68. 12h Sebring - die Corona-Edition..

sebring july startLediglich 31 Teams starten an diesem Wochenende beim Saisonabschluss der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, den 12h von Sebring 2020. Der Corona-bedingt zum ersten Mal in seiner Geschichte nicht im Frühjahr sondern im Spätherbst als Finallauf stattfindende Langstreckenevent weist damit bei seiner 68.ten Ausgabe das bis dato zweitkleinste Feld seiner Geschichte auf. Nur einmal – beim Rennen 2009 – starteten mit 26 Wagen noch weniger Teams beim Klassiker.

Das Feld setzt sich dieses Jahr aus 8 DPi von Acura, Mazda und Cadillac zusammen, die den Gesamtsieg und die Titelentscheidung unter sich ausmachen werden. In der LMP2 starten 4 Oreca, wobei mit der Inter-Europol Competition-Truppe aus Hameln eine deutsche Mannschaft unter polnischer Flagge das Feld aufwertet. Die Mannschaft die nächstes Jahr ein paralleles Engagement in allen ACO-Serien anstrebt, will sich dort schon mal sowohl auf den nächstes Jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzten Oreca eingrooven, als auch ein potentiellens LMP3-Programm in der Michelin Endurance-Serie der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship fixieren. In Sebring wird man sich mit den Gegnern von PR1-Mathiasen Motorsports, Performance Tech und Tower Motorsports um den Sieg prügeln.

Sebring preview Porsche BamberIn der GTLM-Klasse endet nach 7 Jahren das Engagement von Porsche mit dem Core Autosport Einsatzteam. Beim letzten Rennen der Porsche, bei dem die Wagen wieder eine spezielle Lackierung tragen, wird unter anderem auch Neel Jani als Pilot zum Einsatz kommen, dem an diesem Wochenende ein vorbereitendes Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 im GTE-Werksteam von Porsche nachgesagt wird. Wie die GTLM-Klasse nächstes Jahr aussehen wird wenn nur noch Corvette und BMW Gewehr bei Fuss stehen, ist noch nicht ganz klar. Nur diese 3 Werksteams bilden bei dieser Ausgabe das 6 Wagen "starke" GTLM-Feld.

Seb preview meyershankacuraIn der mit 13 Wagen besetzten GTD-Klasse (3 Lamborghini Huracán GT3 evo, 2 Acura NSX GT3, 2 Lexus RC-F GT3 und je ein Porsche 991 GT3 R, Audi R8 LMS GT3, Aston Martin Vantage AMR GT3, Mercedes AMG GT3, Ferrari F488 GT3 und BMW M6-GT3) sind lediglich 2 deutschsprachige Piloten engagiert. Auf dem #86 Mayer Shank Acura geht Mario Farnbacher als Tabellenführer zusammen mit Teamkollege Matt McMurry in das Rennen. Der 28-jährige Farnbacher hat damit die Möglichkeit seinen GTD-Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Auf dem Team Hardpoint Audi ersetzt Pierre Kaffer den beim GT World Challenge Europe-Finale in Le Castellet engagierten Markus Winkelhock .

Das Rennen in Sebring startet am morgigen Samstag um 16.10 MEZ und kann auf der Website der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship live verfolgt werden.

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