3-Podium komplettierten die Teams von Eurointernational und United Autosports.

In der GTE-Am gewann das Kessel Racing Trio Michael Broniszewski, David Perel und Nikki Cadei vor dem Proton Competition Porsche von Ried/Beretta/Piccariello und dem Iron Lynx-Ferrari von Rahel Frey, Manuela Gostner und Michelle Gatting.

Supercar Challenge Zandvoort

dscherber Das vorletzte Rennwochenende der Supercar Challenge ging in Zandvoort über die Bühne. Auf Grund der aktuellen Corona Situation in den Niederladen waren leider keine Zuschauer zugelassen. 23 Fahrzeuge waren an die Nordseeküste gereist. Im Qualifying sicherte sich Bob Herber im Lamborghini die Pole Position vor Alain Berg im Radical.

Die Dominanz von Bob Herber zeigte sich auch im ersten Rennen am Samstag welches er mit 32 Sekunden Vorsprung auf Hein Koopman im BMW Z4 gewinnen konnte während der Radical nach mehreren Ausrutschern auf regennasser Fahrbahn lediglich auf Platz 20 ins Ziel kam. Oscar Gräper und Henry Zumbrink siegten im Leon Cupra TCR in der Supersport 1 Klasse. Wie schon beim vergangenen Rennen in Assen gewann Berry van Elk im BMW die Supersport 2 Klasse. Mark Wieringa war mit seiner BMW Silhouette in der Sport Division erfolgreich.

Auch im Sonntagsrennen war Bob Herber nicht zu schlagen. Mit seinem Lamborghini überrundete er fast das komplette Feld. BMW Pilot Hein Koopman wurde erneut zweiter. Auf dem dritten Platz kam der Radical von Berg / Cascatau ins Ziel. Bart Arendsen gewann mit seinem BMW die Supersport 1 Klasse. In der Supersport 2 waren Tim Coronel und Gaby Uljee ebenfalls auf einem BMW erfolgreich. Und in der Sport Division siegte erneut Mark Wieringa im Silhouetten BMW.

Das Saisonfinale findet am 1. November in Assen statt.

United holt Pole in Monza

plemonzaalburquerqueIm Qualifing zur vorletzten Runde der Europäischen Le Mans Serie 2020 in Monza hat United Autosports Oreca 07 Pilot Felipe Alburquerque sich erneut die Poleposition gesichert. Mit einer 1:33,928 umrundete der Portugiese die Strecke im königlichen Park zu Monza um 0.093s schneller als Nyck de Vries im G-drive oreca. Platz 3 sicherte sich Konstantin Tereschenko im Duqueine-Oreca vor dem Cool Racing Oreca.

In der LMP3 ging die Bestzeit mit einer 1:43,017 ebenfalls an United Autosports, wobei hier Wayne Boyd auf dem #2 Ligier JS P320 LMP3 für die Klassenpole verantwortlich zeichnete. Die GTE-Pole errang Iron Lynx-Pilot Andrea Picchini im #60 Ferrari F488 GTE mit einer 1:46,113.

Das Rennen startet heute um 11 Uhr und wird auf der Website der Europäischen Le Mans Serie sowie auf deren Youtube-Kanal gestreamt.

ELMS-Kalenderentwurf 2021

Im Vorfeld der ELMS-Runde in Monza hat die Europäische Le Mans Serie ihren Kalender 2021 vorgestellt. Vorbehaltlich weiterer möglicher Terminverschiebungen durch die COVID 19-Pandemie plant die Serie für die kommende Saison wieder mit 6 Rennen auf 6 verschiedenen Kursen, während man die augenblicklich laufende Saison 2020 aufgrund der aussergewöhnlichen Umstände auf 5 Rennen auf 4 verschiedenen Kursen begrenzen musste.

Als wichtigeste Neuerung kehrt der Red Bull Ring wieder in den Kalender der europäischen ACO-Serie zurück. Das Rennen in der Steiermark war von 2013-2108 durchgehender Austragungsort der Serie und damit nach dem letzten Lauf der Serie auf dem Nürburgring 2009 die einzige Runde im deutschsprachigen Bereich. Durch den Wegfall der britischen Runde in Silverstone für den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Kalender 2021 entfiel auch die Möglichkeit des traditionellen Doppelevents auf der britischen Traditionsstrecke, was den österreichischen Kurs wieder in den Kalender hievte.

Die Saison soll 2021 in Barcelona beginnen und traditionell im portugiesischen Portimao enden. Der Kalender 2021 der ELMS lautet demnach wie folgt:

12-13. April Testtage Barcelona
17-18. April: 4h Barcelona
15-16. Mai: 4h Red Bull Ring
10-11. Juli: 4h Monza
28-29. August: 4h Le Castellet
18-19. September: 4h Spa-Francorchamps
23-24. Oktober: 4h Portimao

Coppa Florio 12h Sizilien: Pole für MP Motorsport

Pole 12h SizilienAm Wochenende startet das erste Hankook Coppa Florio 12h von Sizilien. Die Creventic-Serie hat sich den Namen des zu Beginn der 1.900er ausgetragenen italienischen Straßenrennens gesichert, um das internationale Comeback des Autodromo Pergusa auf Sizilien zu veranstalten. 24 Fahrzeuge haben sich für das Rennen eingefunden, bestehend aus 18 GT- und 6 TCE-Fahrzeugen.

Die Pole im GT-Feld geht an MP Motorsport, Pilot Jaap van Lagen hat den "Jahreswagen" Mercedes-AMG GT3 von MP Motorsport um 0,035s vor den Prototypen Wolf GB08 gestellt. Die weiteren Starter aus der GT3 Pro-Klasse von GPX Racing (unter anderem mit Mathiei Jaminet und Robert Renauer), Dinamic Motorsport sowie den beiden Lamborghini Huracán Super Trofeo folgen dahinter. Der Platz an der Sonne in der GT3 Am-Klasse geht an den Car Collection-Audi, pilotiert von Pierre Kaffer. Es folgen der Herberth Motorsport-Porsche sowie die beiden 2020er-AMG GT3 von CP Racing und MP Racing.

12h Sizily 2020 JRDie diesmal rein von italienischen Teams besetzte 991-Klasse wird angeführt von Fulgenzi Racing sowie Dinamic Motorsport. In der GT4-Klasse hat der McLaren 570S GT4 der Equipe Verschuur die Nase vor den beiden deutschen Teams PROsport Racing und Team Avia Sorg Rennsport.

In der TCE-Wertung des Feldes sichert sich Willem Meijer im JR Motorsport-BMW M3 E92 die Pole. Es folgen 4 TCR-Fahrzeuge von Autorama Motorsport, Red Camel, Vmax Engineering sowie AC Motorsport.

Das 12 Stunden Rennen wird in zwei Abschnitten über je 6 Stunden ausgetragen. Diese starten am Samstag und Sonntag jeweils um 11:00 Uhr. Das Rennen ist wie gewohnt über den Youtube-Kanal des Veranstalters zu verfolgen.

2 Sieger bei den Sonntagsläufen des PCC

Gleich 2 Rennen erlebten die Zuschauer auf dem Sachsenring am Sonntag im Porsche Carrera Cup Deutschland. Zwei Safety-Car-Phasen sorgten im ersten Lauf für zusätzliche Spannung. Doch Pole-Sitter ten Voorde präsentierte sich nervenstark und blieb bei beiden Re-Starts fehlerfrei. In den letzten Runden suchte Verfolger Pereira nach einer Überholmöglichkeit, aber ten Voorde verteidigte die Führung bis zur Ziellinie nach 21 Runden. Den dritten Platz belegte Fach Auto Tech-Pilot Diego Bertonelli aus dem Porsche Carrera Cup Talent Pool.

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Auch im zweiten Lauf des Tages musste das Safety-Car während der Bergung eines Fahrzeugs auf die Strecke. Pereira zeigte sich souverän – der Luxemburger fuhr zu einem Start-Ziel-Sieg. Verfolger ten Voorde konnte den Abstand über weite Teile des Rennens unter einer Sekunde halten, allerdings keinen entscheidenden Druck auf den Förch-Piloten aufbauen.Den dritten Platz sicherte sich als bester Talent-Pool-Fahrer Leon Köhler (Deutschland/T3/HRT Motorsport).

Zwei Sieger gab es am Sonntag in der ProAm-Wertung: Während Carlos Rivas (Luxemburg/Black Falcon Team Textar) das erste Rennen gewann, belegte Matthias Jeserich (CarTech Motorsport by Nigrin) im zweiten Lauf Rang eins.

Nach vier von elf Rennen führt ten Voorde weiterhin in der Meisterschaft. Der Niederländer kommt auf 90 Punkte. Dahinter folgen Pereira (79 Punkte) und Köhler (60 Punkte). Auch beim dritten Saisonstopp trägt der Porsche Carrera Cup Deutschland drei Läufe aus. Vom 16. bis 18. Oktober fährt der Markenpokal im Rahmen des ADAC GT-Masters Masters auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg.

Ein zweiter 24h-Lauf am Nürburgring 2020 !

Der Nürburgring wird noch in diesem Jahr ein zweites 24h-Rennen ausrichten. Dies wurde Anfang der Woche durch die eco-GP Serie bekannt gemacht. Die in Deutschland basierte weltweit einzige Elektroauto-Langstreckenserie musste mittlerweile ihren eigentlich geplanten 24h-Termin am Eurospeedway Lausitzring absagen, hat aber dafür einen Ersatztermin Ende des Jahres am Nürburgring fixiert, der eigentlich erst 2021 als Saisonauftakt stattfinden sollte.

Bei dem geplanten Lauf, dem zweiten Saisonlauf der Serie nach dem Strassenevent auf der Schauinsland-Strecke im Juni, handelt es sich um den in diesem Jahr weltweit längsten Rundstreckenevent der ausschliesslich für Elektroautos ausgerichtet wird. Dieser soll am 4-6.Dezember am Nürburgring stattfinden, wobei man nicht auf der Nordschleife sondern auf dem Grand Prix-Kurs der am kommenden Wochenende mit der F1 ausgebuchten Strecke starten wird. Zwar sind noch keine weiteren Details zu dem Event bekannt gemacht worden. Es ist aber davon auszugehen das als Streckenvariante gemäss der eco-GP Philosophie die verkürzte 3629m lange Sprintvariante des Nürburgrings, also ohne Müllenbachschleife und dafür mit der bei der Nürburgring Langstrecken Serie benutzten Kurzanbindung, zum Einsatz kommt. Die Teilnehmeranzahl des Events ist auf maximal 60 Teams gedeckelt. Realistisch ist mit etwa 30-40 teilnehmenden Mannschaften zu rechnen.

Der späte Zeitpunkt des Effizienzwettbewerbs, bei dem das Team das die längste Distanz zurücklegt als Sieger gewertet wird, wird neben dem bereits erwähnten Alleinstellungsmerkmal des Events 2 Besonderheiten mit sich bringen. Zum einen dürfte um den Nikolaus-Feiertag herum durchaus mit Niederschlägen in fester Form um die Nürburg herum zu rechnen sein. Sprich: die Teams werden wohl zu einem Grossteil mit Winterreifen anrücken. Zum Anderen wird für das Rennen von Samstag auf Sonntag eine Nachtdauer von 16 Stunden und 39 Minuten kalkuliert. Das dürfte angesichts des späten Datums und der nördlichen Lage des Rings ein Rekordwert sein der bislang noch nie bei einem Motorsportevent dieser Art erreicht worden ist.

Auch die GT-Eins-LST-Mannschaft hat nach ihrem Renndebüt bei den 24h von Oschersleben im vergangenen Jahr mittlerweile eine Nennung für den Event am Nürburgring eingereicht und wird an diesem weltweit einzigartigen Wettbewerb teilnehmen. Weitere Infos dazu werden in den kommenden Wochen auf diesen Seiten hier publik gemacht werden.

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