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Le Mans Cup Vorschau Monza

mlmc startmonzaIm Süden nichts Neues könnte man notieren, denn die obligatorischen 23 Verdächtigen im Michelin Le Mans Cup sind bei der kommenden Runde in Monza alle wieder am Start. Aber es gibt eine Überraschung zu vermelden, denn es startet zusätzlich bei den GT3 der erste  McLaren 720 S GT3 im Michelin Le Mans Cup ! Eingesetzt wird das Fahrzeug von der britischen GT-Open Mannschaft von Optimum Motorsport für die Fahrer Brendan Iribe und Ollie Millroy. Der erfahrene Ollie Millroy schließt für 2021, neben der GT-Open, auch einen kompletten Einsatz in der ACO-Serie nicht aus.

Interessant zu beobachten im „Tempel of Speed“ dürfte sein, wer bei den LMP3 die Nase vorne hat. Sind es wieder Jean Glorieux und Laurents Hörr im #3 DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 und die #37 & #69 Ligier JS P320 LMP3 von Cool Racing für Nicolas Maulini und Edouard Cauhaupe, sowie Maurice Smith und Matt Bell? Oder überrascht uns mal ein anderes Team mit einem Sieg auf der Hochgeschwindigkeits Rennstrecke in bella Italia?

Das Quali startet am Samstag, 10.10.2020, ab 12.10h und das 2 Stunden Rennen ist dann am Nachmittag um 16.30h. Einen Livestream dürfte es wieder auf der Hompage des Michelin Le Mans Cup und auf youtube zu sehen geben.

22 GT3 bei den 10.ten Gulf 12h

Die Gulf 12 hours stehen vor ihrer 10. Ausgabe. Diese wird allerdings nicht in diesem Jahr stattfinden. Aufgrund des corona-bedingt geänderten Kalenders der F1 hat der Veranstalter des Langstreckenevents am arabischen Golf die Jubiläumsausgabe auf die zweite Januar-Woche verschieben müssen. Damit wird das in 2 6h Abschnitte aufgeteilte Rennen zum 2. Mal in seiner Geschichte im Januar stattfinden.

Mittlerweile wurde der erste Teil des Feldes der 34 geplanten Teilnehmer publik gemacht. Unter angeblich 62 Bewerbungen hat man 22 GT3-Teams ausgewählt. Diese umfassen 5 Ferraris der Teams AF Corse und Kessel Racing, 5 Mercedes AMG GT3 der Mannschaften von AKKA-ASP, HTP-Winward, Haupt Racing Team und Ram Racing, 4 McLaren der Mannschaften 2 Seas Motorsport, Optimum Motorsport und Balfe Motorsport, 3 Porsche von Dinamic Motorsport und GPX Racing, 2 Audi von Car-Collection und dem Spirit Race Team Uwe Alzen , 2 Bentley der britischen Teams Parker Racing und M-Sport sowie den französischen 3Y-Technology BMW M6-GT3.

Die 12 weiteren Teams werden nun aus den eingegangenen Nennungen der Lamborghini Huracán Supertropheo-Teams und der GT4-Mannschaften ausgewählt und in der nächsten Woche kommuniziert. Möglicherweise dabei rutschen auch weitere GT3-Mannschaften noch ins Feld nach.

Das Feld der ELMS in Monza

Mit einem Feld von 34 Wagen – einem weniger wie bei der letzten Runde in Le Castellet – tritt das Feld der Europäischen Le Mans Serie am kommenden Wochenende in Monza an. Die anfänglich im Frühjahr als Saisonauftakt vorgesehene italienische Runde wird am Sonntag ein Feld von 15 LMP2, 12 LMP3 und 7 am Start sehen. Im Vergleich zur letzten Runde fehlt lediglich der AF Corse Ferrari #51 auf dem bislang sowohl der schweizer Pilot Christoph Ullrich als auch der Deutsche Steffen Görig starteten.

In der LMP2 hat das Dragonspeed-Team seine Nennng geändert – unter der Nennung von Dragonspeed USA und der Startnummer #25 ersetzt man den bisher eingesetzten #21 Wagen und vertraut dabei auf den bereits in Le Mans in Anspruch genommenen Service des spanischen Racing Engineering Teams. Auch ändert sich beim Einsatzwagen die Besatzung die nun aus den Piloten Hendrik Hedman, Ben Hanley und Charles Milesi zusammensetzt. In der LMP2 gibt es lediglich eine weitere Umbesetzung: die beim Saisonauftakt-test verletzte Kolumbianerin Tatjana Calderon kehrt an Bord des Richard Mille Orecas zurück und wird dort von Sophia Flörsch und Beitske Visser unterstützt.

In der LMP3 gibt es an Bord von 3 Wagen eine Umbesetzung: James McGuire kehrt an Bord des #3 United Autosports Ligiers zurück. RLR Motorsport wird den Litauer Gustas Grinbergas als Ersatz für den US-Amerikaner Robert Megennis ins Cockpit holen. Die BHK-Motorsport Mannschaft versucht nach der eher chaotischen zweiten Runde in Le Castellet ihre Besatzung neu aufzustellen und stellt ihrem Stammpiloten Lorenzo Veglia die beiden Piloten Tom Cloet (zuvor mit Mühlner Motorsport im Michelin Le Mans Cup unterwegs) und Phillipe Palliot zur Seite.

In der GTE-Klasse ändert das Iron Lynx Team im #60 Wagen seine Besatzung und stellt Stammpilot Claudio Schiavoni, Rino Mastronardi und Nicklas Nielsen zur Seite. Im #74 Kessel Racing F488 GTE ersetzt Nicola Cadei schliesslich den Brasilianer Marcos Gomes.

Der vierte Saisonlauf der Europäischen Le Mans Serie findet am Sonntag ab 11 Uhr statt und wird auf der Website der Serie und dem Youtube-Kanal live übertragen.

Zweiter Lauf des PCC am Sachsenring

pcc2 startDer Gewinner des zweiten Saisonlaufs im Porsche Carrera Cup Deutschland hiess am Samstag auf dem Sachsenring Dylan Pereira. Dem Luxemburger Förch Racing-Piloten gelang dort sein erster Sieg im deutschen Markenpokal. Larry ten Voorde erreichte mit seinem Nebulus Racing by Huber Porsche beim Rennen am Samstag den zweiten Platz vor Leon Köhler im T3 Motorsport/HRT -Porsche.

Auf dem Traditionskurs westlich von Chemnitz erleben die Fahrer und Teams einen actionreichen Event: Bei der Veranstaltung im Rahmen des ADAC GT-Masters trug der Carrera Cup erstmals in seiner über 30-jährigen Geschichte 3 Läufe an einem Rennwochenende aus.

Als Schnellster im Qualifying begann ten Voorde den 30-minütigen Lauf von der Pole-Position. Der Champion des Porsche Mobil1 Supercup behauptete sich beim Start, baute seinen Vorsprung in den ersten Runden aus und lag klar auf Siegkurs. Doch ein gut aufgelegter Pereira sorgte mit seiner starken Leistung für ein spannendes Finale auf der 3,671km langen Strecke: Nachdem der Förch-Pilot bereits in der ersten Runde an Köhler vorbeizog, konnte er in den letzten Runden den Rückstand auf Spitzenreiter ten Voorde immer weiter verkürzen. In der 17. Runde übernahm Pereira Platz eins und sah vor ten Voorde als Erster die Zielflagge.

pcc2 pereiraEin turbulentes Rennen erlebte Leon Köhler, der sich den dritten Platz sicherte. Der Fahrer aus dem Nachwuchsprogramm des Markenpokals, dem Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool, musste seinen zweiten Platz direkt nach dem Start an Pereira abgeben. Danach verteidigte sich der 21-Jährige im Duell gegen Fach Auto Tech Pilot Diego Bertonelli und kämpfte in den letzten Runden mit ten Voorde um Rang zwei.

Bertonelli überquerte als Vierter vor den beiden Deutschen Laurin Heinrich (T3/HRT Motorsport) und Julian Hanses (Förch Racing) die Ziellinie. Als Siebter folgte der im Fach Auto Tech Team antretende Australier Joey Mawson. Rudy van Buren belegte Rang 8. Den Sieg in der ProAm-Wertung feierte Mit Carlos Rivas ebenfalls ein Luxemburger. Der Black Falcon-Team Textar-Pilot kam vor Matthias Jeserich und Stefan Rehkopf ins Ziel.

Belcar beim American Festival in Zolder

Im Rahmen des American Festival fand am Sonntag in Zolder der vierte Lauf der Belcar Endurance Championship statt. 19 Fahrzeuge standen für das dreistündige Rennen am Start. Im Qualifying sicherte sich Gilles Magnus im Russell Racing Norma die Pole Position.

kraftracingnormazolderNach drei zweiten Plätzen in den ersten drei Rennen reichte es dieses Mal für Bert und Stienes Longin sowie Christoff Corten im Krafft Racing Norma zum Sieg. Mit einem beachtlichen zweiten Gesamtplatz gewannen Dylan Derdaele und Nicolas Saelens im Belgium Racing Lamborghini die Belcar 3 Klasse. Das Podium komplettierten Stephan Heim und Ian Gepts im T2 Racing Norma. Der Red Ant Racing Porsche von Bert, Ayrton und Yannick Redant siegte in der Belcar 2 Division vor dem Belgium Racing Porsche von Kris und Koen Wauters sowie Marc Goossens und dem Speedlover Porsche von John de Wilde und O´neil Muth. Der von der Pole aus gestartete Russell Racing Norma, alle drei Deldiche Norma sowie der Art Racing Wolf GB08 sahen die Zielflagge leider nicht.

Das nächste Belcar Rennen findet in zwei Wochen erneut in Zolder im Rahmen der DTM statt.

IGTC * Start-Ziel Sieg von Walkenhorst

Die Indianapolis 8 Hours, die zweite Runde der Intercontinental GT Challenge 2020 nach den 12h von Bathurst im vergangenen Februar, startete mit heftigem Regen und das sorgte schon früh für dutzende Dreher und Ausflüge ins Grüne im 22 Starter - 12 GT3 und 10 GT4 - starken Feld.

Polesitter Augusto Farfus (#34 Walkenhorst BMW) führte das Feld zunächst an. Doch der immer stärker werdende Regen zwang die Team zum Wechsel auf Full-Wet's. Dadurch kam der wegen eines Vergehens im Qualifying von P2 auf P10 strafversetzte #7 K-Pax Bentley mit Jordan Pepper an die Spitze.

Durch einen aquaplaning-bedingten Mauerkuss des #6 Vital Speed Ferrari auf der Start/Ziel-Geraden kam es dann zur ersten Gelbphase.

Diese brachte nun den Österreicher Martin Konrad  auf dem #75 SunEnergy Mercedes AMG GT3 in Führung. Während der Rest des Feldes den Restart verschlief zog Konrad dem Feld davon. Doch schon wenig später flog einer der GT4-BMW's ab und sorgte für die nächste Gelbphase.

Das Team rief ihn dann allerdings zu spät an die Box und musste eine Extra-Runde drehen während der Rest der Spitze zum Stopp kamen. Konrad verlor dadurch etliche Plätze und kam erst auf P7 auf die Strecke zurück.

Beim Restart lag nun der #30 Honda Racing Acura NSX mit Dane Cameron in Front. Doch Martin Tomcyzk (#34 Walkenhorst BMW) lag ihm dicht auf den Fersen und machte mächtig Druck.

Durch den #20 Wright Porsche auf dem Weg ins Infield aufgehalten verlor Cameron dann Platz 1 an Martin Tomczyk.

Auf der immer weiter abtrocknenden Strecke kam es dann zu einigen Reifenplatzern. Durch die vielen Reifenstopps kam nun Jordan Pepper (#7 K-Pax Bentley) wieder in Führung. Doch durch ein Kontakt mit dem #3 Motorsport USA GT4-McLaren brach die rechte hintere Radaufhängung am einzigen Continental GT3 im Feld. Pepper hatte große Mühe den Wagen an die Box zu schleppen. Erst kurz vor Rennhälfte sollte es für das Team dann nach langer Reparatur wieder weiter gehen.

Mit noch 5 1/2 Stunden auf der Uhr scheinen die Walkenhorst BMW nun die besten Chancen auf den Sieg zu haben. Einzig der #30 Honda Racing Acura NSX konnte in der zweiten Rennhälfte den BMW's Paroli bieten.

wca 004Doch beim vorletzten Stopp des NSX gab es Elektronikprobleme und der Wagen wollte nicht mehr starten. Erst nach quälenden 4 1/2 Minuten und mit einem Rundenrückstand ging es für das Team weiter.

Währenddessen absolvierten die BMW's problemlos ihren Stopp im Parallelflug und konnten in den verbleibenden 2 Stunden es ruhig angehen lassen.

Selbst eine weitere Gelbphase nach einem Crash des #63 DXDT Mercedes von Ryan Dalziel half dem Honda Team nicht mehr sich irgendwie zurückzurunden.

Am Ende gewann der #34 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 von Nicky Catsburg, Connor de Phillippi und Augusto Farfus mit einem Vorsprung von 41 Sekunden auf die Teamkollegen David Pittard, Martin Tomczyk und Nicholas Yelloly im #35 BMW. Nicky Catsburg gelang demnach nur eine Woche nach seinem Sieg beim 24h Rennen am Nürburgring sein nächster Sportwagentriumph.

Platz 3 ging mit einer Runde Rückstand an den #30 Honda Racing Acura NSX mit Dane Cameron, Mario Farnbacher und Renger van der Zande vor dem #31 Hardpoint-WRT Audi mit Mirko Bortolotti, Spencer Pumpelly und Markus Winkelhock (+3 Runden) und dem #04 DXDT/CrowdStrike Mercedes mit Colin Braun, Ben Keating und Geore Kurzt (+5 Runden).

Die Resultate des Indianapolis-Events gibt es bei unserer Partnerseite von americansportscar.racing

ADAC GT Masters – Rennserie mit Startproblemen?

GTM Start Rennen 2 Sachsenring 2020Nachdem es in der Vergangenheit bereits mehrmals zu erheblichen Diskussionen um die Startprozedur bei den Läufen des ADAC GT Masters gekommen war, flammt das Thema in dieser Saison erneut heftig auf.

Beim zweiten Lauf des GT Masters am Sachsenring an diesem Wochenende, führte wahrscheinlich erneut ein zu langes Zögern des verantwortlichen Rennleiters zu einer heftigen Karambolage in der ersten Kurve. Die Szenerie wurde in der späteren Telefon-PK der drei erstplatzierten Fahrerpaare, von einem der Akteure mit „Autoscooter“ umschrieben und findet sich mittlerweile im Rennbericht auf unseren Seiten mit einer vollständigen Bildsequenz dokumentiert

GTM Startcrash R2 Sachsenring 2020Mehrmals in dieser Saison kam es, nicht nur für den unbedarften Beobachter, zu ähnlichen Eindrücken beim Rennstart. Nun ist zu bedenken, dass letztlich die Piloten diejenigen sind, die am ehesten in der Lage wären, sich hierzu eindeutig zu äußern.
Viele von ihnen starten auch in Konkurrenzserien, wie z.B. der IGTC. Fast nirgendwo sonst treten die, im GT Masters mittlerweile als latent zu bezeichnenden, Probleme so oder mit ähnlicher Häufung auf.
Und auch die Kritik seitens eben dieser Piloten wird zunehmend lauter. Allerdings entsteht der Eindruck, dass auch deren Stimmen mehr oder weniger ungehört verhallen.
Warum wird beispielsweise die Startampel nicht, wie in anderen Rennserien üblich, für jeden deutlich sichtbar, ins Fernsehbild eingeblendet?

Seit der zweiten Saisonhälfte 2017 zieht sich dieses Thema leider (!), fast wie ein roter Faden, durch die Berichterstattung von GT-Eins (s.a. unseren Artikel vom August 2018 – „Geschichten aus dem Rotlichtviertel“). Die gestern und heute morgen abgesetzten Posts in den diversen Social media-Kanälen sprechen eine immer deutlichere Sprache!
In der Vergangenheit wurde viel diskutiert, aber geändert hat sich scheinbar wenig.

Um es noch einmal klar und deutlich zu formulieren. Das derzeit praktizierte Startprozedere im ADAC GT Masters birgt zum einen eine nicht unerhebliche potenzielle Gefahr für Leib und Leben der Piloten, zum anderen wird es für die Teams zunehmend zu einem kostspieligen Geschehen, denn die dabei regelmäßig zerstörten Carbonteile sind nicht gerade billig! Vom letztendlichen Imageschaden für die Serie ganz zu schweigen. Wie wir alle wissen, wird der Kampf um attraktive GT-Rennserien fast täglich härter. Namensnennung erübrigt sich an dieser Stelle! Insider sollten wissen, wer oder was gemeint ist.

Abschließend noch die, auf konkrete Nachfrage, „ganz ehrliche Meinung“ eines weiteren Piloten der drei erstplatzierten Teams vom Sachsenring, der die bereits bei einer früheren Telefon-PK in diesem Jahr geäußerte Kritik nahezu identisch wiederholte. Die Rede war damals wie heute davon, dass „man sich im Qualifying den Arsch abfährt, um auf Pole zu stehen, dann aber durch das Startprozedere froh sein kann, sich nach der ersten Kurve auf P5 wiederzufinden“.

Das kann und darf es, in Anbetracht der Liebe für diesen Sport und ganz besonders für diese Serie, nicht sein!

Walkenhorst auf Pole in Indianapolis

Indy8H Pole Shootout 760Beim Qualifying für die 8h von Indianapolis, der zweiten Runde der Intercontinental GT Challenge 2020, hat Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3-Pilot Connor de Phillippi die Poleposition erzielt. Mit einer 1:23,318 markierte der Kalifornier die schnellste Zeit im Pole-Shootout, das die besten 10 Mannschaften aus dem Qualifying bestritten. Dahinter gelang Bentley-Pilot Jules Gounon zwar die zweitbeste Zeit, da jedoch das Team den GPS-Sensor des Bentleys nicht ordnungsgemäß installiert hatte verlor man bei der technischen Nachkontrolle den 2. Startplatz und wird demnach von Platz 10 aus ins Rennen gehen. Den vakanten Platz in der vordersten Startreihe erbte damit der Team Honda Racing Acura NSX, den Mario Farnbacher pilotierte und der vom italienischen JAS-Team betreut wird. Dahinter starten der zweite Walkenhorst BMW und der amerikanische Racers Edge Acura aus Reihe 2.

Das Rennen mit dem 22 Wagen starken Feld startet heute gegen 16 Uhr MEZ und wird auf der Website der Intercontinental GT Challenge live übertragen.

Inter Europol geht fremd

ie lm2020Die deutsche Inter-Europol Competition Mannschaft plant gleich 2 Premieren auf einmal zu absolvieren. Die Mannschaft von Michael Keese aus Hameln wird ihre USA-Rennpremiere beim kommenden Petit Le Mans am 17 Oktober feiern. Dabei wird die unter polnischer Nennung antretende Truppe man auch zum ersten Mal der Stammmarke Ligier untreu und wird statt dessen einen Oreca 07 LMP2 beim 10h/1000Meilen-Klassiker der IMSA-Serie einsetzen.

Wie Teammanager Sascha Fassbender andeutete absolviert das Team den aufwendigen nordamerikanischen Einsatz aus 2 Gründen. Zum einen will man einen Probeeinsatz in der IMSA-Serie absolvieren, die sich im nächsten jahr einem begrenzten Kontingent von LMP3-Team öffnen möchte. Zum Anderen ergibt sich so die Möglichkeit einen Oreca im Rennbetrieb zu testen. Inter-Europol Competition ist derzeit eines der letzten verbliebenen Ligier Kundenteams in der Europäischen Le Mans Serie, in der das nächste Rennen am kommenden Wochenende am 11.Oktober ansteht.

In Nordamerika wird Stammpilot Jakub Smiechowski mit den neuen Co-Piloten Rob Hodes und Austin McCusker an den Start gehen, während in der ELMS erneut Rene Binder und Matevos Isaakyan dem polnischen Piloten zur Seite stehen.

ADAC GT Sachsenring - Vorschau

sachsenr ftr32 Teams starten an diesem Wochenende bei der 4.Saisonrunde des ADAC GT-Masters auf dem Sachsenring. Damit tritt das Feld bei dieser Runde wieder ohne Gaststarter an. Auf 5 der Wagen haben sich zudem Umbesetzungen ergeben. Diese stehen zum Teil in Zusammenhang mit der IGTC-Runde in Indianapolis.

So ersetzt Frederic Vervisch auf dem #30 Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 den auf dem Brickyard ebenfalls in einem vom Team WRT unterstützten Mirko Bortolotti. Der hat zudem den bei der letzten Runde in Hockenheim noch auf dem #4 Aust Motorsport Audi engagierten Markus Winkelhock mit an Bord der in Hockenheim die in Le Mans engagierte Rahel Frey vertrat. Frey übernimmt nun wieder den Sitz an der Seite von Hendrik von Danwitz. Bei Schubert Motorsport ersetzt Jesse Krohn den in Indianapolis auf dem Walkenhorst M6 engagierten, frischgebackenen Nürburgring-Sieger Nick Yelloly. Schliesslich muss Bentley-Boy Jordan Lee Pepper ebenfalls in Indy antreten und wird an Bord des T3-HRT-Motorsport Continentals durch Sebastian Morris ersetzt. Unabhängig von der Indy-Runde ersetzt Mike-David Ortmann am Sachsenring den bislang im #25 BWT-Mücke Audi engagierten Mike Beckhusen .

Die beiden Rennen finden jeweils am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr statt und werden wieder live von Sport 1 und auf den diversen Kanälen des ADAC übertragen.

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