Rückblick aufs Carrera-Cup-Finale
Im Zuge der turbulenten letzten Rennwochen vor dem Saisonende der Rennsaison 2020 sind in den letzten Wochen etliche Meisterschaftsentscheidungen aus Zeitgründen auf unseren Seiten unkommentiert geblieben. Dies versuchen wir nun in den nächsten Tagen und Wochen aufzuarbeiten.
Als erstes beginnen wir mit dem Porsche Carrera Cup Deutschland der beim ADAC GT-Masters-Finale in Oschersleben seine beiden letzten Läufe ausrichtete. Beim Saisonlauf #10 feierte Förch Racing-Pilot Dylan Pereira seinen sechsten Saisonsieg. Larry ten Voorde im Nebulus Racing by Huber-Porsche erreichte das Ziel als Zweiter vor Leon Köhler im T3/HRT Motorsport Neun-Elfer.
Somit musste die Entscheidung beim Finalrennen fallen. Dieses gewann der Niederländer Larry Ten Voorde, der somit das hochspannende Titelduell gegen Dylan Pereira (Luxemburg/Förch Racing) für sich entschied. Pereira belegte beim Sonntagsrennen den zweiten Platz vor Leon Köhler. Entscheidungen fielen zudem in 2 weiteren Klassen: Laurin Heinrich vom Team T3/HRT Motorsport sicherte sich in seinem ersten Carrera-Cup-Jahr den Gesamtsieg in der Rookie-Meisterschaft, über den ersten Platz in der Teamwertung jubelte Förch Racing.
Meister Larry ten Voorde hatte sich bereits in diesem Jahr den Meistertitel im Porsche Mobil1 Supercup sichern können. Dieser und der deutsche Carrera-Cup-Titel sind die beiden ersten Automobiltitel des 24-jährigen Niederländers, der im Kartbereich bereits 5 Meistertitel von 2008-2013 sammeln konnte. 2018 und 2019 war ten Voorde in der deutschen Serie bereits zuvor jeweils auf dem dritten Meisterschaftsendrang plaziert.