Aston vor WEC-Programmkürzung?
Gemäß einer Meldung unserer anglo-amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 steht Aston-Martin-Racing vor einer Reduzierung ihres Werksengagements in der GTE-Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Vor dem Hintergrund von Budgetkürzungen beim Werksprogramm zugunsten des Formel1-Einstiegs von Aston Martin melden mehrere Quellen aus dem Umfeld des amtierenden Siegers der Herstellerwertung der GTE-Pro das das Team sein Programm für nächstens Jahr zusammen kürzen würde. Im Gespräch sind dabei sowohl die Reduzierung auf nur noch ein von Prodrive eingesetztes Auto, als auch ein völliger Rückzug aus der Pro-Kategorie. In der GTE-Am-Kategorie sollen hingegen weiterhin Kundenteams mit den neuen Vantage AMR GTE antreten.
Sollte Aston Martin sich aus der Pro-Kategorie zurückziehen, dann würden in der Folge nur noch Porsche und Ferrari mit jeweils 2 Wagen als Hersteller in der Werks-Klasse verbleiben. Deren Zukunft wäre dann mehr als ungewiss, da bereits nach einer Meldung unserer Kollegen Vertreter beider Hersteller im Rahmen des Finales Gespräche über einen gemeinsamen parallelen Umstieg in die neue LMDh-Klasse geführt haben. Dort würde man dann um Gesamtsieg bei den WEC-Rennen, den Rennen der IMSA und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans fahren können.