Die Anpassung wurde nötig um die Wagen der Kundenklasse hinter der neuen kostenreduzierten Top-Klasse der LMH-Hypercars zurückzusetzen. Diese neue, gegenüber den vormals bis zu 1400PS starken LMP1 ebenfalls in der Leistung beschnittene Top-Klasse sollen in Le Mans nur noch Rundenzeiten von 3:30 realisieren können. Die Polezeiten der LMP2 in Le Mans hatten in der 600 PS starken Konfiguration ein Level von 3:26 erreicht. Mit der Beschneidung dürfte man wieder auf einem Niveau von über 3:35 und damit hinter den LMH landen.
Noch offen ist dagegen wie sich die Beschneidung auf den Spritverbrauch und die Stintlängen der kleineren prototypenklassse auswirkt. In Le Mans hatte Einführung der starken und durstigen Gibson-Motoren (55l/100km) seit 2017 zu wahren Boxenstoporgien bei den Teams geführt: alle 35-40 Minuten müssen die Wagen seitdem an die Box kommen und somit fast 40 Mal im Rennen stoppen. Möglicherweise wird nun der Spritverbrauch aufgrund der gekappten Leistung etwas sinken, was sich wiederum aber bei kürzeren Rennen auf die Stintlängen der Fahrer auswirken könnte. Zumindest wird sich die Beschneidung der Leistung günstig auf die Wartungsintervalle und Kosten der Motoren sowie deren Peripherieaggregate auswirken.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der coronabedingte Stopp des Rennbetriebs am Nürburgring trifft nun auch die eco-GP Serie, die Anfang Dezember einen zweiten 24h-Wettbewerb für Elektroautos auf der GP-Strecke in der Eifel durchführen wollte. Das hat die Serie Anfang der Woche bekannt gegeben. „Das Gesundheitsamt der Region ist der Meinung, dass wahrscheinlich bis Mitte Dezember auf dem Nürburgring keine Veranstaltungen genehmigt werden und bearbeitet keine entsprechenden Anträge mehr weiter. Der Nürburgring hat uns Ende letzter Woche ihr Bedauern ausgedrückt, jedoch bei der Gelegenheit unterstrichen, am Termin im März festhalten zu wollen.“ teilte Serienchef Rafael de Mestre mit.
Da auch die Ausweichlocations in Most (CZ) und Rudskogen (N) wegen der Pandemielage absagten geht die 2020´er Saison der Serie mit lediglich einem Wertungslauf im vergangenen Sommer auf dem Schauinsland-Strassenkurs in Freiburg zu Ende. Für 2021 hat die Serie einen vorläufigen Terminkalender veröffentlicht der den Nürburgring direkt als Saisonauftakt Anfang März vorsieht. Dieser noch sehr unter Vorbehalt der allgemeinen Pandemieumstände zu lesende Kalender umfasst 6 Termine und sieht derzeit wie folgt aus:
Zudem kündigte die Serie an mittelfristig neue Rennformate ins Programm aufnehmen zu wollen. Eines der Formate ist die bereits seit einiger Zeit in Erwägung befindliche eco-GP-Speed-Serie.
Mit seinem dritten Saisonsieg beim Porsche Carrera Cup Deutschland am Eurospeedway Lausitzring hielt Larry ten Voorde am vergangenen Samstag den Meisterschaftskampf weiter offen. Auf dem Lausitzring gewann der Niederländer das Samstagsrennen im Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters vor Förch Racing Pilot Dylan Pereira und Diego Bertonelli im Fach Auto Tech Porsche. Der Italiener setzte sich im Duell um P3 gegen Förch-Pilot Julian Hanses durch. Hanses folgte auf Platz vier vor Laurin Heinrich auf dem T3-HRT Motorsport Porsche, dem anfänglich führenden Rudy van Buren und Heinrichs Teamkollege Leon Köhler. Als Achter sah Jesse van Kuijk auf der 4,57 Kilometer langen Strecke in Brandenburg die Zielflagge.
In der ProAm-Wertung setzte sich Carlos Rivas (Black Falcon Team Textar) gegen Matthias Jeserich (CarTech Motorsport by Nigrin) und Stefan Rehkopf (Deutschland/Nebulus Racing by Huber) durch. Mit seinem siebten Klassensieg liegt der Luxemburger in seiner Wertung weiter voll auf Titelkurs.
Die Nürburgring Langstrecken Serie hat Christopher Rink, Philipp Leisen und Danny Brink als Meister der Saison 2020 bestätigt. Im BMW 325i des Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport fuhr das Trio (das Foto von der Adrenalin-FB-Seite stammt von 2019) nach 2018 nun den zweiten Titel ein. Für das Team aus Heusenstamm nahe Offenbach ist es der dritte Meisterschaftsgewinn in Folge. Die VLN Junior-Trophäe geht an Marcel Marchewicz, der für Schnitzelalm Racing mit einem BMW M240i Racing am Start war. Und auch in der ROWE Speed-Trophäe by VLN dominieren die Farben weiß und blau. Die meisten Punkte in der Sonderwertung für Top-Fahrzeuge sammelte Walkenhorst Motorsport mit dem BMW M6-GT3 mit der #34.
Rink, Brink und Leisen waren mit ihrem BMW 325i in der V4-Klasse der VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum das Maß der Dinge und gewannen alle 5 Rennen. Aufgrund der Corona-bedingt verkürzten Saison gehen alle 5 Resultate ohne Streichergebnisse in die Wertung ein. Das Adrenalin-Trio sammelte 48,39 Punkte. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Thorsten Jung, der mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS von Mühlner Motorsport in der Klasse Cup 3 3 Siege einfuhr, ist mit 2,8 Punkten dem entsprechend groß. Rang drei geht an Florian Naumann, der im BMW M4-GT4 von Adrenalin Motorsport in der SP10 auch dreimal die Klasse für sich entschied.
Wie vor zwei Jahren räumte Adrenalin auch in dieser Saison kräftig ab: Auch in der VLN-Produktionswagen-Trophäe holten Brink /Rink / Leisen den Titel. Ihre Teamkollegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils belegten – ebenfalls wie 2018 – Platz 2. „Zum dritten Mal in Folge hatten wir ein außergewöhnlich gutes Jahr und konnten am Ende den Meistertitel für uns verbuchen“, sagt Adrenalin-Motorsport-Teamchef Matthias Unger. „Natürlich wären wir die Saison gerne zu Ende gefahren. Wir hatten mit starken Fahrzeugen in der V2T und in der SP10 noch weitere heiße Eisen im Feuer und es wäre interessant gewesen zu sehen, welche Team-Fahrerkombination unter regulären Bedingungen durchgesetzt hätte.“
Beim Saisonfinale der Europäischen Le Mans Serie in Portimao (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat das G-Drive-Trio Roman Rusinov, Mikkel Jensen und Nyck de Vries die mittlerweile 4 Rennen anhaltende Siegesserie der United Autosports Mannschaft unterbrechen können und dem britisch amerikanischen Team damit die perfekte Saison verhagelt. Das unter russischer Flagge mit dem französischen Einsatzteam von TDS Racing antretende Trio setzte sich im Rennen gegen die bislang dominierende anglo-amerikanische Truppe durch, die sich im Hinblick auf das kommende 24 Stunden Rennen von Le Mans 2021 darauf konzentrierte sowohl den Vizemeistertitel für die #32 von Will Owen, Alex Brundle und Job van Uitert als auch den LMP3-Titel in trockene Tücher zu bringen. Dies gelang mit einem vierten Platz des Trios, die den letzten Podiumsplatz ihren Teamkollegen Felipe Alburquerque und Phil Hanson - den neuen, schon beim vorletzten Lauf in Monza zu den neuen Meistern der Serie 2020 gekrönten Piloten - überlassen mussten. Auf Platz 2 fuhr das Duqueine Racing Trio Tristan Gommendy, Jonathan Hirschi und Konstantin Tereschenko das beste Saisonergebnis des Jahres ein.
In der LMP3 holte sich United Autosports mit der #2 von Wayne Boyd, Tom Gamble und Robert Wheldon nicht nur stilgerecht den 4. Saisonsieg im 5. Rennen sondern auch den Klassentitel sowie die dritte Le Mans-Wildcard für das Team.
Der spannendste Kampf des Rennens war jedoch in der GTE-Am zu verfolgen wo sich die beiden Meisterschaftskontrahenten des Teams Dempsey-Proton Racing mt Christian Ried, Alessio Piccariello und Michele Beretta sowie Kessel Racing mit Michael Broniszewski, David Perel und Nikki Cadei ein Kopf an Kopf Duell um den Klassensieg und die Meisterschaft lieferten. Dieses mündete am Ende in die denkbar knappste Entscheidung der ELMS-Geschichte: Nachdem der Porsche die Ziellinie 32s von dem Ferrari kreuzte und beide Teams bei 99 Punkten und je 2 Siegen, 2 zweiten und je einem dritten Platz standen, entschied der erste erzielte Sieg beim Saisonauftakt durch Proton die Meisterschaft zugunsten der deutschen Porsche-Truppe, die damit den zweiten GTE-Meistertitel in der Serie nach 2018 einfuhr und damit zum ersten Team avancierte, das einen zweiten Titel seit 2013 - der Einführung einer einheitlichen GTE-Klasse – erringen konnte.
Mit einem Feld von 36 Teilnehmern geht an diesem Wochenende am Sonntag das Finale der ELMS 2020 im portugiesischen Portimao über die Bühne. 14 LMP2, 12 LMP3 und 10 GTE-Teams werden am Sonntag gegen 12 Uhr MEZ zum vierstündigen Finale der Serie starten. Auch wenn mit dem United Autosports Duo Phil Hanson und Felipe Alburquerque die neuen Meister schon feststehen, geht es noch um Titel in 2 Klassen und die damit zusammenhängenden Le Mans Einladungen.
In der LMP2 fehlt lediglich der Dragonspeed-LMP2-Oreca. In der LMP3 geht es zwischen dem United Autosports Trio Rob Wheldon, Tom Gamble und Wayne Boyd, sowie dem 10 Punkte zurück liegenden Inter-Europol-Piloten und schon 2-fachen ELMS-LMP3-Vizemeister Martin Hippe um den Titel in der kleinen Prototypenklasse. Hippe wird dabei wieder wie in Monza von Dino Lunardi im Ligier JS P320 LMP3 unterstützt. Chancen auf den Titel haben zudem noch das Realteam Racing Duo David Droux und Esteban Garcia.
In der GTE verstärken 2 WEC-Teams das reguläre Feld. Die Crew des AF Corse Ferraris #83 – Francois Perrodo, Emanuel Collard und Alessio Rovera wird dieses Mal mit der #88 zum Rennen antreten. Zudem startet der Gulf Racing Porsche mit Ben Barker, Andrew Watson und Michael Wainwright in Portugal. Der Titelkampf in der GTE-Am-Klasse entscheidet sich zwischen dem Kessel Racing Ferrari von David Perel und Michael Broniszewki und dem Proton Competition Porsche von Christian Ried, Michele Beretta und Alessio Piccariello, die um 7 Punkte getrennt an der Spitze ihrer Klasse liegen.
Insgesamt 5 Le Mans-Einladungen – je 2 an die Bestplazierten der LMP2 und GTE sowie eine an den Meister der LMP3 – werden am Ende der Saison in der Serie vergeben. Das Rennen startet um 12 Uhr MEZ am Sonntag und kann über die Website der Europäischen Le Mans Serie sowie dem Youtube-Kanal der Serie verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende hält das ADAC GT-Masters das sechste Saisonmeeting am Eurospeedway Lausitzring ab. Die ursprünglich in Zandvoort geplante und wegen der eskalierenden COVID-!9-Lage in den Niederlanden erneut an den Schauplatz des Saisonauftakts verlegte Runde hat ein Feld von 30 Teilnehmern angezogen. Zwei Mannschaften fehlen im Vergleich zur letzten Runde - dafür kommen die beiden am Red Bull Ring fehlenden Belgian Audi Club Team WRT-Audis wieder hinzu.
Neben dem lediglich in Österreich als Gaststarter engagierten YACO-Racing-Team fehlt beim zweiten Auftritt des Masters in der Lausitz auch der #17 KÜS Team 75 Bernhard Porsche von Simona di Silvestro und Klaus Bachler. Der 911´er verunfallte Anfang der Woche bei einem Testeinsatz in Oschersleben und konnte bis zum Meeting in der Lausitz nicht wieder in Ordnung gebracht werden. Zumindest Klaus Bachler hat einen Ersatzplatz gefunden – er wird an Bord des #99 Herberth Motorsport Porsches Sven Müller ersetzen der wegen Erkältungssymptomen die Runde an der Seite von Robert Renauer auslassen muss.
Auch sonst gibt es eine Reihe von Umbesetzungen zu vermelden. Zwar kommen die beiden WRT-Audis zurück doch statt Mirko Bortolotti und Rolf Ineichen starten in der #30 Benjamin Goethe und Frederic Vervisch. Da Rahel Frey an diesem Wochenende beim ELMS-Finale in Portimao gefragt ist, startet auf dem #4 Aust Audi Markus Winkelhock an der Seite von Hendrik von Danwitz. Auf dem #8 HCB Rutronik Racing Audi wird die erkrankte Carrie Schreiner von Hamsa Owega vertreten. Auf dem BKK-Mobil AMG #21 ersetzt Hendrik Still ex-Champion Daniel Keilwitz. Ernster sind dagegen die Fehlgründe der beiden BMW-Piloten Nick Yelloly und Jens Klingmann. Die beiden haben sich im Rahmen des Spa-Einsatzes mit dem COVID-19 Virus angesteckt und werden am Lausitzring durch Sheldon van der Linde (bei Schubert) und Augusto Farfus bei MRS GT-Racing ersetzt.
Im Rahmen der 2. Runde des Jahres auf der ostdeutschen Strecke leistet sich das Masters eine Premiere: erstmals wird die „lange“ 4,57km lange Streckenvariante benutzt, während die Serie bei den bislang absolvierten Auftritten lediglich die 3,48km lange Variante benutzt hat. Allerdings wirft die landesweit eskalierende Pandemielage auch unabhängig von den erkrankten Piloten einen langen Schatten über die Runde. Zuschauer sind nicht zugelassen und auch die bislang akkreditierten Pressevertreter werden von der Berichterstattung vor Ort ausgeschlossen.
Angesichts des landesweit am Montag in Kraft tretenden Lockdowns ist es mehr als wahrscheinlich, das die letzte Runde in Oschersleben gar nicht mehr ausgetragen wird und der Meister der Serie somit schon am Sonntag feststeht. Ein offizielles Statement der Serie dazu wird im Verlauf dieses Wochenendes zu erwarten sein.
Das Finale der Nürburgring Langstrecken Serie 2020 findet nicht statt. Der für den 7. und 8. November geplante Double-Header ist aufgrund der aktuellen COVID-19-Entwicklung und den damit verbundenen Maßnahmen, das Infektionsgeschehen einzudämmen, nicht realisierbar. Dies hat die Serie eben just bekannt gemacht.
„Wir haben bis zuletzt daran gearbeitet, unsere Veranstaltung mit einem der Entwicklung der Pandemie angepassten Hygiene-Konzept durchführen zu können“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. „Die am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie lassen, nach Abstimmung mit den zuständigen Behörden, keinen Spielraum, unsere Rennen zu veranstalten. Unter anderem sollen jegliche Kontakte auf ein Minimum heruntergefahren werden. Dem tragen wir mit der Absage Rechnung. Unsere Saison ist somit vorzeitig beendet und wir stecken nun alle Energie in die Planungen für die Saison 2021.“
Schon der vorletzte sechste Saisonlauf war vor 10 Tagen aufgrund der aktuellen nationalen Entwicklungen bei der Pandemie-Situation abgesagt worden. Damit ist auch klar das das 48. TOTAL-24h Rennen am Nürburgring in diesem Jahr das Finale des Rennbetriebes auf der weltberühmten Nordschleife markiert hat. Meister der Serie 2020 dürften somit erneut die Adrenalin-Piloten Danny Brink, Phillip Leisen und Christopher Rink sein, die damit ihren 2 Titel nach dem Titelerfolg 2018 eingefahren hätten. Allerdings stehen noch die offiziellen Ergebnisse unter Berücksichtigung der Streichresultate aus.
Die Creventic Gruppe hat kurz vor dem nach Mugello verlegten Finalwochenende 2020 (wir berichteten) bereits einen neuen Coup für das Saisonfinale der kommenden Saison verkündet: 2021 will man die Saison der Serie mit einem 24h Rennen im amerikanischen Sebring beschliessen. Dies hat man gestern abend auf Radio Le Mans verkündet. Demnach hat die Serie nach 3 Jahren auf dem Kurs im texanischen Austin – der vierte Auftritt in diesem Jahr fiel der COVID-Pandemie zum Opfer – einen neuen Austragungsort in Nordamerika gefunden.
Die niederländische Veranstalter-Gruppe, die schon seit einigen Jahren ihren europäischen Kalender um 2 internationale Events in Dubai und in Nordamerika ergänzt und daraus eine „Continental 24h Series“-Teilserie kreiert, übernimmt dabei jenen November-Termin von der IMSA den diese in der laufenden Saison für die aufgrund der COVID-Pandemie verlegten 12h von Sebring nutzt. Bisher hatte die IMSA dort das Michelin-Sportscar Encore Wochenende ausgetragen, das aber ab dem nächsten Jahr nicht mehr zur Austragung kommen soll. Mit dem für GT- und Tourenwagen geplanten 24h-Event am 12-14.November 2021 holt man sich einen adequaten Ersatz.
Das 24h-Rennen in Sebring wäre der bislang längste Event auf dem Traditionskurs in Florida. Zwar hält der Porsche Club of America jeden Winter dort ein “48 Hours of Sebring” Meeting ab aber dabei werden lediglich die Renndauer der Einzelrennen und Trainingssessions addiert. Die Strecke in Sebring hat jedenfalls den niederländischen Veranstaltern umfangreiche Hilfe bei der Bewerbung des neuen Events angekündigt.
Wie sich genau der Kalender der Saison 2021 der Serie zusammensetzen wird wird wohl erst nach dem Frühjahr nach einem witterungsbedingten Abebben der augenblicklichen COVID-19-Welle zu erfahren sein.
Der ACO hat erneut eine Kalenderänderung für die Asiatische Le Mans Serie-Saison 2020/21 bekannt gegeben. Statt auf den beiden Kursen in Sepang und Burinam wie noch im Frühjahr verkündet, soll die nächste und 8.Saison des asiatischen Serienablegers komplett in Abu Dhabi auf dem Circuit Yas Marina abgehalten werden. Dort sollen zwischen dem 4. und 20. Februar an zwei um 2 Wochen auseinander liegenden Wochenenden jeweils 2 4h Rennen absolviert werden. Diese sollen zudem auf unterschiedlichen Streckenkonfigurationen und zu unterschiedlichen Tageszeiten stattfinden um der Saison die aufgrund der selben Location fehlende Vielfalt wieder zu geben.
Als Grund für die nochmalige Änderung führt der ACO die aufgrund der wiederaufflammenden COVID-19-Pandemie drohenden Einreisebeschränkungen im asiatischen Raum an. Diese könnten durch eine Beschränkung auf nur noch einen Veranstaltungsort am wirkungsvollsten abgefangen werden. Die Strecke in den arabischen Emiraten qualifizierte sich dabei durch einen hinreichend freien Veranstaltungskalender. Zudem werden für das Gros der europäischen Teilnehmer die Reisekosten etwas geringer ausfallen.
Auf der anderen Seite kommen auf die wenigen asiatischen Teams die man bislang gewinnen konnte nun möglicherweise etwas höhere Reisekosten zu. In den 7 Jahren ihres Bestehens ist die AsLMS bislang nur in Fernost angetreten. Im arabischen Raum tritt man erstmals an. Der Yas Marina Circuit ist die neunte Strecke in der Geschichte der Serie die zum Einsatz kommt. Die Vereinigten Arabischen Emirate repräsentieren die siebte Nation in der man seit der Gründung der Serie antritt.