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Pegasus Racing erwägt asiatisches Zusatzprogramm

Pegasus Racing wird 2015 erneut in der Europäischen Le Mans Serie an den Start gehen. Wie Teammanager Julian Schell unseren Kollegen von Endurance-Info.com und Dailysportscar.com mitteilte sind die Planungen soweit gediehen das man 1 Chassis über die gesamte Saison inklusive Le Mans an den Start bringen würde. Einziger bislang vom Team bestätigter Pilot ist das französische Talent Leo Russell, der 2 weitere Piloten an seine Seite bekommen soll. Im letzten Jahr war unter anderem der Schweizer Nicolas Leutwiller mit dem Team angetreten. Allerdings wird in diesem Jahr Julian Schell selber nicht mehr ins Steuer greifen, da er sich auf seine Funktion am Kommandstand des Teams konzentrieren möchte.

Interessant sind die darüber hinaus reichenden Pläne für den zweiten Morgan der strassburger Equipe. Dieser soll gemässs den Vorstellungen von Schell nach Asien verbracht werden und dort in der Asiatischen Le Mans Serie und bei einzelnen Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Gaststarter eingesetzt werden. Schell selber besitzt noch Connections nach Asien aus seiner Formel-Zeit. Es darf vermutet werden, das er dort mit einigen seiner früheren Einsatzteams über eine Kooperation zum Einsatz bei den asiatischen ACO-Läufen verhandelt. Den erwogenen Chassiswechsel auf ein geschlossenes LMP2-Auto hat das Team vorerst auf 2016 verschoben – wenn auch die Auswahl an entsprechenden Autos grösser ist. Ale nächste Testgelegenheit will man den LMP2 an einem Testwochenende der VdeV-Serie in Magny Cours einsetzen, bevor es zum offiziellen Testwochenende der Europäischen Le Mans Serie an den HTTT geht.

Die ersten Kunden für das Oreca-Coupé werden bekannt

Oreca hat laut eigenen Angaben schon 4 Teams für den Einsatz des neuen LMP2-Modells Oreca O05 gewinnen können. 2 der Mannschaften sind nun in den letzten Tagen publik geworden. In der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird die aus Asien stammende KCMG-Mannschaft  (BIld) das neue Modell einsetzen. In der Europäischen Le Mans Serie wechselt TDS Racing nach einem wechselhaften Jahr mit dem Ligier JS2 P zurück zu Konkurrent Oreca und setzt gleich das neue Auto ein.

KCMG war erst im letzten Jahr in den Oreca-Kundenkreis aufgestiegen, nachdem man das 2013 eingesetzte Morgan-Chassis an Pegasus Racing verkauft hatte. Der Wechsel zahlte sich aus: 3 LMP2-Klassensiege standen in der vergangenen Saison zu Buche. TDS Racing hingegen war erst in der vergangenen saison von Oreca zu Onroak gewechselt und als erstes Kundenteam auf den Ligier umgestiegen. Glücklich wurde man mit dem Wagen nicht: fast immer verhinderten technische Ausfälle und Defekte in Le Mans und den ELMS-Rennen 2014 ein zählbares Ergebnis, obwohl der Speed vorhanden war. Enttäuscht verkaufte man das Chassis vor einigen Wochen nun an das Algarve pro Team – und traut sich nun an die neue Konstruktion von Oreca.

2015 wird ein interessantes LMP2-Jahr: mindestens 3 neue Konstruktionen – von Oreca, HPD und SMP Racing - und zahlreiche neue Teams werden interessante Felder in der Europäischen Le Mans Serie der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans stellen. Stellte Ligier im vergangenen Jahr noch das mehr oder weniger einzige aktuelle Coupé so kommt es in Le Mans diesbezüglich sogar zu einem Vierkampf der geschlossenen LMP2.

TUSC * Daytona 24 - Taylor Racing erhält Strafe

Wie die IMSA nun mitteilte, ist Wayne Taylor ihren dritten Platz los - wird aber auf dem 16. und letzten Platz noch gewertet.

 
Nachdem man schon das ganze Wochenende mit Problemen mit der Traktionskontrolle zu kämpfen hatte, schaffte man es im Rennen immer im Führungspulk zu bleiben. Doch der harte Kampf wurde nicht belohnt.
 
Die folgenden Teams rücken daher auf, sodass sich nun die Piloten von VisitFlorida.Com Racing (Spirit of Daytona) als Drittplatzierter auf die begehrten Rolex-Uhren, sowie 31 Punkte freuen dürfen.

Unabhängig von den Vorgängen hat Taylor Racing auch den von der IMSA vergebenen Autoentry für die 24 h von Le Mans zurückgezogen. Das Team will sich lieber auf die kommende Tudor-Saison konzentrieren.

Gazoo Racing bei den 24h: LFA Code X und GT3-Premiere

Laut einer Meldung unserer Kollegen von Speedweek wird das japanische Gazoo Racing-Team auch 2015 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring den im vergangenen Jahr erstmals eingesetzten Lexus LF-A- «Code X» einsetzen. Der japanische Toyota-Haustuner, der in Japan den Status eines Semi-Weksteams inne hat, hatte die Weiterentwicklung des in den vergangenen Jahren mehrfach eingesetzten LF-A mit einem 5,3- V10-Motor und überarbeitetem Chassis 2014 parallel zu einem SP8-LF-A eingesetzt. Mit den Piloten Akira Iida, Juichi Wakisaka und Takuto Iguchi gelang ein  11. Gesamtrang beim 24h-Rennen 2014 . In diesem Jahr besteht die Besatzung rein aus Piloten aus der japanischen Super-GT-Serie: Der schon im letzten jahr am Ring eingesetzte Takuto Iguchi wird durch seine Serienkollegen Masahiko Kageyama, Hiroaki Ishiura und Kazuya Oshima verstärkt.

Daneben wird Gazoo Racing auch das neue Lexus RC-F GT3-Fahrzeug bei den dessen Rennpremiere am Ring an den Start bringen. Als dessen Piloten sind die Japaner Takayuki Kinoshita, Kumi Sato, Naoya Gamou und Takamitsu Matsui benannt worden.

Updates aus der GT4-Szene

startmisanogt4es.jpgDie in der neuen Saison in Konkurrenz zur GT4-European Series auftretende Nova Race Euro Series hat ihren Kalender noch einmal gründlich überarbeitet und wird nun im kommenden Jahr auf den folgenden Strecken antreten:

24.-26. April Paul Ricard
20.-21. Juni Slovakiaring
3.-5. Juli Red Bull Ring
4.-6. September Spa-Francorchamps
25.-27. September Misano
16.-18.October Mugello

Weggefallen sind damit vor allem die beiden britischen Runden in Silverstone und Brands Hatch, mit denen man wohl eigentlich eine Reihe von Teilnehmern aus der starken britischen GT4-Szene für sich gewinnen wollte. In Sachen Reifen konnte die Nova Race Organisation hingegen mit Michelin einen namhaften Partner als Alleinausrüster gewinnen.

Die GT4-European Series setzt dagegen weiterhin auf die koreanischen Hankook-Pneus und hat ihren Kalender seit unserer letzten News-Meldung nur noch geringfügig modifiziert: Die Runde im belgischen Spa-Francorchamps rückt um 2 Wochen nach vorne und findet nun nicht mehr im Rahmen des 24-Stunden-Klassikers, sondern beim Auslandsgastspiel der britischen GT-Meisterschaft in den Ardennen statt.

In der letztgenannten Serie dürfte 2015 möglicherweise sogar das größte GT4-Feld in Europa anzutreffen sein. Unseren Kollegen von Dailysportscar.com zu Folge sollen für das britische Championat erstmalig mehr GT4- als GT3-Autos eingeschrieben sein.

Toyota verlängert Fahrerverträge

Toyota hat heute die Besatzungen für die 3. Saison in der LMP1-Szene bestätigt. Die japanisch-deutsch-französische Mannschaft hat dabei keine Überraschungen bei der Besetzung seiner Wagen geliefert. Die amtierenden Sportwagenweltmeister Anthony Davidson und Sebastian Buemi starten zusammen mit Kazuki Nakajima auf der #1 des Teams. Die #2 teilen sich der 2-fache Le Mans Sieger Alexander Wurz, Stephane Sarrazin und Mike Conway, der damit vom Ersatzfahrer zum Vollzeit-Werkspilot aufsteigt. Der letztjährige Werkspilot Nicolas Lapierre, der während der Saison seinen Sitz im späteren Weltmeister-Auto aufgab, ist hingegen nicht mehr im Kader für die TS040 zu finden. Gerüchte über seine Verpflichtung durch Nissan für deren neues FIA WEC-Programm halten sich weiter hartnäckig.

Ein Ersatzfahrer wurde in dem offiziellen in Japan auf einer Pressekonferenz vorgestellten Lineup noch nicht genannt. Dieser soll laut Toyota in den kommenden Wochen nachgeschoben werden. Dafür gaben die Japaner den Einstieg in die Rally-WM für 2017 bekannt. Ob dieser Auswirkungen auf das LMP1-Programm haben wird, wurde nicht kommuniziert.

Ibanez fährt 2015 unter dem Wolf Banner

Wie ibanezdesign.jpgbereits vermeldet hat das französische Ibanez Racing Team sich die beiden ex ADR-Delta Orecas zugelegt, um im kommenden Jahr ein Programm in der Europäischen Le Mans Serie zu starten. Wie nun bei einem Test offensichtlich wurde, fungiert Ibanez dabei als Einsatzteam für das vorgezogene LMP2-Programm von Wolf Racing, die 1 Jahr vor der Fertigstellung ihres eigenen LMP2 mit einem Fremdchassis den Einstieg in die ACO-Rennszene absolvieren wollen. Möglich wird die enge Zusammenarbeit durch die bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen: Ibanez Racing ist der französische Importeur der Wolf GB08 CN Autos in Frankreich und war dessen Einsatzteam in der VdeV-Serie.

Für die kommende Saison werden die beiden Oreca O03 als Wolf GB08 LM umgetauft, wobei es bei der technischen Kombination aus Oreca-Chassis, Nissan-Motor, X-trac Getriebe und Dunlop-Reifen bleibt. Das Team will mit beiden Wagen die Europäischen Le Mans Serie bestreiten und hat 2 Nennungen für die 24 Stunden von Le Mans deponiert. 2016 will Wolf dann das eigene LMP2 Chassis mit dem Namen „Tornado“ debütieren.

Das erste Chassis sollen sich in der Saison 2015 den Angaben unserer Kollegen von Dailysportscar.com zur Folge Wolf-Werkspilot Ivan Bellarosa, Teamchef José Ibanez und Pierre Perret teilen. Für den zweiten Wagen steht bislang erst das französische Formeltalent Jordan Perroy als Fahrer fest. Nebenbei testete am letzten Wochenende in Aragon auch der spanische ADAC GT-Masters-Pilot und F1-Testfahrer Jaime Alguersuari einen der Orecas der französischen Equipe.

Leonard Motorsport vor voller BES-Saison

Das britische Leonard Motorsport Team wird 2015 eine volle Saison in der Blancpain Endurance Serie bestreiten. Die Aston Martin-Mannschaft wird mit ihrem Aston Martin Vantage GT3 und den Piloten Stuart Leonard, Paul Wilson und Michael Meadows in der Pro-Am-Klasse der Langstreckenserie antreten.

Schon in der letzten Saison hatte die Mannschaft um Teambesitzer Stuart Leonard neben einigen VLN Langstreckenmeisterschafts-Rennen auch 3 von 5 Saisonrennen der GT3-Langstreckenserie der SRO bestritten. Bestes Ergebnis der Saison war ein 4.Platz in der ProAm-Klasse beim iRacing 1000km-Rennen am Nürburgring.

TUSC * Daytona - Wayne Taylor vor Disqualifikation?

Das Team von Wayne Taylor musste bei den 24-Stunden von Daytona kurz vor Rennende auf Gesamtrang zwei liegend noch einmal einen Fahrerwechsel durchführen und zittert nun um seinen erkämpften dritten Platz.

Was war passiert? Nach 17 Rennstunden und 51 Minuten übernahm Jordan Taylor zum dritten mal das Steuer der schwarzen #10 Corvette-DP und übergab das Steuer nach 2 Stunden und 35 Minuten am Steuer an Co-Driver Max Angelelli. Bis dahin fuhr man immer abwechselnd Ricky Taylor – Jordan Taylor – Max Angelelli. Doch nach 22 Rennstunden und 4 Minuten übernahm dieses mal erneut Jordan Taylor das Lenkrad.

10 Minuten vor Rennende bemerkte man dann das Malheur. Die Fahrer dürfen bei den 24-Stunden von Daytona in einem 6-stündigen Zeitraum nur 4 Stunden am Steuer sitzen. Jordan aber saß bei der Übergabe zum Rennende bereits 4 Stunden und 19 Minuten am Steuer. Nun hängt es an den Offiziellen der IMSA ob man dem Team den dritten Rang aberkennt und VisitFlorida.Com Racing (Spirit of Daytona) nachrücken wird.

Bereits im Vorjahr wurde das Team von Turner Motorsports wegen selbigen Problem der siebten Platz in der GTD-Klasse aberkannt.

AF Corse gibt die ersten 3 WEC Besatzungen bekannt

AF Corse hat unseren Kollegen von Endurance-Info.com erste Details zu den Besatzungen seiner Ferrari-Crews für die kommende FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison bekannt gegeben. Demnach stehen für mindestens 3 Autos schon die Besatzungen fest.

Gianmaria Bruni und Tony Vilander werden erneut als amtierende Titelverteidiger ihre Fahrertitel in der GTE-Pro-Klasse zu verteidigen versuchen. Auch die zweite GTE-Pro Besatzung aus dem Vorjahr – Davide Rigon und James Calado – soll demnach unverändert in die Saison gehen.

Als erste bestätigte Besatzung in der GTE-Am-Klasse steht das Trio Emanuel Collard, Francois Perrodo und Rui Aguas fest. Perrodo und Collard wechseln von Prospeed Competition zum italienischen Semi-Werksteam von Ferrari, was wiederum das Programm des belgischen Porsche Einsatzteams für das kommende Jahr offen lässt. Daneben arbeitet die Squadra von Teamchef Amato Ferrari an der Besetzung eines zweiten GTE-Am-Wagens, dessen genaue Besatzung allerdings zu diesem Zeitpunkt noch offen ist.

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