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68. 12h Sebring - die Corona-Edition..

sebring july startLediglich 31 Teams starten an diesem Wochenende beim Saisonabschluss der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, den 12h von Sebring 2020. Der Corona-bedingt zum ersten Mal in seiner Geschichte nicht im Frühjahr sondern im Spätherbst als Finallauf stattfindende Langstreckenevent weist damit bei seiner 68.ten Ausgabe das bis dato zweitkleinste Feld seiner Geschichte auf. Nur einmal – beim Rennen 2009 – starteten mit 26 Wagen noch weniger Teams beim Klassiker.

Das Feld setzt sich dieses Jahr aus 8 DPi von Acura, Mazda und Cadillac zusammen, die den Gesamtsieg und die Titelentscheidung unter sich ausmachen werden. In der LMP2 starten 4 Oreca, wobei mit der Inter-Europol Competition-Truppe aus Hameln eine deutsche Mannschaft unter polnischer Flagge das Feld aufwertet. Die Mannschaft die nächstes Jahr ein paralleles Engagement in allen ACO-Serien anstrebt, will sich dort schon mal sowohl auf den nächstes Jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzten Oreca eingrooven, als auch ein potentiellens LMP3-Programm in der Michelin Endurance-Serie der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship fixieren. In Sebring wird man sich mit den Gegnern von PR1-Mathiasen Motorsports, Performance Tech und Tower Motorsports um den Sieg prügeln.

Sebring preview Porsche BamberIn der GTLM-Klasse endet nach 7 Jahren das Engagement von Porsche mit dem Core Autosport Einsatzteam. Beim letzten Rennen der Porsche, bei dem die Wagen wieder eine spezielle Lackierung tragen, wird unter anderem auch Neel Jani als Pilot zum Einsatz kommen, dem an diesem Wochenende ein vorbereitendes Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 im GTE-Werksteam von Porsche nachgesagt wird. Wie die GTLM-Klasse nächstes Jahr aussehen wird wenn nur noch Corvette und BMW Gewehr bei Fuss stehen, ist noch nicht ganz klar. Nur diese 3 Werksteams bilden bei dieser Ausgabe das 6 Wagen "starke" GTLM-Feld.

Seb preview meyershankacuraIn der mit 13 Wagen besetzten GTD-Klasse (3 Lamborghini Huracán GT3 evo, 2 Acura NSX GT3, 2 Lexus RC-F GT3 und je ein Porsche 991 GT3 R, Audi R8 LMS GT3, Aston Martin Vantage AMR GT3, Mercedes AMG GT3, Ferrari F488 GT3 und BMW M6-GT3) sind lediglich 2 deutschsprachige Piloten engagiert. Auf dem #86 Mayer Shank Acura geht Mario Farnbacher als Tabellenführer zusammen mit Teamkollege Matt McMurry in das Rennen. Der 28-jährige Farnbacher hat damit die Möglichkeit seinen GTD-Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Auf dem Team Hardpoint Audi ersetzt Pierre Kaffer den beim GT World Challenge Europe-Finale in Le Castellet engagierten Markus Winkelhock .

Das Rennen in Sebring startet am morgigen Samstag um 16.10 MEZ und kann auf der Website der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship live verfolgt werden.

Saisonabschluss der 24h Serie in Mugello

Der Saisonabschluss der 24 Stunden Serie findet an diesem Freitag und Samstag mit den 12 Stunden von Mugello statt - nach Monza und Enna Pergusa damit die dritte Runde in Italien. 17 Fahrzeuge sind genannt, deren 9 kommen aus der GTE-Division:

Start 2019Die Gesamtsiegfähigen Fahrzeuge teilen sich in 5 Boliden in der GT3-Klasse auf: MP Racing und CP Racing mit je einem Mercedes-AMG GT3 Evo, Herberth Motorsport mit zwei Porsche 911 GT3 R (991 II) sowie RD Signs racing team mit einem Lamborghini Huracan Super Trofeo. Hinzu kommt der einzige Porsche 991-Cup von Speed Lover sowie vier GT4-Fahrzeuge von PROsport Racing (Aston Martin), Avia Sorg Rennsport (BMW) und Ebimotors (Porsche). Die größten Chancen auf den Teamtitel in der Europameisterschaft haben dabei PROsport Racing #401 (68 Punkte), gefolgt von Speedlover #978 (56 Punkte), Herberth Motorsport (54 Punkte), CP Racing #85 (46 Punkte) sowie Avia Sorg Rennsport #451 (43 Punkte).

In der TCE-Division sind 8 Fahrzeuge genannt. Rennen 2019Die 6 TCR-Fahrzeuge teilen sich auf in 3x Cupra TCR (Red Camel, Topcar Sport, NKPP Racing by Bas Koeten Racing), 2x VW Golf GTI TCR (Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing) und 1x Audi RS3 LMS (AC Motorsport). Hinzu kommen in der TCX-Klasse noch der Nordschleife Racing-Ligier JS2 R sowie der JR Motorsport-BMW M3 E92. Die Teamwertung in der Europameisterschaft führt Autorama Motorsport #112 mit 86 Punkten uneinholbar an. Es folgt das Schwesterfahrzeug mit der #1 (56 Punkte) sowie Red Camel-Jordans.nl (55 Punkte).

Die Action auf der Strecke ist am heutigen Donnerstag bereits gestartet. Am morgigen Freitag folgt ein Training und das Qualifying ab 9:30 Uhr. Teil eins des Rennens über 5 Stunden startet um 12:00 Uhr. Nach einer Unterbrechung im Parc Ferme wird das Rennen für 6:15 Stunden am Samstag ab 10:45 Uhr fortgesetzt. Das Rennen kann live über die Webseite des Veranstalters sowie über den Youtube-Kanal verfolgt werden.

NLS Terminkalenderentwurf 2021

Die Nürburgring Langstrecken Serie hat einen ersten vorläufigen Terminkalender für die Saison 2021 veröffentlicht. Dieser umfasst 9 Wochenenden mit 8 Rennterminen und insgesamt 9 Rennen sowie ein Testwochenende zu Saisonbeginn. Eines der Wochenenden am 10-11,7 ist wieder für ein Doppelrennen vorgesehen, ein Format das die VLN erstmals in diesem Jahr durchgeführt hat und das aus der Corona-Not geboren angeblich eine gute Resonanz bei den Teams gefunden hat. Am bestreffenden Wochenende will man das 61. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen und das 44. RCM DMV Grenzlandrennen gemeinsam durchführen.

Danach ist eine 2-monatige Pause bis zum nächsten Rennen vorgesehen. Der Ende März beginnende und bis Anfang Oktober geplante Kalender berücksichtigt ob seiner traditionellen Ausführung offensichtlich noch keine möglichen weiteren Terminverlegungen durch die Corona-Pandemie, die sicherlich noch bis in den späten Frühling des kommenden Jahres anhalten werden. Zudem gibt es zwischen Lauf 3 und Lauf 4 eine 7-wöchige Pause in der am 3–6. Juni 2021 das 24 Stunden Rennen am Nürburgring über die Bühne gehen soll.

Der vorläufige Terminkalender liest sich wie folgt:
20.03. – Probe- und Einstellfahrt
27.03. – 66. ADAC Westfalenfahrt
17.04. – 46. DMV 4-Stunden-Rennen
01.05. – 63. ADAC ACAS Cup
26.06. – 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy
10.07. – 61. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
11.07. – 44. RCM DMV Grenzlandrennen
11.09. – ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
25.09. – 53. ADAC Barbarossapreis
09.10. – 45. DMV Münsterlandpokal

1000km Le Castellet 2020

40 Wagen – und damit das kleinste Feld der Saison - starten am kommenden Wochenende bei den 1000km von Le Castellet, dem Saisonfinale des GT World Challenge Europe Endurance Cups powered by Amazone Web Services der SRO (kurz: GTWCEEC by AWS). Das Finale der immer noch mit einem gewöhnungsbedürftigen neuen Titel versehenen ehemaligen Blancpain-Serie wird wieder als geschlossene Veranstaltung auf dem Kurs in Südfrankreich ausgetragen. Dort werden die letzten Titelentscheidungen fallen, wobei allerdings angesichts der immer noch akuten Corona-Pandemie einige Teams schon auf das letzte Rennen verzichten. Zudem bedingen die gleichzeitig stattfindenden Finalmeetings der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Bahrain und der IMSA in Sebring etliche Umbesetzungen in den Wagen.

18 Wagen in der Pro-Wertung, 11 im Silver-Cup, 10 in der Pro-Am-Wertung und lediglich der #26 Sainteloc-Audi im Am-Cup (allerdings derzeit noch ohne benannte Piloten) bilden das Feld bei der Finalrunde, die gleichzeitig das 50 Langstreckenrennen der Meisterschaft seit der Neuausrichtung der Serie 2011 darstellt.

In der Pro-Wertung führen mit 52 Punkten die Dinamic-Motorsport Porsche-Piloten Christian Engelhart, Sven Müller und Matteo Cairoli punktgleich mit dem AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 Duo Raffaele Marciello und Timur Boguslavskiy, die bei dem Rennen von Maximilian Buhk unnterstützt werden, da Felipe Fraga seine Meisterschaftschance zugunsten eines Auftritts bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verfallen lässt. AF Corse Pilot Alessandro Pier Guidi liegt nur 6 Punkte zurück und muss beim Angriff auf den Titel auf Nicklas Nielsen und James Calado verzichten die ebenfalls in Bahrain engagiert sind. Realistische Chancen auf den Titel haben bei noch 33 zu vergebenen Punkten ebenfalls das GPX Racing Porsche Trio Pilet/Campbell/Jaminet (41 Punkte) sowie die Belgian Audi Club Team WRT-Piloten Kelvin van der Linde und Mirko Bortolotti (40). 4 weitere Teams haben zudem noch mathematische Chancen auf den Titel. Keine Rolle spielt hingegen die ROWE Racing Mannschaft – die Spa-Sieger lassen die runde in Frankreich aus.

In der Pro-Am führen ebenfalls punktgleich die Sky-Tempesta-Ferrari-Piloten Chris Frogat, Eddi Cheever und Jonathan Hui sowie die Garage 59 Piloten Chris Goodwin, Alexander West und Jonathan Adam mit jeweils 59 Punkten. Chancen hat mit 52 Punkten auch das Barwell-Lambo Trio Mitchell/Machitski/Collard. Auch hier sind bei nur 3 bislang absolvierten Rennen etliche Crews mit mathematischen Chancen ausgestattet.

Auch in der Silver-Klasse geht es für die Mannschaften von Barwell Motorsport und Garage 59 um den Titel. Nur hat das Lamborghini-Trio. Frederik Schandorff, Alex MacDowall und Patrik Kujala mit 78 Punkten einen deutlicheren Vorsprung vor dem Aston Martin auf dem Andrew Watson und Valentin Hasse-Clot gleichauf mit den Haupt Racing Team Piloten Hubert Haupt und Sergey Afanasiev bei 58 Punkten liegen.

Das Rennen startet am Sonntag um 11.45 Uhr und wird auf der Website der GT World Challenge Europe live übertragen.

WEC 2020 Finale bei den 8h von Bahrain

An diesem Wochenende endet die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts Saison 2019/20 mit dem Finale in Bahrain. Lediglich 24 Wagen treten am Samstag ab 14 Uhr Ortszeit zum 8 stündigen Rennen am arabischen Golf an, bei dem die letzten Titelentscheidungen der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison ausgefahren werden.

Lediglich 2 Toyota TS 050 Hybrid starten bei der Abschiedsvorstellung von Toyotas erfolgreichstem Top-Sportwagen in der LMP1-Klasse, die ab dem nächsten Jahr durch die LMH-Hypercars als Top-Klasse abgelöst werden. Keine Ginetta , keine Rebellions und auch kein ByKolles Racing stehen als Konkurrenten bereit. Im Titelkampf den beide Wagen untereinander ausmachen hat die Besatzung des #8 Toyotas – das Trio Brendon Hartley, Kazuki Nakajima und Sebastian Buemi – mit 175 Punkten 7 Punkte Vorsprung vor den Teamkameraden Jose-Maria Lopez Kamui Kobayashi und Mike Conway. Allerdings sind letztere aufgrund der BoP mit einem Vorteil von theoretischen 0,54s Vorteil gegenüber ihren Teamkollegen unterwegs. Von daher könnte der Zusatzpunkt für die Pole-Position das Titelrennen in diesem Jahr entscheiden.

Nach dem Rückzug des Cool Racing Orecas starten lediglich 6 LMP2 beim Finale das um 14 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) startet und in der Nacht um 22 Uhr endet. Neben dem Cetilar-Dallara und den bereits als Meistern feststehenden United Autosports-Piloten Hanson, Alburquerque und Di Resta, starten das Team Jota, Jackie Chan DC, Signatech-Alpine und das Racing Team Nederland in Bahrain.

In der GTE-Pro entscheidet sich das Titelrennen zwischen den beiden Werks-Aston-Martin-Crews Soerensen/Thiim (157 Punkte) und Lynn/Martin (142). Lediglich die Werks-Crews von Aston Martin , Porsche und Ferrari starten in der Klasse.

10 Wagen starten in der GTE-Am-Klasse 5 Porsche, 3 Ferrari und 2 Aston Martin. Auf einem der Project 1 Porsche gibt Jörg Bergmeister ein Comeback für den beim zeitgleichen GTWCEEC by AWS-Finale engagierten Matteo Cairoli als Teamkollege von Egidio Perfetti und Larry Ten Voorde. Aus dem selben Grund fehlt Matt Cambell an Bord des #77 Dempsey-Proton-Porsches , der dort durch Dennis Olsen ersetzt wird. An Bord des Gulf-Porsches wird schliesslich Andrew Watson durch Alessio Piccariello ersetzt. In der Klasse kämpfen die Besatzungen des #90 TF Sport Aston Martin und des #83 AF Corse Ferrari um den Titel, wobei der Vorsprung der Aston Martin Crew lediglich 8 Punkte beträgt.

Endstände Belcar 2020

belcarassendtm1Durch die Absage der 24 Stunden von Zolder endete die Belcar Saison 2020 vorzeitig und abrupt. Nach insgesamt 6 Rennen und Abzug eines Streichresultats ergab sich folgender Endstand in der Meisterschaft. 

Der Belcar Titel in der Gesamtwertung in der es sowohl Punkte für die Gesamtplatzierung in den Rennen als auch Punkte für die Platzierung in den einzelnen Klassen gibt ging an Dylan Derdaele und Nicolas Saelens im  Belgium Racing Lamborghini.

Aussagekräftiger sind allerdings die Endstände in den einzelnen Klassen. In der Belcar 1 Klasse sicherten sich Bert und Stienes Longin zusammen mit Christoff Corten im Krafft Racing Norma die Meisterschaft mit 101 Punkten vor dem Russel Racing Norma von Hans und Frank Thiers, Jeffrey van Hooydonck und Gilles Magnus mit 96 und dem T2 Racing Norma von Ian Gepts, Pieder Decurtins und Stephan Heim mit 91 Zählern.

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John und Ugo de Wilde sowie O´Neil Muth gewannen im Speedlover Porsche die Belcar 2 Division. Den Sieg in der Belcar 3 sicherten sich Dylan Derdaele und Nicolas Saelens im Belgium Racing Lamborghini. Der Titel in der Belcar 4 blieb dieses Jahr vakant da sich kein Fahrzeug in der Klasse für GT4 Fahrzeuge gemeldet hatte. Küpper Racing gewann mit einem BMW M3 die Belcar 5. Simtag Racing schaffte selbiges mit einem BMW 325i in der Belcar 6. Die beiden Porsche Piloten Ayrton und Yannick Redant siegten in der Junior Trophy.

Mit insgesamt 21 teilgenommenen Fahrzeugen war dieses die schwächste Saison der Belcar Endurance Championship seit vielen Jahren was angesichts der Corona Pandemie natürlich nicht verwunderlich ist. Es bleibt zu hoffen dass sich die Situation bis zum Frühjahr kommenden Jahres soweit verbessert dass es für alle Beteiligten mehr Planungssicherheit gibt und wir eine Saison mit mehr Teilnehmern und weniger Termin Chaos erleben dürfen.

Dritter Porsche-Titel im Masters

champions2020engelhartammermuellerNach einem turbulenten Finalrennen hat zum 3. Male eine Porsche-Crew das ADAC GT-Masters gewinnen können. Michael Ammermüller und Christian Engelhart haben sich mit einem vierten Platz beim Finallauf in Oschersleben zu den neuen Meistern der 14. Saison der deutschen GT3-Meisterschaft krönen können. Das Porsche-Duo beendete die Saison mit 181 erzielten Zählern vor Porsche-Markenkolege Robert Renauer, der zusammen mit Mattieu Jaminet auf Platz 3 das Rennen als bester der Titelkandidaten abschloss und sich damit mit 172 Punkten im Rennen um die Vizemeisterschaft durchsetzen konnte. Der Meister von 2018 setzte sich dabei gegen das im Rennen fünftplazierte Toksport-WRT Mercedes AMG GT3-Duo Luca Stolz und Maro Engel durch die mit je 168 Punkten Rang 3 in der Meisterschaft belegten. Schon zu Beginn des Rennens musste hingegen das HCB Rutronik Racing -Duo Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser nach einer Massenkollision beim Start die Hoffnungen auf die Titelverteidigung begraben.

Für den 34-jährigen Pockinger und dreifachen Porsche Mobil1 Supercup-Champion (2017-19) Ammermüller bedeutet der Titel im Masters der vierte Meistertitel in Folge. Christian Engelhart - 2019 schon Vizemeister im Masters – verbucht mit dem Titelgewinn seinen zweiten Titelgewinn nach 2017 als er mit dem Grasser Racing Team den Blancpain GT Serien Endurance Cup gewinnen konnte. Sowohl für die neu gegründete SSR-Performance Mannschaft um Teammanager Wolfgang Hatz als auch für die Einsatzmannschaft von Manthey Racing ist der Titel der erste Erfolg in der ADAC-Serie.

Für Porsche ist es der zweite Erfolg mit dem Porsche 991 GT3 R nach dem Titel des Herberth Motorsport-Duos Renauer/Jaminet 2018. Der (noch in Arbeit befindliche) Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.

PCC Lauf 9 mit neuem Sieger

pcc9Beim 2. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Eurospeedway Lausitzring gewannen Leon Köhler und sein Team T3-HRT Motorsport ihr erstes Rennen iin der Serie. In einem actionreichen Lauf erreichte Larry ten Voorde Rang zwei. Den dritten Platz belegte Köhlers Teamkollege Laurin Heinrich. Eine Titel-Entscheidung fiel vorzeitig: Durch seinen Klassensieg sicherte sich Carlos Rivas im Black Falcon Team Textar-Porsche vorzeitig die Meisterschaft in der ProAm-Klasse.

Beim Rennen auf nasser Fahrbahn setzten alle Piloten auf Regenreifen. Heinrich startete rasant und fuhr von Rang fünf an die Spitze. Dahinter ordneten sich Köhler und Pole-Setter ten Voorde ein. Köhler übte direkt Druck auf Heinrich aus – in der dritten Runde ging der 21-Jährige in Führung. Danach setzte sich Köhler ab und überquerte souverän als Erster die Ziellinie. Das Duell um den zweiten Platz entschied ten Voorde für sich. In Runde sechs nutzte der Huber-Pilot einen Verbremser von Heinrich, um am Rookie vorbeizuziehen.

Carlos Rivas machte mit seinem achten Klassensieg die Meisterschaft in der ProAm-Wertung vorzeitig perfekt. Beim Rennen auf dem 4,57 Kilometer langen Lausitzring kam er vor Stefan Rehkopf (Deutschland/Nebulus Racing by Huber) und Matthias Jeserich (Deutschland/CarTech Motorsport by Nigrin) ins Ziel.

ADAC GT Masters – Preview Finale in Oschersleben

An diesem Wochenende findet das Gran Finale der diesjährigen ADAC GT Masters in Oschersleben statt. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt!
Rutronik_31
Die amtierenden Meister, Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing Audi R8 LMS), liegen derzeit mit 150 Punkten an der Tabellenspitze und haben die realistische Chance, als erste in der nunmehr 14-jährigen Geschichte der Meisterschaft, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen.
Das Duo holte diese Saison einen Sieg und drei Podestplätze. Besonders beeindruckend ist aber vor allem ihre Konstanz. Als einzige im Feld gelang es ihnen in allen zwölf Rennen zu punkten.
Erschwert wird ihre Mission wegen eines Boxenstopp-Vergehens im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring. In der Startaufstellung am Samstagmittag, müssen sie um fünf Positionen nach hinten rücken.
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Diesen beiden dicht auf den Fersen ist Robert Renauer, der Champion von 2018, im Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R mit 145 Punkten. Er ist deshalb alleiniger Verfolger, weil sein routinemäßiger Teamkollege Sven Müller, zuletzt krankheitsbedingt passen musste. Auch beim Finale in Oschersleben muss Müller aus dem gleichen Grund von Mathieu Jaminet, Titelpartner Renauers aus dem Jahr 2018, ersetzt werden.
Renauer stand in diesem Jahr bereits insgesamt sechsmal auf dem Podest – so häufig wie kein anderer Pilot. Außerdem zeichnet sich Robert Renauer dadurch aus, dass er seit dieser Saison zum ersten Mal gleichzeitig als Fahrer und Teamchef fungiert. Die Leistungen in den letzten Rennen waren extrem stark und sehr konstant. Renauers Ziel muss es also sein, dieses Momentum in die beiden letzten Rennen mitzunehmen.
SSR Performance
Nur gerade mal lächerliche zwei Punkte (143 Punkte) dahinter kommen die eigentlichen Shootingstars des Jahres, Michael Ammermüller und Christian Engelhart im SSR Performance Porsche 911 GT3 R. Das Team blickt auf seine erste volle GT Masters Saison zurück und hat von Anfang an eine starke Leistung gezeigt und damit den positiven Eindruck vom Gaststart in Hockenheim im letzten Jahr bestätigt.
Ammermüller und Engelhart sind mit zwei Siegen in den ersten fünf Rennen, stark in die Saison gestartet.
Toksport_WRT
Auch Toksport WRT, mit seinem Mercedes-AMG GT3 Evo, das nach zwei Gaststarts 2019 in Zandvoort und am Nürburgring, zum ersten Mal Fulltime im GT Masters antritt, hat blitzsauber abgeliefert. Die beiden Fahrer, Luca Stolz und Maro Engel, zählen sicherlich ebenfalls zur Créme de la Créme des internationalen GT-Sports und haben 136 Punkte auf der Habenseite ihres GT Masters-Meisterschaftskontos.
Stolz und Engel siegten beim Saisonauftakt am Lausitzring und führten so über mehrere Rennen die Gesamtwertung an. Ihre fünf Podestplätze sind die zweitmeisten in der aktuellen Saison.

Und zu guter Letzt dürfen auch die beiden Audi R8 LMS Piloten von Montaplast by Land-Motorsport, Max Hofer und Christopher Haase, der GT Masters Premieren-Champion aus dem Jahr 2007, nicht unerwähnt bleiben. Ihre gesammelten 109 Punkte ermöglichen, bei 50 zu vergebenden Punkten, zumindest rein rechnerisch noch eine theoretische Chance auf den Titel 2020.Hofer_Haase
Hofer, der letztjährige Champion in der Pirelli-Junior-Wertung und Haase haben sich nach ihrem ersten Saisonsieg letzte Woche auf dem Lausitzring, wieder zurück ins Titelrennen gebracht.

Wir sehen also, dass Fahrer von drei Marken beim Finale um den Titel kämpfen. Wie sieht es aber in der Teamwertung aus?
Auch hier ist noch alles offen. Insgesamt sieben Teams haben, zumindest theoretisch, noch Chancen. An der Spitze liegt Rutronik-Racing mit 154 Punkten, vor Precote Herberth Motorsport (152 Punkte), SSR Performance (151 Punkte), Toksport WRT (146 Punkte), Montaplast by Land-Motorsport und GRT Grasser Racing Team punktgleich mit je 127 Punkten und Team WRT mit 104 Punkten.

Die Rechenübungen um die Junior-Wertung sind dann schon etwas komplizierter. Momentan führt GRT Grasser Pilot Tim Zimmermann, in seiner Debüt-Saison, mit 252 Punkten, vor Jannes Fittje, auch er Rookie, mit 220,5 Punkten.

Die Trophy-Wertung ist bereits zugunsten von Elia Erhart, der mit 328,5 Punkten uneinholbar vor Filip Salaquarda (212 Punkte) führt, entschieden.

Die beiden letzten Rennen des Jahres werden Samstag und Sonntag ab 13 Uhr live von SPORT1 übertragen (Startzeit Samstag 13:15 Uhr, Sonntag 13:10 Uhr). Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Titelentscheidungen in der GT4 Germany

starteswNicht nur im ADAC GT-Masters fallen an diesem Wochenende in Oschersleben die Titelentscheidungen. In der ADAC GT4 Germany gibt es nach den beiden abendlichen Läufen am Lausitzring (Bild) einen packenden Fünfkampf zwischen Piloten der 5 Marken Mercedes-AMG, BMW, Porsche, KTM und McLaren um den Titel in der Fahrermeisterschaft.

Als Tabellenführer reisen die HTP-Winward Mercedes AMG GT4-Fahrer Julien Apothéloz (CH) und Luca Trefz (D) an. Beide führen die Tabelle mit 15 Punkten Vorsprung an, 50 Punkte werden in Oschersleben noch für die Sieger in den beiden Rennen vergeben. Ebenfalls auf den Titel abgesehen haben es die beiden Hofor Racing by Bonk Motorsport-Piloten Michael Schrey (D) und Gabriele Piana (I) im BMW M4-GT4. 23 Punkte zurück liegt das Allied Racing 718 Cayman GT4-Duo Jan Kasperlik (D) und Nicolaj Møller Madsen (DK). Bei den beiden Rennen in Oschersleben werden insgesamt noch 50 Punkte verteilt. Somit haben auch die beiden KTM-Piloten Florian Janits und Reinhard Kofler (39 Punkte Rückstand) sowie Fred Martin-Dye und Phil Dörr im McLaren 570S GT4 (-47 Punkte) noch theoretische Meisterschaftschancen.

Einen wahren Titelthriller verspricht der Blick auf die Junior-Wertung. Hier liegen die Top-Drei Jan Marschalkowski im Mercedes AMG GT4, Porsche-Pilot Alexander Tauscher und Apothéloz/Trefz innerhalb von 17 Punkten.

In der Trophy-Wertung liegen die Allied Racing-Piloten Tom Kieffer und Christian Kosch im Porsche mit 364 Punkten vorne, gefolgt von den Team Lillestorf-Fahrern Stephan Grotstollen und Georg Braun im BMW mit 348 Zählern sowie die Schütz Motorsport-Fahrer Tano Neumann und Joachim Bölting in einem weiteren Porsche mit 324 Punkten. In der Trophy-Wertung werden für die beiden Klassensiege noch maximal 100 Punkte vergeben.

Aufgrund einer angekündigten Berufung in Bezug auf das Samstagsrennen auf dem Lausitzring ist die Punktverteilung in allen Wertungen der ADAC GT4 Germany aktuell noch vorläufig.

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